Leicht zu lernendes Saiteninstrument?

Was ich aber mit "Akkorde sind nich nötig" meinte war nicht nur die Melodie Ton für Ton zu spielen sondern mit Bordun.

Ja, das dachte ich mir.
Das funktioniert im Ensemble unter Umständen nicht, wenn im Zusammenspiel Harmonien entstehen (sollen), die sich mit den Bordun-Tönen beißen.
 
Ich würde sagen Dulcimer ist einfacher (btw die kann man auch im stehen spielen, ungewöhnlich aber möglich mit Gurt.)Und Alkorde sind zwar möglich aber nicht nötig.
Was spielst du dann?
Ein paar Töne und Bordun dazu?
Ich finde das klingt halt dünner und wenn jemand wirklich singen will, der ist er bei der Auswahl der brauchbaren Stücke stark eingeschränkt.
Das ist jetzt kein Votum gegen die schöne Dulcomer sondern dass ich, wenn Gesang im Vordergund stehen sollte, doch zur Gitarre oder Ukulele greifen würde.
Bei Gesang hast du ja schon das Problem, dass du machmal die Tonart für deine Stimme transponieren musst, das geht auch mit Gitarre leichter.

ABER ich finde dein Ansatz ist falsch.
Du solltest nicht das Instrument nehmen das am einfachsten zu spielen ist. Sondern das mit dem du die Musik machen kannst die du machen möchtest.
....
Ab hier stimm ich dir zu ... ;)
Aber wie gesagt, wenn wie du so schön sagst die Musik, die sich machen will, die Begleitung ihres Gesanges ist, dann stößt sich mit der Dulcimer mMn zu schnell an Grenzen.
 
@Lisa2
Siehst du das Problem hatte ich noch nicht, da ich immer allein spiele und ich mit der Theorie ja auch noch nicht so weit bin (siehe der thread zur Gitarre und Harp)
Aber das mit den "beisseenden Bordunen" ;-) ist mir jetzt klar.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
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Aber wie gesagt, wenn wie du so schön sagst die Musik, die sich machen will, die Begleitung ihres Gesanges ist, dann stößt sich mit der Dulcimer mMn zu schnell an Grenzen.
Das sie dazu singen will muss ich überlesen haben. Als Begleitung für Gesang würde ich auch die Gitarre oder Ukulele vorziehen. Wie ich berets schreib ist Dulcimer für mich bei weitem nicht mein Hauptinstrument und ich behandel sie recht Stiefmütterlich, will sagen, spiele nur wenig und selten darauf. ABER sie ist leicht zu erlernen.
 
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Das sie dazu singen will muss ich überlesen haben.
Wenn jemand ein Video postet, wo der Gesang stark im Vordergrund steht und keiner eine Melodie dazu spielt, gehe ich davon aus. :nix:
Dora ist aber nie ganz konkret, deshalb kommt es halt leicht zu unterschiedlicher Beurteilung der Sachlage. ;)
 
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Bei dem Video habe ich gar nicht so genau darauf geachtet, was die spielen (Akkorde oder nicht), sondern es war einfach nur ein Video zu Dulcimer, was mir gefiel.
Ich hab ja ne Gitarre unterm Bett, aber mir wäre es grade zuviel, mich da nochmal "einzuarbeiten", zumal wohl die Saiten nicht mehr stimmbar sind (hat jemand gesagt).
Ich guck mal, ob ich ein Dulcimer-Melodien-Video finde.

Also,...ich suche ein Saiteninstrument, wo ich einfache, kleine Stücke mit spielen kann. Folk mag ich ganz gerne, keltisch, etc. . Ich spiel ja mit niemanden zusammen, so dass ich sagen könnte: Meine Gruppe spielt XY, dafür brauchte ich ein ABC-Instrument.
Mit der Okarina kann man doch auch einfache, kleine Stücke spielen und es hört sich gut an. Ich muss da auch nur die paar Griffe für lernen. Vielleicht geht das mit einem Saiteninstrument auch (unabhängig vom einsaitigen Bass).

