Warum ist es so schwer, sich von Gitarren zu trennen?

  • Ersteller ijumitzu
  • Erstellt am
Gitarre als Selbstobjekt
.. interessanter Ansatz. Da finde ich z.B., warum ich immer etwas verstört bin, wenn mir jemand zu meiner Sammlung gratuliert oder gar "Respekt" äußert :D (erklärt mir den Ansatz des Kommentators gut, eine freundliche Berücksichtigung der Annahme "spiegelndes Selbstobjekt", oder?)
Retrospektive Selbstobjekte (Instrumente, mit denen ich auf Tour war, Platten gemacht habe und sowas) habe ich zu meinem eigenen Erstaunen schon häufig einfach verkauft, bei genauer Betrachtung: fast alle.
Das idealisierte Selbstobjekt kenne ich auf jeden Fall genau mit einer ES335 :D, von der ich bei Anschaffung (nicht ohne einen Hauch von Selbstironie, dachte ich ...) behauptet habe:" ein Gitarrist über 30 braucht eine ES" ... da liegen also offenbar zumindest Teile meiner Motivation.

Insgesamt jedenfalls nettes Selbstprüfmaterial, vielen Dank!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Retrospektive Selbstobjekte (Instrumente, mit denen ich auf Tour war, Platten gemacht habe und sowas) habe ich zu meinem eigenen Erstaunen schon häufig einfach verkauft, bei genauer Betrachtung: fast alle.

Ich würde mal vermuten, dass Du jemand warst oder noch bist, der sich eine stetige Weiterentwicklung abverlangt und darin Freude findet, sein Spiel oder seine Technik oder seinen Style im stetigen Wandel zu sehen. Dann wäre das retrospektive weniger von Interesse.

Das idealisierte Selbstobjekt kenne ich auf jeden Fall genau mit einer ES335 :D, von der ich bei Anschaffung (nicht ohne einen Hauch von Selbstironie, dachte ich ...) behauptet habe:" ein Gitarrist über 30 braucht eine ES" ... da liegen also offenbar zumindest Teile meiner Motivation.

Witzig. Bei mir war es nicht das Alter, sondern das was ich in die ES-335 an Erwartung projiziere. Für mich ist es DIE Gitarre, die für erwachsenen, reifen Blues mit einer gehörigen Portion "Klasse" steht. Kein anderes Modell ist für mich so aufgeladen vom Style, den ich mit Blues verbinde. Also wollte ich eine haben um hinein zu wachsen. Tatsächlich steht sie die meiste Zeit rum, weil ich mich auf meiner viel günstigeren Sire S7 viel wohler fühle. Aber verkaufen würde ich sie nicht, weil sie so endlos schön und klassisch ist.
 
naja, kommt darauf an, bei zweien hatte ich keine Probleme, das eine war eine indonesische Ibanez RG927QMZ sah wirklich schön aus, aber ich mochte sie gar nicht, keine Vergleich zu den japanischen, davon habe ich auch genug und die bleiben alle. :D
...und bei der zweiten konnte ich einfach bei dem Preis nicht widerstehen, den man mir geboten hat, war eine JEM GMC ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man verbindet mit jeden Instrument eine bestimmte Zeit ähnlich wie bei LP's (schwarzes Vinyl. ;-) ) Dadurch ist die emotionale Bindung so stark das man sich deshalb nicht von seinen Gitarren(von den Amp's mal ganz abgesehn) trennen kann (gibt auch Platten die ich für kein Geld der Welt weggeben würde).Ergo sammelt sich diverses an.Bei manchem kommt nach sammeln horten... und das kann pathologische Züge annehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nachdem hier auch Amps und anderes Gedöns erwähnt wurden: Wenn ichs recht überlege, fällt es mir tatsächlich nur bei Gitarren schwer, sie zu verkaufen. Teils aus ganz pragmatischen Gründen (die Dinger sind halt mühsam zu verpacken...), vor allem aber emotional.

