Linkin Park – warum bei Musikern so unbeliebt?

DIE ANTWORT IST GANZ EINFACH:







Die meisten die "richtigen" metal hören werden wohl schon etwas älter sein!
und (seid mal ehrlich) hört schon gern(besonderst als musiker) musik von irgendwelchen spacken die jünger/genauso alt sind wie man selbst????


okok das ist nur ne antwort fgürn teil der leute dies nicht mögen!
 
metalpete schrieb:
Genauigkeit, Sauberkeit, Timing, Groove.... sind sogar noch wichtigere Maßstäbe als Virtuosität, Komplexität, .....
Niemand hat jemals bestimmt, was Musik beinhalten muss, damit sie gut ist. Insofern ist das absoluter Käse! Ich persönlich beispielsweise ziehe die Komplexität dem Groove (Versuch mal ein Shred-Riff zum Grooven zu bringen) vor. Wenn ich mir beispielsweise ein Lied von 3 Doors Down anhöre, weiß ich schon, wie alle anderen klingen. Mein Vater mag die Band eigentlich und hat auch mal eine kleine Compilation seiner Lieblingslieder gebrannt und die Songs so zusammengeschnitten, dass sie nahtlos ineinander übergehen. Ich hab mir das ganze mal angehört und war total überrascht, wie schwer es bei Bands wie 3 Doors Down ist, einzelne Lieder konkret zu unterscheiden. Das liegt einfach wirklich daran, dass sie immer gleich aufgebaut sind, immer dasselbe Timing haben, immer dieselben Beats, immer dieselbe Riff-Struktur...

Da hat das Lied Forbidden City von Marty Friedman alleine mehr Komplexität und Abwechslung als alle anderen Lieder von den NuRock-Bands zusammen. Komplexität hängt auch stark damit zusammen, wie oft ich mir überhaupt ein Lied anhören kann, ohne dass es langweilig wird. Bei vielen Liedern aus der Thrash-Ecke entdecke ich selbst nach dem 100. Hörgang immer wieder interessante Stellen, die mir vorher nie wirklich aufgefallen sind.
 
Linkin Park - Meteora (Warner Bros.) 2 Stars

http://www.playlouder.com/review/741linkinpark.html

Hit songwriting is formulaic, and it's been that way since rock and roll first existed. Lennon and McCartney worked out a neat trick that everyone copied in the 60s. Motown too knew what ingredients a tune had to have for it to be a hit. Stock, Aitken and Waterman followed this formula, condensed it, sanitised it, and became arguably the defining sound of the 1980s. And Linkin Park know what makes a good nu-metal song, because they've executed the same system on practically every track on 'Meteora'.

So here's the blueprint: start with a nice modern processed drumbeat for 8 bars (16 optional), then come in with big, fizzing, power chords. Take the guitars down a notch and allow your mate to rap in a fairly unimaginative fashion. This is all part of the plan. The slightly drab verse builds up and before you know it you're upping the stakes, pulling out the stops, and hitting the kids with the huge angsty chorus, instruments thrashing wildly, vocals wailing, and the tune with a hook as dangerous as Abu Hamza trying to make his way to the bathroom during a powercut. The lyrical content has to be about the pain you feel, about being misunderstood, about how you can't change, or about how you want that herpes-ridden bitch you used to go out with to just, like, totally fuck off, man. Maybe your mates can shout behind you a bit here, to give your anger more authenticity. This whole process should then be repeated, and followed by a bridge that's a bit shouty. Then repeat chorus until only the most stupid of fans won't be able to recite it back like it's 'Baa Baa Black Sheep'.

'Hit The Floor' is the most ferocious track on the album, but follows the same rules. "Easier to Run", the track that proceeds it is the most sissy, but follows the same rules. Many of the choruses are great, but by about track eight you begin to realise this isn't about songs, this is about mathematics, and if you've actually paid for the album with your own money, you've been well and truly had.

Linkin Park were one of the best selling bands in the world a few years back, and with the threat of Avril Lavigne looming large, there has to be a scientific way of squeezing every last penny out the disenfranchised teenager market. On the CD there's an enhanced package which includes a feature called "The Art of Meteora". Physics more like.

numetal_spoof.jpg
 
edited----
 
Oh mann,das Bild is schon sowas von uralt,ausserdem is es nur von dem "Darum hör ich Metal"-Bildchen abgekupfert ....


Und ausserdem sollst du net alles zuspammen ... Machst dich hier sonst SEHR,SEHR unbeliebt ...
 
Bei vielen Liedern aus der Thrash-Ecke entdecke ich selbst nach dem 100. Hörgang immer wieder interessante Stellen, die mir vorher nie wirklich aufgefallen sind.