...oder ich muss das Ganze einfach lassen und lieber Youtube-Videos hören.

...und nein, singen muss ich dazu zwangsläufig nicht.

Nachtrag: Hab ne interessante Seite gefunden: http://dulcimerseite.de/spieltechnik.html
 
Zuletzt bearbeitet:
... und hätte ich gewusst, dass es in Bremen ein Fachgeschäft dazu gibt, wäre ich sicher dahin gegangen (als ich in Bremen war)!!!!

Löbner?


Mir sind irgendwie auch grade die ganzen Unterschiede zwischen den Instrumenten nicht klar, aber das ist wohl so, wie Mandoline, Ukulele und Gitarre. Alles irgendwie ähnlich. ...und wieviele Zitherarten es gibt, Kantele, Psalter. Wie soll man da heraus finden, was das Richtige für einen ist, wenn nicht alles vor einem liegt und man testen kann?

Die sind auch nicht wirklich so besonders groß, zumal man Instrumente auch umstimmen kann. Die Unterschiede zwischen Mandoline, Waldzither, Bouzouki, etc. liegen in der Größe, der Anzahl der Saiten und der Stimmung. Du kannst ziemlich problemlos eine griechische Bouzouki in der irischen Musik einsetzen (daher kommt auch die irische Boutouki), auch eine Waldzither (wenngleich dies die Style Police nicht erlauben würde, aber klanglich geht es), genau umgekehrt eine griechische Bouzouki in der schwedischen Volksmusik. So what. Das ist zwar nicht "historisch korrekt", aber egal. Klingen tun die alle vom Grundsatz ähnlich: gezupfte (oder gestrummte) Metallsaiten, in der Regel chörig. Alle chromatisch.

Anders die Tisch- oder Standinstrumente: Dulcimer (grundsätzlich nicht chromatisch)/ Epinette de Vosges, Zither, Tischharfe, Vee-Harfe, Akkordzither, Kantele. Werden halt auch gezupft, aber nicht vor den Bauch gehalten, in der Regel Einzelsaiten.

Bleiben noch die modernen Mischinstrumente: Seagull Merlin, Dulcister etc.

Hackbrett ist auch schonmal aufgetaucht (auch: hammered dulcimer). Auch nett, aber ganz anders zu spielen.

Erste Frage: WO möchtest Du spielen? Vor dem Bauch, auf dem Tisch?
Zweite Frage: Wie schnell möchtest Du spielen? Je schneller, desto kleiner die Mensur, also lieber eine Mandoline als eine Bouzouki. Andererseits: Wenn die Töne länger klingen sollen, die Musik ruhiger sein soll, dann spielen schnell Instrumente mit langer Mensur ihren Vorteil aus, das Sustain (= die Zeit, in der der Klang "stehen bleibt") ist in der Regel länger.
NUR Melodie und ggf. Bordun? (Dulcimer, Tischharfe, Kantele...) Oder auch "richtige" Akkorde? (Mandoline, Bouzouki, ...)
Möchtest Du nach Noten spielen? Dann such Dir das Instrument aus, für das es die passendste Literatur gibt.
Kannst Du schon ein Instrument? Dann suche Dir ggf. eines aus, das man leicht dazu lernen kann. Mando + Gitarre ist IMHO leichter als Zither + Gitarre.

Sonst suche in dem Rest, der übrig bleibt, nach Verfügbarkeit und Geldbeutel aus. Oder nach ggf. vorhandenen Mitmusikern. (Für ein Zupforchester wären Mandoline und Mandola besser geeignet als griechische Bouzouki oder Ducimer.)
 
