Ist mein Musiklehrer gut?

@xXBLXx:
Wäre es sehr schlimm für dich, wenn du dich um eine etwas bessere Rechtschreibung bemühen könntest? Das ist teilweise schon schwer zu lesen so.

Für mich klingt das mit deinem Lehrer ein bisschen so, als hätte er nicht wirklich eine strukturierten Lehrplan, nachdem er vorgeht. Und gerade das finde ich am Anfang sehr wichtig. Ich stimme xxx da vollkommen zu, am Anfang heißt es erst einmal die grundlegenden Techniken lernen, also linke Hand, rechte Hand, Rhythmus (Zählen!) und ich würde auch Noten dazu zählen, wobei das kein Muss ist. Das ist etwas eintönig und kann nerven, aber so gut wie jeder, der da einmal durch ist, ist hinterher froh darüber.

Rede doch mal mit deinem Lehrer darüber, was er denn geplant hat, dir beizubringen. Vielleicht wäre es auch sinnvoller, den Unterricht nach eine Buch zu gestalten.

Denn im Moment kommt mir das mehr so wie die "Quick and dirty"-Methode vor. Wenn ich jemandem in kurzer Zeit ein paar Sachen beibringen will, ist das ja ok. Ich mache das bei meinem Zivijob auch in der Regel so.
Wenn ich aber einen Schüler habe, bei dem abzusehen ist, dass das was längerfristiges sein soll, dann fange ich da wirklich mit den Grundlagen an, ganz langsam und ordentlich.
 
Ob dein Lehrer jetzt gut ist oder nicht kann man so nicht sagen. Jedenfalls fordert er dich zu wenig und wenn ihm das nicht klar ist mußt du es ihm sagen. Ich bin auch auf das Echo meiner Schüler angewiesen eben weil das Lerntempo und Übungspensum sehr stark unterschiedlich ist. Ich gehe jedenfalls anders vor als dein Lehrer aber was heisst das schon? Ich würde nur wenn es im Interesse der Motivation unbedingt erforderlich ist ganz am Anfang schon Songs machen. Es gibt Schüler die brauchen diese Art Erfolgserlebnis, dann kriegen sie es auch. Eigentlich sehe ich es aber gar nicht als meine Aufgabe an, dem Schüler einen bestimmten Song einzutrichtern. Wenn ich ihm gute handwerkliche und theoretische Grundlagen mitgebe und beibringe, wie man Töne und Akkorde raushört, kann er sich jedes Lied selber drauf schaffen und seine eigenen Ideen umsetzen. Tabs gibt es für lau und raushören kostet auch kein Geld. Dazu muß nicht die teure Unterrichtszeit drauf gehen. Ich picke mir gelegentlich einzelnen Riffs aus Songs raus wenn sie dem erlernen einer bestimmten Technik dienlich sind und selbst dabei geht schon immer erschreckend viel Zeit drauf. Nach spätestens einem Jahr +/- 3 Monate gehen mir aber auch bei einem Anfänger meist die Themen aus.

Zum Equipment: natürlich reicht die Pacifica für den Proberaum aber 30 Watt an einem Speaker finde ich schon ziemlich wenig zum proben. Es reicht so gerade eben wenn der Schlagzeuger nicht zu hart drauf haut. Man kann hören was man spielt aber mehr auch nicht.
 
Bitte keine Verallgemeinerungen zum Thema Watt/Lautstärke/Durchsetzungsfähigkeit. Das haben wir doch schon zur Genüge diskutiert mit dem Ergebnis, dass man das nicht vorhersagen kann.
 
Ersteinmal werde ich mich in Zukunft bemühen fehlerfrei zu schreiben.

Wenn ich das so verstehe sagt ihr, dass man am Anfang die Techniken lernen muss( also die Grundlagen). Dann ist man nach ca. einem bis andertalb Jahren soweit, dass man theoretisch kein Unterricht mehr braucht.

Das Problem ist aber, dass der uns keine Techniken, oder kaum Techniken/Grundlagen beibringt.

Und noch kurz zum Equipment: Wenn ich hier mit meinem Bruder zu Hause spiele(der an Drums) dann hör ich mich noch.
 
Wenn ich das so verstehe sagt ihr, dass man am Anfang die Techniken lernen muss( also die Grundlagen). Dann ist man nach ca. einem bis andertalb Jahren soweit, dass man theoretisch kein Unterricht mehr braucht.

das ist so auch nicht gesagt. ich z.B. hab seit etwa 15 jahren gitarrenunterricht, bei verschiedenen lehrern, auf e- und klassischer gitarre und mit verschiedenen schwerpunkten
kein lehrern kann alles. jeder hat einen anderen ansatz beim gitarrenspiel und kann dir verschiedene sachen beibringen.
zum beispiel hatte ich mal einen lehrer, der konnte quasi nur spanische gitarren spielen (flamenco), von dem hab ich mir nur ein paar rudimentäre techniken in die richtung angeeignet und dann den lehrer gewechselt, weil das nicht die richtung war in die ich gehen wollte.
zudem kann dir ein wirklich guter lehrer auch viel mehr beibringen als nur die technik.
beispielsweise mach ich momentan mit meinem lehrer viele sachen wo es um den musikalischen ausdruck und verschiedene ausdrucksformen geht, klangformung betonungen etc.
und von ihm bekomm ich halt das feedback inwieweit das so gedacht ist oder nicht.
(mal ein beispiel. klingt grad komisch was ich da geschrieben hab: z.B. wenn man nen klassisches stück spielt: da stehen zwar die noten, aber kein zeitgenössischer künstler hätte sich exakt daran gehalten, sondern dies nur als grundlage benutzt. und mein lehrer hat halt musik studiert und ne gewisse ahnung in welcher art man da damals verzierungen angebracht hat, und was man nicht gemacht hätte. und sowas kriegt man einfach nicht aus büchern gelernt)

Das Problem ist aber, dass der uns keine Techniken, oder kaum Techniken/Grundlagen beibringt.

grundlegende techniken wären z.B. wechselschlag, übungen zur koordination linke-rechte hand, sowas.
aber eigentlich ist sowas in jedem handelsüblichen lehrbuch drin.
ich nehm ja mal an, dass ihr nach nem buch vorgeht.
folglich solltet ihr sowas auf jeden fall machen..
 
Ersteinmal werde ich mich in Zukunft bemühen fehlerfrei zu schreiben.

Wenn ich das so verstehe sagt ihr, dass man am Anfang die Techniken lernen muss( also die Grundlagen). Dann ist man nach ca. einem bis andertalb Jahren soweit, dass man theoretisch kein Unterricht mehr braucht.

Das Problem ist aber, dass der uns keine Techniken, oder kaum Techniken/Grundlagen beibringt.

Dann such einen guten Klampfer und lass Dir ein paar Sachen zeigen, auf YouTube gibt es jede Menge Unterrichtszeug, auf der Webseite von Berkley Institute gibt es kostenlose Lessons, Steve Vai 30-hour Workout kannst auch runterladen und und und. Etwas Eigeninitiative schadet nicht. Wenn Du nur eine Stunde täglich in die Technikübungen investierst bist Du in wenigen Monaten recht fit so dass Du dann sinnvoll mit der richtigen Musik anfangen kannst. Aber solange Du nicht verstehst wie was gespielt wird und die Bewegungen nicht einigermaßen drin hast, macht es gar keinen Sinn, Dich auf Songs etc. zu stürzen. Das führt grundsätzlich dazu, dass man einiges falsch lernt bzw. verpasst und das ist später sehr schwer es zu korrigieren.
 
Bitte keine Verallgemeinerungen zum Thema Watt/Lautstärke/Durchsetzungsfähigkeit. Das haben wir doch schon zur Genüge diskutiert mit dem Ergebnis, dass man das nicht vorhersagen kann.

Ich will jetzt hier auch nicht die x-te Debatte zum Thema vom Zaun brechen aber wenn man die Rahmenbedingungen (Beschaffenheit des Proberaums, was ist an Technik vorhanden, Besetzung der Band, Musikstil und Stimmung der Instrumente etc.) kennt lassen sich schon Aussagen treffen, was man machen kann um einen Sound zu bekommen mit dem man arbeiten kann. Dafür haben wir aber die Rubrik "Musik Praxis". Wenn es um darum geht, empfehle ich dem Threadersteller da mal einen Blick reinzuwerfen. Dann dürfte es gar nicht mehr nötig sein ein neues Fass dafür aufzumachen.
 
@ _XXX_:

Eine ganze Stunde Technikübungen pro Tag sind ja wohl völlig überzogen und als Rat für einen Anfänger schon etwas verantwortungslos. Nach spätestens drei Tagen liegt da der Arm in einer Schiene...

Zehn kurze Fragmente á 2 Minuten sind völlig ausreichend, der Rest sollte dann natürlich in richtiges Musizieren gesteckt werden, ist ja nicht so, dass man da gar nichts lernt...Und ein bißchen Spass sollte die Sache ja auch machen.
 
Quark, das musst nicht so wörtlich nehmen. Die Stunde dient dazu dass man langsam übt, nicht im höllentempo 32-stel durchshreddern. ausserdem ist es nur ein Richtwert und wenn es anfängt unangenehm zu werden kann man immer eine Pause einlegen oder es dann für den Rest des Tages sein lassen :)

Und mit 2 Minuten ist nichts erreicht, wenn man z.B. Sweeps übt, dann reicht das gerade mal für 10 langsame Durchläufe. Es sollten aber damit es richtig sitzt mindestens einige zig Wiederholungen am Stück sein. Also wenn man es wirklich gut, gründlich lernen will.

Anders rum kann er 10 Stunden am Tag "Songs" schrammeln und wird dabei so gut wie nichts lernen und gar nicht vorankommen (tut er auch nicht, siehe Topic). Auch mit nur 15 Minuten Technikübungen täglich erreicht er viel mehr als mit Schrammeln. Das ist am Anfang solange man noch nichts groß spielen kann absolut verschwendete Zeit.
 
Als Lehrer solltest Du allerdings auch bedenken, dass kaum ein Schüler das Zeug eine Stunde lang mit der von Dir vorausgesetzten absoluten Gewissenhaftigkeit durchführen wird.

Effektivität und Spaß sollten sich immer die Waage halten; natürlich lernt man technisch erstmal mehr, wenn man sich auf trockene Übungen beschränkt.
Aber soll ich jetzt mit einem meiner Schüler, der in einem Behindertenheim arbeitet und mit den Bewohnern "Die Affen rasen durch den Wald" spielen will, die Melodisch Moll Skala in Quarten durchspielen?
Fraglich ist zudem, ob man gleich in den ersten Monaten mal schnell alle Techniken durchgehen sollte (da Du ja das Beispiel mit dem Sweepen genannt hast).
Man darf als Profimusiker nicht annehmen, dass ein Schüler die selben Ambitionen wie man selber hat.

Fazit:
Ich wage es (auch aus jahrelanger Unterrichtserfahrung) zu bezweifeln, dass diese Art der Methodik beim Anfänger allzu große Früchte trägt. Die Frustrationsgefahr ist da schon sehr groß.
Das ist ja so, wie wenn man sich Kondome kauft, aber immer nur die Anwendungsbeschreibung liest...

@Threadsteller:
Keiner verbietet Dir, Dich auch außerhalb des Unterrichts fortzupflan...äh...bilden.
Du solltest auch -wurde ja schon genannt- mal in Betracht ziehen, Einzelunterricht zu nehmen, Gruppenunterricht mit Schlechteren bringt einen kaum voran.
 
Ich gebe zu dass ich eher von einem ausgehe der Soli spielen will, dieser ist dann auch entsprechend motiviert. Ich hatte auch etliche Schüler und die sind heute alle besser als ich. Für mich bestätigt das meine Methode :) Natürlich ist das jetzt nicht sooo streng wie es bei Dir jetzt angekommen ist, aber eine klare Linie muss sich da schon durchziehen und entsprechende Motivation ist Voraussetzung. Habe auch einige nach Hause geschickt weil es denen keinen Spaß gemacht hatte - aber ich hatte auch kein Interesse solche zu Unterrichten. Für die gibt es ja genug "Langsamtuer" :)
 
Der Punkt ist nicht der, daß deine Methode keinen Erfolg haben kann, sondern eher daß es auch bei motivierten Leuten nicht hilft wenn sie sich durch Übereifer eine Sehnenscheidentzündung anlachen. Es geht beim Gitarrespielen nunmal um Musik, es ist nicht bloß das Erlernen eines Handwerks - manche Leute spielen Gitarre vor allem anderen, weil sie spielen wollen, und auch technisch vollkommen anspruchsloses Akkordgeklimper ist Gitarrenspiel. Nicht jeder will von vornherein ein Petrucci, Cooley oder Vai werden.
Die Erkenntnis, daß die richtige und vollständige Beherrschung des Instruments nur durch Disziplin und Übung zu erlangen ist, kommt früh genug, und wenn der Wille da ist, kommt die Motivation ganz von alleine, unabhängig vom Lehrer oder dessen Methodik. Wenn der Wille oder die Notwendigkeit aber nicht da ist, braucht man auch keine großartigen Technikübungen um den Schüler glücklich zu machen. Falls irgendwann Interesse an besserer Technik aufkommen sollte, kommt er schon früh genug wieder, aber zu seinem Glück zwingen kann man ihn nicht.
Die Antipathie gegenüber "Langsamtuern" ist auch etwas, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Zum einen weil jeder Schüler andere Anlagen und Absichten mitbringt, aber es ist ja immer noch dein Bier wen du unterrichten willst und wie. Die Lernkurve an der Gitarre wird aber irgendwann sehr steil und Fortschritte kristallisieren sich nur über Wochen oder Monate hinweg heraus - Beispiel sweep picking... was nützt es jemandem, wenn du ihm nach ein paar Monaten Sweeps zeigst, während er wahrscheinlich noch nichtmal sauber und vernünftig Barrés spielen kann?

Andererseits gehört es auch mit dazu, daß ein Lehrer seine Schüler motiviert (hält). Das liegt natürlich zu einem Großteil am Schüler selbst, aber den Lehrer kann man da nicht außen vor lassen. Mit einem derart technikorientierten Ansatz läufst du Gefahr, Schüler von der Gitarre zu vergraulen, nur weil sie nicht deinem Raster entsprechen - da hätte man dann als Lehrer auch irgendwo versagt.
 
Ich-will-nur-ein-paar-Akkorde-schrammeln-Schüler nehme ich gar nicht weil mich das nicht fordert und mir daher zu langweilig ist. Mir macht das mehr Spass wenn ich jemanden habe der mindestens vorhat Metallica zu beerben. Irre und Besessene eben. Solche Leute haben auch kein Problem damit, stundenlang schnöde, unmusikalische Technik-Übungen zu machen und bis zum erbrechen die Klangfarben von Skalen und Appregios zu pauken bevor es ans eigentliche spielen geht. Das schadet auch niemandem solange man mit extremen Stretching Übungen nicht im ersten Bund anfängt oder das Metronom gleich mit kalten Knochen auf 208 stellt. Ich gebe ja zu, das meine Art zu unterrichten gerade am Anfang ziemlich staubtrocken ist aber wer es mit der Musik ernst meint kommt da schon durch. Eine gewisse Besessenheit setze ich voraus weil ich selber so bin. Da ich auf das Geld vom Unterricht nicht angewiesen bin kann ich es mir zum Glück leisten, mir auszusuchen, wen ich unterrichten will und wen nicht. Wer mit mir ein Problem hat kann jederzeit aufhören und in der Musikschule im Gruppenunterricht "knocking on heavens door" runterleiern.

Zurück zum Thema: geh jedem auf die Eier der was draufhat bis er dir was beibringt und lerne soviel wie irgendwie möglich von möglichst vielen Lehrern. Keiner ist so gut, das er dir alles beibringen kann was du lernen willst. Ich nehme auch nach 20 Jahren immer mal wieder ein paar Stunden hier und da.
 
Das mit Langsamtuern ist einfach eine Sache der Präferenz, ich spiele nun mal Metal und hatte auch ebensolche Schüler, das war einfach so gewollt. Wer simples Zeug spielen will hatte bei mir nichts verloren. Die Jungs wollten eben der nächste Vai oder Malmsteen sein und haben das passende Training bekommen, natürlich ohne dass man es bis zur Sehnenentzündung treibt :)

Und diese Methode erwähne ich nur weil der Threadsteller sich wegen zu wenig Technik und langsames Vorankommen beschwert, also sucht er genau so was. In dem Sinne ist die Diskussion über die Methoden überflüssig, er will ja genau ein bestimmtes Ziel erreichen und das ist nun mal die effektivste Vorgehensweise.

Moshpit teilt offensichtlich dieselben Vorlieben, schön beschrieben :D :great:
 
Moshpit teilt offensichtlich dieselben Vorlieben, schön beschrieben :D :great:

Leider teilst Du nicht Moshpits Vorliebe für Sarkasmus...Das war eine perfekte Karikatur von Dir. Er hat es wirklich schön beschrieben;)

Zur Diskussion:

Dann hör doch auf zu Unterrichten, wegen Lehrern wie Dir verlieren viele Schüler einfach die Lust am Musizieren. Wie Socke schon meinte, da ist Deine Lehrmethode doch mehr als fragwürdig. Man hat schon eine gewisse Verantwortung als Lehrer, derer Du anscheinend kaum gerecht wirst. Mindestens 50% der Schüler, die Du nach Hause schickst, werden nie wieder eine Gitarre anpacken.

Die Geschichte der Gitarre als Rhythmusinstrument scheint an Dir auch vollkommen vorbei gegangen zu sein.
Rhythmus ist out, Speed kills!
Ich kenne Gitarristen wie Dich zu Hauf, Gainregler nach oben packen, ein Malmsteen Arpeggio runterleiern und stolz in die Menge blicken.
Würde mich doch mal interessieren, wie Du eine simple Son-Clave bei Tempo 60 auf Band bringst.
DAS sind die Grundlagen! Ob Metal, Pop, Rock, Jazz, völlig egal...
Aber sowas Triviales hat bei Dir ja nix zu suchen, da nimmt man doch lieber den Lift und ißt auf der Aussichtsplattform ne Bratwurst, anstatt die Treppen zu gehen...

Solltest Du Dir vll. noch einmal den Anfangstext den Threadstellers durchlesen, so fällt Dir eventuell auf, dass er "come as you are" in einer vereinfachten Version spielen kann. Dazu ein paar Melodien und die Akkorde vom Refrain. Deine Empfehlung als nächster Schritt lautet nun, das 30 Stunden Workout von Steve Vai mal durch zu nehmen. Glückwunsch!:great:
 
Leider teilst Du nicht Moshpits Vorliebe für Sarkasmus...Das war eine perfekte Karikatur von Dir. Er hat es wirklich schön beschrieben;)

Nein, das war durchaus kein Sarkasmus (obwohl ich dafür tatsächlich eine Vorliebe habe), ich meine das wirklich so und wenn ich jemanden karikiere dann bin ich das selber :D
 
Pablo, Du verstehst das nicht. Der richtige Lehrer für den richtigen Schüler. Das man den weg schickt ist für beide eine Hilfe, weil dann kann er sich einen Lehrer suchen der zu ihm besser passt und wir verschwenden beide unsere Zeit nicht. Hier geht es gar nicht um politische Korrektheit, es ist ja nicht beruflich sondern aus Spaß und weil man begabten und ambitionierten Schülern mit Glanz in den Augen helfen will ihr Ziel zu erreichen. Und zuzusehen wie er immer mehr strahlt und besser wird wenn er es langsam blickt ist pure Freude. Das habe ich nur aus Spaß an der Sache gemacht und das nur mit passenden Leuten. Die anderen (Akkordschrammler etc.) können und sollen sich einen anderen suchen, der besser passt. Das ist ein absolut korrekter und gesunder Umgang, es wird ja vorher gefragt was er machen will und da schon "gefiltert".
 
mein gitarrenlehrer hat immer versucht überhaupt zu verhindern, dass ich powerchords benutze und da hatte er recht, um powerchords zu lernen brauchst du keinen unterricht.. außerdem sollte nachspielen zwar sicher teil des unterrichts sein, aber ein guter lehrer bringt dir spieltechniken bei, gibt dir dementsprechent übungen auf (und zwar so, dass du sie schaffen kannst, aber es nicht zu einfach oder gar "langweilig" wird) und begutachtet dein spiel und deine fortschritte, so dass er weiß, wo es weiter geht. natürlich geht ein guter lehrer auch auf dich und deine interessen ein, aber er wird versuchen zu verhindern, dass du das gitarrenspiel nur aus einer so eindimensionalen sicht wie der powerchords geschrammel siehst... also ich glaube, dein lehrer könnte sicher besser sein, aber am besten merkst du das, wenn du einfach mal einen anderen ausprobierst, die trennung von dem alten muss ja nicht endgültig sein. ich hatte einen lehrer der war jazzer und hat am g.i.t. studiert, dennoch hab ich bei dem keinen jazz gelernt. der mann war einfach nur top und ich wünschte ich hätte mich damals noch mehr reingehangen, aber das hab ich letzlich auch am vergleich zu anderen lehrern, die ich so kennengelernt hab, bzw. durch die reflektion seines unterrichts festgestellt :)
 
Hallo xxBlaxx,

also ich habe mir jetzt mal alles hier so durchgelesen, was du geschrieben hast.

Hoffe du spielst die von Dir genannten Lieder nicht so nach, wie Du schreibst! Also bisserl genauer kann man die Buchstaben auf der Tastatur schon finden und drücken!!!!
Musste ich jetzt mal loswerden.....

...so, und nun zum eigentlichen Thema.
Warum REDEST du nicht einfach mit deinem Lehrer? Sage ihm ganz einfach, dass Dir die Sachen zu einfach sind, oder das Du mehr Lernstoff brauchst. Ob dein Lehrer nun gut ist oder nicht, kann Dir hier letztenendes keiner beantworten. Lehrkonzept hin oder her.......frag ihn, wie er sich den Untericht in Zukunft vorstellt und dann frag dich selber, ob Du mit den Vorstellungen deines Lehrers was anfangen kannst. Entweder man kann sich einigen oder nicht. Ganz einfach!

Zum Bass-Thema...

Ich hatte leider auch mal das Vergnügen, mit einem musikalisch nicht so "fähigen"
Bassisten spielen zu dürfen. Lösung.....zeige ihm, wie es geht!
Wenn Du schon so weit bist, wie Du sagst, dann bringe ihm die Songs doch bei. Tabs gibt es überall und beim Erklären einer Sache oder besser, Spieltechnik z.B., lernt man selber auch noch mal mit.......und deiner/eurer Band ist auch geholfen.

Also, Ego bisserl runterschrauben und los gehts....

Viel Erfolg mit deiner Combo!

Gruß


Edit:
Ich habe irgendwie Seite 2,3 dieses Threads übersehen upps.....,da wurde ja schon alles gesagt. Naja, zehnfach hält besser!
 
ihr habt auch alle recht mit dem was ihr sagt:

1. ist das doof, wenn wir powerchords spielen.

2. lehrnen wir kaum spieltechniken

aber 3. ich aha mit nem freund zusammen(nen ziemlich guter freund). und wenn ich dann einzelunterricht nehme, dann ist der bestimmt beleidigt und macht kaum noch fortschritte. dann wird garnichts aus unserer band.
ihr sagt jetzt: wenn dir die freundschaft wichtiger ist als der gittarren unterricht, ist deine entschediung.

4. tabs findet man überall im internet. aber um techniken zu lernern, da siehts schlecht aus. wenn man was nicht versteht oder falsch greift, dan lehrnt man das falsch und das ist dann auch scheiße.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben