Stimmen vor dem Spielen

  • Ersteller Daniel0306
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Wie hast du denn den Hals deiner Gitarre eingestellt? Möglichst gerade?
Leich gebogen für eine gute Saitenlage.
Die Gitarren die daheim an der Wand hängen, die muss ich teilweise wirklich nicht nachstimmen, bis sich das Klima umstellt.
 
Verrate es mir (uns) doch einfach
Ist rel. aifach: Je mehr Saitenmaterial du aufwickelst, umso mehr kann sich dieser Teil durch Temp.-Änderungen u. Saitendehnung verformen.
Daher: so viel wie nötig, so wenig wie möglich aufwickeln.
 
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@peter55
Kommt aber auch auf die Saiten an ;-)


(Wer stimmt oder daheim probt, bescheisst seine Mitmusiker und Bandkollegen :-D )

*topic*
sehe es auch so, vorm Spielen kurz durchstimmen, das ist nichtmal ne Minute Zeitaufwand, und fertig.
Saiten reagieren nunmal (mehr oder weniger) empfindlich auf Temperatur, Luftfeuchte; ggf zuviel Zug, oder wenn Halskrümmung falsch eingestellt ist usw usf.

Meine Mandoline hat mittlerweile den Spitznamen "Stimmuline" bekommen, weil die nie hält.
Ist halt so, gehört dazu.

Wer immer feste Töne braucht/will, muss entweder Synthie nehmen, oder aufm Fass klopfen *Späßle*

lg
 
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Na wenn die Gitarre verstimmt ist, kauft man einfach eine neue oder? :ugly:
 
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...vorher schon. N volles Faß klingt halt Scheisse, das muss mer erstmal stimmen.
So real Vintroschool mässig ^^ :engel:
 
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Zu wenig, ok, aber zu viele?
Zu viele sind daran schuld, dass sich zuviel "Puffer" auf den Tunern befindet, der sich durch Bending und auch schon durch normales Spielen dauernd verändert.
Bei mir sind auf den "alten" Tele (die mit Schlitz im Tuner) bei den dünnen 2 bis 3 Windungen, bei den dicken Saiten 1,5 bis 2 drauf.
Am stabilsten sind meine Gitarren mit Lockings - da hab ich in der Regel nicht mehr als eine halbe Windung drauf (IMHO eine gute Möglichkeit seine Gitte zu pimpen - die Locking-Tuner aus Stairville sind da recht zuverlässig und gut).
Das hat sich seit 4 Jahrzehnten bewährt.
Es gibt halt immer noch Gitarristen, die behaupten allen Ernstes, man darf Saiten auf keinen Fall kürzen - die wickeln dann ganze Drahtknäule auf die Tuner....
 
Es gibt halt immer noch Gitarristen, die behaupten allen Ernstes, man darf Saiten auf keinen Fall kürzen - die wickeln dann ganze Drahtknäule auf die Tuner....

Zum Glück kenne ich die nicht ;)
 
s gibt halt immer noch Gitarristen, die behaupten allen Ernstes, man darf Saiten auf keinen Fall kürzen - die wickeln dann ganze Drahtknäule auf die Tuner..

Schweren Herzens trennen diese sich aber auch oft von ihren Instrumenten bei ihhh--bääähh .... weil die Mistkrücken einfach nicht stimmstabil sind.
Scheiß Vintage Mist :-D


*zaunslatte*
 
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Es gibt halt immer noch Gitarristen, die behaupten allen Ernstes, man darf Saiten auf keinen Fall kürzen - die wickeln dann ganze Drahtknäule auf die Tuner....
Ganze Knäuel ist übertrieben. Aber ... ich kenne eine Westernsaitenmarke wo man mit Bedacht kürzen sollte, zumindest erst nach dem Wickel unter Spannung ist. Die lösen sich sonst ungut auf. Und die sind nicht billig.
 
Zu viele sind daran schuld, dass sich zuviel "Puffer" auf den Tunern befindet, der sich durch Bending und auch schon durch normales Spielen dauernd verändert.
Bei mir sind auf den "alten" Tele (die mit Schlitz im Tuner) bei den dünnen 2 bis 3 Windungen, bei den dicken Saiten 1,5 bis 2 drauf.
So sieht´s aus ..Ich hab schon einige Amateurhaft aufgezogene Saiten gesehen in meinem Leben ...was auch in der Tat ein häufiger Grund für ständige verstimmung ist.
Bei der SG hab ich z.B. Klemm mechaniken nachgerüstet wärend ich bei Fender mit den Standard Klusons immer sehr zufriedeb War/bin .
Vor allem dass man da absolut Null Saiten enden überstehen hat , weil sie ja von oben eingefädelt werden , dann einfach korrekte Länge Abkneifen , beim Aufdrehen etwas spannung halten ..nachdehnen , etwas spielen ..nachdehnen und nochmal sauber Stimmen ..fertig .
grad vorhin wieder die Journeyman Strat neu besaitet und etwas fingerboard gepflegt etc.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt halt immer noch Gitarristen, die behaupten allen Ernstes, man darf Saiten auf keinen Fall kürzen - die wickeln dann ganze Drahtknäule auf die Tuner....
Hab auch schon verknotete saiten gesehen (dass sie nicht rausrutschen) ich musste schmunzeln ..und hab gleich neue draufgemacht
 
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Das höre ich zum ersten Mal, wieso sollen denn zu viele Wicklungen schuld am verstimmen sein? Zu wenig, ok, aber zu viele? Unter der Voraussetzung, dass sauber gewickelt wurde natürlich, meine Saiten haben meist 4-5 Wicklungen drauf, die beiden dicken Saiten 3-4. Oder meinst du 8-10 Wicklungen?

Nein, ich meine mehr als eineinhalb bis maximal zwei Wicklungen.

Je mehr Wicklungen, desto mehr Schlupf an den Tunern, der sich im Verlauf negativ auswirkt. Ich habe die meiste Zeit Les Pauls gespielt und als erstes gelernt, wie man mit einer Wicklung nahezu stimmstabil bleiben kann und auch, wie es mit sowenig Material hält.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Niemals mehr als das für mich. Obwohl ich nur noch Floyd-Strats habe.

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Kommt aber auch auf die Saiten an

Ja und nein. Wir haben bei E-Gitarren immer Stahl als Saitenmaterial (im Kern). Die Legierungen und Verfahren können (leicht) verschieden sein, aber das dürfte vernachlässigbar sein. Stahl hat bei einer natürlichen Temperaturschwankung auf einem Meter eine Ausdehnung von max. ca. 0,5mm. Das ist wenig, aber man kann ja mal am Sattel einen Strich auf die Saite machen und sie dann "einen halben mm anziehen" (und die Auswirkung auf die Stimmung beobachten). Die Vordehnung des Materials kommt dann noch "hinzu".

Auf die veränderliche Einwirkung der Holzkonstruktion auf die Saitenspannung gehe ich jetzt nicht ein, weil sie ohnehin gegeben/unveränderbar ist (Bolt-on jetzt mal übergangen). Nur soviel: Wir haben es bei der Gitarre eben mit einem Kräftegleichgewicht (Saitenspannung und entgegen wirkende Materialfestigkeit des Holzes) zu tun. In einem solchen Spannungsverhältnis ist es eben nunmal so, dass wenn sich eine der beiden Kräfte abschwächt, die andere dabei begünstigend mitwirkt. Ich will damit nur sagen, dass dieses Verhältnis per se empfindlich ist und kleine Änderungen des Systems "doppelt" großen Effekt (letztlich auf die Tonhöhe) haben.

In der Praxis ist es eben doch meist die Art der Wicklung, die den meisten Ärger macht. Zahl der Wicklungen/der Schlupf wurde schon genannt. Weiteren Einfluss haben: Enge der Wicklungen/wurde beim Aufziehen genug gedehnt/wurde das Ende richtig zwischen die ersten beiden (und einzigen!!!) Wicklungen geklemmt/etc. Auch kommt hinzu, dass die Reibung am Sattel naturgegeben dazu führt, dass beide Saitenabschnitte (vor und nach dem Sattel) nicht die gleiche Spannung haben können.

Und ja, natürlich die Mechaniken. Eine Achse, die sich auf ein bewegliches Ritzel (das natürliche Spiel dieser Konstruktion mit eingerechnet) stützt, ist halt per se nicht das Optimale, Übersetzungsverhältnis hin oder her. Und überhaupt, wer zieht schon regelmäßig die Verschraubungen der Mechaniken nach?
 
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@Bruce_911

Du, das ist völlig klar.
Ich meinte es so, dass, je nach, hmmm, nennen wir es "Qualität" der Saiten, eben diese mal mehr, mal weniger auch stimmstabil sind.
Ich habe auch nie mehr als 2 Wicklungen, davon abgesehen...

Es gibt schon noch mehr Faktoren, als NUR die Wicklungen an den Mechaniken. :)
 
Stahl hat bei einer natürlichen Temperaturschwankung auf einem Meter eine Ausdehnung von max. ca. 0,5mm.
Nimm eine Zehnerpotenz weniger. Bei einer Änderung um 10K (20°C zu 30°C) haben wir mit Chromstahl und angenommenen 700mm wirksamer Länge, eine max. Längenänderung von 0,08mm. PI x Schnauze kann man für 100K/1m Änderung +/- 1mm Längenänderung rechnen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt schon noch mehr Faktoren, als NUR die Wicklungen an den Mechaniken. :)
Ziemlich. Das ganze Holzgedöns ist wenig starr als Gesamtkonstruktion. Immerhin ziehen da einige Zig-Kilogramm am Hals.
 
Nimm eine Zehnerpotenz weniger. Bei einer Änderung um 10K (20°C zu 30°C) haben wir mit Chromstahl und angenommenen 700mm wirksamer Länge, eine max. Längenänderung von 0,08mm. PI x Schnauze kann man für 100K/1m Änderung +/- 1mm Längenänderung rechnen.

--> https://www.muepro.de/service/Digit...e-Berechnungsprogramme/laengenausdehnung.html

Habe einen natürlichen Maximalwert von 50°C Unterschied zugrunde gelegt, als z.B. - 15 bis + 35 °C.
 
--> https://www.muepro.de/service/Digit...e-Berechnungsprogramme/laengenausdehnung.html

Habe einen natürlichen Maximalwert von 50°C Unterschied zugrunde gelegt, als z.B. - 15 bis + 35 °C.
Naja, wenn wer in der Sauna seine Klampfe stimmt und hernach im Kühlhaus einen Gig spielt .... :prost: :D

Was aber noch nicht bedacht wurde ist, dass gerade Gitarren/Klavier Saiten extremen Zugbelastungen von bis zu oder über 2000 N/mm2 ausgesetzt sind. Die Stähle dafür müssen speziell Wärmebehandelt und Kaltgezogen werden. Mit erreichbaren Festigkeiten von bis zu 2600 N/mm2. Zum Vergleich: Hochfester Schraubenstahl hat je nach Qualität max. 1200 N/mm2 Zugfestigkeit.
Wenn also das Saitenmaterial durch wiederholte (auch geringfügige) Überdehnung nach und nach die innere Struktur verliert, lässt die eingestellte Spannung mit der Zeit immer wieder von selbst nach. Das ist sicher ein Faktor bei alten, oft gebrauchten Saiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich meine mehr als eineinhalb bis maximal zwei Wicklungen.

Je mehr Wicklungen, desto mehr Schlupf an den Tunern, der sich im Verlauf negativ auswirkt....

Was meinst du mit schlupf an den Tunern? Das die Saiten rutschen? Imo würde ich das Gegenteil annehmen, oder ich weiß nicht, was du mit Schlupf meinst.

Ich habe immer 3 bis 4, manchmal 5 Wicklungen drauf und meine Gitarren sind immer irre stimmstabil

Ok, die E Sait auf der Fender hat wohl zu viel, aber das stört im keinster Weise.
 

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