So gings mir auch bei einigen Liedern. Vorallem wenn du den Teil der Stelle dann wahrnimmst hört sich die ganze Stelle manchmal komplett anders an.
 
AgentOrange schrieb:
Oh mann,das Bild is schon sowas von uralt,ausserdem is es nur von dem "Darum hör ich Metal"-Bildchen abgekupfert ....


Und ausserdem sollst du net alles zuspammen ... Machst dich hier sonst SEHR,SEHR unbeliebt ...


Du hast es aber auf ihn abgesehen, wie?
Hast` aber nicht unrecht. ;)
 
@Black_Plek:
Bei kleiner_punkrocker kam's mir so vor, als würde er besonders viel Wert auf virtuose Gitarrenarbeit legen und alle anderen musikalischen Faktoren vergessen.
Man kann auch ein Shred-Riff zum grooven bringen und
selbst dein Idol Marty Friedman sagte, dass ein richtig sauber gespieltes Solo auf 120bpm viel intensiver wirken kann, als eins auf 180bpm, dass man gerade so auf dem Tempo hinkriegt.
Hast du schonmal Shred-Riffs nach Metronom geübt und versucht, jeden Ton wirklich gleich lang klingen zu lassen und danach versucht durch die Dynamik nen Groove rein zu bringen? - das hört sich dann auf einmal ganz anders an.

Hör dir mal die neuern Sachen von Decapitated an und vergleich diese Gitarrenarbeit mal mit z.B. der auf der Gathering von Testament. Testament ist in diesem Vergleich z.B. einfach ein Graus.
 
Also wenn jemand komplexe Werke geschrieben hat dann war das J.S. Bach. Und noch dazu klingen die so fett dass es gar nimma geiler geht. Sowas beeindruckt mich auch wahnsinnig. Aber wenns einen Groove hat ist es aber auch geil. Nur ist das dann nicht so wahnsinnig beeindruckend für mich wenn ich es höre, aber man kann halt mitmachen. Ist ja auch nicht so leicht.
 
Ich behaupte mal, dass es schwerer und musikalisch anspruchsvoller ist, zu grooven, als sich wahnsinnig einen abzufrickeln.
 
konnte leider nich alles wirklich verstehen, is aber nett


PS: warum is der Autor des Themas gesperrt?
 
metalpete schrieb:
Ich behaupte mal, dass es schwerer und musikalisch anspruchsvoller ist, zu grooven, als sich wahnsinnig einen abzufrickeln.

Sind schlichtweg zwei verschiedene Sachen. das eine ist Technik (Kunsthandwerk), das andere Feeling (Kunst) :)

Oder anders ausgedrückt: wenn jemand gute Soli schreiben kann, entsprechend Bluesfeeling hat, "grooven" kann (was auch immer das eigentlich ist)....dann hat das was mit Musikalität bzw, auf höherem Niveau, mit kompositorischen Fähigkeiten zu tun.

Schnelligkeit ist erst mal reines technisches Können.

Die Kombination aus beidem....kann sehr reizvoll sein. :)
 
metalpete schrieb:
Ich behaupte mal, dass es schwerer und musikalisch anspruchsvoller ist, zu grooven, als sich wahnsinnig einen abzufrickeln.

Das find ich überhaupt nicht. Hör dir mal bach an. Das hat nix mit shredderei zu tun und es klingt extrem geil. Und ist sooo exterm komplex und musikalisch. Hör dir das an, Bach Bourree.


Ist nur an halben MB oder so groß. Sag mir was schwerer ist. Was grooviges oder das zu komponieren?
 
KirkHammett schrieb:
Das find ich überhaupt nicht. Hör dir mal bach an. Das hat nix mit shredderei zu tun und es klingt extrem geil. Und ist sooo exterm komplex und musikalisch. Hör dir das an, Bach Bourree.


Ist nur an halben MB oder so groß. Sag mir was schwerer ist. Was grooviges oder das zu komponieren?

Der Kollege sprach doch von "abfrickeln".

Und der gute Bach da oben ist ja wohl kein Gefrickel, sondern schöne Zupferei.

Allerdings etwas emotionslos....
 
Ray schrieb:
Der Kollege sprach doch von "abfrickeln".

Und der gute Bach da oben ist ja wohl kein Gefrickel, sondern schöne Zupferei.

Allerdings etwas emotionslos....

Ja, trotzdem ist sowas tausend mal schwieriger zu komponiern. ;)

Emotion ist objektiv. Für dich mag es so scheinen, für mich aber überhaupt nicht.

