Stecker abkneifen, Stückchenen abisolieren, einen Teil an das drahtgeflecht dranlöten, den Innenleiteiter vom Pickup an's andere Kabel dran und fertig. Wie gesagt alles umständlich, geht aber schon zu machen

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Das Vorgehen ist mir klar, aber Gibson hat ja das mit den Braided Shield Kabeln ja bisher gut gelöst, so daß es recht unkompliziert geht. Jetzt stellt sich heraus, daß ein Seymour Duncan Replacement besser zu verlegen ist, als einer aus dem firmeneigenen Sortiment.
Genial gelöst!
Für Leute die keinen Lötkolben bedienen können ist das sicherlich eine feine Sache. Für Leute die das können und die Schaltung der Les Paul Standard so abändern wollen, damit sie das Optimum für sich rausholen, ist das natürlich absoluter non-sense. Aber das hab ich ja oben schonmal erwähnt...
Es hat schon was von Plug-and Play. Den Tonabnehmer ausbauen, den neuen reinmachen, Kabel durchziehen und Stecker in Platine stecken. Sofern man einen neuen Gibson-Pickup kauft, der den Stecker schon draufhat.
p.s. ich hab ja persönlich noch nen anderen Verdacht aber den äußere ich jetzt nicht öffentlich, dass gibt sonst wieder diskussionen ohne ende.
Ich persönlich glaube auch ein bißchen daran, daß man, neben der Kostenersparnis, sich damit ein bißchen den Drittanbietern von Tonabnehmern, Kondensatoren etc. zur Wehr setzen will. Viele kaufen, wenn es um Austausch und Verschleißteile geht, ihre Sachen in den USA nicht bei Gibson, sondern bei RS-Guitarworks und anderen Anbietern.
Irgendwie schon fies, wenn man bedenkt, daß Fender früher die Swimmingpool-Fräsungen gemacht hat, um u.a. eine Strat von den Tonabnehmer-Wahlmöglichkeiten möglichst flexibel zu gestalten.
Nun ja, vielleicht nimmt ja Gibson so 50s Wiring-Platinen ins Sortiment mit auf. Durch die Kammerung hätten sie ja noch weiteren Platz für ein paar Platinen. Evtl. bauen sie ja noch ein Multieffekt mit rein...
