Warum in so vielen Gitarren Review Videos nur Solo Gedudel ?

  • Ersteller Gast252951
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...Vor diesem Hintergrund finde ich z.B. Videos von Gregor Hilden ( nur exemplarisch ) ziemlich nichtssagend - irgendwie klingen dort alle Gitarren gleich. Was auch daran liegen kann, dass er immer ziemlich ähnliches Material spielt. Es hat zwar sehr viele Videos von eigentlich sehr interessanten Gitarren, aber aus genannten Gründen schaue ich sie mir gar nicht mehr an....

Eigentlich ist das aber genau der Weg, um Gitarren vergleichbar zu machen. Ähnliches Material, der selbe Spieler, gleiche Technik - so kann man evtl. Nuancen heraushören und prüfen, ob eine andere Gitarre aus seinem Fundus einem mehr oder weniger liegt. Gerade Gregors Videos finde ich unglaublich gut - auch wenn man sich diese vielleicht nicht zur Unterhaltung anschaut, aber zur Kaufvorbereitung klasse.
 
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Ich finde es ein wenig vermessen, bei der Qualität seines Spiels zu sagen, er könne keine Gitarrensoli. Er ist sicherlich kein Virtuose, hebt sich aber in seinem Spiel von dem ganzen Einheitsgedudel durchaus ab. Vor allem ist das alles immer sehr melodieorientiert, was man beim Session-Olli z.B. überhaupt nicht sagen kann.
Ok, lass es mich so sagen: Ich finde die Videos von beiden aus unterschiedlichen Gründen unschaubar. ;) Dann findest du es halt vermessen, aber ich finde, Eytschpi spielt ohne Gefühl und hat ein grauenhaftes Vibrato. Nichts, was ich mir anhören möchte. Ich bin kein Profi, kanns aber trotzdem besser. Das meine ich sogar ernst. Jetzt vermessen genug? ;)

Aber genug OT. Ich sehe es ja auch so, dass sich Eytschpi in der Hinsicht "Sologefuddel" positiv abhebt. Aber es gibt genügend grandiose Gitarristen, die informativ sind und wahnsinnig gut spielen. Prymaxe und Chicago Music Exchange sind für mich ein super Beispiele.
 
Such bei You Tube „Eytschpi42“
...ach du sch.... der Typ :ugly:.....ich hatte ja schon so eine Vorahnung. Ja, den kenne ich, wusste aber nicht, dass der sich Eytschpi42 nennt.
Habs da noch nie bis zu irgendwelchen Soli geschafft :D
 
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puuuh ja, EytschPi42... HELLÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖUUUUUU :rofl:
dieses üble Englisch und wenn er immer nach den passenden Vokabeln sucht und völligen Driss redet :ugly:, wenn er in Deutsch reden würde,
wären die Videos ggf. noch erträglich.
Aber das ist Off Topic

was mal ein Youtuber erwähnt hat bei einem Gitarren Review fand ich recht gut.. weiß leider nicht mehr wer genau das war.

was man nicht rüber bringen kann ist das Spielgefühl einer Gitarre und da hat ja jeder für sich individuell seine ganz eigenen Vorlieben.
Daher sind für mich reine Gitarren Reviews im Video nicht wirklich brauchbar.
Und das Spielgefühl ist eigentlich das wichtigste an einer Klampfe.

mir gehts mit vielen Videos zum Thema Gitarren Equipment so, dass zu viel drum herum gelabert wird und auch beim Gitarrenspiel
zu sehr rumgedudelt wird. Klar sind viele Gitarristen da in einer Genre Ecke unterwegs und die Vielfalt bleibt auf der Strecke.
 
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Eigentlich ist das aber genau der Weg, um Gitarren vergleichbar zu machen. Ähnliches Material, der selbe Spieler, gleiche Technik - so kann man evtl. Nuancen heraushören und prüfen,

Vom Ansatz her ist das i.O. - wenn es um Vergleichbarkeit geht.
Dann kann ich leider in diesem Fall aber nur beurteilen, ob mir die eine andere andere Gitarre beim Solospiel besser gefällt - und es deckt eben bei ihm immer nur eine Richtung ab. Es steht natürlich jedem frei, wie er seine Videos gestaltet - und man könnte auch anbringen:"dann mach doch selber welche".

Ich finde aber, dass das Solospiel nur ein Aspekt des Klanges ist. Zudem imho auch der unwichtigste - die anderen Elemente spielen bei Musik eine größere Rolle - es sei denn man heißt Malmsteen ;-)
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was man nicht rüber bringen kann ist das Spielgefühl einer Gitarre und da hat ja jeder für sich individuell seine ganz eigenen Vorlieben.
Daher sind für mich reine Gitarren Reviews im Video nicht wirklich brauchbar.
Und das Spielgefühl ist eigentlich das wichtigste an einer Klampfe.

Das ist vollkommen klar. Dafür spielen Faktoren wie z.B. Nachbearbeitung, Amp etc eine viel zu große Rolle. Selbst jede Gitarre für sich klingt anders. Haptik ist natürlich komplett außen vor. Den grundsätzlichen Charakter einer Gitarre kann man jedoch schon hören, denke ich. Dazu bräuchte ich persönlich aber eben mehr als Rumgedudel. Sobald es eine gewisse Kauf-Summe übersteigt, wäre es jedoch fahrlässig, sich einzig nach dem Video zu richten. Aber gerade in Zeiten, in denen es immer weniger, dafür aber größere Musikalienhändler gibt und dadurch für viele der Anfahrtsweg relativ lang ist, sind Videos durchaus eine Sache, die interessant sein können, wenn es um eine gewisse Vorinformation geht.

Was ich dabei ganz gut finde sind viele Videos von Phil X. Da gibt es keine weitere Begleitung, sondern NUR die Gitarre als Rhythmus- und Soloinstrument. Dazu meist über 2 Amps ( Vox und Evil Robot ). Und durchgeknallt ist er auch :) Und zwar auf ne lustige Art
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Wer zum Geier ist das?

Tu dir einen Gefallen .... Streiche den Namen und google nicht nach einem Video von ihm :)
 
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mir gehts mit vielen Videos zum Thema Gitarren Equipment so, dass zu viel drum herum gelabert wird und auch beim Gitarrenspiel
zu sehr rumgedudelt wird.

Viele schneiden vor dem Gebrabbel wenigstens ein paar Sekunden Gedudel in ihre Videos. Dann hat man wenigstens schonmal das Instrument gehört.
Was dann da gedudelt wird und ob es gefällt oder für jemanden zur Beurteilung brauchbar ist, ist ja wie immer Geschmacksache.
 
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Wer zum Geier ist das?

Belass es lieber dabei ihn nicht zu kennen. Ich finde den Kerl echt wahnsinnig nervig. Den kann ich mir gar nicht geben, aber das ist natürlich bei jedem verschieden.

€dit: Ok, das haben wohl schon einige andere vor mir gesagt. Hab ich nicht gesehen :D:rolleyes:
 
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Ihr kennt ja die 3 Regeln:

den EytschPi nie dem Sonnenlicht aussetzen,
den EytschPi nicht nass werden lassen,
den EytschPi nicht nach Mitternacht fressen lassen.

:D
 
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Ich mag seine Videos auch nicht, schau' ich sie mir eben nicht an.

Kein Grund mit Dreck nach ihm zu schmeißen!
 
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Kein Grund mit Dreck nach ihm zu schmeißen!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich der polarisierenden Wirkung seiner Videos bewusst ist und darauf setzt, dass gelegentlich "Dreck" nach ihm geschmissen wird. Ohne das wäre sein Channel bei 1000 Subs und im Niemandsland...wie viele andere, die wissen, wie man auf dem Instrument "Internet" spielt.

btt: Persönlich schaue ich mir kaum noch Gitarrenreviews an, weil es ohnehin relativ sinnlos ist. Das hat Jahre gedauert meine innere Stimme da zu übertönen, aber effektiv machen die doch nur Sinn, wenn ALLES abgedeckt würde (Clean Rhythmus+Lead, Crunch Rhythmus+Lead, Heavy Rhythmus+Lead) und immer von derselben Person dieselben Sachen über dieselben Amps gespielt würden. Alles andere gibt bestenfalls Eindrücke, wie es sein könnte ...viel interessanter sind technische Details, die auf Datenblättern so kaum zu vermitteln sind (macht die Positionierung der Schalter Sinn, sind die Mechaniken zu dicht beieinander etc.). Aber ich bin ohnehin Blindkäufer und bastel gerne, das spielt da sicher auch mit rein :D
 
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Aber gerade in Zeiten, in denen es immer weniger, dafür aber größere Musikalienhändler gibt und dadurch für viele der Anfahrtsweg relativ lang ist, sind Videos durchaus eine Sache, die interessant sein können, wenn es um eine gewisse Vorinformation geht.
Hab meine PRS damals nach einem Video beurteilt und auch gekauft. Da gab es damals ein Produktvideo zu, gespielt von einem Bluesgitarristen dessen Namen ich nicht mehr weiß. Der Aufbau der Gitarre war mir bekannt. Mahagoni, Palisander, Humbucker - perfekt für mich (komme eigentlich eher aus der Gibson Ecke). Das Video hab ich mir gefühlte 800 mal angesehen. Mir war natürlich bewusst, dass die Gitarre bei mir etwas anders klingen würde, aber ich konnte ausmachen in welche Richtung es gehen würde. Also gekauft und Volltreffer - Hammer Gitarre!

Videos können also schon durchaus hilfreich sein, wenn man weiß was man will UND man sich im Hinterkopf behält, das der tatsächliche Sound/Klang, im Proberaum oder zu Hause, NIE so sein wird wie im Video.

Muss auch dazu sagen, dass das Video super aufgebaut war. Es war eine sehr gute Mischung aus Akkorden und Einzelnoten im Crunch-Bereich.
 
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Hier mal ein 10 Jahre altes (!) YouTube-Review, das damals durchaus für den Kauf meiner heutigen Haupt-E-Gitarre (eben jene 61 South) durchaus sehr hilfreich bis mitentscheidend war:


Reviews in der Art - umfassend, vielseitig, mit eigener Meinung dabei - würde ich mir viel mehr wünschen.

Es ist aber ab einem gewissen Punkt aber auch klar, woher das so kommt ... da funktionieren halt die YT-Algorithmen und entsprechende Tipps and die monetarisierbaren Inhalte (noch) zu gut. Es geht dann weniger um "so wird's ein gutes Review" und mehr um "so kriege ich die meisten Klicks und damit Geld".
 
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Wie seht ihr das ? Bringen euch solche "Dudel Videos" etwas oder findet ihr sie auch überflüssig ?
Woher kommt das wohl ? Profilierung ?

Natürlich bringen mir persönlich solche Reviews nichts bezüglich meiner Kaufentscheidung. Dennoch finde ich es spannend, einfach mal bei session oder eytschpi42 reinzuschauen, und zu schauen, was es abseits meines Equipments so gibt. Kaufen werde ich so oder so nur jenes, was ich selbst angespielt habe und was meinen Vorstellungen entspricht.
 
Mal abgesehen davon, dass es fraglich ist ob Videos eine Kaufgrundlage bilden können oder nicht ....

meine Frage war ja, ob ihr auch findet, dass dieses endlose gedudel in vielen Videos eher wenig Aussagekraft hat oder nicht - oder ob man sich mit verschiedenen Spielstilen und Chords etc. nicht ein besseres Bild machen könnte
 
Die Youtuber können nun auch nichts dafür, aber es nun mal so, dass so ein Video Review nur begrenzt in der Lage ist, einen Eindruck zu liefern, der geeignet wäre, sich über die Eignung für einen selbst, ein Bild zu machen.
Bei Gregor Hilden klingen die Gitarren wahrscheinlich genauso gleich, wie sie auch sind. Die Hauptbotschaft ist wohl: "diese spezielle Gitarre kannst Du ohne Bedenken kaufen, weil sie klingt mindestens so gut, wie vergleichbare Modelle, die vielleicht sogar sehr viel teurer sind."

Leuten wie Henning Pauli geht es doch schon lang nicht mehr darum "Gitarrenspezifischen Content" zu liefern, sondern darum "Klicks" und Abonenten zu generieren. Dazu wird alles gemacht, was dem Vorschub gibt: Viel "Comedy" oder auch mal ein hübsches Mädel zum Anschauen, etwas Tratsch, ganz nett produzierte Musik und etwas Plausch über Musik Produkte. Damit kann man sich die Zeit vertreiben; ist aber nix um herauszufinden, was man kaufen sollte!

Achja, es ging ja auch darum was da gespielt wird... hier kommt natürlich immer auch die Eitelkeit der Protagonisten ins Spiel und Solospiel ist nun mal cooler als Akkord-Geschrammel.

Es geht aber auch anders: So ziemlich das Optimum an Informationsgehalt liefert IMO Andy Martin von Pro Guitar Shop/Reverb.


Erfreulich unaufgeregt und überhaupt nicht egozentriert, geht es hier immer nur um die Produkte. Die dann noch umfassend und kompetent präsentiert.
Nur zaubern kann auch Andi Martin nicht (oder eben doch), weil da gibt auch nichts, was grütze klingt...
 
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Es geht aber auch anders: So ziemlich das Optimum an Informationsgehalt liefert IMO Andy Martin von Pro Guitar Shop/Reverb
den find`ich auch gut, daneben noch `n stuff Music (besonders Mark Lukas und Garvin Horning, oder wie die heissen), (mit Abstrichen noch Tom Quale, aber der lässt zu sehr den "wahnsinnsgitarristen" raushängen, mMn.)
Bei den beiden werden die Gitarren durch gutes technisches Handwerk mehr oder weniger in allen möglichen Stellungen beispielhaft vorgestellt, und das in "sachdienlicher" Weise. Aber für mich gilt, eine Gitarre sollte man immer selber spielen, um zu wissen woran man mit ihr ist. Der Session-Olli und auch Gregor Hilden sind für mich eigentlich auch weniger informativ, da ihr Spiel ziemlich einfallslos ist, was bei vielen anderen auch der Fall ist, vielleicht hat ja jemand noch einen guten Tip.
 

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