Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Also ich habe zwar bei meiner SG auf Faber Hardware gewechselt aber kann jetzt nicht von mehr Sustain berichten.
Habe die Faber Locking Bridge mit den iNserts , das Alu stoptail und die stahl Fassungen von den studs. Ehrlicherweise habe ich subjektiv das Gefühl jetzt weniger Sustain zu haben. Den einzigen klanglichen Unterschied konnte ich durchs Alu stoptail verbuchen. Grundsätzlich gefällt mir der Ton besser mit dem Alu stoptail nur die G Saite klingt etwas gewöhnungsbedürftig. Das ist bei meiner les Paul wo das Alu stoptail drauf ist aber genauso.
 
Zum Thema ABR-1 Brücken. Es wurde hier ja schon mehrfach über die locking Varianten gesprochen und die dadurch entstehenden, positiven, Auswirkungen auf den Sound.
bei den Brücken bin ich mir immer unsicher was ist was.
Meine Feststellung bei einer Tone Pro Tune-o-matic (Gibson LP Std. Hardware aus Zamak), die mit seitlichen Madenschrauben arretiert werden kann ist folgende:
Ich höre da keinen Unterschied. Ob die Schrauben fest sind oder frei ist klanglich einerlei. Liegt vlt. an der Materialqualität, die ist ja nicht so berühmt. Ich bin aber mit dem Klang der Gitarre sehr zufrieden.
Das kann bei anderen Konstruktionen und anderem Material wieder ganz anders sein, außerdem kann man das bei der o.g. Konstruktion leicht selbst erkunden. Das sollte also kein Hinderungsgrund sein.
 
Hatte die Faber locking Bridge in Verbindung mit Alu (ebenfalls locking) Stoptail auf meiner LPJ verbaut. Fand das diese Kombi den Ton in Sachen Saitentrennung und harmonische Obertöne klar nach vorne gebracht hat!
Jetzt bin ich am überlegen ob ich meiner R8 ebenfalls ne Faber Bridge spendieren soll, nur stellt sich natürlich die Frage, locking oder nicht ?
Fakt ist auf jeden Fall, dass Gerappel vom Original mit dem Haltedraht geht gar nicht:bad:.


Meine Feststellung bei einer Tone Pro Tune-o-matic (Gibson LP Std. Hardware aus Zamak), die mit seitlichen Madenschrauben arretiert werden kann ist folgende:
Ich höre da keinen Unterschied

Auf dem Bild beim ABM Guide ist ja dieser Typ mit Madenschraube dargestellt, denke auch das es durchaus sein kann das der Unterschied an der Befestigungsart selbst liegt. Bei Faber wird die Bridge ja wirklich "großflächig" verschraubt.
Ein Gedanke den ich noch hatte war, dass die Brücke bei nicht fixierten Varianten auf den Studs quasi mitschwingen kann, das könnte bei Arretierung natürlich ausbleiben. In wie weit sich das auf Sustain etc, auswirkt müsste man testen.
Evtl. bestelle ich mal beide Varianten und mach nen Vergleich.
 
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Also bei einer Tokai SG hatte ich das Stoptail gegen ein Faber Alu Stoptail mit dem Tonelockkit, und die orginal Gotho Bridge gegen eine Faber Locking ABR-1 mit Messing Reitern getauscht.
Ich habe festgestellt dass die SG zwar lauter wurde und das Sustain anstieg, allerdings wurden auch die Höhen weniger und sie wurde deutlich bassiger. Gefiel mir nicht.
Hab als erstes das Tonelock Kit des Stoptails entfernt was schon eine Besserung brachte. Als nächstes kam die alte Bridge wieder drauf die mit deutlich besser gefällt. Siehe da, knackige Höhen, schlanke Bässe.
Ob nu der locking Mechanismus bei der Bridge eine Rolle spielt oder nur die Messingreiter, ich weiß es nicht.
Einzig das Alustoptail ist geblieben.
"Hochwertigere" Hardware muss meiner Meinung nach nicht unbedingt zu einer Soundverbesserung führen.
 
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"Hochwertigere" Hardware muss meiner Meinung nach nicht unbedingt zu einer Soundverbesserung führen.
Das würde ich so unterschreiben. Hatte auch schon Gitarren wo die Tuningversuche eher in die falsche Richtung gingen...:D

Ich denke, dass man sich manchmal auch einfach von der Erwartungshaltung, "das klingt mit dem teuren Part X auf jeden Fall besser" , blenden lässt. Positive Berichte zum Artikel X, die man vorher gelesen hat, unterstützen diese Haltung natürlich.

Rein technisch gesehen ist es aber m.M.n. schon sinnvoll die OEM Bridge zu tauschen, allein wegen dem Schepperdraht.
 
Ich habe mehrere male hin und hergewechselt zwischen Faber locking Bridge und original Bridge, um auszuschließen, dass ich mir was einbilde. Die Paula klingt mit der Faber Bridge knackiger. Das heißt, die Saiten klingen differnzierter und brillianter.Die Saiten hatte ich nicht gewechselt!
Enttäuscht war ich allerdings vom Sound mit einem Alu-Stp(Gotoh).
Der Sound war quäkiger und schriller, furchtbar.
Das schwere Gusseisenteil wieder drauf und der Sound war wieder da.
Die Aussage von Abm bezüglich Locking-Bridges halte ich für Schwachsinn, denn sie macht aus mechanischer und schwingungstechnischer Sicht keinen Sinn. Eine reduzierung des Sustains durch eine feste Brücke ist völliger kokolores:rofl:
 
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Es könnte Sinn machen, wenn man sich nur auf die Variante mit seitlicher Arretierung bezieht.
Sollten, wie bei den CS-Les Pauls, die Rändelschrauben an einer Gewindestange hin und her geschraubt werden können, wäre es möglich, dass die Scheiben nach unten "rutschen", ohne dass die Brigde Ihnen folgt (da sie ja durch die Madenschrauben an der Stange festklemmt. In dem Falle hätte sie tatsächlich weniger Kontakt zur Aufnahme.
Inwiefern das praxisrelevant ist, kann ich nicht beurteilen.

Puh, ich hoffe, ich hab das jetzt verständlich formuliert ;)
 
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"Hochwertigere" Hardware muss meiner Meinung nach nicht unbedingt zu einer Soundverbesserung führen.

Das hatte ich bei einer der Thoman GTs, die hat sich nach Einbau von gelocktem Faber Alu Tailpiece und gelockter ABR in eine Heulsuse verwandelt, das Ding koppelte danach wie eine Hollowbody.
Ursache dafür dürfte das Weight Relief / Chambering gewesen sein, interessanterweise hat die Joe Perry Boneyard (trotz höchstwahrscheinlich gleichem Chambering) dies nicht gezeigt.
Ich musste die GT ebenfalls bis auf das Alu STP zurückrüsten damit sie wieder spielbar wurde. Das Alu STP blieb weil es einfach etwas mehr Spritzigkeit und Biß mitbrachte...
 
Es steht bei ABM ja nicht, dass durch die Locking Bridge das Sustain verloren geht sondern das "natürliche ... Sustain"

Das heißt für mich lediglich, dass sich das Sustain VERÄNDERT.

Ich habe auch eine Locking Bridge von Faber. Was ich auf jeden Fall schreiben kann, ist, dass sich der Sound grundlegend verändert. Ich kann verstehen wenn nicht jedermann das positiv findet.
Ich habe mich auch gerade dazu entschlossen, mal wieder mit einer anderen Bridge zu experimentieren.
 
Was ist denn "natürliches Sustain"?
Und was ist denn dann erst unnatürliches Sustain?
So einen Unfug hab ich ja schon lange nicht mehr gehört...
 
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Bei meinem neuen Projekt habe ich es jetzt tatsaechlich fast ein bisschen uebertrieben ...

Fuer die Elektronik habe ich dieses mal ganz spezifisch nach Specs und weniger nach Namen geschaut. Dafuer habe ich z.B. komplett unterschiedliche Potis verbaut. Das Bridge-Vol.poti ist ein ganz billiges A500K Alpha Poti mit gemessenen 484 kOhm. Der Taper dieses Potis ist fast zu 100% identisch mit dem Taper der alten Centralabs Potis in meiner 59er Junior :eek:. Als Tone-Poti kommt ein Mojotone CTS Poti mit 495 kOhm zum Einsatz. Das hat einen deutlich gleichmaessigeren Taper als das Alpha Poti, was mir fuer ein Tone-Poti gerade recht ist. Als Cap ist da ein vintage Sprague Mylar Cap mit gemessenen 24 nF verbaut.
Am Hals kommt ein Burns A500k Poti mit gemessenen 563 kOhm zum Einsatz, das einen Taper hat, der zwischen dem Alpha und dem CTS liegt. Fuer den Hals-Tonabnehmer habe ich gerne etwas mehr/feinere Regelmoeglichkeiten als fuer den Bruecken-TA. Ausserdem haben die Burns-Potis einfach einen sehr angenehmen Drehwiderstand und da ich das Neck-Vol.poti sehr oft benutze, war das die beste Option. Das Hals-Tonepoti ist ein Retrospec (aka Historic Makeovers) CTS Pot mit 560 kOhm. Dazwischen ist ein Sprague Mylar Bumblebee Cap mit gemessenen 16 nF geloetet.
Ueber die sagenhaften Pickups schreib' ich hier besser nix :engel:, zu denen gibt's hier genug zu lesen.

Zum Thema Locking-Bridge: Da habe ich auch vollkommen unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Auf Les Pauls hat mir der Effekt bisher noch nie gefallen. Ist schwer zu erklaeren, aber irgendwie war mit einer Locking-Bridge alles ein wenig "zu viel".
Auf meiner ehemaligen Kortmann Explorer - einem gigantischen Mahagoni-Brett - allerdings hat die Locking-Bridge wahre Wunder gewirkt und die Gitarre komplett aufgeweckt.
 
Hat einer von Euch schon mal Erfahrungen mit einer Alu Bridge gemacht?

Ich habe nun eine von ABM bestellt und muss sagen, sie gefällt mir gar nicht. Ich versuche es mal im Vergleich zu Faber Locking Bridge:
- mehr Sustain
- Primärklang im ersten Moment hohl ähnlich einer als Burst, aber auch irgendwie schwammig
- verstärkt im ersten Moment hohl, holzig, aber auch irgendwie schwammig und kraftlos. Von einem schnellen Attack wie im bonedo Test beschrieben kann ich nicht berichten. Akkorde kommen nicht homogen rüber
Nee das ist wohl eher nix in meinem Fall.

Immerhin ist mit dieser Bridge der "dead Spot" der G im 12. Bund verschwunden, was meine Theorie stützt, dass bei der Faber Bridge der Reiter der G irgendwie nicht kraftschlüssig im Steg sitzt. Hin und her Bewegen half da, aber leider immer nur sporadisch. Next try Sekundenkleber aufs Gewinde des Saitenreiters.

Ich werde wohl zurück zu Faber wechseln, hier aber nochmal intensiv zwischen Locking und non-Locking testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bestärkt meine Meinung, dass Aluminium auf einer Gitarre nix zu suchen hat
 
Für die Bridge darf es meiner Meinung nach ruhig das Zamac (Zinkdruckguss) sein, fürs Teilpiece Alu.
 
Das bestärkt meine Meinung, dass Aluminium auf einer Gitarre nix zu suchen hat

Deine Meinung, ich würde das nicht unterschreiben dazu sind meine Erfahrungen anders. Alu STP bringt immer etwas, bei manchen mehr, bei anderen weniger aber es ist bemerkbar, Locking verstärkt den Effekt. Die für mich optimale Kombi ist Messingbridge + Alu STP, das schrecklichste was ich bisher hatte Zamac Gussbridge mit Nylonreitern + Zamac STP (war so auf meiner Joe Perry)...
 
Mal ne Frage:

Faber hat ja leider keine schwarz gefärbten Tonelock Studs, gibt es ähnlich bepreiste alternativen?

Alternativ hat schon wer die Teile umlackiert?
 
Das Experiment mit der Alu Bridge hat mich auch dazu gebracht, dass man, wenn man dem Ton des Originals möglichst nahe kommen will, besser bei Zinkdruckguss bleibt (da aber natürlich möglichst hohe Qualität).

Alu- Messing- und Stahlbridges mögen auch ihre Berechtigung haben, aber das führt alles zu einem komplett anderen tonalen Charakter (wem's gefällt).

Bei mir trifft die Tage eine Faber ABR nickel aged ein; also back to the roots. mal sehen welchen Unterschied ich zur locking-Variante raushören kann.
 
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ich hatte kürzlich gebraucht ein Faber Tone-Lock Kit und ein Faber Alu Stoptail erworben. Eigentlich war ich mit dem Klang meiner LP Std. zufrieden, aber man liest ja soviel...und die Bässe waren nicht so knackig wie gewünscht.
Also Faber Hardware eingebaut, aber kaum einen Unterschied festgestellt.
Erst seitdem ich den kleinen und den großen Distanzring kombiniert habe (2,5 und 5,5 mm) bin ich mit dem Austausch wirklich zufrieden.
Das Stoptail kommt dadurch ziemlich hoch. Das ergibt einen geringen Knickwinkel der Saiten an der Brücke, kombiniert mit einem bombenfesten Sitz des Stoptails durch das Tone Lock Kit.
Ich hätte nicht erwartet, dass der Knickwinkel soviel ausmacht, aber zu der Gitarre passt das einfach besser. Fraglich ist noch, ob der gleiche Effekt auch ohne Faber Hardware eintritt. Vlt. probiere ich das demnächst mal.
 
Servus aus Wien :)

Zunächst: Toller Thread! :D Ich hoffe ich darf euch Les-Paul-Experten mit meinem Problem behelligen ;)

Zu meinem Problem:
Ich bin stolzer Besitzer einer Faber Les Paul. Eine wirklich gute Gitarre, sehr gut verarbeitet und eine 1A Holzqualität.
Wie ich sie bekommen habe, habe ich die Pickups (nein, es waren definitiv keine der umjubelten Concerto Grosso) gegen ein Gibson Set das ich noch hatte getauscht, da sie mir einfach ein bissl zu brav waren, bissl zu dünn einfach. Das Set (498T und 490R) hatte ich mal in einer SG bis ich die verkauft habe und da gefiel es mir wirklich gut. Sehr fetter Steg, aber doch nicht matschig und zusammen mit meinem Madamp M15 sehr rockig.
Jetzt in der Faber Les Paul habe ich das Problem, dass das Ganze leblos wirkt. Ich bin im Bandkontext (Alternative/Hard Rock) nicht durchsetzungsfähig, die Gitarre ist dumpf, der Steg hat einfach keinen Biss. Der Hals ist in Ordnung, neigt aber zum Matschen.

Kurzer Einwurf: die andere Gitarre, die ich in der Band am liebsten spiele, ist eine Eigenbau SG Junior mit Gibson P90 und Faber Wraparound - geilster Sound den ich je hatte! Sehr offen, differenziert aber doch fett, vor allem bei Palm Mutes. Vielleicht liegt das am nur einem PU, sodass die Saiten durch den Magnetismus nicht zu arg gebremst werden? Immerhin sind die beiden Humbucker in der Faber Les Paul doch stärker als ein einzelner PU...

Nächster Punkt: die Tune-O-Matic Bridge. Es ist die originale Faber drauf, aber keine Locking Version oder so, nur die mit dem dünnen Gewinde, das direkt ins Holz geschraubt wird.
Die Messingreiter kommen mir sehr weich vor, eine Saite hat sich einmal aus der Kerbung "rausgedrückt" und Spuren im Metall hinterlassen (die Reiter sind blankes Messing ohne Beschichtung). Außerdem reißen mir oftmals Saiten (bei der SG Jr. mit Faber Bridge auch, aber die klingt ja wenigstens geil, ist das ein Faber Problem?^^)

Mir kommt es so vor, als ob die Bridge nicht ganz unschuldig am undifferenzierten, durchsetzungUNfähigen Sound ist. Trocken klingt die Gitarre auch nicht so genial, der Ton stirbt recht schnell ab. Ich schätze es liegt an der Abnützung der Bridge in Kombination mit zu starken Magneten?

Ich plane jetzt, neue PUs reinzuhauen; evtl. auch eine neue Bridge (nur Bridge, kein Stoptail oder so, außer es gibt gute Gründe).
Für den Steg tendiere ich gerade sehr zum Rockinger PAF-ECT, Hals zum Rockinger AlNiCo 2 -> hat hier wer Erfahrungen? Andere Vorschläge? Gerne auch von anderen Herstellern (aber bitte keine 200€ pro Stück...)
Soll ich die Brücke tauschen? Wenn ja gegen eine (andere) Faber (immerhin ist die Hardware ja sehr gut, siehe auch Wraparound in der SG Jr.) oder gibt's da andere Geheimtipps?

Was für einen Sound will ich?
Ich spiele Rock mit allen möglichen Einflüssen. Die Les Paul darf gerne in Richtung Slash/AfD gehen, sowohl Rhythm als auch Lead. Daher dachte ich auch an das Rockinger AlNiCo 2 Duo, aber hatte Angst, dass der ALNiCo 2 Steg zu wenig Biss hat. Deshalb die Tendenz zum PAF-ECT (und ja ich mag Rockinger ;) )
Ich suche keine modernen HiGain Sounds, aber auch keinen "Blues-PU". Ich möchte am Steg ein Rockbrett haben, schön offen, bissig, aber mit genug Fundament bei zB Palm Mutes. Der Hals darf gerne slashig singen ;)
Hoffe ich habe mich lautmalerisch verständlich ausgedrückt^^

LG und Danke im Vorraus :)
 

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