:)

Du kannst ziemlich problemlos eine griechische Bouzouki in der irischen Musik einsetzen (daher kommt auch die irische Boutouki), auch eine Waldzither (wenngleich dies die Style Police nicht erlauben würde, aber klanglich geht es), genau umgekehrt eine griechische Bouzouki in der schwedischen Volksmusik. So what. Das ist zwar nicht "historisch korrekt", aber egal. Klingen tun die alle vom Grundsatz ähnlich: gezupfte (oder gestrummte) Metallsaiten, in der Regel chörig. Alle chromatisch.
Das klingt ein wenig beruhigend. Ich brauche ein Instrument, wo ich nicht viel bei denken muss. Also wenn die Töne in richtiger Reihenfolge schön nebeneinander liegen, wäre super. :rolleyes: (Da ist die Blockflöte ja schon herausfordernder, mit ihren ganzen Griffen).

Erste Frage: WO möchtest Du spielen? Vor dem Bauch, auf dem Tisch?
Ich weiß nicht. Was ist denn angenehmer für die Gelenke? Mit meiner Gitarre hatte ich damals keine Schwierigkeiten. Allerdings ist das bald 30 Jahre her.
Bei den Flöten ist mir die Blockflöte lieber, als die Querflöte. Getrommelt habe ich auch vor mir.
Ich hab halt ein Saiteninstrument noch nie vor mir auf dem Tisch liegend ausprobiert.
Allerdings wäre es mir da lieber, wenn ich die Hände auch irgendwo ablegen kann, bevor sie knapp über dem Tisch in der Luft schweben.

Zweite Frage: Wie schnell möchtest Du spielen?
Langsam ...und am Besten noch schön. Wenn die Töne nachklingen, ist es auch schön, aber...es ging ja ums Tempo. Da bin ich eher für langsam, zumal schnell ja dann wiedr schwieriger ist, wenn es um Melodien geht.

NUR Melodie und ggf. Bordun?
Also Melodie wäre schon am Besten. Akkorde habe ich, glaube ich, noch nie gespielt. Wäre auf jeden Fall schön, wenn das Instrument auch dann schöne Töne macht, wenn man einfach nur über die Saiten streicht, aber es sollten schon auch Melodien erkennbar sein (beim Spielen).

Möchtest Du nach Noten spielen?
Gibt es Saiteninstrumente, die man nicht nach Noten spielen muss? Wäre natürlich super, da ich es ja mit der Rhythmuserkennung vom Notenblatt noch nicht so habe, aber...Noten lesen kann ich jetzt ja schon mal (außer Bassschlüssel).

Dann such Dir das Instrument aus, für das es die passendste Literatur gibt.
Das weiß ich ja eben nicht. Da müsste ich erstmal gucken, was es für welches Instrument gibt.

Kannst Du schon ein Instrument? Dann suche Dir ggf. eines aus, das man leicht dazu lernen kann.
Ich habe lange getrommelt. Ansonsten spiele ich seit 2,5 Jahren Blockflöte. Mein Gitarrenunterricht ging 3 Jahre (Melodie), aber das ist, wie gesagt, fast 30 Jahre her.

Sonst suche in dem Rest, der übrig bleibt, nach Verfügbarkeit und Geldbeutel aus.
Das ist es ja eben: Was ist der Rest? Es tauchen hier soviele Instrumente auf, die ich bis dahin gar nicht kannte. Das finde ich auch gut, denn so konnte ich mir so Manches anhören!!!! Das Ding ist nur, dass ich keinen Live-Vergleich habe und zu wenig Ahnung, von den Instrumenten. Ich kann jetzt sagen: Eine Kantele, ein Streichpsalter und ein Dulcimer gefallen mir,...aber ich kann nicht sagen, wo ich Menschen zum Mitspielen finde, wo ich Noten und Erklärungen finde, wie man das spielt, wo ich die Instrumente finde, wo ich sie vergleichen kann. Das Alles fehlt mir. ...und so kann ich grade nur lesen, was hier steht und nach links oder rechts tendieren. Wenn es irgendwo eine tabellarische Aufzählung geben, wo steht Instrument, Nutzbarkeit, Saitenanszahl, Spielweise, Preis,etc. ...dann habe ich ein wenig einen Vergleich, aber so...bin ich noch immer am Rätseln. Wenn es um die Unterschiede zwischen Conga, Djembe, Darabouka, Bongo, Kpanlogo, Timba, Caixa, Surdo, Cuica,...geht,...da hab ich wenigstens ne Live-Ahnung,...genauso wie wenn es um Blockflöte, Traversflöte, Indianerflöte, Querflöte, Okarina, Gemshorn,...geht.

