Thread für kurze E-Drum-Fragen

  • Ersteller metaljuenger
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Interessiert er sich denn fürs Schlagzeugspielen?
Von diesen beiden Teilen würde ich keines nehmen, die sind einfach nur Spielzeug. Gerade wenn man als Anfänger damit beginnt macht man sich garantiert technisch so viel kaputt dass es schwer wird später überhaupt noch richtig Schlagzeug spielen zu lernen.

Was preiswerte E-Drum-Kits angeht scheiden sich die Geister, ich bin der Meinung dass selbst die meisten der preiswertesten Hausmarken zum Reinschnuppern ok sind, beispielsweise so was:


Da sich viele die doch dabei bleiben schnell was bessere kaufen -bessere Spieldynamik, bessere Sounds etc.- findet man die gebraucht oft zum Spottpreis, mit etwas Glück bist du dann auch schon mit 100€ dabei.

In diesem Fall würde ichs aber eher wie mit Haustieren halten: So etwas verschenkt man nicht, falls man nett sein will schaut man zusammen mit dem den man beschenken will was er braucht. Wie wäre es statt dessen mit einem Gutschein für ein paar Stunden bei einem guten Schlagzeuglehrer? Dann kann er dort auf einem guten Kit trommeln und schön reinschnuppern obs was für ihn ist.
 
Meint Ihr das funzt so wie ich mir das denke oder ist das mit dem "Meshhead als Becken belegen" so gar nicht möglich?

Besten Dank im Voraus!

Ich kenne mich jetzt mit genau dieser Konfiguration nicht aus, aber grundsätzlich ist es bei E-Drums möglich, JEDES Pad mit egal welchem Sound zu belegen. Ob du einen Beckensound auf ein Tompad machst oder einen Tomsound auf ein Beckenpad, ist dabei wurscht. Nur solltest du halt die Folgen bedenken. Ein Becken, welches du auf ein Tompad legst, wirst du bspw. kaum choken (also abstoppen) können ;)
Und auch als HH sollte es grundsätzlich funktionieren, solange du einen HH-Controller hast, denn über das Pad wird ja nicht die Öffnung gespielt, das Pad registriert ja nur "HH gespielt". Ob das allerdings mit dem Rhythm Coach als Modul funktioniert, weiß ich nicht. Da steht zwar, dass er einen Dual-Trigger-Eingang hat. Allerdings dürfte zu bezweifeln sein, dass das Modul dieses kleinen und abgespeckten gerätes HiHat-Öffnungen unterstützt. Da würde ich mich davor nochmal gut drüber informieren, ob das geht!

Btw: wo ist die Bass?
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@ Sarah: puuuuh... sind nur die beiden zur Auswahl? Oder geht auch was anderes? Also eigentlich würde ich gar keins davon nehmen. Auch wenn es nur zum Daddeln ist.

1) wünscht er sich denn so ein Ding? Oder ist das nur ne Idee von dir?
2) Unser User Haensi bezeichnet solche Dinger gerne mal als Spielzeug. Und bei den Teilen muss ich ihm recht geben. An so einem Ding hast du einfach kein Bisschen das Feeling wie an einem richtigen Schlagzeug. Schon E-Drum-Sets für 400€ sind in der Regel eher Spielzeug, weil einfach die Sounds mies und sie von der Bespielbarkeit her Schrott sind. Bspw. so eines hier: https://www.thomann.de/de/millenium_mps400_edrum_stereo_set.htm?gclid=CLW_gP6f7LoCFc1V3godPDQA4A
Aber bei so einem Set hast du wenigstens den Aufbau eines Schlagzeuges bzw. kannst es dir bequem einstellen. Die Dinger, die du da verlinkt hast, kann man nicht mal komfortabler einstellen. Und das ist schon wichtig. Die Sounds dürften in diesem Preissegment zudem sehr mager sein. Wenn es um den Hirnschmalz geht, dann kauf ihm lieber eines wie das oben verlinkte. Die sind zwar teuer, aber daran wird er deutlich mehr Spaß haben. Wenn das zu teuer ist, dann spar dir das Geld lieber und kauf ihm für 10€ ein ordentliches Sudokubuch. Da kann er sein Hirn auch trainieren :)

Ist nicht böse gemeint, liebe Sarah, aber die beiden Dinger sind einfach nix.

Dennoch will ich dir eine Antwort nicht schuldig bleiben, falls es doch eine fixe Idee von dir ist, ihm so ein Teil zu schenken: ich würde das XDrum nehmen. Und damit du nicht denkst "teurer ist für den wohl automatisch besser", hier noch eine kurze Erklärung, wieso: beim Schubert scheint es nur 11 vorgefertigte Sets zu geben. Das XDrum verfügt immerhin über eine gewisse Anzahl an Sounds, die man wohl auf die einzelnen Pads verteilen kann. Somit ist es deutlich variabler und der Langzeitspaßfaktor dürfte etwas höher sein. Allerdings, wie diese Sounds sind, steht auf einem anderen Blatt geschrieben... :rolleyes:
Anschlagsdynamisch sind angeblich beide, dem würde ich hier allerdings nicht zu viel Bedeutung beimessen, das schreiben alle E-Drum-Hersteller, wirklich dynamisch wird es da aber erst im teuren vierstelligen €-Bereich.
Zudem finde ich die Aufteilung der Pads beim XDrum etwas nachvollziehbarer als bei dem Schubert, welches eher wie ein großer Wasserfarbmalkasten aussieht und bei dem man scheinbar zwei Snares vor sich hat :D

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass der Spaß auf einem billigen Set nicht sooo lange anhält. Ich habe 2005 das Roland TD-3 gekauft für etwas mehr als 1000€. Da waren auch noch Gummipads dran. Recht schnell habe ich diese dann gegen Pads mit Meshheads (also Gewebefellen) ausgetauscht. Mit diesem Setup habe ich dann bis April letzten Jahres gespielt und (zumindest für den Hausgebrauch) sehr viel Spaß gehabt. Ansonsten alles so, wie Xanadu schon schrub!
 
Ich danke euch für eure Antworten - und ich weiß, dass das jetzt nicht die besten eDrums sind - das ist ja wohl klar bei dem Preis ... es geht wirklich nur ums kleine Reinschnuppern und ob sich mein Dad dann wirklich jeden Tag hinsetzt und drauf spielt, sei dahin gestellt - soll eher ein lustiges Gadget sein, auf dem er n bissl Rumspielen kann ... die Rezensionen auf amazon sind auch gar ned schlecht ... Leute, die auch keinen Schimmer haben und zufrieden sind ... Mein Pa wird sicher kein begnadeter Drummer mehr werden ... lol

:)

Ich danke für eure Tipps.
 
Dann solltest du ihn (allein wegen des Spaßfaktors) zumindest das von XDrum kaufen, damit dürfte er dann wesentlich mehr Freude haben :) (und die paar Euro mehr machen da ja eigentlich nu auch nix mehr aus)
 
Ich hatte das XDrum und kann die Aussage einer Rezension dort leider nur bestätigen: Die Anschlagdynamik dieses Teile hat drei (!) Stufen mit entsprechend hohen Lautstärkesprüngen. Damit ist kein vernünftiges Spielen möglich, es sei denn man drescht einfach nur wie bei Beserker auf das Teil ein um immer die lauteste zu erwischen.
 
Aber das andere wird sicher auch net besser sein :D

Das ist halt das Problem: heute wird alles als super anschlagsdynamisch gepriesen, was auch nur über 2 Lautstärkestufen verfügt. Klar, rein definitorisch gesehen ist es dann schon dynamisch. Aber mal ehrlich... leise, mittel oder laut ist doch echt schwach :redface:

Da lobe ich mir mein 2box, da haben die Snares 100 Stufen, DAS ist Dynamik :D
 
Da ist die Preisdynamik aber auch etwas höher :D

Ich finde die Spielbretter auch nicht gut. Mit Trommeln hat das definitiv nichts zu tun.

Deswegen würde ich auch zu einem richtigen E-Set raten.
Bei dem Millenium-Set MPS250 brauchts noch nen Hocke rund eine Fußmaschine. Also wäre es mit dem aufgerufenen Preis nicht getan.
Vieleicht kannst Du ja noch jemanden für die Idee begeistern, der sich dann an den Kosten beteiligt.
 
Hat sich was bezüglich 2box Lieferfähigkeit geklärt in den letzten Wochen, wie von Hyperactive versprochen?

Ich suche dringlich zwei 2box Becken, da andere Teile ja nicht funzen aufgrund der einzigartigen anschlusskonfig

gruß
 
Andere Becken? Funktionieren doch auch am 2box...?
Ich zumindest habe an meinem auch ein Roland-Becken und das funktioniert ohne jegliche Probleme.
Oder meinst du was anderes?
 
Hallo Alle,

der Unterschied zwischen dem Alesis Trigger I/O und z.B dem Alesis DM10 Drum Modul ist, dass ich beim Trigger I/O die Software noch nicht dabei habe, um die MIDI-Spur "auszuwerten", oder?! Dazu brauche ich dann Superior Drummer oder ähnliches. Dagegen ist beim Alesis DM10 Drum Modul alles voll integriert.

Ist das korrekt?

Liebe Grüße,

Miranthil
 
Beim Trigger I/O ist die Software dabei.
Das Trigger I/O setzt nur die Triggersignale der Pads in MIDI Signale um. Während das DM 10 ein Komplettmodul mit Sounderzeugung ist. Der Vorteil ist, du schaltest ein und legst los. Beim I/O geht ohne PC/Notebook gar nicht. Dafür sollen die Softwaresounds der BFD Software wesentlich besser sein.
 
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Nachteil beim Drummen per Midi-Datengeber (sagen wir mal ein paar Pads + Trigger I/O + Midi-to-USB-Kabel + VSTi-Drums):

Man braucht einen schnellen Audio-Treiber (ASIO). Hat man nur eine Onboard-Soundkarte zum Ausgeben der VSTi-Drums, könnte man es mit dem kostenlosen ASIO4all-Treiber versuchen. Dann darf aber keine andere Audio-Anwendung geöffnet sein.

Und: Bei manchen Onboard-Soundkarten funktioniert es schlichtweg gar nicht.

Dann sollte man einen Rechner mit USB 2.0 Schnittstelle haben und sich ein USB-Audio-Midi-Interface kaufen.
Gute und schnelle Treiber gibt es bei Interfaces von RME (sehr teuer), Motu und Focusrite. Dann wird das Midikabel am Midi-In des Interfaces angeschlossen.

Ich habe mit einem Tascam US-122mkII angefangen, was alle wichtigen Anschlüsse hat (sogar für XLR-Mikros, Line-Inputs und sogar einen Input für Gitarre/E-Bass und natürlich Midi-In + Midi-Out). Allerdings sind die Tascam-Treiber nicht ganz so gut.
OK, sie funktionieren - aber es gibt für mehr Geld eben auch bessere Geräte und Treiber. (Mancher User soll unter Win 64bit allerdings Probleme haben.)

Das Interface ersetzt die interne Soundkarte komplett. Deshalb kommen Boxen und Kopfhörer dann ans Interface.
 
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Wenn ich also das Alesis Trigger I/O verwende, brauche ich z.B. Superior Drummer, um meine Midis wiederzugeben. Denn das Alesis I/O hat im gegensatz zum z.B. DM10 Modul keine Soundkarte verbaut. Verstehe ich das richtig so?

Hat denn das Alesis Trigger I/O dann verschiedene Kits bzw. Sounds aufgespielt, oder definiere ich das dann auch ueber Superior Dummer (z.B.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, eine reiner Trigger-Einheit hat keine Sounds eingebaut!

=> Die wandelt vereinfacht formuliert Deine Anschläge auf Pads in Midi-Daten um (z.B. Pad Bassdrum=Midi-Note 36 mit Anschlagstärke 102 von 127 möglichen Stufen). Diese Daten wandern dann in den virtuellen Klangerzeuger der dann sagt:

Auf Midi-Note 36 habe ich akutell eine Bassdrum mit Birkenkessel, 22x16" (also ein Soundsampel), was Dir dann an Deine Soundausgabe in Echtzeit wiedergebe.

(Wie gesagt, ohne ASIO-Treiber kann man das auf in einer Windowskiste vergessen, da die Zeit zwischen Anschlag und Soundausgabe locker mal 500 Millisekunden betragen kann. Zum Musikmachen am Rechner sollte die sog. Latenz jedoch unter 20 ms betragen, damit es sich "real" anfühlt.)

Die Drumkits werden somit im virutellen Drumset geladen (z.B. EZ Drummer, BFD usw.).

Im VSTi-Drum muss man in den Einstellungen dann den ASIO-Treiber für seine Soundkarte wählen und ggfs. noch Midi-Eingang und Soundausgang definieren.
 
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Dann ist es also von der Software und meinem Computer abhaengig, ob sich fuer mich ein Alesis Trigger I/O oder z.B. ein DM10 Modul lohnt.

Vielen Dank und liebe Gruesse,

Miranthil

EDIT: So eine Softwar ist ja nicht gerade billig. :eek:
 
Ein vernünftiges Schlagzeug plus Becken plus Mikros plus Audiointerface + Aktustikbau-Massnahmen + Erfahrung (!!!) auch nicht .....

Da ist ein VSTi mitunter günstiger.;)
 
..........

EDIT: So eine Softwar ist ja nicht gerade billig. :eek:

Ich habe doch oben geschrieben, dass beim Trigger I/O die Software dabei ist. Es ist die BFD Lite version. Die sollte für die ersten Schritte reichen.
 
Ich habe doch oben geschrieben, dass beim Trigger I/O die Software dabei ist. Es ist die BFD Lite version. Die sollte für die ersten Schritte reichen.

...bei der man keine Toms und keine Crashs belegen kann. Da ich schon seit knapp 10 Jahren spiele, bin ich über den ersten Schritten raus :great:
 
Finde jetzt die knapp 230€ für Superior Drummer eigentlich nicht zu viel. Die Sounds sind absolut top, sehr real und du kannst so viel nachbearbeiten, dass dir schlecht wird, wenn du die Möglichkeiten siehst ;)
Wenn du das mal vergleichst: Module, die vergleichbare Sounds haben (nicht die Billigdinger, wo die Sounds wie ne Blechbüchse klingen!), sind meiner Ansicht nach die teurerern von Roland, das "Brain" von 2box, und die teuren Serien von Yamaha (um mal die gängigsten zu nennen). Das "Brain" kostet als standalone schonmal 1000€, das Yamaha DTX 900 knapp 1600€ und das Flaggschiff von Roland, das TD-30 2200€! Auch das TD-15 von Roland könntest du sicher noch nehmen, das kostet aber auch 900€! Wohlgemerkt: nur das Modul!
Da bist du in jedem Fall mit der Kombination Alesis Trigger I/O + Software billiger und von der Professionalität ähnlich gut. Einzig der Aufwand ist halt höher. Dafür zahlt du halt mal ein paar 100€ weniger :nix:
 
Ganz kurze Frage: Bin grad dabei ein Trittschallpodest zu bauen und nehme mit meiner vorläufigen Konstruktion beim Spielen deutlich mehr Vibrationen wahr (also über die Füße auf den Pedalen) als ohne Podest, ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? :D
 

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