Ich denke, es hat was damit zu tun, dass man sich einen Amp auch wieder kaufen kann. Den einen oder anderen Preamp hab ich tatsächlich schon gehabt, verkauft und mir dann wieder das gleiche Modell besorgt, nachdem ich bestimmte Sounds einfach vermisst habe.

Das funktioniert bei einer Gitarre für mich aber nicht - die haben einfach mehr "Persönlichkeit", jede ist etwas anders, auch wenn es das gleiche Modell ist. Ich hab z.B. zwei Charvel San Dimas, gleiches Baujahr und Herkunftsland. Eine spiele ich sehr viel, die andere so gut wie nicht. Die kann dann wohl auch mal weg - aber vor allem sagt mir das, dass ich die andere unbedingt behalten will, weil sie nicht einfach wiederbeschafft werden kann. Auch weil jede Gitarre neben Sound und Ansprache ein indivudelles Spielgefühl bietet. Man fasst das Teil direkt mit den Händen an, und diese unmittelbare Wahrnehmung schafft nicht nur eine stärkere emotionale Bindung als das reine Hörerlebnis, sie ist auch schwerer zu reproduzieren.

Bei Amps hätte ich das Problem nicht. Mit einer mir genehmen Gitarre und ein bisschen Drehen bekomme ich aus einem flexiblen Mehrkanaler eigentlich immer einen Sound, der mir gefällt. Und mit dem gleichen Ampmodell krieg ich den per Wiederbeschaffung und ein bisschen Knöpfchendrehen notfalls auch ein zweites Mal hin.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es einem Fan von Vintage-Amps da ganz anders geht, denn da ist die Streuung natürlich deutlich höher. Tatsächlich ist das für mich auch ein Grund, damit gar nicht erst anzufangen, eine Baustelle reicht mir völlig...

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hey Leute wie der Titel schon Ankündigt will ich mich damit beschäftigen warum es so schwer ist sich von Gitarren zu trennen selbst wenn man sie Überhaupt nicht mehr bzw kaum noch nutzt.e.
Mhh, also die Gitarren die ich neu gekauft habe verkaufe ich praktisch nie, dafür ist der wertverlust einfach zu hoch. Bei gebrauchten Gitarren fällt das einfacher aber ärgert mich dennoch selbst wenn sie super gut erhalten sind, dann hab ich einige Gitarren die eben einfach nicht verkauft werden können, etwa ne alte Framus (erste Gitarre die mir noch dazu ein verstorbener Verwandter schenkte) oder meine Gitarre die auf der ersten tour dabei war oder sowas - für kein Geld der Welt - und mal ganz ehrlich, in dem Zustand in dem die Klampfen sind müsste ich auch geld dafür bezahlen das die einer nimmt.
 
Ich habe mich grade bis auf eine von meiner Gibson Custom Shop Sammlung ( insgesamt 7 Gitarren ) getrennt, was im übrigen keine finanziellen Gründe hatte, und habe damit überhaupt kein Problem.
Ist ungefähr so, als wären die nie da gewesen.

Irgendwann habe ich es als Last empfunden, zu viele Gitarren zu besitzen-mal abgesehen davon, das der Wartungsaspekt dazu kommt-und mich radikal auf ein Paar beschränkt.
Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr passt, man sich verändert, dann gehen die halt.
Ich schätze, ich hab' in meinem Leben bislang so um die 150 Gitarren besessen und kann nicht sagen, das ich einer nachtrauern würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Dass Gitarren nicht so einfach ersetzt werden können, wenn man eine verkauft und so eine dann wieder haben möchte, dachte ich auch. Jede ist ein bisschen anders. Und es gibt eben Gurken.

Aber: Ich hatte ne Gibson SG Tribute. Die war außergewöhnlich gut, auch der Käufer meinte, er habe noch nie so eine resonante Gitarre gehabt. Verkauft hab ich sie, weil ich dachte, SGs seien nichts für mich. Falsch . Hab dann aktuell ne SG Standard neu gekauft und festgestellt, dass sie schon von der Stange ganz leicht das Niveau meiner vorherigen Tribute erreicht, Schwingverhalten etc. sofort da. Entweder hatte ich wahnsinnig Glück, oder Gitarren sind nicht so unersetzbar wie ich dachte .
 
oder Gitarren sind nicht so unersetzbar wie ich dachte .
...bei den Millionen, die bisher produziert wurden, ist es recht unwahrscheinlich, dass sich nicht eine Menge davon schmerzlos ersetzen ließen ... manche aber eben auch nicht. Ich schätze mal, es gibt so um die 50 Faktoren, auf die ein Spieler bewusst oder unbewusst reagiert bei einem Instrument, das ergibt eine entsprechende Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. Addieren wir Tagesform und persönliche Entwicklung in bestimmten spielerischen Bereichen dazu, ergeben sich individuell unüberschaubar viele Erlebnismöglichkeiten. Ich weiß jedenfalls inzwischen über mich, dass zum einen meine Wohlfühlvorlieben einen gewissen Spielraum haben und die sich auch ständig leicht ändern. Deshalb ist es relativ schwierig, ein Instrument, dass "war wie die eine" überhaupt sinnvoll wiederzufinden, eben, weil der Hauptfaktor, nämlich ich als Spieler, nie der selbe ist :D Solche sentimental journey Bemühungen sind eher Glücksache, und haben am Ende auch etwas mit Toleranz gegenüber Abweichungen zu tun ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...bei den Millionen, die bisher produziert wurden, ist es recht unwahrscheinlich, dass sich nicht eine Menge davon schmerzlos ersetzen ließen ... manche aber eben auch nicht. Ich schätze mal, es gibt so um die 50 Faktoren, auf die ein Spieler bewusst oder unbewusst reagiert bei einem Instrument, das ergibt eine entsprechende Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. [...]

Ich musste wirklich grad schmunzeln denn ja, es ist diese subjektiv-emotionale Bindungskomponente die auch am schnellsten in die Irrationalität schiebt. Das Gute: Ich denke mittels Quantencomputern werden wir es schaffen den Gitarristen endlich zu entschlüsseln. Eine bessere Anwendungsmöglichkeit kann ich mir wirklich nicht vorstellen. :rofl: Sorry der Beitrag war ziemlich nutzlos aber mein Therapeut hat mir nahe gelegt auch mal aktiv etwas Spass zu verbreiten.:guilty:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nachdem hier auch Amps und anderes Gedöns erwähnt wurden: Wenn ichs recht überlege, fällt es mir tatsächlich nur bei Gitarren schwer, sie zu verkaufen. Teils aus ganz pragmatischen Gründen (die Dinger sind halt mühsam zu verpacken...), vor allem aber emotional.
Was Verstärker betrifft, stimme ich zu. Effektpedale sind für mich eine Zwischending, wären rational ersetzbar (falls noch erhältlich), aber eigentlich hänge ich auch am speziellen Sound und damit auch an der Kiste selbst.
 
Aktuell bekomme ich „meinen Sound“ nur aus dem einen Pedal, das ich mir aus den USA bestellt habe. Vielleicht gäbe es andere, die ähnlich gut oder besser klingen. Aber das kleine Ding idealisiere ich damit natürlich und würde es für mehr als den Neupreis nicht weggeben!
 
würde es für mehr als den Neupreis nicht weggeben!
.. ;) als jemand, der schon ein paar Tage unterwegs ist auf diesem kuriosen Ball, verstehe ich das nur zu gut ... das Teil da links habe ich immer noch ... hat mich damals 10 DM gekostet :D
1978-auftritt08-pedals.jpg
... ich glaube, mit dem Bier könnte man mich inzwischen eher jagen (sieht aus wie süßliches Lindener ....:igitt: )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was Verstärker betrifft, stimme ich zu.
... ich habe meinen Marshall seit inzwischen über 35 Jahren, obwohl ich andere besitze, die ich mag, der ist immer noch sowas wie plugin-Heimat für mich, wir haben zusammen viel erlebt und hatten gute Zeiten :D und ich habe ihn aus einer halbverbastelten, mit weißem Türlack zugekleisterten Kiste zu dem gemacht, was er jetzt ist, das verbindet. Ich tippe mal, der wird (wie die untere Box) lebenslang bleiben (genau weiß man sowas ja nie). marshall_full_stack,Marshall Lead MK II, JMC800 1960A und 1960B.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
gibt auch Platten die ich für kein Geld der Welt weggeben würde
Ich bin Musik"sammler" (ok, hängt mit dem Studium zusammen), aber ich gäbe jede Vinyl für eine gute CD weg. Endlich kein Schiss mehr wegen Fingerabdrücken, verkratzten Nadeln etc.
Gitarre <...> einfach mehr "Persönlichkeit", jede ist etwas anders, auch wenn es das gleiche Modell ist. Ich hab z.B. zwei Charvel San Dimas, gleiches Baujahr und Herkunftsland. Eine spiele ich sehr viel, die andere so gut wie nicht. Die kann dann wohl auch mal weg - aber vor allem sagt mir das, dass ich die andere unbedingt behalten will, weil sie nicht einfach wiederbeschafft werden kann.
Ich habe zwei identische Steelstring desselben Gitarrenbauers, verschiedene Baujahre, klingen aber wirklich gleich. Die eine habe ich neu als meine erste teure Gitarre mit der ganzen Familie gekauft, die zweite dann gebraucht 15 Jahre später als Backup für die erste. Die erste spiele ich nur noch zu Hause (emotionale Bindung...), die andere kommt mit auf Sessions.
Ersatz? Lange Jahre hätte ich gesagt, kann es nicht geben, dafür ist der Klang zu eigenständig, mittlerweile habe ich aber ein paar Instrumentenbauer gefunden, die das vielleicht hinkriegen würden.
Verkaufen? Nö, weshalb? Meine Klangvorstellung ist immer noch dieselbe. Mittlerweile sind ein paar andere interessante Klänge hinzugekommen, aber der Sound passt noch. Elektrisch ist es anders, da bin ich allmählich zum Tele-Fan geworden. Habe aber noch keine, lohnt sich aktuell nicht, da ich meist akustisch spiele. Hier warte ich auf die gebrauchte HB TE, die es nicht gibt... Nachtrag: Vielleicht mag sich ja jemand trennen:)

Nachtrag #2: Ich hatte einer der o.a. Steelstrings gerade wieder hervorgeholt (spiele in der letzten Zeit fast nur klassische), um etwas zu testen. Gefällt mir immer noch gut. Kommt aber wieder in den Koffer, bis zum nächsten Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Frage ist jedoch, ob der interessante Aspekt auch von Dauer ist.
... es gibt Instrumente, die es besser nicht geben könnte. Und welche, die es besser nicht geben sollte (um den ersten Satz unmissverständlicher zu machen :D )
Aus der ersten Kategorie würden mir auf Anhieb etliche in meiner Sammlung einfallen. Und mein Geschmack ändert sich weder grundsätzlich in kurzen Zeiträumen, noch ist auszuschließen, dass etwas, was ich mal wirklich mochte, bei mir nicht wieder ins Reich des aktuellen Interesses zurückkehrt (sagt mir meine Erfahrung mit mir), weil es eben ein Teil von mir ist. Prachtbeispiel ist etwa: Elektrische Sitar. Die kommt immer wieder ans Kabel, weil ich den Klang einfach liebe und sich dafür immer wieder Einsatzgebiete finden, in denen sie ihren Job tut. Die habe ich mal von jemandem erworben, der sie nach eigener Auskunft für ein Stück im Set brauchte und das sei rausgeflogen ... also ein echtes one trick pony bei ihm, bei mir Teil meiner Klangwelt. Mich von sowas zu trennen, weil ich gerade Zeitraum x keine Verwendung dafür hatte, wäre nicht sinnvoll. Das wäre für mich, als wenn ich eine Katze weggebe, weil ich gerade nicht kuscheln will :D
 