Oder nach ggf. vorhandenen Mitmusikern.
Sind noch keine da...bis auf vielleicht die eine Frau, die mich bisher manchmal mit Gitarre oder Blockflöte zur Blockflöte begleitet hat.
 
...Dora ist aber nie ganz konkret,...
Ich denke da liegt das Problem, es scheint als wüsste sie nicht was sie will, ausser das es leicht sein soll. Und das wird meiner Meinung nach nix.

Hätte ich 3 Jahre Gitarrenunterricht gehabt und eine Gitarre unterm Bett, dann würde ich neue Saiten kaufen und loslegen mit einem der schönsten Instrumente, das es auf jeden Fall wert ist, sich damit viel Mühe zu geben auch wenn es nicht "mal eben so nebenbei" erlernbar ist.

@Dora , frage DICH was du möchtest und nicht UNS was leicht ist. Dann kommst du weiter.
Heisst deine Antwort "auf jeden Fall was leichtes" dann würde ich zu einem anderen Hobby raten. Denn selbst die "einfachen Instrumente, sind nur am Anfang leicht. Willst du gut darauf spielen dann kostet das sehr viel Arbeit
 
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Hätte ich 3 Jahre Gitarrenunterricht gehabt und eine Gitarre unterm Bett, dann würde ich neue Saiten kaufen und loslegen mit einem der schönsten Instrumente, das es auf jeden Fall wert ist, sich damit viel Mühe zu geben auch wenn es nicht "mal eben so nebenbei" erlernbar ist.

Ja, ich denke, dass es ganau das ist. @Dora, reaktiviere "einfach" die Gitarre, da hattest Du schon mal Erfahrungen, weißt, wie sich das anfühlt. Falls Du noch eine brauchbare hast - kaufe neue Saiten. Falls nicht: Gib 250€ für eine neue La Mancha Rubi aus (Nylonsaiten) (oder etwas weniger für eine gebrauchte), that's it. Damit kannst Du Melodien zu allem spielen, auch Akkorde begleiten (auch, wenn sich das Durchschlagen der Akkorde nicht so brillant anhört als bei Stahlsaiten, aber das geht auch, man kann auch zupfen). Am Griffbrett gespielt, klingt es etwas harfen-like, am Steg deutlich härter, Du kannst auch auf einer "klassischen" Gitarre viele verschiedene Klangfarben erzeugen. Nägel wachsen lassen!

Nachtrag: Und nach 3-5 Jahren üben dann mal wieder auf dem Instrumentenflohmarkt sehen, was Dir dann über der Weg läuft. Für die meisten meiner "Nebeninstrumente" habe ich zwischen 100 und 200€ bezahlt, für viele weniger (oder habe sie für alt geschenkt bekommen), für manche etwas mehr. Alle sind so gut, dass ich sie mit Pickup auch regelmäßig auf der Bühne einsetzen könnte (derzeit passiert es zu selten, da nutze ich bei Gigs ein Mikrofon). Und in den Weihnachtsferien eines jeden Jahres baust Du Dir eine Kantele oder einen Dulcimer oder irgend etwas anderes nach einer Bauanleitung in den Büchern.
 
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frage DICH was du möchtest und nicht UNS was leicht ist. Dann kommst du weiter.
Naja, mich interessieren nun schon mehrere Instrumente, die ihr genannt habt, aber ich "kann" ja nicht alle kaufen. Von daher dachte ich, ich kann hier Anregungen bekommen.
Ich fand den Streichpsalter beim letzten Recorder Summit in Schwelm toll (Flötenveranstaltung), aber...irgendwie war mir das zu kurz "Ich hab da ein neues Instrument entdeckt!!!!", um es mir gleich zu kaufen...und viele andere Saiteninstrumente kenne ich halt nicht bzw. habe ich noch nie angespielt.
Ich hab grad bei Musicstore geguckt: Mandoline, Gitarre, Ukulele,...gibt es da,...aber nichts zithermäßiges, etc. .

Falls Du noch eine brauchbare hast - kaufe neue Saiten.
Wie sähe denn eine nichtbrauchbare Gitarre aus? Meine sieht jedenfalls noch gut aus, nur die Saiten sollen nicht mehr stimmbar sein. Es ist eine Jugendgitarre, also mittlere Größe-stellt für mich aber kein Problem dar.

Nägel wachsen lassen!
Bin ja eine Dame!!!! :rolleyes:

baust Du Dir eine Kantele oder einen Dulcimer oder irgend etwas anderes nach einer Bauanleitung in den Büchern.
Oh, wow. Selbermachen!!!
 
Naja, mich interessieren nun schon mehrere Instrumente, die ihr genannt habt, aber ich "kann" ja nicht alle kaufen. Von daher dachte ich, ich kann hier Anregungen bekommen.

Och, über die Jahre kann man schon viel kaufen... Die Anregungen kamen mir eigentlich immer mit der jeweiligen Musik. Deutschfolk > Hamburger Waldzither, Mandoline, Irish Folk > Bouzouki, Finnlandbesuch > Kantele

Ich fand den Streichpsalter beim letzten Recorder Summit in Schwelm toll (Flötenveranstaltung), aber...irgendwie war mir das zu kurz "Ich hab da ein neues Instrument entdeckt!!!!", um es mir gleich zu kaufen...und viele andere Saiteninstrumente kenne ich halt nicht bzw. habe ich noch nie angespielt.
Ich hab grad bei Musicstore geguckt: Mandoline, Gitarre, Ukulele,...gibt es da,...aber nichts zithermäßiges, etc.

Na ja, die Gitarre hat schon den Vorteil, dass Du ein breites Spektrum an Musik abdecken kannst, mitspielen kannst, Erfahrungen sammeln kannst.

Wie sähe denn eine nichtbrauchbare Gitarre aus? Meine sieht jedenfalls noch gut aus, nur die Saiten sollen nicht mehr stimmbar sein. Es ist eine Jugendgitarre, also mittlere Größe-stellt für mich aber kein Problem dar.

Hmm, wenn die Saiten nicht mehr "stimmbar" sind, sind die entweder gerissen oder aber die Mechaniken nicht mehr gängig. Sehr alte Saiten klingen zwar tot und sind vielleicht nicht mehr rein, aber lassen sich noch drehen. - "Jugendgitarre" war früher der Begriff für kleine, recht schlicht und schlecht gebaute Instrumente, die auch schon gelegentlich mal nicht bundrein waren und deren Klang zwischen gerade noch akzeptabel und unterirdisch schwankte. Je nachdem, wie lange Deine "Jugend" her ist, könnte das Instrument noch dazu gehören. Seit vielleicht Ende der 1980er, besonders aber seit den 2000ern werden nun auch gute ordentliche kleine Schülergitarren gebaut. CHD (Hopf/Hellweg), La Manche und einige andere sind hier wegweisend gewesen. Gute kleinere Instrumente wurden früher als "Damengitarren" bezeichnet... Heute verzichtet man in der Regel auf diesen Blödsinn und verkauft - wie bei den Geigen - 1/4, 1/2, 3/4, 7/8 und 4/4-Gitarren. Hauptkriterium ist die Mensurlänge, die Korpusse werden entsprechend angepasst.

Bin ja eine Dame!!!!

Dann musst Du damit leben, dass die Nägel an beiden Händen eine ungleiche Länge haben werden...

Oh, wow. Selbermachen!!!

Ja, für den Anfang reicht eine Zigarrenkiste. Jedenfalls in etwa. Es muss ja nicht gleich meisterlich sein.
 
Hmm, wenn die Saiten nicht mehr "stimmbar" sind, sind die entweder gerissen oder aber die Mechaniken nicht mehr gängig. Sehr alte Saiten klingen zwar tot und sind vielleicht nicht mehr rein, aber lassen sich noch drehen.
Also drehen lässt sich das alles wunderbar. Meine Gitarre hat nur jemand mal in der Hand gehabt und sie meinte, sie könnte drehen, wie sie will, aber die Stimmungen werden nicht passend (so in der Art). Ist schon was her.

"Jugendgitarre" war früher der Begriff für kleine, recht schlicht und schlecht gebaute Instrumente, die auch schon gelegentlich mal nicht bundrein waren und deren Klang zwischen gerade noch akzeptabel und unterirdisch schwankte. Je nachdem, wie lange Deine "Jugend" her ist, könnte das Instrument noch dazu gehören.
Meine Gitarre ist super!!!!! :m_git_a: (Find ich. Bis auf die anscheinend nicht mehr stimmbaren Saiten, aber..ich bekomme da ja auch kaum noch reine Töne raus, aber...der Unterricht ist halt auch über 25 Jahre her.)
Jugendgitarre ist übrigens mein Begriff, weil ich noch wusste, dass es drei verschiedene Größen gab,...und ich die mittlere habe.)

P.S.: Was ist bundrein?

Dann musst Du damit leben, dass die Nägel an beiden Händen eine ungleiche Länge haben werden...
Kann man ja anpassen!!!! :)
 
P.S.: Was ist bundrein?

Dabei geht's darum, dass die Bündstäbchen so in das Griffbrett eingelassen sind, dass der Abstand genau einem Halbton entspricht. Das können heute eigentlich fast alle Instrumente, vor 40 Jahren sah es aber noch anders aus, jedenfalls bei sehr billigen Instrumenten.


Kann man ja anpassen!!!! :)

Nee, eben nicht: rechts lang, links kurz.
 
Nee, eben nicht: rechts lang, links kurz.
Sofern man rechts mit den Nägeln spielt ;)

Ich z.B. spiele mit den Fingerkuppen und/oder Plek und habe die Nägel an beiden Händen kurz.
 
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Sofern man rechts mit den Nägeln spielt ;)

Ich z.B. spiele mit den Fingerkuppen und/oder Plek und habe die Nägel an beiden Händen kurz.

Ja, aber das Zitat entstand mit der Aussage, eine Nylonstring zu nutzen, in der Regel zupfenderweise. Da hast Du dann mit Nagel einfach deutlich mehr Möglichkeiten der Klangfärbung. Wenn die Nägel nicht sehr lang sind, kannst Du außerdem noch mal mit mehr Nagel, mal mit (fast) ausschließlich Kuppe spielen. Damit dann - verbunden mit der Verschiebung des Anschlagsortes - viele verschiedene Klangfarben realisieren. Ohne Nägel ist das deutlich schwieriger. (Merke ich jedesmal, wenn mir die gerade abbrechen...) Plek auf der Nylonstring geht natürlich auch, aber möchte ich nicht für alles machen müssen.
 
ich wette die Nägel bleiben wie sie sind und die Gitarre bleibt unterm Bett ;-P
 
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Dabei geht's darum, dass die Bündstäbchen so in das Griffbrett eingelassen sind, dass der Abstand genau einem Halbton entspricht. Das können heute eigentlich fast alle Instrumente, vor 40 Jahren sah es aber noch anders aus, jedenfalls bei sehr billigen Instrumenten.
Ich glaube, die hat 350 DM gekostet und ist ca. von 1986. Wobei bei dem Bündchenabständen,..ob man den richtigen Ton trifft, müsste ja dann auch davon abhängen, wo im Bund man die Saite runterdrückt.

Sie hat mindestens 3 durchsichtige Nylonsaiten...die anderen haben, glaube ich, sind gold-farbend oder bronze? Bin mir nicht mehr so sicher. Jedenfalls anders.

ich wette die Nägel bleiben wie sie sind und die Gitarre bleibt unterm Bett ;-P
Irgendwann muss man die Nägel schon schneiden, sonst brechen sie von selbst! ;)
 
Ich glaube, die hat 350 DM gekostet und ist ca. von 1986. Wobei bei dem Bündchenabständen,..ob man den richtigen Ton trifft, müsste ja dann auch davon abhängen, wo im Bund man die Saite runterdrückt.

Genau das sollte nicht sein, dann ist typischerweise der Sattel (am Kopf) nicht tief genug geschlitzt. Die Saite braucht nur so viel Druck, dass sie am Bundstäbchen aufliegt. Dann verbleibt als schwingende Saitenlänge der Weg zwischen Bundstäbchen und Stegeinlage. Mehr Drücken sollte dann keinen Unterschied bringen. Der Ort des Fingers vor dem Bundstäbchen hat zwar Einfluss auf die Sauberkeit des Tons (je näher am Bundstäbchen, desto geringer die Gefahr des Schnarrens), sollte aber keine auf die Tonhöhe haben. Du spielst keine Sitar.

350 DM und 1986 - das sollte einigermaßen ordentlich sein. Nicht wirklich große Klasse, aber tauglich.

Sie hat mindestens 3 durchsichtige Nylonsaiten...die anderen haben, glaube ich, sind gold-farbend oder bronze? Bin mir nicht mehr so sicher. Jedenfalls anders.



Du meinst sicherlich 3 Nylonsaiten und 3 rostbraune. Nach der Zeit sollten die Saiten alleine durch den Luftsauerstoff oxidiert sein. Nimm einen ordentlichen Satz Saiten (was für eine Gitarre, Hersteller/Modell ist es denn?), und ziehe sie auf.

Irgendwann muss man die Nägel schon schneiden, sonst brechen sie von selbst!

Nee, nicht schneiden, sondern FEILEN, jedenfalls rechts. Damit verdichtest Du den Nagel (so quasi Schmieden light, die Werkstofftechniker und Metaller mögen mir verzeihen) , er reißt nicht so schnell. Außerdem dann polieren. Meine Frau lacht mich Diva dann immer aus... Oder mehr üben - dann spielen sich die Nägel auch ab. Dann musst Du nur noch polieren.
 
350 DM und 1986 - das sollte einigermaßen ordentlich sein. Nicht wirklich große Klasse, aber tauglich.
Das würde zu meinem Vater passen. Der steht auf mittlere Qualität und Preislage. Scheint also passend zu sein.

Ich weiß noch, dass es manchmal schwierig war, einen klaren Ton rauszubekommen, also dass die Saite nicht "klirrt", aber...das ist wie gesagt lange her und als ich Musikunterricht hatte, war ich noch ein Kind, wenn auch nicht mehr ganz klein.

Du meinst sicherlich 3 Nylonsaiten und 3 rostbraune.
Ja, das kann gut sein. Auf jeden Fall sind einige Saiten dunkler und aus anderem Material.

Nee, nicht schneiden, sondern FEILEN, jedenfalls rechts. Damit verdichtest Du den Nagel (so quasi Schmieden light, die Werkstofftechniker und Metaller mögen mir verzeihen) , er reißt nicht so schnell. Außerdem dann polieren.
Jetzt bin ich schlauer!!!!

So, jetzt habe ich Wollmäuse im Schlafzimmer, weil ich die Gitarre unterm Bett hervor geholt habe. Muss gleich also saugen. Raimundo Espana steht drin. Sie ist ca. 85cm groß und hat drei durchsichtige und drei eher goldene Saiten. Sieht schön aus!!! Ich finde auch nicht, dass die Saiten "klirren". Nur das richtige Greifen des kleinen Fingers auf dem Gitarrenhals ist etwas schwierig. Man wird älter... und es ist nicht mehr gewohnt. ...Ich geh mal eben....hust...saugen... .
Braucht jemand ein paar Wollmäuse?
 

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