Edit: Ja ok, gefrickel? Wie schaut aus mit Trilogy Suite von Malmsteen? Also wenn das mal leicht ist dann kann ich euch auch nimma weiter helfen. (find ich halt)
 
Also nochmal zum Groove:
Groove ist in erster Linie Interpretation und nicht Komposition.
Das hat was mit Timing zu tun, das heißt jetzt nicht, dass man alles absolut gerade kloppen muss, sondern dass man ganz genau weiß, wohin man jeden einzelnen Ton setzen will und diesen auch mit ganzer Überzeugung dort platzieren kann.
("Mikro- und Makro- timing").
Was "grooviges" komponieren geht in dem Sinne also gar nicht, weil die Interpretation zählt.

Gerade dieses Bach-stückchen hab ich auch schon gespielt, allerdings (auch wenn ich's selbst nicht perfekt kann) wage ich zu behaupten, selbiges gelungener zu interpretieren, denn diese Interpretation ist z.B. sehr grausig - man kann auch dieses Stückchen zum grooven bringen.
 
KirkHammett schrieb:
Ja, trotzdem ist sowas tausend mal schwieriger zu komponiern. ;)


Deshalb war bach auch Komponist. dafür konnte er meines Wissens nicht mit 200bpm Laute spielen :)

Gitarristen sind doch nicht zwangsläufig Komponisten. Auch wenn bei der Solo-Gitarre sehr viel Eigeninitiative und Improvisation gefragt ist, mehr als z.B. in der Regel in der klassischen Musik, wo die meisten Musiker eben abspielen. (was natürlich immer noch genug Freiräume für eigene Einflüsse bietet, sonst bleiben es tote Noten)

Aber echte Kompositionen sind imho nicht der passende Vergleich hier. Warum nicht gleich ne Verdi-Oper oder ne Sinfonie von Bruckner mit ins Spiel bringen. Dagegen würden rein formal wohl alle Gitarristen abkacken. -)

Dieses gegeneinander auf und abwerten ist imho Äpfel und Birnen.

Was soll ein Drummer da sagen. Der hat nur seinen Rhytmus, aber kann der komplexe Melodien komponieren? :)

Der kann halt anderes...

Last but not least auch ne Stilfrage. Da simpelste Schnulz-Solo hat für die meisten Menschen wohl mehr "Feeling" als ein Thrash-Metalsolo. Das liegt nicht am Können, sondern an der Songstruktur.

Und nackte Übungs-Skalen rauf und runter mögen so schnell sein, wie sie wollen....es wird schwer sein, Feeling reinzubringen. Während Cryin' von Satriani selbst mässig gespielt wahrscheinlich ne Menge "Feeling" bei den Zuhörern rüberbringt. :)
 
metalpete schrieb:
Gerade dieses Bach-stückchen hab ich auch schon gespielt, allerdings (auch wenn ich's selbst nicht perfekt kann) wage ich zu behaupten, selbiges gelungener zu interpretieren, denn diese Interpretation ist z.B. sehr grausig - man kann auch dieses Stückchen zum grooven bringen.

Sehr grausig würd ich mal nicht sagen. Aber die Aufnahme ist wirklich nicht gut. Ich wollte damit nur ein Bsp bringen. Wenn ich das auf meiner git spiel klingts auch viel besser. Das Stück zum grooven? Also ich glaube Klassik hat nicht sehr viel mit Groove zu tun. Ist ja egal, wir sind vom Thema abgewichen.
 
metalpete schrieb:
@Black_Plek:
Bei kleiner_punkrocker kam's mir so vor, als würde er besonders viel Wert auf virtuose Gitarrenarbeit legen und alle anderen musikalischen Faktoren vergessen.
Man kann auch ein Shred-Riff zum grooven bringen und
selbst dein Idol Marty Friedman sagte, dass ein richtig sauber gespieltes Solo auf 120bpm viel intensiver wirken kann, als eins auf 180bpm, dass man gerade so auf dem Tempo hinkriegt.
Hast du schonmal Shred-Riffs nach Metronom geübt und versucht, jeden Ton wirklich gleich lang klingen zu lassen und danach versucht durch die Dynamik nen Groove rein zu bringen? - das hört sich dann auf einmal ganz anders an.

Hör dir mal die neuern Sachen von Decapitated an und vergleich diese Gitarrenarbeit mal mit z.B. der auf der Gathering von Testament. Testament ist in diesem Vergleich z.B. einfach ein Graus.
Marty Friedman hat gemeint, dass ein sauber gespielter Lauf mit 120bpm SCHNELLER (und nicht grooviger, dynamischer oder was auch immer) als ein unsauber gespielter Lauf mit 180bpm klingt...das wusste ich allerdings schon bevor mir das Friedman gesagt hat.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben