Paul Reed Smith SE User-Thread

[EAROSonic]

Da hat aber der Herr Asiate aber vor lauter Euphorie ob der neuen Serie wohl etwas überreagiert. Und um den U-Turn zum SE Thread hinzubekommen, stelle ich mir nun die Frage, um welche schön blauen SE´s es sich wohl im Hintergrund handelt. Für Whale Blue erscheint es mir (noch) zu kräftig. Sieht fast nach Royal Blue aus.

 

[Frox]

Schon gesehen?

 

[MusicAng3l]

Kann mir jemand von euch sagen wie sich Wide Thin/Fat von den Gibson 50/60 Hälsen unterscheiden?

 

[Mr.513]

Bist Du Mario Rüther, @MusicAng3l?
Eine vergleichbare Fragestellung las ich gerade in der PRS Gruppe auf Facebook.

 

[Stoptail22]

Kann mir jemand von euch sagen wie sich Wide Thin/Fat von den Gibson 50/60 Hälsen unterscheiden?

Wenn du PRS Hälse in die Hand genommen und gespielt hast, interessieren dich die Gibson Hälse nicht mehr.

 

[MusicAng3l]

@Stoptail22 das ist gut möglich, ich hatte auch mal eine SE, diese ging nur damals wieder ziemlich schnell.
Ich frage allerdings aus einem komplett anderen Grund:
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Daumenkapsel bruch, seither kann ich keine 50s style hälse mehr spielen, es reicht schon wenn sie anähernd so sind und schon ist es mir nur unter schmerzen möglich.
Da der 60s/Slim Taper bei Gibson aber funktioniert, ist meine Frage durchaus berechtigt:rolleyes1:

 

[DirkS]

Sie sind definitiv nicht so fett wie der meiner 2005er Gibson Les Paul Standard 50ies neck.
Aber ich fürchte, dass Du um ein Antesten nicht herum kommen wirst, da nach meinen Eindrücken (trotz CNC-Fräsen) die Hälse im Laufe der Herstellungszeit ihre Form etwas änderten.

Vielleicht hilft diese Tabelle weiter?

 

[MusicAng3l]

@DirkS super danke! Das hilft mir schon um ein gutes Stück in meiner Auswahl voran zu kommen!

 

[Mr.513]

Was schwebt Dir denn vor, @MusicAng3l? Core, S2 oder SE? Die SE kommen grundsätzlich alle mit einem Wide Thin Neck.
Von Gefühl her nicht groß verschieden zum Wizard einer Ibanez. Einen Unterschied gibt es in der Wahrnehmung durch die Griffbrettwölbung. Wechsele ich von den eher bauchigen WF bzw. Pattern Reg zum flachen Wide Thin mit 20" Radius (Holcomb), ist der Daumen entspannter als beim Wechsel auf den Wizard.

 

[MusicAng3l]

@Mr.513 wahrscheinlich erstmal eine SE ich bin aktuell nach einer Humbucker, Single Cut gitarre, da mein Arsenal fast nur aus Tele, Strat oder Double Cut p90 besteht.
Der Radius ist mir erstmal nicht ganz so wichtig, meine Strats und Teles haben 9,5er und meine Double Cut hat 14er, sollte nur nicht unter 9,5 sein, gibts bei PRS ja aber sowieso nicht außer der Silver Sky.

Musikalisch befinde ich mich irgendwo zwischen Blues und Hard Rock, so das ich denke, das die SE pickups funktionieren dürften, da ich ein Helix spiele, bin ich auch nicht an einen Amp gebunden.

 

[Mr.513]

Single Cut? Eine Tremoti SE Custom (die gibt's neu) oder gebraucht SE Mikael Akerfeldt, SE Bernie Marsden, SE Ace (Gitarrist Skunk Anansie) und SE Marty Friedmann.

 

[MusicAng3l]

Die muss ich mir mal ansehen, von vielen wusste ich garnichts. Allerdings sind doch alle bis auf die Bernie eher auf härtere Sachen ausgelegt? Wie sieht es mit der normalen SE245 aus?


Edit:
Ich habe nochmal nachgeschaut, also die Single Cut sollte definitv schon die kürzere Mensur haben anstatt der normalen 25er PRS wie sie die Tremonti auch hat. Die Pickups wenn sie mit den Zahlen der core Pickups übereinstimmen eher etwas für high gain sein.

Allerdings schätze ich, das der Wide Thin bei mir besser funktioniert als der Wide Fat..

 

[Mr.513]

Naja, Dimebag Darrell hat auf seiner ML auch Blueslicks gespielt ;-)
Mensur ist auch ein Punkt, der für den einen oder anderen wichtig ist.
Was die Pickups angeht, ist @Stoptail22 großer Experte, @Frox hat seine SE beide auch schon optimiert in Bezug auf die Elektronik.

 

[Morloc]

@MusicAng3l:
Die Bernie Marsden hat 24,5" Mensur. Ich habe meine auf Seymour Duncan PhatCat (P90er im Humbuckerformat) umgebaut, ihr eine neue Elektronik und Phase I Tuner spendiert. Seither macht sie alles ein bisschen besser als meine anderen PRS i. Auch trocken gespielt, klingt sie "seidiger" als alle anderen. Sie ist seit 1,5 Jahren meine No1, bin aber auch weg von hi gain und down tuning...

Den Unterschied zum alten core wide thin zum SE wide fat Halsprofil finde ich enorm. (Siehe Diskussion zwei, drei Seiten weiter vorne). Sowas muss man aber selber fühlen -vielleicht kommst du ja auch mit wide fat klar, welchen die BM ja hat.

Kann sie dir aber als Anspieltipp nur wärmstens empfehlen!

 

[EAROSonic]

Die SE kommen grundsätzlich alle mit einem Wide Thin Neck. Von Gefühl her nicht groß verschieden zum Wizard einer Ibanez.

Kann ja sein, dass ich die aktuellen Postings nicht alle gelesen haben, aber SE´s kommen doch nicht grundsätzlich mit Wide Thin. Meine 245er jedenfalls nicht. Und kein großer Unterschied zu den Ibanez Wizard :er_what:? OK, hatte mal vor Jahren einen für einen Moment in der Hand, aber hab den als extraflach in Erinnerung. Wir hatte die Diskussion hier hat schon, dass ich zwischen aktuellem Thin und Fat keinen allzu großen Unterschied ausmachen könnte. Von daher fühlt sich der Thin schon recht füllig an.

 

[Mr.513]

Ich hatte nicht soviele SE in der Hand: 'ne Tremonti Custom und (m)eine Holcomb. Die Holcomb fühlte am Hals sich fülliger an als die Tremonti. Jene kam vom Feeling sehr nahe an meine RG 570 CATM mit einem Wizard. Also eine sehr flache Geschichte.
Ähnlich wirkt auch der Hals meiner Rockinger Rudvog.

 

[MusicAng3l]

Also um mal etwas genauer zu sein, bewege ich mich zwischen Peter Green und etwas härteren Thin Lizzy, downtuning mache ich selten, so das es dort nicht besonders gut klingen muss.

Die Bernie checke ich definitv mal aus!

Worin unterscheidet sie sich im Gegensatz zur normalen SE245 aus Korea?

 

[EAROSonic]

Worin unterscheidet sie sich im Gegensatz zur normalen SE245 aus Korea?

Die Bernie hat nur drei Knöppe: 2x Volume, 1x Tone und dadurch natürlich auch ein anderes Layout, sowie ein Neckbinding. Finde ich generell hübsch bei Les Paul-artige Gitarren. Sehr wahrscheinlich, weil ich es auch so gewohnt bin :-D. Ansonsten sollten die Specs identisch zeichnen.

Wo wir eben so schön über Austausch-PU´s sprachen. Meiner 245er verpasste ich kurz nach dem Kauf einen Duncan Sentient am Neck und einen Pegasus an der Bridge. Seit dem spricht sie deutlich detailreicher zu mir.

 

[DirkS]

Also um mal etwas genauer zu sein, bewege ich mich zwischen Peter Green und etwas härteren Thin Lizzy, downtuning mache ich selten

Das sind Klänge, die ich auch sehr mag.
Deshalb möchte, ja muss geradezu, ich auch meine Lieblingsoption vorschlagen, PRS McCarty-Pickups in SE - Gitarren.

Habe ich zweimal gemacht (in einer SE 30th Anniversary Custom und einer SE Custom Semi exotic wood) und diese Kombination funktioniert prima. Die McCarty-PUs bekommt man gebraucht so ab 200 € für`s Päarchen, sie sind splittbar, sehr differenziert und haben bei eher geringen Ohm-Werten dennoch einen klaren und schönen Attack. Speziell durch letzteren Aspekt sind sie für mich sogar den extrem beliebten neuen 85/15ern überlegen.
@Stoptail22 , ein hiesiger Experte, den ich auch sehr schätze und persönlich kenne, bevorzugt demgegenüber die 85/15er, aber die liegen selbst gebraucht über 400 € und die direkten Vorgänger 57/08 sind gebraucht schwer zu bekommen. Aber alles Geschmackssache, ich selbst würde jederzeit die McCarty-PUs vorziehen.

Schade, dass Du nicht in der Nähe wohnst, sonst hättest Du das bei mir mal ausprobieren können, gerade auch einmal im Vergleich zu Cores (McCartys mit McCarty-Pus und mit 85/15ern) und zu einer Gibson LP Standard 50ies neck.

 

[MusicAng3l]

@DirkS die McCarty's finde ich von PRS generell mit der 513 und der McCarty 594/Hollowbody am schönsten, klanglich als auch optisch.
Nur leider sind diese erstmal außerhalb meines Budgets, daher muss eine SE her halten.
Dazu kommt, ich würde wahrscheinlich eine solch teure und vorallem gutaussehende Gitarre nicht live spielen.


Die Pickups finde ich aktuell leider nirgends im Netz, ich halte aber sobald ich mir eine SE gekauft habe die Augen auf!