Siggi Braun Custom - Kundenreport

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Ich bin nur ein (selbstständiges) Übersetzerlein, aber nach ein paar Jahren läuft die Sache einigermaßen an und meine Mittel setze ich halt bevorzugt für Gitarren und Equipment ein. Nach dem Motto: Lieber jetzt kaufen, wenn's halt geht, als später nur davon träumen. Wer weiß, vielleicht ändern sich die Prioritäten oder Umstände mal und dann bläst ein anderer Wind.

Zum Thema Prioritäten kann ich auf den folgenden Thread/Link (Siggi Braun Expansion) verweisen:
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/102547-siggi-braun-expansion-19.html

Siehe dort Post #282, -PETER WEISENSEE-: "(...) Prioritäten! Also nix Freundin, nix Urlaub... In vielen Bereichen verhalten wir uns da extrem spartanisch, um dafür in anderen Bereichen (Gitarren? ;-) umso mehr zuzuschlagen. (...)"

Um 14.00 Uhr habe ich einen Termin bei meinem PC-Doktor. Wie lange ich mich ab da nicht melde(n kann), weiß ich noch gar nicht.----Arky
 
Hallo. Heute hat sich Siggi erholt aus dem Urlaub zurückgemeldet und voraussichtlich werde ich meine 2 Instrumente in 2 Wochen abholen, also gegen Monatsende. Danach habe ich auch beruflich etwas Luft und einen freien Kopf, werde eifrig Bilder schießen und nach Ermittlung der ergiebigsten Einstellkombinationen an den Gitarren, Amp-Potis, (Studio-)Preamps und Mikro-Positionen auch ein paar Soundfiles einstellen, auf die ich jetzt schon selbst ziemlich gespannt bin.

An Technik/Equipment sollte es (mittlerweile) nun wirklich nicht hapern, schon eher an mir - sehr beruhigend... ;) Wobei ich gestehen muss, dass mehr technische Möglichkeiten auch ein erheblich höheres Ablenkungspotenzial mit sich bringen. Wenn man sich erst zwischen 3 Boxen, 3-4 Preamps und einer Reihe Mikros entscheiden muss (selbst die unterschiedliche Positionierung ein und desselben Mikros erlaubt für sich extreme Klangunterschiede), kann man sich leicht verlieren. Jedenfalls geht es mir so. Allerdings ist das altbewährte SM57 ein wirklich feines Mikro, auf das man sich, sollte gerade nichts noch Besseres zur Hand sein, durchaus verlassen kann. Bei meinem SM57 (war auch mein allererstes Mic) habe ich den Übertrager ausgebaut - das bringt zwar einen deutlichen Pegelverlust, erweitert aber den Frequenzgang nach oben und unten - alles klingt wesentlich offener/direkter/frischer/voller! Auch mit einem Oktava-Bändchen-Mikro habe ich (dann aber Abnahme einer "normalen" Gitarrenbox und keines Isolation-Systems) gute Erfahrungen gemacht.
 
Hui! Endlich mal ein Siggi-Originaldesign mit vollwertiger HSH-Bestückung mit echtem Humbucker am Hals. Das hat mir bisher gefehlt und ist wohl auch konstruktionsbedingt mit dem CNS-System nicht vereinbar.

Ja die Tonabnehmer Kombination ist allerdings selten bei Siggi - wobei ich nicht glaube das die CNS-Konstruktion das Ganze bedingt, sondern eher um mehr von den traumhaft schönen Decken sichtbar zu lassen.
 
Ja die Tonabnehmer Kombination ist allerdings selten bei Siggi - wobei ich nicht glaube das die CNS-Konstruktion das Ganze bedingt, sondern eher um mehr von den traumhaft schönen Decken sichtbar zu lassen.
Nein - es hängt nicht mit der Optik, sondern tatsächlich mit der CNS-Verschraubung zusammen. Bei einer reinrassigen HSH-Bestückung hätten nämlich bei der Halsfußkonstruktion die oberen beiden Bolzen keinen Platz mehr. :rolleyes: HSS geht, da sitzen die oberen Schrauben zwischen den Single-Coil-Fräsungen.
 
Nein - es hängt nicht mit der Optik, sondern tatsächlich mit der CNS-Verschraubung zusammen. Bei einer reinrassigen HSH-Bestückung hätten nämlich bei der Halsfußkonstruktion die oberen beiden Bolzen keinen Platz mehr. :rolleyes: HSS geht, da sitzen die oberen Schrauben zwischen den Single-Coil-Fräsungen.

Richtig, wobei Siggi ja grade in der jüngeren Vergangenheit vermehrt auch mit dem verleimten CNS arbeitet, das problemlos eine klassische HSH-Bestückung zulassen würde. Ich vermute da teilweise auch optische Gründe dahinter, mir persönlich gefällt eine HSS-Bestückung auch besser; wofür gibt´s schließlich Humbucker im SC-Format? ;)
Auf der anderen Seite sind es ja primär Kundenwünsche, die Siggi erfüllt; vielleicht ist einfach die Nachfrage nicht da.
Ich hab bei meiner die typische HH-Bestückung gewählt, ich bin die mittleren Pickups einfach nicht gewöhnt.

Wenn´s wahr wird, dann wird diese Woche endlich mein Griffbrett fertig und bis in 4 Wochen sollte dann das Endergebnis fertig werden. Ich werd morgen mal vorbeifahren und schauen, wie´s vorangeht.
 
Ja die Tonabnehmer Kombination ist allerdings selten bei Siggi - wobei ich nicht glaube das die CNS-Konstruktion das Ganze bedingt, sondern eher um mehr von den traumhaft schönen Decken sichtbar zu lassen.
Hallo tiefighter, willkommen im Thread! Ich würde in dem Punkt wie gitarrero! vermuten, dass die Bestückung eher pragmatische Gründe hat. Meine 2 Beautys hole ich wohl am Samstag ab, es wird Zeit ;-)
 
Na, da bin ich mal gespannt, was dann wieder ist...... :)

Jetzt keine negativen Schwingungen einbringen. Das kann Arky jetzt bestimmt nicht gebrauchen ;)

Ich verfolge diesen Thread schon relativ lange, und drücke einfach mal beide Daumen dass alles klappt! :)

Gruss,

Christian
 
Jetzt keine negativen Schwingungen einbringen. Das kann Arky jetzt bestimmt nicht gebrauchen ;)

Ich verfolge diesen Thread schon relativ lange, und drücke einfach mal beide Daumen dass alles klappt! :)

Gruss,

Christian

Hallo Christian,

nein, das war nicht negativ gemeint. Ich bin echt gepannt. Schau Dir mal den Thread an.
Von Totale Begeisterung bis leichte Ernüchterung, von wieder alles ok bis totaler Frust,
bis hin ich mach jetzt doch wieder Werbung für die Fa. Siggi Braun, war alles dabei in dem Thread. Und jetzt bin ich halt wirklich gespannt.

LG

Markus
 
Hallo maxl03 und AxeVirtuoso, -hey, so wehleidig bin ich auch nicht, vor allem nach dem, was ich psychologisch einstecken musste... aber auch (ungewollt) ausgeteilt habe.

Der heutige Termin klappt aus diversen Gründen leider nicht. Ein technischer Grund wäre, dass sich bei der SOV-7 ein Piezo-Element leider verabschiedet hat und nachbestellt werden muss. Mit allem drum und dran ist jetzt der 20.09. als Abholtermin angesetzt worden. Klar habe ich mich auf den 30.08. eingestellt und leider hat es auch nicht mit "bis Olympia sind die Gitarren da" geklappt, aber das ist jetzt nicht als Vorwurf an Siggi & Team gemeint. Die Abholung heute wäre eine Art Belohnung gewesen, da ich beruflich gerade ein Zwischenziel abgearbeitet habe und eine kurze mentale Zäsur einlege. Beim Olympia-Gucken hatte ich halt auf der Variax Acoustic oder meinen 2 Bässen geübt. Die Variax ist halt mit Akustiksaiten bestückt, die sich ganz anders anfühlen als E-Gitarren-Saiten. Nichts Neues, aber für mich jedes Mal eine neue Anpassung.

Wenn ich bedenke, dass ich vor langer Zeit wegen einer Frauengeschichte ca. ein ganzes Jahr lang massiv geknickt war, sind die paar Wochen/Monate der emotionalen Achterbahn ein Klacks, ich bin einigermaßen drüber hinweg.

Die Zeit bis zur Abholung überbrücke ich jetzt mit 2 weiteren Gitarren, die ich mir geliehen habe. Die eine ist 'ne semiakustische Yamaha Jazz-Mama von meinem Nachbarn, die andere eine weiße Ibanez RG von einem Bekannten. Beide habe ich meinen Routine-Pflege- und Poliermaßnahmen unterzogen, vor allem die Bundstäbchen auf Hochglanz gebracht und jetzt flutscht es wie verrückt. Auch auf dem Jazz-Teil geht die Post gut ab, nur sind die höchsten Lagen nicht ganz so frei zugänglich wie ich es sonst gewohnt bin. Ich denke, diese Wartezeit bis zum nächsten (und hoffentlich endgültigen) Abholtermin nutze ich dazu, vielleicht ein paar Bilder meiner jetzigen Instrumente, der beiden zugunsten der Siggi-Customs verkauften Ibanez-Gitarren und besagen geliehenen Instrumente ein- bzw. diese kurz vorzustellen. Ich werde mal gleich nach geeigneten Bildern schauen und so schlecht war die Reb Beach Limited und Piezo-RG für Zeugs "von der Stange" natürlich nicht - die neuen Besitzer sind damit jedenfalls recht glücklich. Wie ich schon in einem früheren Post sagte, mit den recht selektierten Ibanez-Teilen hätte ich bei den Maniacs gut mitmischen können. Da fällt mir ein, ich hatte ja mal auch den Vai-7-Saiter in Multicolor... wurde durch die RG7 ersetzt (die viel besser/voller/satter klingt!).
 
Hallo, anbei in aller Bilder-Kürze ein Überblick über meine bisherigen Instrumente (einen alten verkauften Bass habe ich jetzt unterschlagen) sowie das Gitarren- und Studioequipment (ohne Bodentreter/Kleinkram, einiges Studio-Zeugs ist "archiviert" und nicht in Racks montiert).

1990 ging es mit einer B.C. Rich Ironbird Platinum-Serie los, die ich 4 Jahre lang intensiv gespielt und danach verkauft habe. Darauf folgte die Ibanez RBM-2 und die Ibanez UV77MC. Die MultiColor wurde mir dann wahrlich "zu bunt" und wurde durch die RG7-PB2 hauptsächlich wegen der Optik, aber auch wegen des Piezo-Sounds ersetzt, die nebenbei für meinen Geschmack auch noch deutlich voller/fetter klingt. Das hatte sich gelohnt! An der UV77MC hatte ich keinerlei Modifikationen vorgenommen, die RBM-2 und RG7 hatten eine ganze Reihe Veränderungen. Die PRS 12-Saiter musste einfach sein - und klingt genial, da ich auch im Metal-Kontext immer wieder schöne/sphärische Clean-Parts einstreue, von denen sich ca. 1/3 für 12-Saiter eignet. Modifikationen: Pickup-Rähmchen und Switch-Tip sind (von Siggi) gegen Edelholz-Ersatzteile ausgetauscht worden (Bild ist nicht aktuell).

Die Bilder meiner alten Ibanez sind im Rahmen dieses Threads natürlich auch dafür gedacht, mal zu schauen, welche Instrumente denn eigentlich durch die quasi fertigen Siggi-Teile ersetzt werden... und ob es einen erheblichen optischen/klanglichen Unterschied gibt. Der optische lässt sich vielleicht schon anhand der Bilder bewerten (unter Berücksichtigung des jeweiligen Eigengeschmacks), der klangliche ist natürlich subjektiv. Die RBM-2 kommt (kam) ab Werk mit einem goldfarbenen Schlagbrett. Dieses hatte ich irgendwann dauerhaft entfernt - hat mir so besser gefallen. Da ich an den Gitarren die Saitenlage immer mal verändert hatte, habe ich auch die Halsstab-Abdeckplatte nicht montiert. Bei Recording-Einsätzen habe ich zudem die Saiten an der Kopfplatte mit Dämmmaterial unterlegt, damit es nicht unnötig resoniert und die Aufnahmen sauberer macht.

Die Bässe... Na ja, Intonation auf dem Fretless ist so eine Sache... Aber man wird zwangsweise besser, hauptsächlich den Ohren zuliebe, die bei schlecht intonierten Noten zu würgen beginnen ;) Bei den Bässen ist Fingerstyle und Slap angesagt, nix Plektrum. Leider habe ich noch keine Bass-Anlage - aber nächsten Monat wollte ich mir das TecAmp Pleasure Board kaufen - kann ich auch für die 7er Siggi verwenden. Mit Low Vibrations sollten Aufnahmen tighter gelingen und die Motivation erhöhen.

Die Line6 Variax Acoustic habe ich mit den derzeit geliehenen Instrumenten kombiniert. Die Variax hatte ab Werk leider ein ELektrik-Problem, was aber in der Garantiezeit anstandslos behoben wurde. Je nachdem, wie die Piezo-Sounds der SOV-7 ausfallen und weil ich noch den PRS 12-Saiter habe, könnte ich mir einen Verkauf vorstellen.

In den Racks ändert sich immer mal etwas, sowohl von der Anordnung der Geräte im Rack als auch durch Neuzugänge oder Verkäufe. Allerdings habe ich mich seit Monaten nicht mehr intensiver mit dem Thema "Studio/Rackgeräte" befasst und eigentlich reicht es auch mehr oder weniger, um arbeiten zu können. Ein gewisser Nachteil meines Gitarren-Equipments ist, dass ich noch kein Loop-System integriert habe. Fürs Homerecording kein Problem, da kann ich bei Bedarf umstöpseln. So wie es dasteht, ist mein System aber nicht wirklich für Live-Einsätze tauglich, eben wegen der fehlenden Signalverwaltung. Aber da wird sich noch was tun - ProStage wäre ein Kandidat. Mit den Siggi-Customs wollte ich endlich wieder etwas an der Klangkomponente "E-Gitarren" verändern/verbessern, dann lohnt es sich auch, das ganze Zeugs dahinterzuschalten.
 

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Ohja, da sind wirklich schöne Sachen bei. Dann bin mal gespannt wie sich die Siggis integrieren :)
 
Ohja, da sind wirklich schöne Sachen bei. Dann bin mal gespannt wie sich die Siggis integrieren :)
Hallo. Du hattest u.a. die Oktava MK319 im Vergleich? Ich besitze ein Stereopaar, modifiziert von Michael Joly/USA. Auch ohne Mod klingen diese Mikros gar nicht übel, mit Mod spielen sie diversen Tests und User-Meinungen zufolge in einer Leistungsklasse mit Neumann & Co. Unter meinen 14 (oder 15, weiß nicht genau) Mikros sind keine richtig teuren dabei und vom Klang her vermisse ich auch nichts. Vor allem, wenn viele Mikros günstig zu haben sind und schnell modifiziert werden können. Bei meinem Oktava MKL-2500 habe ich 2 Bauteile selbst ausgetausch, dann noch das innere Mikrogitter entfernt. Klingt jetzt viel direkter/höhenreicher. Auch bei meinem 4. Oktava, einem ML-52 Bändchen, habe ich eifrig modifiziert, was auch die Optik heftig verändert hat. Das Gitter habe ich komplett neu aufgebaut, der Klang ist nach allem drum und dran doppelt so gut. Jetzt ist dieses Mikro ein echter Weichmacher, super für Clean-Sounds oder für Hi-Gain-Melodien, die besonders süß klingen sollen. Hat aber mit der Wirklichkeit nicht mehr viel zu tun ;-)

Anbei ein Bild meines hotmodded ML-52 im drastisch geänderten Design. Einziger Wehrmutstropfen: Es ist derzeit beim Service, in Schweden.

Sorry für den Ausreißer ins Mikro-Land, aber spätestens wenn ich Klangproben der Siggi-Instrumente einstellen werde, muss man auch ein paar Worte zum verwendeten Equipment verlieren. Welches Mikro, welche Box, welcher Amp... macht ja alles einen Riesen-Unterschied. Die Boxen werde ich wohl mit Shure SM57 und einem Sennheiser MD441 abnehmen, darüber hinaus teste ich auch mal die Mikros aus meinem Audix DP7-Drummikro-Kit. Die dort enthaltenen Snare- und Tom-Mikros sind natürlich für viel mehr geeignet als "nur" die betreffenden Schlagzeugelemente. Auch mit dem t.bone SCT-2000 habe ich gute Erfahrungen - günstiges Röhren-Mikro und ebenfalls wie das ML-52 ein Schönfärber. Auch für Hi-Gain-Rhythmus-Abnahme geeignet.
 

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Hallo. Du hattest u.a. die Oktava MK319 im Vergleich? Ich besitze ein Stereopaar, modifiziert von Michael Joly/USA. Auch ohne Mod klingen diese Mikros gar nicht übel, mit Mod spielen sie diversen Tests und User-Meinungen zufolge in einer Leistungsklasse mit Neumann & Co. [...] dann noch das innere Mikrogitter entfernt. Klingt jetzt viel direkter/höhenreicher.

Sorry für den Ausreißer ins Mikro-Land, aber spätestens wenn ich Klangproben der Siggi-Instrumente einstellen werde, muss man auch ein paar Worte zum verwendeten Equipment verlieren. [...]
Ja, ich fand das Mikro auch ganz gut, habe aber halt auch nur Gesangsaufnahmen damit gemacht. Generell scheinen zu meiner Stimme Kleinmembraner besser zu passen, aber das Oktava fand ich schon gut. Bei "meinem" (war auch nur geliehen) war auch das innere Gitter entfernt. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

Und was die Beschreibung mit den Aufnahmen angeht: Das ist natürlich wichtig. Wieso nicht auch Aufnahmen mit dem schönen SPl Transducer? Ich weiß nicht wie das Teil klingt, aber es wird ja immer sehr gelobt...

Gruß,
Florian
 
Hallo Florian, den SPL Transducer habe ich nur ein paar Mal kurz getestet. Eigentlich habe ich schon immer davon geträumt, ohne Boxen-Mikrofonierung auszukommen. Aber letztlich führt doch nichts so wirklich daran vorbei, ob nun die beste Amp-Abnahme-Emulation (Transducer eben) oder komplett auf digitaler Basis vie POD oder in technisch deutlich besserer Form der Fractal Audio AxeFx. Der Transducer ist komplett analog aufgebaut und sorgt daher für eine direkte Wiedergabe ohne jegliche Latenz. Er klingt auch ganz nett und bringt auch Overdrive-Sounds sehr gut rüber. Trotzdem klingt es für meine Ohren gewöhnungsbedürftig und schon etwas anders als mikrofoniert. Da ich noch 2 Silent-Recording-Boxen habe (von Arno Fluder, Köln - die letzten 2 Exemplare von insg. ca. 6 je gebauten), in die jeweils 2 Mikros eingelassen sind, nutze ich bevorzugt die fürs Recording, weil es doch echter klingt. Allerdings muss man schon ein Weilchen herumexperimentieren, bis die Sounds passen. So gesehen, liefern die Emulatoren usw. auf Anhieb brauchbare Ergebnisse, die besser klingen als ein schlecht mikrofonierter Amp. Aber wenn eben alles stimmt, liegt das Mikrofonieren immer noch vorne. Ich persönlich habe die Suche nach dem kleinen Kästchen, das komplett fertige Sounds mitbringt, schon abgehakt. Daher kaufe ich mir alles lieber "in Groß" - vielleicht auch, weil ich zu Anfang meiner Hobbygitarrist-Laufbahn in Sachen Equipment sehr wenig hatte. Als es dann finanziell einigermaßen ging, habe ich mit der Kauferei angefangen. Warum also POD & Co., wenn's auch ein Röhren-Top sein kann? Und so weiter...

Den Transducer werde ich bestimmt auch mit den Siggis testen, aber die Mikro-Sounds sollten besser ausfallen.
 
Heute wurde das fehlende Piezo-Element geliefert und Siggi wird den 7-Saiter demnächst abschließen können, der 6-Saiter ist komplett fertig.

Auf beiden Gitarren lasse ich gleich noch die Pickup-Blenden montieren und ebenso von mir vor Ewigkeiten selbst gebaute String Damper. Die hatte ich eigentlich für meine 2 Ibanez gebaut - die Grundplatte der String Damper hatten exakt die Form/Umrisse der Halsstab-Abdeckplättchen. Für die Siggi-Braun-Customs wurde die Grundplatten-Form etwas abgeändert, natürlich mussten die Schraubenlöcher teilweise neu gebohrt werden. Die Damper sind in Richtung Kopfplattenspitze mit einer löffelartigen Verbreiterung versehen und können daher schnell herunter- bzw. hochgeklappt werden. Der dämmende Teil liegt noch auf Höhe des 1. Bundes.

Ich freue mich auf die Gitarren. In der Zwischenzeit habe ich mich mit der geliehenen weißen Ibanez solo-mäßig wieder einigermaßen in Form gebracht. Wobei ich meine Behauptung, schnell spielen zu können, ein Stück weit revidieren muss - was man auf YouTube teilweise zu sehen bekommt (ich meine jetzt spieltechnisch), ist reichlich heftig. Allerdings lassen viele Extrem-Spieler doch eine gewisse Musikalität vermissen, was mir Hoffnung macht.
 
Heute wurde endlich das Griffbrett für meine "Mickey the cat" fertig...hier ein paar Eindrücke...





 
Lightmanager, danke für die Bilder! Und Gratulation zum Zwischenstand! Nach lauter "Crows" und "Ravens" schafft auch dieses Motiv wieder etwas Neues im Siggi-Inlay-Arsenal und vielleicht gibt jemand ja mal ein Instrument zum Gedenken an sein (verblichenes) Meerschweinchen auf... Dein Motiv ist natürlich recht speziell, aber das sind Custom-Instrumente generell. Wenn schon Tiermotive, dann könnte ich mir Delfine nach Nik-Huber-Manier vorstellen. Mit denen hatte ich auch für die Nr.3 gespielt. Aber das Scalloping hat mich so überzeugt, dass ich zugunsten eines noch bequemer bespielbaren Griffbretts auf Einlagen lieber ganz verzichte.
 
Das Motiv ist natürlich speziell, ist aber auch logisch - es basiert ja auf einem Foto meines Katers und ist als Erinnerung an ihn gedacht. Ich stell vielleicht bei Gelegenheit mal das originale Bild ein, damit man sieht, wie optimal das Inlay umgesetzt wurde.

Klar gibt es "coolere" Motive, aber darum ging es mir ja nicht. Ich wollte zum Einen eine Top-Gitarre, vom allerfeinsten und eben zum Anderen eine einmalige Erinnerung an meinen Kater. Ist mir klar, dass mancher das nicht versteht, aber da muss man drüber stehen. ;)
 
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