Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Ich bin nach dem Speakerwechsel vom Klang des DSL5c sehr beeindruckt, klingt größer als er ist. Und laut kann er auch recht gut. Selbst die 0,5 Watt sind schon ordentlich.

Aber, ich habe ja jetzt einen Retro 30 übrig. Kein halbes Jahr alt, sieht aus wie neu. Braucht den vielleicht einer? Gerne per PN.

hab dir mal ne PN geschrieben
 
Hallo zusammen!
Suche Wgs HM75, British Lead, Veteran 30, alle in 16 ohm.
Gruss,Patrick
 
Ich frag einfach hier mal ganz frech, ob hier vielleicht jemand noch einen ET-65 für meine WGS "Sammlung" abzugeben hat. Halte schon seit Monaten in den Kleinanzeigen und dem Flohmarkt die Augen auf, bisher ist leider nichts aufgetaucht. Wenn sich also jemand von seinem ET-65 trennen möchte, bitte ich um PN :)
 
Hi @Edlennon

wenn Du auf Southern Rock stehst, finde ich schon mal überdenkenswert, ob das Klangideal, das wir dafür in den Ohren haben, überhaupt mit "britischen" Speakern zustande kommt.
Die alten Lynyrds haben ja meines Wissens viel Peavey gespielt... ob die Celestions angetrieben haben...?

Wieviel haut denn Dein Amp raus? Wenn es kein 100er sondern "nur" ein 50-Watter ist, würde ich für die 4x12 ernsthaft ein Quartett G12Q in Erwägung ziehen. Für mich eine Art amerikanische Antwort auf Greenbacks. Mittig, sepia, hell aber nicht harsch, wegen abgemilderter Höhen, dynamisch... aber nur 20w pro Pappe. Ach ja... günstig...

Oder mal über G12C/S nachgedacht? Zusammen mit G12C als Pärchen im X-Pattern? Spank und gleichzeitig volle Bässe, bei hoher Resonanzfrequenz. Ein Quartett G12C ohne Smooth-Cone, könnte ein bissl bissig sein...

Oder ein Pärchen ET65 mit einem Pärchen G10C, die man mit den TT Adapterringen gut reinbringt.
Das klingt dann alles auch clean und hebt sich sehr vom Standard "Alles muss wie Greenback oder V30 Klingen" Schmonzens ab...

s´Zwieberl
 
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So,

ich finde, dass es an der Zeit ist, mal ein paar meiner Mischbestückungserkenntnisse, inkl. einem leichten Hang zu amerikanisch gefärbten WGS Lautsprechern, unter die Leute zu bringen.
Vielleicht kann ja der Eine oder Andere etwas damit anfangen...
Übrigens - Testdrive fand vorwiegend open back statt, vorwiegend mit meinem eher milden, volltönigen Havelstar, teilweise mit dem Hughes&Kettner Puretone

G12C
Der G12C ist meiner Meinung nach ein hervorragender Lautsprecher für amerikanische Amps und hat seine Stärke in der 1x12 Box. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich es nicht so mit großen Formaten habe und finde, dass ich, als vorwiegend Clean und light crunch Spieler in der Regel mehr als genug Bass habe. Ich mag es klar und artikuliert.
Im 212 Format mit zwei G12C habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass der Lautsprecher ob seines sehr runden aber durchaus vollen Bass je nach Amp auch mal wummerig werden kann und obenrum spitzer wirkt. Ich vermute, dass sich, weil gleiche Lautsprecher eben auch nicht gleich sind, Mittenfrequenzen eher auslöschen und damit der Gesamtklag dort etwas mehr "scooped" wird. Da der G12C ohnehin nicht soooo viele Mitten produziert und eher wenig klassische "Wärme" liefert (aber Spank, Spank, Spank und jede Menge Glitzer) kommen sich die Lautsprecher wohl dort ins Gehege, wo ohnehin nicht so viel ist. Es könnte aber sein, dass sich das mit stärkeren Amps weniger auswirkt - im Twin hatte ich das Pärchen noch nicht. Als 112 hingegen finde ich den Lautsprecher einfach rundweg klasse und sein Geld sehr wert. Im Vergleich zum G12A, den ich auch habe, bleibt der Bassbereich etwas artikulierter, setzen die Mitten etwas höher an und der Treblebereich ist einen Tacken klarer, glitzeriger - dafür auch weniger "Shimmer". Der G12A hingegen etwas wärmer, runder, minimal voller. Ich würde, je nachdem wo und wie das Mittenspektrum des Amps verortet ist entscheiden und nicht von besser oder schlechter sprechen. An meinem HK Puretone liefert ein G12C wunderbaren SRV...

G12C/ET65
Eine oft empfohlene Kombi, zumindest rät Vaughn bei WGS immer wieder dazu. Ich kann da weniger Loblieder darauf singen. G12C ist ein ziemlich heikler Lautsprecher, was Mischbestückungen angeht. Zumindest im Vergleich zu den anderen Warehouse Lautsprechern, die ich kenne. Der schöne G12C Spank geht etwas verloren, also etwas, was sozusagen das dicke Pfund des Lautsprechers ausmacht. Der Bass wird in dieser Kombination etwas weniger artikuliert, schwammiger. Braucht man eigentlich nicht.
Schön sind die Mitten, die in dieser Kombination organischer und wärmer werden. Für mein Ohr, dominiert der ET das Klangbild, obwohl der doch eigentlich gar nicht lauter ist... not my favorite

G12C/G10C
Also mal bei Dirk im Webshop vorbei und 12 auf 10 Zoll Converter bestellt.
DAS ist mal was. Die beiden Lautsprecher passen wie A... auf Eimer. Der Zehner hat das abgerundetere Top End, tightere Bässe und vollere Mitten als der G12C. Er füllt genau die Bereiche auf, in denen der G12 nicht sooo stark ist, ohne ihm oben und unten herum zu sehr in die Quere zu kommen. Das Gesamtbild ist sehr... amerikanisch. Aber weniger zurückgenommen in den Mitten wie nur beim G12. Insgesamt auch ein wenig offensiver, aggressiver. Die Bässe bleiben stramm, die Höhen, wenngleich nicht ganz so springfreudig, immer noch sehr artikuliert und dynamisch, stellen den Attack schön heraus. Eine der besten Kombinationen überhaupt, insbesondere, wenn man es amerikanisch mag. Toll.

G12C/Black´n´Blue
Also diese Kombi ist natürlich erst mal... teuer. Zumindest wenn man bedenkt, dass der Alnico nur 15w liefert, also spätestens bei 30w Schluss ist (während ein einzelner G12C 75w alleine wegstecken würde).
Dafür gibt es Alnico Chime gemischt mit Ceramic Snap. Der Bass wird ebenfalls voll, sodass man gerne mal am Regler etwas nach unten drehen darf. Aber anders als bei dem G12 Pärchen lässt es sich bei dieser Paarung wirklich am EQ gut austarieren. Die Mitten liegen in der Betonung höher als in der G12/G10 Kombi (die im Direktvergleich in den unteren Mitten also etwas voller tönt). Hier ist kein amerikanischer Scoop mehr zu erwarten. Der Mittenpeak sorgt für Durchsetzungsfähigkeit. Wunderbar für einen dunkel tönenden Amp. Ich würde das gerne mal mit einem JTM hören (auch wenn dann der BnB ein bisschen an die Grenze kommen könnte). Clean ist sehr, sehr gut - wenngleich ich dafür den G12/G10 noch etwas vorziehe.
Sobald auch nur eine kleine Schippe Dreck dazu kommt, stiehlt dieser Kombi keiner mehr die Butter vom Brot. Ohne harsch zu werden gibts artikulierten Crunch. Durchsetzungsstarke Aggressivität, Artikulation und genau passendem Roll-off in den Höhen. Fast schade, dass ich so wenig auf die Gain-Tube drücke...

ET65/G10C
So - die nächste 12/10 Variante. Volle Mitten, offene Höhen. Weniger Spank als mit dem G12/G10, aber dafür organischere, wärmere Sounds. Nicht ganz so artikuliert, aber wirklich gut. Macht sich sehr gut auch für clean, wobei die Stärken der Lautsprecher in einer gemeinsamen Box nicht so 100%ig zum Tragen kommen. Aber wenn man beispielsweise zwei TT Studio parallel fährt wirds schnell traumhaft - und leicht zu transportieren. Die Höhen mit weniger Snap, dafür schön glasig, luftig. Letzteres macht diese Kombi, insbesondere in getrennten Boxen, noch mal besser als G12/G10! Ich stelle mir das toll bei Blackfaceamps vor, weil hier mehr Mitten im Lautsprecher mitgeliefert werden, die BF Verstärker ja nicht gerade "überbetonen".

Was man übrigens - so ne Art PS - immer ausprobieren kann, ist den G12Q zu mischen. Der hat sich, gegenteilig zum G12C bei mir als äußerst mischfreudig herausgestellt. Er liefert wenig SPL und wird meist in den überwiegenden Frequenzbereichen von den anderen Lautsprechern dominiert, füllt also nur an bestimmten Stellen etwas aus. Es war der einzige Lautsprecher, der sich mit meinem alten Pre-Rola G12H 55Hz Celestion so vertragen hat, dass der Gesamtsound etwas Neues und vielleicht für manche Situationen Besseres geliefert hat, als das Vintage-Schätzchen für sich alleine. Dazu muss ich sagen, dass der Reaper 55 im Vergleich zum Originallautsprecher mittiger und mumpfiger klingt. Also wer offene, schimmernde Höhen sucht, um auch einen glasigen Cleansound abzubilden, kommt an der Stelle am Original kaum vorbei.

Ich hoffe es war was dabei...

Cheers
s´Zwieberl

PPS - naja - der Black´n´Blue gemischt mit dem alten Celestion war bei Crunch schon auch ne Ansage... In nem Vox bestimmt waffenscheinpflichtig
 
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Hi @Edlennon

wenn Du auf Southern Rock stehst, finde ich schon mal überdenkenswert, ob das Klangideal, das wir dafür in den Ohren haben, überhaupt mit "britischen" Speakern zustande kommt.
Die alten Lynyrds haben ja meines Wissens viel Peavey gespielt... ob die Celestions angetrieben haben...?

Wieviel haut denn Dein Amp raus? Wenn es kein 100er sondern "nur" ein 50-Watter ist, würde ich für die 4x12 ernsthaft ein Quartett G12Q in Erwägung ziehen. Für mich eine Art amerikanische Antwort auf Greenbacks. Mittig, sepia, hell aber nicht harsch, wegen abgemilderter Höhen, dynamisch... aber nur 20w pro Pappe. Ach ja... günstig...

Oder mal über G12C/S nachgedacht? Zusammen mit G12C als Pärchen im X-Pattern? Spank und gleichzeitig volle Bässe, bei hoher Resonanzfrequenz. Ein Quartett G12C ohne Smooth-Cone, könnte ein bissl bissig sein...

Oder ein Pärchen ET65 mit einem Pärchen G10C, die man mit den TT Adapterringen gut reinbringt.
Das klingt dann alles auch clean und hebt sich sehr vom Standard "Alles muss wie Greenback oder V30 Klingen" Schmonzens ab...

s´Zwieberl

Hi,

Danke für den Beitrag. Ich mag an sich schon Marshall Sound, aber eher die Richtung Allman Brothers oder auch Molly Hatchet, Skynyrd mischen Peavey mit Marshall.

Deine vorgeschlagenen Speaker werde ich mir mal anhören mit Kopfhörer, um mir ein Bild machen zu können.

Mein Amp hat 100 W, aber die 2x12 mit 50W lebt auch noch.

Gruß Ed
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir grade bei dem Thema sind:

Kann jemand was zu den beiden WGS 12C / 12C/S sagen in einem Fender-style-Combo (namentlich ein Princeton bei mir)? Hab aktuell nur wenige 8-Ohm-Speaker zuhause und will mal was ausprobieren. Der schwarze V30 den ich drin habe hat zwar sehr coole Mitten, aber ist obenrum fast zu "dezent". Mit Humbuckern krieg ich den Amp selbst auf Treble 10 nicht zum "spitz" klingen, ist mir dann trotz dessen, dass Verzerrerpedale dann nie aufdringlich werden, etwas "too much". Wollte jetzt aber keinen Speaker der so viel Sparkle hat dass man beim Overdrive extrem aufpassen muss :).
 
Hi @Clipfishcarsten

na ja - Du wirst wohl den einen oder anderen Trade-in in Kauf nehmen müssen. Wenn Du Sparkle und klassischen 7ender Clean möchtest, bedeutet das auf alle Fälle auch Einiges an Biss in den Höhen. Und auch ein Löchlein in den Mitten.
Der G12C ist ein absolut toller Speaker in 112 Applikationen und ich persönlich finde auch, dass man mit dem auch etwas Gas geben kann. Allerdings sollte er dann auch ein wenig eingespielt sein.
Die coolen V30 Mitten wirst Du aber abschreiben müssen bei einem Speaker dieser Art. Der G12C nimmt sich eher etwas zurück, was Mitten angeht.
Den G12C/S hatte ich leider noch nicht, aber auf dem Forum von WGS behauptet Vaughn, dass der C/S ziemlich der wärmste, zumindest in den Höhen zurückgenommenste Lautsprecher von Warehouse sei.
Da wird nix sparklen. Vielleicht solltest Du mal über nen 10er nachdenken. Ich meine, dass der G10C eher in die von Dir gewünschte Richtung gehen könnte.
Oder, um mal die Konkurrenz zu bedienen, der sehr günstige Jensen CH12/35 könnte ein Kandidat sein, der etwas Mitten und ausreichend Höhen liefern könnte.
Von WGS fällt mir noch der G12Q ein. Der riegelt oben auch irgendwann ab, was ihn zerrverträglich macht, aber hat eine relativ hohe Resonanzfrequenz und klingt wirklich hell und californisch. Allerdings hast Du nicht mehr so viel Fundament untenrum...
Das ist schon "dünner" als ein V30 (trotzdem würde ich ihn immer dem V30 vorziehen).

s´Zwieberl
 
Sooo...nach langem hin und her gibbet ne neue Speaker-Combo bei mir.

Da ich meinen JVM 205H durch einen JVM 410HJS getauscht habe, war ein Speakerupdate notwendig. Grund: Das Mittenvoicing des Satriani-Tops ist anders als das des reg. JVM. In meinem Fall harmonierte der Satriani nicht mehr mit den erdigen Mitten meines ET-65.

Zunächst wollte ich eine Greenback-Pendant (Invader) mit meinem HM-75 kombinieren, zumal mir der Satriani an meiner alten 4x12er mit Greenbacks sehr gut gefiel.

Marshall selber empfiehlt ja den V30 zum Top, Satriani selbst spielt den T75. Nach einigen PN hier im Board und einem Austausch mit dem Support von WGS bin ich dann beim Vet 30 gelandet.

Sprich in meiner TT 2x12 werkeln jetzt ein HM-75 und ein Vet 30.

Der Vergleich zur vorherigen Kombi, mal grob gesprochen: Tausch von Blues gegen Rock.

Also MIR gefällt die neue Speaker-Kombi richtig, richtig gut! Auch mein alter DSL blüht daran richtig auf! Der Sound wurde offener, ein Stück weit aggressiver, ohne aber irgendwo im Frequenzspektrum zu nerven ( alte Vintage 30 Krankheit).

Bei Clean und leichtem Crunch sehe ich die Kombi ET-65 / HM-75 weiter vorne aber alles ab JCM 800 aufwärts kommt nach meinem Geschmack erheblich besser mit dem Vet 30 / HM-75!

Die schmatzenden Bässe und die schönen Höhen des HM-75 paaren sich bestens mit dem tighten lowend und den aggressiven Mitten des Vet 30! Bogner bestückt seine Cabinets wohl nicht ohne Grund mit der Celestion-Variante des Pärchens ;-)

Wobei sich aber auch gezeigt hat, wie sehr der Veteran 30 auf unterschiedliche Cabinets reagiert!

Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit bereits die Combi Vet 30 / ET-65 in meiner CC212 von H&K zusammen mit einem Duotone Top in Betrieb. Der Amp nebst Box wurden jedoch verkauft.

Die Combi klang da schon recht amtlich, meine aktuell genutzte Box hat jedoch etwas mehr Volumen (TT-Kopie einer Marshall 1936 plus 5cm mehr Tiefe), was dem Vet 30 offenbar sehr (!) entgegenkommt. Der Speaker klingt in der Box nochmal ein Stück weit ausgewogener und voller.

Also von mir ein klarer Tipp für die Kombi!
 
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Hallo WGS User!

Vielleicht kann mir jemand hierbei helfen.
Ich habe zwei Invaders zuhause in meiner 2x12. Ich finde meine Amps klingen super damit. Habe die 2x12 jetzt in der Probe ausprobiert, da fehlt mir etwas der Schub untenrum. Ich würde gerne die zwei Invaders in eine 4x12 mit anderen Speakern mit etwas mehr Lowend packen. Was man ja öfter liest: Invaders und British Lead passen sehr gut zusammen. Da ich aber gerade etwas sparen möchte, dachte ich, ich könnte für die Mischung auf Speaker zurück greifen, die ich noch habe. Vielleicht hat da jemand Erfahrung mit der Kombi:

Invaders und ET65

oder

Invaders und Celestion K85/100 (habe beide , aber sind ja diesselben Speaker).

Die K85/K100 sind ja eher moderne, bisschen Hifi-mässige Speaker.

Danke für eure Tipps.
 
Hallo WGS User!

Vielleicht kann mir jemand hierbei helfen.
Ich habe zwei Invaders zuhause in meiner 2x12. Ich finde meine Amps klingen super damit. Habe die 2x12 jetzt in der Probe ausprobiert, da fehlt mir etwas der Schub untenrum. Ich würde gerne die zwei Invaders in eine 4x12 mit anderen Speakern mit etwas mehr Lowend packen. Was man ja öfter liest: Invaders und British Lead passen sehr gut zusammen. Da ich aber gerade etwas sparen möchte, dachte ich, ich könnte für die Mischung auf Speaker zurück greifen, die ich noch habe. Vielleicht hat da jemand Erfahrung mit der Kombi:

Invaders und ET65

oder

Invaders und Celestion K85/100 (habe beide , aber sind ja diesselben Speaker).

Die K85/K100 sind ja eher moderne, bisschen Hifi-mässige Speaker.

Danke für eure Tipps.

Ich habe vor kurzem meine 212 von Retro 30 + ET65 auf Invader + ET65 umgerüstet und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Klingt in meinen Ohren deutlich angenehmer.

Wenn Du eh schon die oder den ET65 hast würde ich das zuerst ausprobieren.
 
Ich habe vor kurzem meine 212 von Retro 30 + ET65 auf Invader + ET65 umgerüstet und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Klingt in meinen Ohren deutlich angenehmer.

Wenn Du eh schon die oder den ET65 hast würde ich das zuerst ausprobieren.

Fandest du ET65 und Retro30 auch zu Höhenlastig? War bei mir so als ich die Kombi getestet hatte. Kommt natürlich auf Amp etc. an.
 
Der Invader hat sehr viel "angenehmere" Höhen auch an fizzeligen Amps als der Retro30.
Wenn dich also das gestört hat, dann gib der Kombination ruhig mal eine Chance.
 
Fandest du ET65 und Retro30 auch zu Höhenlastig? War bei mir so als ich die Kombi getestet hatte. Kommt natürlich auf Amp etc. an.

Hm, zuerst hatte ich mich für die Kombination ET 65 und Retro 30 entschieden. Aber irgendwie war mir dann der Sound zu aufdringlich. Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Ich habe fast nur noch über meine 112er Box gespielt, die mit einem ET 65 bestückt ist. Seit ich den Retro durch einen Invader ersetzt habe sieht die Sache wieder anders aus. Die Tube Town Box klingt richtig groß, ohne nervig oder nasal zu klingen.
Und mit dem DSL5 macht es richtig Spaß.
 
Das glaub ich dir gern!
ET-65 und Invader sind sowohl einzeln als auch im Duo super an sämtlichen Marshall Amps!
 
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ich werde demnächst mal die Invader/ET65 Kombi für einen Marshalligen Vintage Sound probieren.
Jetzt brauche ich aber noch eine neue Bestückung für meine "Metal-Box". Die hat im Moment g12k100 speaker, aber die sind mir etwas zu steril, mir fehlt da etwas der "Bite". darum hätte ich gerne was Vintage 30 mässiges dazu.
Retro 30 hatte ich ja schonmal getestet, und der Speaker war mir etwas zu schrill. Bei dem Veteran 30 habe ich aber die Befürchtung, dass er etwas zuuu smooth sein könnte. Was meint ihr? Hat der Vet30 immer noch den Biss und die Durchsetzungsfähigkeit eines Vintage 30, aber nur ein bisschen gedämpft, oder ist das schon seeeehr gedämpft?!? Auf den diversen Foren hört man verschiedene Ansichten.
 
Hat der Vet30 immer noch den Biss und die Durchsetzungsfähigkeit eines Vintage 30, aber nur ein bisschen gedämpft, oder ist das schon seeeehr gedämpft?!? Auf den diversen Foren hört man verschiedene Ansichten.
Der Veteran klingt nicht smooth, sondern im Vergleich zum V30 dumpf. Meiner Meinung nach ist die Beschreibung als "besserer V30" irreführend und nicht zutreffend.

Ich mag den Veteran gerne in Kombination mit dem HM-75, aber alleine würde ich den nicht (mehr) spielen.
 
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Hi @Clipfishcarsten

na ja - Du wirst wohl den einen oder anderen Trade-in in Kauf nehmen müssen. Wenn Du Sparkle und klassischen 7ender Clean möchtest, bedeutet das auf alle Fälle auch Einiges an Biss in den Höhen. Und auch ein Löchlein in den Mitten.
Der G12C ist ein absolut toller Speaker in 112 Applikationen und ich persönlich finde auch, dass man mit dem auch etwas Gas geben kann. Allerdings sollte er dann auch ein wenig eingespielt sein.
Die coolen V30 Mitten wirst Du aber abschreiben müssen bei einem Speaker dieser Art. Der G12C nimmt sich eher etwas zurück, was Mitten angeht.
Den G12C/S hatte ich leider noch nicht, aber auf dem Forum von WGS behauptet Vaughn, dass der C/S ziemlich der wärmste, zumindest in den Höhen zurückgenommenste Lautsprecher von Warehouse sei.
Da wird nix sparklen. Vielleicht solltest Du mal über nen 10er nachdenken. Ich meine, dass der G10C eher in die von Dir gewünschte Richtung gehen könnte.
Oder, um mal die Konkurrenz zu bedienen, der sehr günstige Jensen CH12/35 könnte ein Kandidat sein, der etwas Mitten und ausreichend Höhen liefern könnte.
Von WGS fällt mir noch der G12Q ein. Der riegelt oben auch irgendwann ab, was ihn zerrverträglich macht, aber hat eine relativ hohe Resonanzfrequenz und klingt wirklich hell und californisch. Allerdings hast Du nicht mehr so viel Fundament untenrum...
Das ist schon "dünner" als ein V30 (trotzdem würde ich ihn immer dem V30 vorziehen).

s´Zwieberl


Hm das muss ich mir vllt. noch mal überlegen. Die "Befürchtung" die ich bei amerikanisch klingenden Speakern habe ist, dass der Sound dann nicht genug trägt und zum "Klingeldraht" wird :redface: (Beispiel: Das Intro von "Snow" von RHCP...nicht so mein Ding und ein wenig "pappig" im Sound). Mir schwebt eher der frühe Porcupine-Tree-Stratocaster-Sound vor ("Feel So Low", "Russia on Ice" oder "Stranger by the minute"), oder das hier:

Da sind die Mitten schon einen Tacken "kräftiger". Aber nicht so bedeckt wie das der V30 aktuell ist :rolleyes:.
 
ich werde demnächst mal die Invader/ET65 Kombi für einen Marshalligen Vintage Sound probieren.
Jetzt brauche ich aber noch eine neue Bestückung für meine "Metal-Box". Die hat im Moment g12k100 speaker, aber die sind mir etwas zu steril, mir fehlt da etwas der "Bite". darum hätte ich gerne was Vintage 30 mässiges dazu.
Retro 30 hatte ich ja schonmal getestet, und der Speaker war mir etwas zu schrill. Bei dem Veteran 30 habe ich aber die Befürchtung, dass er etwas zuuu smooth sein könnte. Was meint ihr? Hat der Vet30 immer noch den Biss und die Durchsetzungsfähigkeit eines Vintage 30, aber nur ein bisschen gedämpft, oder ist das schon seeeehr gedämpft?!? Auf den diversen Foren hört man verschiedene Ansichten.
Beim Veteran 30 hängt es stark vom Amp ab, ob er passt oder nicht.
Ich habe meinen in einem offenen Marshall Valvestate-Combo drin. Im Zusammenspiel mit dem Amp, der schnell nervig in den Höhen werden kann und der für einen Marshall ziemlich gescoopte Mitten hat, passt er sehr gut. Meinen Orange Micro Dark nutze ich mit der selben Box und der harmoniert auch wirklich sehr gut mit diesem Speaker. Auf der linken Hälfte des SHAPE-Reglers fehlt manchmal ein Schuß an Höhen, dafür ist die rechte Hälfte, wo die Mitten gescoopt, Bässe und Höhen aber betont werden sehr gut nutzbar.

Die Mitten sind nicht so fokussiert wie beim V30, sondern breiter und fetter. Bei den Höhen ist es wirklich so, dass die eher etwas dezenter sind, bei höheren Lautstärken klaren sie aber weiter auf und der Sound öffnet sich etwas. Von daher kein Speaker, wenn man nur sehr leise spielen möchte.

Zum testen habe ich auch mal meinen Jet City 22H an die Box angeschlossen und da war es wirklich so, das Speaker und Amp nicht zusammengepasst haben. Da fehlte einfach Brillianz und die Mitten wurden zu stark verstärkt. Es war auch so, dass man zwar Höhen bzw. Presence reinregeln und Mitten rausregeln konnte, aber entweder waren es dann zu wenig Mitten oder die Höhen wurden zu aufdringlich. Wahrscheinlich muss man da sensibel mit dem EQ spielen. Leider verspielt man sich so auch viele potenzielleSoundvarianten am Amp, wenn man ihn nur mit einem Sweetspot betreiben kann.

Den Orange habe ich letztens auch mal an einer Lee Jackson-Kopie der Marshall 1960AV mit Celestion V30 dran gehabt. Die Box ist aus den frühen 90ern und die Vintage 30 sollten schon mehr als genug eingespielt sein. Das ist natürlich kein direkter Vergleich, da 4x12 und hinten geschlossen, sowie größeres Gehäuse, aber der Veteran 30 ist doch schon anders vom Klang her. Mit dem V30 hat der Sound regelrecht "genervt", weil die Mitten so quäkig und nölig waren. Bei höherem Gain wurde das besser, aber gerade im Clean war der Sound nicht so toll. Es klang immer irgendwie so, als würde Slash clean spielen :). Der Veteran hat im Vergleich einen viel schöneren Cleansound, der mir sogar erstaunlich gut gefällt. Die Höhen empfand ich bei den V30 aber auch nicht ausgeprägter.

Steril ist der Sound des Veteran 30 aber definitiv nicht. Durch das breite Mittenspektrum und die runderen Höhen hat er schon einen eigenen Charakter, der nicht zu modern ist, aber auch nicht so "alt" wie z.B. ein Greenback. Ein ET-90 klingt dagegen um einiges aufgeräumter und sauberer.

Auch wenn mein Vergleich aufgrund der Boxen nicht so ganz aussagekräftig ist, so würde ich den Veteran 30 nicht als gut eingespielten Vintage 30 bezeichnen. Es gibt schon ein paar Gemeinsamkeiten, trotzdem ist da noch eine eigene WGS-Note drin. Für das Alleinespielen würde ich einen Veteran 30 aber vorziehen.
 
Das hast du gut beschrieben, Stratz :great:

Meine Erfahrung ist auch, dass der Veteran bei höheren Lautstärken etwas lebendiger wird, aber selbst mit stark reingedrehten Höhen immer noch etwas mumpfig klingt. Irgenwie so, als würde man ein Kissen vor den Speaker legen. Klangliche Gemeinsamkeiten zum V30 konnte ich wenig finden.

In Kombination mit dem HM-75 klingt er dafür super. Er liefert ein starkes Fundament für den spritzigen HM-75.
 

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