PA-Stammtisch

Ja, ich. Mein Highlight war die Ausstellung über die alte PA-Technik.
Die Ausstellung gab's schon vor einigen Jahren, als ich das letzte Mal da war, ich meine, das war das letzte Jahr wo die Musikmesse stattgefunden hat. Sieht aber auf den Bildern danach aus, als ob's der selbe Aussteller war.


Den Rest, inklusive der Vorführungen draußen, fand ich relativ uninteressant, so dass ich nach knapp drei Stunden schon wieder den Heimweg angetreten habe. Insgesamt ist die Messe nur noch ein trauriger Abklatsch ihrer selbst aus den 2000er Jahren - insbesondere fehlt die Symbiose mit der Musikmesse.
Sieht aus, als hätte ich nichts verpasst und muss mich nicht ärgern, dass ich unnötig Zeit und Geld investiert hab. Ist ja für mich nicht gerade um die Ecke.
 
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Ich war auch da.

... grausiger "UTZ UTZ UTZ - BUMM - TSCHACKK - BCHRWRWRWRWR "-Mucke ...
Seh ich anders. Ich habe zwar nicht alle Systeme draußen angehört, aber zumindest die meisten.
Für mich war meistens eine gute Mischung von Stilen und Instrumenten vorhanden.

Elektro-Mucke ist für mich ganz klar ein Gradmesser für Klarheit eines Systems. Je reduzierter die Mucke, desto mehr hört man Kleinigkeiten im System, die in größerer Instrumentierung untergehen. Das will ich bei einer PA-Vorführung absichtlich gerne hören, auch wenn ich mit EDM sonst nicht so viel am Hut habe.

Schwieriger fand ich dagegen die "akustischen" Tracks. Es waren teils Kontrabässe dabei und mehrere Systeme fand ich da in der Tiefe völlig unmusikalisch. Die fand ich dann grausig und unangenehm überzeichnet.

Laut waren eigentlich alle.
Bei den Bässen fand ich Wharfedale am schwammigsten. Oben herum irgendwie ok, wenn auch unspektakulär, aber die Bässe konnten mich überhaupt nicht überzeugen ;)
 
Grund: Satz umformuliert
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Elektro-Mucke ist für mich ganz klar ein Gradmesser für Klarheit eines Systems.

Echt spannend, ich kann da irgendwie überhaupt nix mit anfangen. Kann eigentlich nur o.g. wiederholen: Liegts am Track oder der PA? Für mich bei entsprechendem Content nicht zu beurteilen. :nix:

Von der hd-Vorführung hab ich diesmal nur den Schluss mitbekommen (ist aber auch egal, die Vorführung 2019 reichte mir damals um zu beschließen, dass das hier vor Ort ins Kulturzentrum rein muss :tongue: ) und kann für heuer keine Aussage dazu treffen, die damalige Musikauswahl fand ich aber extrem gut und habe mir einiges davon übernommen, um mir Systeme anzuhören und einzurichten (Peter Cincotti - Always Watching You // Lynyrd Skynyrd - Voodoo Lake // Aaron Neville - Use Me // Delle - The Power Of Love).

Ich hab mir dieses Jahr außer Wharfedale mangels Zeit und Interesse nicht wirklich was angehört, aber da fiel es mir halt extrem auf. Und ich erinnere mich, dass ich 2023 (?) auch stirnrunzelnd am Platz gestanden bin, während das D.A.S.-Linearray irgendwas rausgebrüllt hatte, das dem System m.E. nicht unbedingt geschmeichelt hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich ein fremdes, also mir nicht bekanntes Stück, höre dann fällt mir es auch sehr schweer den Klang einer PA ordentlich zu beurteilen.
Ich brauche bekannte Stücke bei denen ich jede Nuance kenne und weis auf was ich hören muss.
 
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Geht mir genauso, speziell wenn ich die Mucke sonst genau nie höre und Elektro ist genau so weit weg von meinen üblichen Hörgewohnheiten wie Rap, Metal und dergleichen. Ich brauch da auch etwas anderes, egal ob Elektro angeblich die Beurteilung einer PA vereinfachen würde. Da ich über eine PA selbst sicher nie Elektro spielen würde, ist es auch nicht relevant wie gut das gehen würde. Die muss akustisch bis Rock/Pop gut abbilden können. Wenn das funktioniert ist es gut für mich, wenn nicht, dann wird's schwierig.
Aber ich bin da ohnehin nicht sooo wählerisch, wenn das Zeug halbwegs was kann und nicht direkt Ohrenkrebs erzeugt, ist alles gut für mich, ich bieg's mir zu Not schon zurecht.
 
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Das eine ist die subjektive klangliche Beurteilung mit Persönlichkeitsfaktor f und letztendlich ist es vollkommen humpe welches Teststück man da abspielt.
Auch eine präzise, objektive Messung mit allem Schnickschnack bringt oftmals nicht die gewünschte Erkenntnis.
Ein solches Vorgehen ist für eine Vorerkenntnis OK und man sieht wo man ungefährt steht. Doch wenn es um Lifemusik geht fehlt eben genau der Teil den es am Ende ausmacht: Die Dynamik, der mögliche Headroom.
Was bringt es, wenn ein totkomprimierter Audiotrack die Hütte wackeln lässt und wegen des komplett effizienten Mixes alles gut zu hören ist. Selbst auf einem Kofferradio klingen und klangen solch professionel produzierte Musikstücke annehmbar. Gut, auf einer ollen EON (die grauen) war das immer schrecklich.

Anyway.... Das Problem ist doch, dass in einer Livesituation die Dynamik, also der echte Headroom der PA, ausschlaggebend ist. Da ist halt nix totkomprimiert und wenn der Sänger Vollgas gibt, der Gitarrist in seiner Euphorie wie wild an den Saiten reißt und der Keyboarder endlich seinen dasKleistertAllesZuFläche gefunden hat, dann zeigt sich erst ob die PA das ab kann und wie das von den Schallwandlern verarbeitet wird. Ist es nicht so, dass sich so mancher wundert, dass auf einmal die Anlage kotzt wobei diese vorher noch astrein, ausgewogen und harmonisch geklungen hat?

Besser wäre es einen Livemitschnitt mit ohne irgendwas von der Band zu nehmen welche man mischt. Dies ist allerdings nur dann machbar, wenn man die Band schon mal gemischt hat oder einen solchen Mitschnitt bereit gestellt bekommt.

Grundsätzlich sollte, nein muss das ausgewählte Musikstück zur folgenden Darbietung passen und nicht den persönlichen Vorlieben, selbst wenn man genau weiß worauf man hören muss. Das persönliche Teststück ist eben nur soweit OK, wie dass man damit beurteilen kann ob die Anlage überhaupt den Vorstellungen entspricht. Und nochmal: Das heißt noch lange nicht, dass es dann am Ende des Tages der folgenden Darbietung zuträglich ist. Sicher gibt es eine hohe Korrelation, doch dies ist nicht immer zwingend gegeben.
 
Das das Teststück dem Genere entsprechen sollte für das die PA später auch benutzt wird ist klar.

Mit dem Dynamikumfang bin ich nicht ganz bei Dir Die Anlage muss halt später den gewünschten Pegel bringen. Aber das setzte ich (bei amtlichem Material) irgendwie voraus wenn es durch Erfahrungswerte und technische Daten schon bestätigt wurde.

Mir geht es beim Probehören um den persönlichen Höreindruck um mehr nicht.
 
Das persönliche Teststück ist eben nur soweit OK, wie dass man damit beurteilen kann ob die Anlage überhaupt den Vorstellungen entspricht.
Das ist so richtig und auch
Sicher gibt es eine hohe Korrelation, ...
stimmt für mich so. und diese hohe Korrelation hat bei mir in der Vergangenheit immer gepasst. Will heißen, wenn meine Teststücke passen, habe ich danach mit der Anlage keinen bis nur wenig Stress gehabt. Damit kann ich gut leben.

Aber hier haben wir ursprünglich über Höreindrücke in einem Messeumfeld geredet, da will man vielleicht das eine oder andere System miteinander vergleichen. Das könnte ich nicht wenn auf einem BUM BUM Tschak Tschak und am anderen Herzilein zum Besten gegeben wird. beides ist nicht meine Mucke und daher könnte ich nicht mal sagen, ob mir die Anlage alleine schon gefallen würde, geschweige denn welche der beiden mir besser zusagt.
Aber da ich Events wie die PLS ohnehin nicht mehr besuchen werde (sofern das jetzt absehbar ist) ist die Situation dort für mich auch nicht relevant.
 
Es gab doch mal einen Thread für Artikel von Discountern die mehr oder weniger gut auch für Technikerjobs eingesetzt werden konnten.
Ich finde ihn nicht mehr.
Weis jemand von euch noch ein Schlagwort zum suchen oder hat gar einen Link zum Thread?
 
Bitte:
und zur Not
 
Es gab doch mal einen Thread für Artikel von Discountern die mehr oder weniger gut auch für Technikerjobs eingesetzt werden konnten...

Ich bin ja auch regelmäßiger Käufer dort - im Mai gibt es die Sachen normalerweise, und ich decke mich dann immer mit dem billigen Gaffa für die Sommerfestivals ein, ALDI, LIDL, alles dasselbe. Nicht für den persönlichen Einsatz, es versaut einem nämlich übelst die Kabel, hält nicht besonders und ist manchmal nicht besonders gut abzureissen. Sondern zum Weggeben bei Festivals. "Haste ma' Gaffa? Kriegst es auch wieder." Ja, da bin ich oft genug drauf reingefallen, die Rolle siehst Du nie mehr wieder. Seitdem trage ich da immer eine Billigrolle mit mir rum (und habe noch ein bis zwei weitere im Case). Auch Verteiler und Verlängerungen für den Strom habe ich da schon gekauft, manches davon hat sich als ziemlich gut herausgestellt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:


PS: Ab dem 30.4. bei LIDL wieder: https://www.lidl.de/q/search?q=Klebeband

PPS: und Verteilersteckdosen gubt es zumindest im Versand: https://www.lidl.de/q/search?q=Mehrfachsteckdose
Die hier habe ich, ist gut, aber wegen des Schalters eher nix für die Bühne: https://www.lidl.de/p/silvercrest-a...ckingChannel=DE&list=search/Mehrfachsteckdose

Und die hier habe ich auch, die ist eher nix: https://www.lidl.de/p/parkside-stec...ckingChannel=DE&list=search/Mehrfachsteckdose

Der Schalter ist so unzuverlässig, das Ding treibt mich zum Wahnsinn, aber immer, wenn ich sie wegwerfen will, geht sie wieder. Im Moment betreibe ich sie als "immer an", nahezu ohne den Schalter zu benutzen. Drecksding.
 
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Meine Lieblings-"Consumer"-Leisten (also nix Metall und nix Klappdeckel) waren immer APSA Serie 5000. Leider gibts die Firma nicht mehr, bzw. wurde glaube ich sogar übernommen aber diese Serie wird (momentan) nicht gebaut.

Die Bachmann Handwerkerleiste 300.000 ist aber auch schwer in Ordnung. Die APSA hatten halt den Vorteil, dass man sie wirklich in alle ihre Bestandteile zerlegen und damit alles draus bauen konnte - CEE-Verteiler, Harting-Lastverteiler, ...
Platz war im Inneren auch reichlich für die entsprechende Verdrahtung. Bei beiden genannten Fabrikaten sind die Steckdosen 90° angeordnet, man kriegt also auch 6 dicke Steckernetzteile drin aufgeräumt. Wobei jetzt immer mehr Netzteilhersteller auf die Idee kommen, die Dinger möglichst schmal zu machen und zusätzlich den Eurostecker um 90° zu drehen, damit es eben mit den 45°-Standardleisten besser passt. Da hat man dann wiederum mit den 90°-Steckdosenleisten Probleme. 😄

Wobei ich letztens die recht günstigen Botex HULK entdeckt habe, die ich von der Verarbeitung sogar fast besser finde als die etwas teureren Adam Hall Proport. Da kann man bei regelmäßigem Bühneneinsatz echt mal überlegen, sich eine Garnitur zuzulegen. Spätestens beim Mini-OpenAir mit einerseits fragwürdiger Witterung von oben und Gefahr des berüchtigten Flugbiers andererseits (egal ob aus Bühnen- oder Publikumsrichtung 🤣 ) geht wirklich nix mehr ohne Spritzwasserschutz...
 
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Wobei ich letztens die recht günstigen Botex HULK entdeckt habe, die ich von der Verarbeitung sogar fast besser finde als die etwas teureren Adam Hall Proport.
Kann ich so unterstreichen - ich habe zwei Stück hiervon, die tadellos verarbeitet sind und einen sehr robusten Eindruck machen:

 
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Wenn, dann doch lieber anstelle der PowerCon (oder PowerTwist, wie sie beim T heißen) doch die Variante mit TR1 nehmen
Der große Vorteil dieser Stecker/Buchsen ist, dass die Kabeln wie bei den XLR Kabeln einfahc verlängert werden können. Ich habe diese Verteiler von Adam Hall, die habe ich mir besorgt als es die Botex so nicht gab.
 
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Gibt es eine offizielle Angabe wie viele dieser Verteiler mit wie viel meter Leitung (insgesamt) in Reihe betrieben werden dürfen?
Mir geht es nicht um die maximale Leistung sondern um den Schleifenwiderstand (sicheres auslösen des LS).
 
Der Übergangswiderstand der True1 ist mit <2mOhm spezifiziert. Der Rest ist ja vom Kabelquerschnitt abhängig...
 
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Da die (Fehler)Schleifenimpedanz am Anschluss, ohne das es vorort ermittelt wird, nicht bekannt ist bewegt man sich u.U. in einer Grauzone.

Der einzig gangbare Weg um es offiziell zu betreiben wäre eine Messung der Fehlerschleifenimpedanz an der letzten Steckdose.
Wenn dann die 80 A bzw. 120 A (Messunsicherheit + Leitungserwärmung) nachgewiesen wird dann ist der offizielle Betrieb gestattet (bei Absicherung mit Typ B).
 
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Ich habe circa 10 Stück hiervon:

Gibt es auch ohne Schalter:

Einziges Problem dieser Bauweise:
Steckernetzteile von Gitarristen passen durch die Gummiabdeckung oft nicht. Hierfür habe ich dann noch ein paar "gewöhnliche" Haushalts-Steckdosenleisten: https://www.obi.de/p/1659259/steckdosenleiste-6-fach-mit-schalter-schwarz-1-4-m
 
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