Saitenlage E-Gitarre

  • Ersteller Supermichi
  • Erstellt am
Vielleicht bist Du auch einfach zuuu empfindlich was das Schnarren anbelangt.
Ein wenig schnarren darf es.

Aber so wie Du das schilderst wird das warscheinlich mit der Halskrümmung zusammenhängen.:gruebel:
Ist Ferndiagnöslich schwer zu ermitteln.

Vielleicht würde ich sogar etwas mehr Halskrümmung geben,viel weniger als eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn.Also wirklich nur ´n Klitzebißchen.
Und die Höhe über die Brücke einstellen.
Die metrischen Angaben der Hersteller sind auch nur Anhaltswerte.
Okay, 4mm Halskrümmung wäre sicher auch zu viel.
Aber den Wert der zu der jeweiligen Gitarre passt, kann man eigentlich nur empirisch ermitteln, das bedeutet durch ausprobieren.
Kaputtgehen kann da in den kleinen Bereichen eigentlich nichts.

Wenn Du Dir das selbst nicht zutraust (was auch keine Schande ist)
Dann geh einfach nochmal zu Deinem Händler, der hilft Dir bestimmt auch weiter.

Den Tip dickere Saiten zu verwenden halte ich für grenzwertig. Okay, kann funktionieren,
aber wenn "Supermichi" nun mal seine Saitenstärke behalten möchte, hilft ihm das nicht.

Ich bestehe auch auf meinen 009er Saiten (Standart 009-042)

Gruß TOM
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also Danke für die vielen Antworten. Also beim Schnarren bin ich wirklich zu empfindlich. Geb ich zu. Laut MOB bin ich ja mit 2,5 mm ohne Schnarren bei der dicken E, ja nicht überberühmt hoch. Die dünne e krieg ich ja ohne Probleme unter 2mm. Werd jetzt einen 9-46 Satz ausprobieren. 9 ist mir wichtig für das Bending und eine dickere 46 stört mich ja nicht. Werd die Gitarre mal beim Gitarrenbauer einstellen lassen für ein paar Euro und schauen, wo da die Grenze bei meiner Gitarre liegt. Ich hatte beim Kauf einen 10-46 Satz unbekannter Firma drauf. Kann auch an der Marke liegen. Hab mir dann einen Jimi Hendrix Satz 9-42 gekauft. Auf den dünnen Saiten keine Probleme. Die dünne e kann ich immer noch unter 2mm legen, aber die dicke E schnarrt jetzt mehr. Daher nehme ich als Kompromiss jetzt den 9-46er Satz. Neue Saiten geben angeblich ohnehin mehr Geräusche von sich, also werd ich die Saiten mal draufgeben, etwas abwarten und sie dann vom Gitarrenbauer nochmal genau einstellen lassen. Mit dem Gitarrenhals hab ich selbst noch keine Besserung einstellen können, aber ich weiss auch nicht genau, wie empfindlich das Teil ist. Laut Empfehlungen könnte ich den Hals noch etwas nach hinten biegen, aber dann rasseln die Saiten mehr. Deswegen Fachmann.

Also Danke nochmal für die Antworten.

Grüße
 
die letzte klampfe, auf der ich ne "briefmarkenflache" saitenlage ohne schnarren eingestellt habe, war ne Ibanez rg170. die kostet ca. 230€...

mit ein wenig erfahrung, wenn man weis, was man tut und wenn die bünde sauber abgerichtet sind geht das fast immer :great:

um wirklich "das letzte", das optimum an saitenlage zu erreichen sollte man allerdings nicht mit "viertel" umdrehungen kommen.
das ist sehr viel "feiner" zu handhaben. eine klitzekleine drehung an den entsprechenden bolzen kann, was schnarrende saiten betrifft, wahre wunder wirken.
das ist ein sehr behutsames herantasten an den optimalen wert.
saitenlage einstellen - hals anpassen - saitenlage einstellen - hals anpassen...
jede gitarre verhält sich anders !!!