Ich persönlich könnte mich von dem meisten meiner Sachen auch nur sehr sehr schwer trennen. Völlig wurscht wie selten ich die gerade benutze.
Meine Alte RG lag eine gaaaanze Weile nur herum. Dann hab ich die wieder neu aufgebaut und spiele z.Z. die meiste Zeit auf ihr.
Dafür liegt die Semi gerade meist im Koffer.
Aber erschwärend kommt hinzu das KEINES meiner Instrumente so einfach wieder zu ersetzen wäre. Die RG am wenigsten,da individualisiert.
Andere habe ich lange gesucht und die bekommt man auch nicht einfach mal wieder. Alles nichts besonderes und auch nichts wertvolles, aber für mich halt irgendwie schon.
Beim Amp ähnlich, einige male hatte ich schon über einen Verkauf nachgedacht, aber für die paar Kröten bekomme ich ja nichtma einen vergleichbaren Ersatz.
Also bleibt er. Bei Pedalen ist es nicht ganz so wild. Da hab ich schon einige verkauft. Manche nutze ich kaum noch aber will sie auch nicht hergeben, eben weil ich lange gesucht habe bis ich mal eins bei EK oder Ebay gefunden hatte. Und auch hier, bringt kaum Geld,bestenfalls bekomme ich 80% von meinem Einkaufspreis wieder (fast nur gebraucht gekauft). Also wozu soll ich mich dann am Ende ärgern wegen 50€ oder so.
Solange der Platz da ist bleibt mein Zeug.
Ich hab aber auch nur 4 Gitarren, 2 Amps und mein Board...also an sich schon überschaubar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey zusammen,

für mich sehe ich das so: es ist Blödsinn n Instrument wegzugeben mit dem ich mich gut ausdrücken kann und das ich dafür noch brauche. Dass dem so der Fall ist, ist bei meinen Gitarren logisch, weil sie von mir nach meinen Bedürfnissen umgebaute/zusammengebaute Einzelstücke sind.
Der Verkaufspreis wäre niedrig, da die teils schon sehr speziell sind...also vom Erlös her wär`s sehr suboptimal!

Das sind für mich keine nostalgischen Überlegungen, sondern vernünftige.

Wenn ich ne Gitarre nicht mehr brauche und sie mich nicht mehr inspiriert dann verkaufe ich sie wenn es möglich ist, auch wenn sie mir mal recht wichtig war...so wie meine Mexico Relic Tele...brauch ich nicht mehr, also weg damit!

Ich glaube dass es zwei Grundsätze gibt die mich da leiten:
-unser Herz hängt viel zu sehr an Dingen
-Gitarren werden emotional komplett überbewertet...sie sind unsere "Musikwerkzeuge"...nicht weniger, aber auch nicht mehr!

Gruß,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Ideal war immer "one man, one guitar". hab mich da von Snowy White beeinflussen lassen, der seine Karriere lang von Peter Green über Pink Floyd, Thin Lizzy bis Roger Waters nur diese eine 57er Les Paul gespielt hat. Hat er dadurch schlechter oder weniger vielsaitig als andere geklungen? Finde ich absolut nicht und schon die Bandbreite seiner vollprofessionellen Arbeitgeber zeigt das.

Zwischendurch bin ich mal ordentlich vom Kurs abgekommen, habe dann aber vor zwei Jahren die Gitarre gefunden, die diesen Zweck für mich erfüllt. Ich habe zwar noch eine Zweit-LP, aber auch nur verpackt als Reserve.

Ich müsste mal überlegen, wieviele bekannte Gitarristen eigentlich nur eine Gitarre verwenden. Live hab ich 2018/2019 bei diversen Konzerten und auch mehrtätigen Open Airs gesehen, dass ziemlich mit einer durch gespielt wird. Mir fallen spontan Kenji Suzuki, Joey Landreth, Doug Aldrich und Wolf Hoffmann ein. Die Show-Wechselei findet kaum noch statt.

Was war nochmal das Thema? :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben