Leicht zu lernendes Saiteninstrument?

Ui, dann ist es ja mehr oder weniger Glückssache, ob man dort wirklich ein gutes Instrument bekommt.
 
Na ja, Glückssache nicht wirklich oder vielleicht "weniger Glückssache". Viele Läden kümmern sich um die Instrumente im Haus, aber eben nicht alle. In den Läden kann man allerdings austesten, dann weiß man auch, ob sie gut eingestellt sind oder nicht. Im Netz ist es tatsächlich schwieriger, aber es gibt gute Instrumente, die im Netz gekauft wurden, und schlechte Instrumente in den Läden. (Neulich eine schnarrende Hanika für 1500€ bei Justmusic HH.)
 
Okay. Na mal schauen. Ich denke, ich hole mir als nächstes ein bis vier Ton-Okarinas und beim nächsten Recorder Summit (Blockflötenfest) kann ich spätestens wieder Streichpsalter testen. Ob ich mal wieder einen Ausflug zum Musicstore nach Köln mache? Dann rufe ich besser mal da an, ob die überhaupt sowas wie Mandoline und Kantele da haben.
 
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Dora, wo wohnst Du? Irgendwo wird doch ein Folkfest in Deiner Region sein, bei der Du mit den Musikern schnacken und evtl. auch Instrumente spielen ausprobieren kannst. Sonst sieh mal auf die Ankündigungsseiten vom Folker, www.folker.de
 
Tief im Westöhöhöhn,....(wobei: nicht ganz Bochum).


Nachtrag: Hab grad mal ge-bing-t: Ich finde nur Volksfest, wenn ich Folkfest NRW in die Suchmaschine eingeben. Kirmes und so.
 
So richtig glücklich bei ich ja mit den Empfehlungen hier nicht. :gruebel:

Es wurden viele nette Instrumente genannt, die vermeintlich einfach zu spielen sind:
Nur ein paar Saiten, Griffbretter mit diatonischer Bundverteilung etc. - alles gut und schön.

Einfach daran ist, dass der Musiker ein paar Töne spielen kann und dass es selten falsch klingt und sich improvisieren lässt.
Wenn er etwas Rhythmusgefühl hat und nicht mehr will, dann, aber nur dann, ist es OK.

Es ist nicht mehr einfach, wenn er eine Melodie spielen muss, die Töne enthält, die das Instrument gar nicht hat. Welche Töne ersatzweise?
Mit anderen Leuten ist es dann eher schwer, weil die sich ja nicht auf eine Tonart ferstlegen wollen.
Meine Erfahrung ist, dass solche Instumente von Leuten zum Einsatz kommen, die genau wissen, bei welcher Tonart sie das Teil wie einsetzen können.
Wer sich nicht auskennt und nicht mit Notenleere auseinandersetzen will, hat es mit so einem Teil eher schwer, wenn er Mitmusiker sucht.

Insofern hätte ich eher zu einem chromatischen Instrument geraten, weil die TE ja auch gesagt hat, dass sie Melodien spielen will.
Mit einem diatonischen Teil mit ein paar Tönen wird sie als erstes die Frage stellen, welche Stücke sie damit überhaupt spielen kann.
 
Insofern hätte ich eher zu einem chromatischen Instrument geraten, weil die TE ja auch gesagt hat, dass sie Melodien spielen will.
Mit einem diatonischen Teil mit ein paar Tönen wird sie als erstes die Frage stellen, welche Stücke sie damit überhaupt spielen kann.

Ja, der Einwand ist richtig. Andererseits geht es offenbar um Folkstücke mit einem in der Regel begrenzten harmonischem Vorrat. (Die Tin-Whistle-Spieler haben in der Regel auch keine 12 Flöten in allen Halbtönen bei sich..., die Harper kommen meist auch mit 3 oder 4 aus.) Auf jeden Fall schadet musiktheoretisches Wissen (Harmonielehre) nicht.
 
(Die Tin-Whistle-Spieler haben in der Regel auch keine 12 Flöten in allen Halbtönen bei sich..., die Harper kommen meist auch mit 3 oder 4 aus.)
Hmm, das ist aber deshalb so, weil sich z.B. Irish-Folk auf gewisse Tonarten beschränkt, auch die Fiddles.
Ein Problem wären aber selbst 12 Whistles nicht, denn die sind ja billig und klein. Wenn ich die brauchen könnte (und es überhaupt alle Tonarten gäbe), hätte ich die auch und die passen dann immer noch leicht in den Rucksack.

Bei den einfachen Saiteninstrumenten sieht das ja anders aus ...
Wieviel Diatonische Psalter kann du mitnehmen?

Bevor ich falsch verstanden zu werde, ich finde das ein schönes Instrument und ich werde mir bestimmt auch mal so ein Ding anschaffen.
Spätestens mit anderen Musiker zusammen ist das eine Option für ausgewählte Stücke in der richtigen Tonart, weniger als Hauptinstrument.
Aber nichts für Leute, die beliebige Melodien spielen können wollen, das muss dabei klar sein.
 
@GEH Deine Einwände bzgl begrenzter Einsatzmöglichkeiten bei diatonisch gestimmten Instrumenten sind für mich der Grund, auf die chromatisch gestimmten Akkordzithern hinzuweisen. Aufgrund der chromatischen Besaitung ist es möglich, die Unterlegnoten an unterschiedlichen Bezugspunkten anzulegen mit dem Effekt, dass auch der Anfänger die eingeübten Melodien ohne Kenntnis der Musiklehre transponieren und sich dadurch den Bedürfnissen von Mitspielern oder Sangesfreudigen anpassen kann. Im Zusammenspiel mit anderen kann es empfehlenswert sein, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, also entweder Melodie oder Akkordbegleitung zu spielen und nicht beides gleichzeitig.

Auf 6-Akkordzithern mit 25 Melodiesaiten (2 Oktaven chromatisch) lassen sich sehr viele Lieder und Tanzweisen spielen. Der Umfang des Tonraums entspricht dem einer Blockflöte. Wer bereit ist, mehr Geld in die Hand zu nehmen, sollte sich aber besser nach größeren Instrumenten umsehen, deren Tonraum unterhalb des C4 beginnt. G3 ist für C-Dur wichtig, F3 für B-Dur und E3 für a-moll; alles gängige Tonarten, die ohne die Erweiterung des Tonraumes in die Tiefe nur begrenzt zu spielen wären. Der chromatische Tonraum F3 bis C6 ermöglicht die Umsetzung sowohl der Alt- als auch der Sopranblockflötenliteratur.

Gruß
Lisa


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Waltrop: http://www.gedo-musik.de/shop/de/31-saiteninstrumente
Dortmund: justmusic (ex Jellinghaus)

und - wohl besser -
Ibbenbüren: musik produktiv (http://www.musik-produktiv.de/traditionelle-saiteninstrumente/)


Sollte alles für einen Tagesausflug machbar sein.

Oh, danke!!! Waltrop hat wirklich weniger als Ibbenbüren. Kannte ich noch gar nicht. Ich hab grad mal geguckt: mit der Bahn brauche ich 3,5 Std. dahin (Ibbenbüren). Mal schauen, wo ich meine Musikinstrumente finden werde.
 
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Ich hab grad mal geguckt: mit der Bahn brauche ich 3,5 Std. dahin (Ibbenbüren). Mal schauen, wo ich meine Musikinstrumente finden werde.

Bist Du auf die Bahn angewiesen? Dann könnten andere Städte interessant sein, die einfach besser an den Hauptverkehrsstrecken liegen. In HH haben wir z.B. auch folkfriends. Einfach mit Hafenrundfahrt und Konzertbesuch verbinden...
 
GItarre dauert
Ukulele eigentlich auch aber etwas einfacher als Gitarre ist sie schon da sie weniger Saiten hat und Nylonsaiten.

Wirklch einfach und meiner Meinung nach, in der Einfachheit unter den Saiteninstrumenten, unschlagbar, ist die Dulcimer (auch mountain dulcimer gennannt - Achtung nicht die hammered dulcimer)

ein paar Beispielvideos



... bei youtube findest du sehr viel dazu

Was geht?
1. Man kann ganz einfach immer nur ein Saitenpaar greifen und die anderen beiden Saitenpaare als Bordun mitklingen lassen.
... das heisst du spielt wie auf der flöte, immer einen ton nach dem anderen, und es erklingen trotzdem mehrere gleichzeitig.
Das ist einfach.
Nachtrag (nach dem lesen aller posts) : Das ist wie der "einsaitige Bass" mit mehr Tönen ;-)
2. Du kannst aber auch, lernen Akkorde zu greifen und das klingt dann wieder anders, aber auch ganz toll.


Auf den webseiten von Martin Oesterle findest du viele informationen
http://www.dulcimerschule.de/
er betreibt auch einj Forum das du sicher leicht findest.

Es gibt teure Instrumente aber auch brauchbar günstige, wie zb dieses
 
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Bist Du auf die Bahn angewiesen? Dann könnten andere Städte interessant sein, die einfach besser an den Hauptverkehrsstrecken liegen. In HH haben wir z.B. auch folkfriends. Einfach mit Hafenrundfahrt und Konzertbesuch verbinden...
Hallo, ja, bin ich. Eine Städtetour mit Musikinstrumentenladen zu verbinden, ist auf jeden Fall eine Idee. Hätte ich damals gewusst, dass ich mich für Blockflöte interessiere und hätte ich gewusst, dass es in Bremen ein Fachgeschäft dazu gibt, wäre ich sicher dahin gegangen (als ich in Bremen war)!!!!

Wirklch einfach und meiner Meinung nach, in der Einfachheit unter den Saiteninstrumenten, unschlagbar, ist die Dulcimer (auch mountain dulcimer gennannt - Achtung nicht die hammered dulcimer)
Oh, danke. Habe ich mir grade angehört. Klingt gar nicht so schlecht. Muss mal schauen, ob ich rausfinde, wie groß das Instrument ist und was für Noten ich dafür verwenden kann. Praktisch wäre für mich da wieder eine Auswahl an Instrumenten, die ich vor mich habe. Bei solch einem außergewöhnlichen Instrument, ist das nur wohl wieder schwierig. Wie gesagt, der größte Laden, den ich hier kenne und wo ich halbwegs gut hinkomme (mit Umsteigen halt), ist Musicstore in Köln (der für ÖPNV-Nutzer auch nicht grade zentral in einem Gewerbegebiet liegt).
Mir sind irgendwie auch grade die ganzen Unterschiede zwischen den Instrumenten nicht klar, aber das ist wohl so, wie Mandoline, Ukulele und Gitarre. Alles irgendwie ähnlich. ...und wieviele Zitherarten es gibt, Kantele, Psalter. Wie soll man da heraus finden, was das Richtige für einen ist, wenn nicht alles vor einem liegt und man testen kann?

Auf jeden Fall klingt schon mal gut, dass ein Dulcimer einfach zu spielen sein soll. Mit rechts gibts einen Ton, mit links mehrere. Praktisch.
 
Okay, ein paar Videos später, nochmal hier.

Wenn ich das hier spiele , was wäre da leichter, wenn ich es mit Dulcimer spiele, anstatt mit Gitarre?
...und ein Dulcimer ist auch leichter, als eine Kantele und ein Streichpsalter? Weiß jemand, wo es Noten dafür gibt und worauf man achten muss, wenn man mit anderen zusammen spielt (wenn man es dann mal tut)?
 
Wenn ich das hier spiele , was wäre da leichter, wenn ich es mit Dulcimer spiele, anstatt mit Gitarre?
Gitarre.
Da sind die Akkorde nicht viel schwerer zu greifen und musst bei so einfachen Harmonien weniger diagonal über das Griffbrett rutschen, kannst dich besser auf den Gesang konzentrieren.
Es hat schon Gründe, warum sich die Gitarre als Gesangsbegleitung so sehr verbreitet hat. ;)
Ukulele ist noch einfacher da weniger Saiten als Gitarre.

Du bist jetzt bei einer ganz anderen Schiene angelangt wie am Anfang, da ging es mehr um Melodien.
Für Gesangsbegleitung und Akkorde ist eine Gitarre oder ähnlich kleineres Instrument besser, weil du damit auch stehen kannst.
 
@Andreas Fischer
Kennst Du das diatonische Raffele?
http://raffelebau-grasser.de/das_raffele.html
http://www.klangwerkstatt.de/raffele.html
http://www.zitherbau-wuensche.de/raffele.php#site

Das 3-saitige diatonische Raffele wird ähnlich wie der diatonische Mountain Dulcimer gespielt.

Hüttlinger sen. spielt das Raffele nicht nur mit Borduntönen, sondern auch mit gegriffenen Harmonien.



Eine weitere Variante ist die Scherrzither
https://de.wikipedia.org/wiki/Scherrzither

Gruß
Lisa


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...was wäre da leichter, wenn ich es mit Dulcimer spiele, anstatt mit Gitarre?

Ich würde sagen Dulcimer ist einfacher (btw die kann man auch im stehen spielen, ungewöhnlich aber möglich mit Gurt.)Und Alkorde sind zwar möglich aber nicht nötig.
Und, ja, ich habe Vergleiche da ich Dulcimer, Gitarre UND Ukulele spiele.

ABER ich finde dein Ansatz ist falsch.
Du solltest nicht das Instrument nehmen das am einfachsten zu spielen ist. Sondern das mit dem du die Musik machen kannst die du machen möchtest.
Und Musik machen ist nie sooo einfach, es gehört immer konsequentes und regelmässiges lernen und sehr viel üben üben üben dazu.
Ich beschäftige mich jetzt seit 4 Jahren sehr intensiv mit mehreren Instrumenten und Musiktheorie dazu. Und ich würde mich selbst als Anfänger einschätzen.
Ausserdem gibt es DAS einfachste Instrument nicht, es kommt eben auch auf das Lied an was gespielt werden soll und ob Melodie, Rhythmusbegleituing und und und.

Mein Rat, vergiss die Musik wenn du es einfach haben möchtest.
Ich denke auch es wurden dir genug Hinweise gegeben, du musst dich nur entscheiden.
 
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@Andreas Fischer
Kennst Du das diatonische Raffele? ... Eine weitere Variante ist die Scherrzither ...
In Videos gesehen hab ich die beiden und weitere aus der Familie schon. In der Hand hatte ich die noch nie.

Spielst Du allein?
Noch, ja. Warum?
Eines meiner Ziele war und ist, "mich selbst zu bgeleiten" , also mehrere Instrumente/Spuren aufzunehmen und dann zu mischen. Oder mit anderen (aus der ganzen Welt) übers Web zusammenzuspielen, jeder nimmt nacheinander sein Instrument auf und einer mischt das ganze. (youtubecolloborationen)
Bisher reichte es da aber noch nicht. Ich kämpfe erst mal damit die einzelnen Instruimente die ich lernen möchte zu erlernen. Wir sind uns ja auch schon in dem einen oder anderen weiteren Instrumentenunterforum begegnet. ;-)

Was ich aber mit "Akkorde sind nich nötig" meinte war nicht nur die Melodie Ton für Ton zu spielen sondern mit Bordun. Damit geht nicht alles aber viel. BTW ich habe meine Dulcimer seid dem Kauf sehr vern achlässigt und bin nicht sehr weit gekommen. Noch spiele ich auf der Dulcimer keine Akkorde. Es hat auch Zeit gebracht bis ich die lernen wollte. Ich fand eben die Bordune so schön ;)

Nachtrag: Mittlerweile ist eine weiteres Ziel dazu gekommen. Ich möchte gern mit anderen zusammenspielen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wirklich leicht zu erlernen ist die Veeh-Harfe.

Ist ja witzig

die Tabs hinter die Saiten geklemmt und ab gehts ;-) siehe ab 1min10
 
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