mit den von Dir angegebenen werten kann man natürlich spielen...
die meisten bevorzugen aber deutlich niedriger eingestellte saiten.

mal als bsp:

die beiden ESPs aus meiner sig.

bei der horizon sind mit 10-46er saiten, bei "normalem" anschlag (ja, ja...:rolleyes:) ohne schnarren 1,6 (E) - 1 (e) mm möglich :)eek:)
hab`s halt mal wissen wollen... :D
eingestellt hab ich sie von E zu e auf 2,1 - 1,4 mm

bei der M "gehen" 1,8 - 1,4 mm
eingestellt ist sie von 2,3 - 1,6 mm

ne ZU niedrige saitenlage ist aber wirklich nicht das wahre.
ne saite braucht nun mal platz und "luft" zum schwingen.
den sollte man ihr schon gönnen :)

auch vom spielgefühl her ist das nichts...
aber das kommt wahrscheinlich erst "später" :)

absolut "normal" und im grünen bereich halte ich ne saitenlage von 1,8 - 2,5 mm (E) auf 1,4 - 2,0 mm (e)

aber - "erlaubt" ist was spaß macht und einem persönlich am besten liegt :great:

gruß

Hab noch kurz eine Frage zum Einstellen: In welchen Schritten sollte man da vorgehen, ausgehend von z.B. E (gerade schnarrfrei) soll von 2,5 auf 2,2 mm heruntergeschraubt werden. In welchen Schritten die Saite absenken und in welchen Schritten die Halskrümmung nachstellen (vor alllem im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt)?

Danke, Gruß
 
Hallo Supermichi

Wenn Du selbst noch keine Gitarre eingestellt hast, ist das eine sehr gute Idee zum Gitarrenbauer zu gehen.
Das kostet auch nicht die Welt.
Am besten ist es wenn Du dabei zuschauen könntest, da lernst Du was für´s Leben.

Ich habe mir damals einen Bass beim großen "T" gekauft und der nette Verkäufer hat sich wirklich sehr viel Mühe gemacht, mir das Ding von Grund auf eingestellt und mir alles genauestens erklärt.:great:
Durch die "dummen" Fragen meinerseits, hat das fast ´ne Stunde gedauert, wurde ein echt geiler Small-Talk draus.
Da bin ich ihm Heute noch extremst Dankbar dafür:hail:

Zu Hause angekommen und gleich bei meinen anderen Klampfen trainiert:p
Wow, da war noch eine Menge Potenzial:eek:

Also,hin da, zum Gitarrenbauer und zuschauen.:cool:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

In Berlin könnte ich Dir was empfehlen

Gruß TOM
 
Hallo Supermichi

Wenn Du selbst noch keine Gitarre eingestellt hast, ist das eine sehr gute Idee zum Gitarrenbauer zu gehen.
Das kostet auch nicht die Welt.
Am besten ist es wenn Du dabei zuschauen könntest, da lernst Du was für´s Leben.

Ich habe mir damals einen Bass beim großen "T" gekauft und der nette Verkäufer hat sich wirklich sehr viel Mühe gemacht, mir das Ding von Grund auf eingestellt und mir alles genauestens erklärt.:great:
Durch die "dummen" Fragen meinerseits, hat das fast ´ne Stunde gedauert, wurde ein echt geiler Small-Talk draus.
Da bin ich ihm Heute noch extremst Dankbar dafür:hail:

Zu Hause angekommen und gleich bei meinen anderen Klampfen trainiert:p
Wow, da war noch eine Menge Potenzial:eek:

Also,hin da, zum Gitarrenbauer und zuschauen.:cool:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

In Berlin könnte ich Dir was empfehlen

Gruß TOM

Danke für die Antwort. Bin zwar in Berlin geboren, aber zur Zeit außerhalb von Wien beheimatet. Ich kenn hier eh 2, die das machen. Der eine ist bei meiner Arbeit ums Eck und verlangt 7 Euro, also nicht die Welt. Vielleicht kann ich dem ja auch zuschauen. Der andere ist auch ganz gut, aber eine halbe Stunde von der Arbeit entfernt, da wird das nichts mit mal eben hinbringen und zuschauen. Werd mich dann nächste Woche mit der Gitarre auf den Weg machen. Zuschauen und dann selbst machen ist natürlich immer das Beste.

Grüße
 
Genau, mach das
und schreib mal was bei rausgekommen ist.
Viel Glück und Gruß TOM
 
Danke für die Antwort. Bin zwar in Berlin geboren, aber zur Zeit außerhalb von Wien beheimatet. Ich kenn hier eh 2, die das machen. Der eine ist bei meiner Arbeit ums Eck und verlangt 7 Euro, also nicht die Welt. Vielleicht kann ich dem ja auch zuschauen. Der andere ist auch ganz gut, aber eine halbe Stunde von der Arbeit entfernt, da wird das nichts mit mal eben hinbringen und zuschauen. Werd mich dann nächste Woche mit der Gitarre auf den Weg machen. Zuschauen und dann selbst machen ist natürlich immer das Beste.

Grüße

:great:

ist wirklich das beste, wenn Du Dich noch gar nicht damit auskennst.

mir hat das alles am anfang mein gitarrenlehrer gezeigt und ich hatte einen richtig coolen händler. der hat mir auch sehr viel beigebracht und hat meine "versuche" immer wieder gerichtet - ohne auch nur einen pfennig dafür zu wollen... :eek:

mit der zeit und der nötigen erfahrung lernt man irgendwann, die gitarre auf die ganz individuellen bedürftnisse einzustellen.
ganz genau so, wie Du es letzendlich willst/brauchst stellt sie Dir eh keiner ein.
das sind nur kompromisse...

und da nun mal geld die welt regiert und nicht jeder so nen händler, wie ich damals hat ist es auch ne geldfrage. ich mein 7€ ist wirklich human :)

aber *100 X 7* gibt auch 700... ;)

gruß

PS:

@ Laggy:

:great: - einfach mal so, auf diesen thread bezogen...
 
:great:

ist wirklich das beste, wenn Du Dich noch gar nicht damit auskennst.

mir hat das alles am anfang mein gitarrenlehrer gezeigt und ich hatte einen richtig coolen händler. der hat mir auch sehr viel beigebracht und hat meine "versuche" immer wieder gerichtet - ohne auch nur einen pfennig dafür zu wollen... :eek:

mit der zeit und der nötigen erfahrung lernt man irgendwann, die gitarre auf die ganz individuellen bedürftnisse einzustellen.
ganz genau so, wie Du es letzendlich willst/brauchst stellt sie Dir eh keiner ein.
das sind nur kompromisse...

und da nun mal geld die welt regiert und nicht jeder so nen händler, wie ich damals hat ist es auch ne geldfrage. ich mein 7€ ist wirklich human :)

aber *100 X 7* gibt auch 700... ;)

gruß

PS:

@ Laggy:

:great: - einfach mal so, auf diesen thread bezogen...

Hallo MOB,

wollt fragen ist Deine Ibanez die GRG170DX-BKN, die es bei Thomann für 225,- gibt? Ich schau mal, ob meine ESP auch so tief eingestellt werden kann, sonst überleg ich mir mal die Ibanez zu kaufen. Stellt die der Thomann vor dem Versand ein?

Tja, so einen Gitarrenhändler bzw. Lehrer hätt ich auch gern gehabt. Also kann man doch sehr viel über die Halskrümmung und die Einstellungen herausholen. Werd auf jeden Fall mal schauen, was mir der eine Händler draus machen kann. Ich würd eh gerne lieber selbst dran herumschrauben.

Über Tipps, in welchen Schritten man die Einstellungen macht, wäre ich wirklich sehr dankbar. Ich weiss ja nicht in welche Richtung ich den Hals korrigieren soll, wieviel Drehung etwas bewirkt und ob das Schnarren dann z.B. zunehmen kann beim Drehen, aber dann wieder abnimmt, wenn man dann weiterdreht etc.

Grüße
 
Hallo MOB,

wollt fragen ist Deine Ibanez die GRG170DX-BKN, die es bei Thomann für 225,- gibt? Ich schau mal, ob meine ESP auch so tief eingestellt werden kann, sonst überleg ich mir mal die Ibanez zu kaufen. Stellt die der Thomann vor dem Versand ein?

Tja, so einen Gitarrenhändler bzw. Lehrer hätt ich auch gern gehabt. Also kann man doch sehr viel über die Halskrümmung und die Einstellungen herausholen. Werd auf jeden Fall mal schauen, was mir der eine Händler draus machen kann. Ich würd eh gerne lieber selbst dran herumschrauben.

Über Tipps, in welchen Schritten man die Einstellungen macht, wäre ich wirklich sehr dankbar. Ich weiss ja nicht in welche Richtung ich den Hals korrigieren soll, wieviel Drehung etwas bewirkt und ob das Schnarren dann z.B. zunehmen kann beim Drehen, aber dann wieder abnimmt, wenn man dann weiterdreht etc.

Grüße

hallo Supermichi,

bloß nie locker lassen - hmmm :D

also gut :)

das da http://www.musik-service.de/ibanez-grg-170-dx-bkn-prx395749868de.aspx , ist die ibanez, die ich vorher gemeint habe.

es ist auch nicht meine, sondern die meiner freundin.
hab die ibanez halt für sie eingestellt...

ich denke mal, daß bei Deiner LTD (um welches modell geht es denn genau ?) auf alle fälle was geht. brauchst jetzt also nicht extra die ibanez holen :)

eins vorweg:

NIE mit gewalt ran gehen !!!
immer VORSICHTIG und mit der nötigen RUHE arbeiten !!!
sich VOR jedem schritt bewußt machen, was man gerade will !!!
KEINE PANIK !!!

dann geht auch nix kaputt dabei...

wie schon geschrieben, verwende ich 10-46er saiten. meine klampfe ist einen halben ton runter gestimmt.
dickere saiten haben bei gleicher stimmung gegenüber dünneren einen höheren zug, sind straffer.
das hat zur folge, daß sie bei gleicher anschlagstärke nicht so weit schwingen.
damit ist eine etwas niedrigere saitenlage möglich.

jetzt mal ne kleine beschreibung, wie ich bei meinen gitarren die optimale saitenlage "finde" und sie dann meinen bedürftnissen anpasse:

zuerst kommen mal neue saiten drauf. ich verwende ghs boomers. imho haben die gegenüber anderen ein strafferes spielgefühl. aber das ist was ganz persönliches.
experimentier ein wenig mit den unterschiedlichen herstellern und stärken herum und finde DEINEN satz :great:

als nächstes stell ich grob die saitenlage ein, die ich möchte - irgendwelches schnarren ist erst mal egal.
dann spielen. erst mal nur grob ein erstes "antasten" zum kennen lernen ("hallo, meine süße. wer bist du denn...??? ).
wie verhält sie sich, wie fühlt sie sich an dabei.
so`n erster eindruck halt.

wenn das getan ist, geht es an`s schnarren.

mich interessiert dann vor allem, WO es schnarrt. eher die tiefen lagen so bis zum 7./9. bund. oder eher nach oben hin. so ab dem 10./12. bund.
sind es die tiefen lagen, deutet das darauf hin, daß der hals zu stark oder zu straff gespannt ist. entsprechend umgekehrt bei den hohen lagen.
sind es alle - saiten hoch !!! das war zu niedrig...

um den hals zu lockern, ihm mehr "biegung" von den saiten weg zu geben, mußt man die schraube unter der kleinen abdeckung auf der kopfplatte "in spielposition in richtung der dünnen saiten drehen" (links/rechts, im urzeigersinn oder dagegen spar ich mir jetzt mal... ;)). achtung: das gilt nur für "rechts rum" bespannte gitarren !!! (links eben genau anders rum - wie immer...).

ich geh jetzt einfach mal davon aus, daß es die niedrigen lagen sind, die "ärger" machen.
bei den hohen wäre alles entsprechend anders rum !

jetzt setz den schlüssel an un dreh MINIMALST an der schraube. alles in sehr kleinen schritten (so z.b. ne 1/32 oder sogar 1/64 umdrehung - DAS REICHT !!!).
beobachte das schnarren. Du kannst fast schon "sehen", wie das schnarren immer weiter richtung sattel "wandert".
mach das so lange, bis das schnarren aufhört (über den sattel wandert, wenn Du so willst...).

o.k. - schnarren ist weg. *juhu* :)

aber - jetzt stimmt die saitenlage nicht mehr. so im 5. bis 10./12. bund könnte es jetzt u.U. unangenehm "hoch" sein. oder nach hinten raus zu niedrig...

also wieder von vorne :D

saitenlage anpassen. dieses mal auch da sehr kleine schritte (siehe oben !).
immer wieder alle lagen durchspielen. auf das spielgefühl achten und ob`s noch irgendwo schnarrt. bei bedarf wieder den hals etwas nach justieren, saitenlage korrigieren, hals justieren, saitenlage korrigieren...
bis es über das gesammte griffbrett "passt".

wenn Du schlußendlich DEINE perfekte einstellung gefunden hast, mußt Du noch die oktavreinheit überprüfen. das ganze "rumgedrehe" am hals dürfe da deutliche spuren hinterlassen haben.
wie das geht darf aber gern jemand anderes erklären :p

diese ganze prozedur kann sich schon mal über n`paar tage hinziehen.
der hals wird sich am anfang immer wieder "verziehen" - das muß dann halt entsprechend wieder ausgeglichen werden. irgendwann ist aber gut... :)

nun noch ein paar tipps zum schluß.

eine niedrige saitenlage ist gerade für einen anfänger eine sehr verlockende sache.
aber - weniger ist auch da oft mehr !!!
es ist nicht unbedingt immer die niedrigsten saitenlage, die auch das angenehmste spielgefühl hervorbringt. das greifen ist imho angenehmer und irgendwie flüssiger wenn die saiten nicht ganz unten sind.
ich mag es z.b. , wenn die saitenlage so in den bünden 5-9 etwas höher ist und am 12. vergleichsweise niedrig. das erreiche ich bei meinen gitarren durch einen relativ, im vergleich sehr "lockerem" hals. noch ncht ganz ne banane, aber geht schon in diese richtung...

aber auch da gilt - finde DEIN ding...

hoffe mal, daß ich jetzt nichts wichtiges vergessen habe :rolleyes:
aber es gibt ja noch ne menge andere, kompetente, intelligente (...) leute hier im board...

gruß

PS: na ??? bist jetzt schlauer :D
 
Stellt die der Thomann vor dem Versand ein?

Grüße
NEIN, da bin ich mir ziemlich sicher, kann man auch nicht böse sein, was da am Tag rausgeht, da müßte Thomann ja zig Gitarrentechnicker haben.
Jedes Mal, wenn ich mal da war standen da mehrere DHL-LKW´s an der Rampe und warteten nur auf Thomann-Päckchen.:eek:
Außerdem wüßte der Git-Techniker ja auch garnicht wie Deine Einstellung aussehen soll.:gruebel:
Selbst hier in den Beiträgen gehen die Meinungen über Saitenlage,Schnarren und Bespielbarkeit heftigst auseinander.

Halseinstellung:
Mal ganz grob

Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehen (rechtsrum) = Hals spannt sich, wird also gerader.
Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn (linksrum) = Hals entspannt sich, biegt sich etwas mehr durch.
Alles nätürlich in kleinen Schritten, sagen wir mal eine Viertel Umdrehung.
Zuviel gespannt kann so ´ne Schraube auch mal abreißen.:eek:
So wie sich das anhört, wird das bei Dir aber weniger als eine Viertel Umdrehung sein.
Ich tippe mal auf eine Achtel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn (also entspannen)
Wenn Du das vorsichtig machst kann eigentlich nichts schief gehen.
LOS TRAU DICH :evil:;):cool::rock:

Wenn ich meinen Hals (Natürlich Gitarrenhals) spannen möchte (also gerader) löse ich die Saitenspannung etwas, damit ich nicht mit der Einstellschraube gegen den Saitenzug arbeiten muß.
Danach stimmen und kontrollieren.

Wenn ich den Hals lockere (also mehr Krümmung) entspanne ich die Saiten nicht.
Danach wieder stimmen und wieder kontrollieren.

Anschließend die Saitenhöhe über die Brücke einstellen und wieder stimmen.

Ich habe hier mal einen Link von Rockinger, da wird das ganz gut erklärt.
Auf "Set-up und Tuning" klicken.

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop

Gruß TOM
 
Ups, "MOB" war schneller:( und noch besser erklärt:great:
 
Erst nochmal ein großes "Danke" an Laggy und Mob. Hab alles kapiert und die Oktavenreinheit kann ich selbst einstellen. Bei Rockinger heisst es etwa 1mm am 7.Bund Luft, wenn man den ersten und letzten Bund runterdrückt. Da bin ich sicher niedriger. Komm erst morgen wieder zu meiner Gitarre, aber ich denke, dass es fast gescheiter ist, die Gitarre selbst einzustellen, wenn das Holz ohnehin immer nacharbeitet und das Ganze sich über Tage ziehen kann. Naja vielleicht für die grobe Einstellung mal hintragen. Werd mir auf jeden Fall dann morgen die 9-46er Saiten aufziehen. Haben mir auf menier B.C. Rich schon gut gefallen. Werd dann morgen auch mal genau schauen, wo das Schnarren anfängt und aufhört und mich dann melden. Wird ja doch hinzukriegen sein, das Ding ordentlich einzustellen. Wenn ich die Saite z.B. am 7.Bund runterdrücke, liegt die Saite am 8.Bund nicht auf beim Spielen, also muss das an der Halskrümmung liegen, weil die Bünde sind ja sichtlich neu und verschieden hoch werden sind ja auch nicht sein. Hab mal bei einem Freund auf einer SG (ca 200 Euro) gespielt und die war verdammt gut zum Spielen. Saitenlage ca.2mm auf der E (reicht mir ja schon völlig) und nach dem ersten Saitenwechsel hat das Ding nur noch gerasselt. Also wird das auch an der Halskrünmmung liegen. Er hat dann eben auch alles höher geschraubt, aber das Rasseln nicht ganz wegbekommen in den ersten Bünden.
Mir ist beim ersten Testen der ESP im Laden vor einem halben Jahr überhaupt kein Schnarren aufgefallen und da war es ruhig beim Testen. Als ich sie gekauft hab, war dort soviel los, dass man nicht mal seinen Vertstärker gescheit gehört hat und ich das Rasseln nicht wahrgenommen hab. Spielbarkeit war aber gut. Werden wohl auch neue Saiten draufgegeben haben, ohne die Gitarre neu einzustellen.
Naja, bin auf jeden Fall wieder guter Dinge, denn irgendwie war ich zu Hause dann doch sehr enttäuscht, als ich die Saiten auf über 2,5 mm hab raufschrauben müssen und meine billige B.C.Rich es auch mit weniger macht. Wenn man schon einiges ausgibt für eine neue Gitarre, dann sollte man auch mit Freuden hingreiden können.
Noch zur Nachfrage nach meinem Modell: Es ist eine LTD von ESP EC 200 QMSBC.

Grüße

Michael
 
Bei Rockinger heisst es etwa 1mm am 7.Bund Luft, wenn man den ersten und letzten Bund runterdrückt. Da bin ich sicher niedriger.

Das ist auch gut so. Denn obwohl der Rockinger-Workshop an sich sehr gut ist: die 1 mm sind doch eher sehr viel. In der Regel versucht man werte um ca. 0,3 mm einzustellen am 7 Bund, wenn mann die Saite im 1. und letzten Bund gedrückt hält. Bei 1 mm hat der Hals sehrt viel "Bow". Wenn mann jetzt im 7. Bund einen Ton greift, drückt man die Saite praktisch in das "Tal" und die Saite schlägt an den höheren Bünden an.

Wenn man mal öfter seine Gitarre einstellt, empfiehlt sich übrigens, eine Fühlerlehre zu kaufen. Damit kann man die Abstände sehr viel besser messen. sie sollte den Bereich 0,1 bis 2 mm abdecken. Werte über 2 mm misst man durch Kombination mehrerer Blättchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp mit der Fühlerlehre. Kostet auch nicht soviel. Hab bisher immer Probleme gehabt auf 0,1 mm genau zu messen. Werd ich mir mal demnächst schauen.

Gruß

Michael
 
Das ist auch gut so. Denn obwohl der Rockinger-Workshop an sich sehr gut ist: die 1 mm sind doch eher sehr....
Wenn man mal öfter seine Gitarrew einstellt, empfihelt sich übrigens, eine Fühlerlehre zu kaufen.

Rockinger habe ich nur verlinkt, weil das da ganz gut erklärt wird, vor allen Dingen auf Deutsch.
Die 1mm halte ich auch für zu viel.
Das mit der Fühlerlehre ist eine gute Idee.
Ich mach das zwar nach Gefühl, eher empirisch, durch ausprobieren und immer wieder kontrollieren, habe es aber auch schon öfter gemacht.

Jetzt hat es mich aber doch mal interessiert, die Fühlerlehre rausgekramt und alle
3 Saitentrockner (Gitarren) ;) direkt mal nachgemessen.

Fender US-Standard, Fender 50´Mexiko, Yamaha SG 300 (Gibson-Mensur)
Alle haben so um die 0,3-0,4mm.
Mmh, habe ich noch nie gemessen, interessant.:cool:

Gruß TOM
 
Ich habe es auch gern flach.

Bei der von Dir gewählten Messmethode komme ich bei der dicken E-Saite auf nen Abstand von ca. 1,4 MM, bei allen meinen Klampfen (1 Strat, 2 Les Pauls)

Die hohe E liegt auch so um den Dreh, eher darunter.

Und was soll ich sagen. Ich habe keine Schnarr-Probleme.

Es hängt Vieles auch vom Zustand der Bundstäbchen ab.

Gruß Otto
 
Ich habe es auch gern flach.

Bei der von Dir gewählten Messmethode komme ich bei der dicken E-Saite auf nen Abstand von ca. 1,4 MM, bei allen meinen Klampfen (1 Strat, 2 Les Pauls)

Die hohe E liegt auch so um den Dreh, eher darunter.

Und was soll ich sagen. Ich habe keine Schnarr-Probleme.

Es hängt Vieles auch vom Zustand der Bundstäbchen ab.

Gruß Otto

Hab mal an das Musikhaus geschrieben. Ist leider auch nicht um die Ecke. Die Gitarre und Bünde sind ja neu. Ich hoffe ja, dass die ESP keinen Fehler hat. Wie beschrieben ist es mir vor einem halben Jahr beim ersten Test nicht aufgefallen, dass da was schnarrt. Beim Kauf hab ich sie ausprobiert, aber es war dort zu laut um ein Schnarren ohne Verstärker auszumachen. Als ich eine Woche nachher angerufen hatte, meinte er dass auch teure Gitarren schnarren und das normal sei. Mag sein, aber nicht bei 2,5 mm. Also hab ich jetzt erneut hingeschrieben und angefragt, ob das am Hals liegen kann und der nachgestellt werden muss, weil in einem halben Jahr kann viel passieren. Mal schauen, was ich als Antwort bekomme.

Gruß
 
Halskrümmung meine ich natürlich.

Meine hat wie gesagt mehr. Ich werd schauen, dass ich heute eine Fühlerlehre herbekomme, meine Wunschsaiten aufziehe und dann dass Ganze nochmal abmessen.

Gruß
 

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