Seit meinem 12. Lebensjahr spiele ich Gitarre (nächsten Sommer sind das nun 30 Jahre ...). Gegen den anfänglichen Widerstand meiner Eltern, was so ungefähr die beste Motivation ist, die man sich vorstellen kann. Ich wurde dann auch ziemlich gut. So mit 19 oder 20 habe ich mal aushilfsweise Bass in einer Band gespielt, das Zusammenspiel mit dem Drummer hat mir schon damals riesigen Spass gemacht. Trotzdem stand der Bass dann nochmal 15 Jahre in der Ecke.
Etwa 2005 bin ich dirch meine Frau dazu gekommen, wollte eigentlich sowas Tuck-and-Patty-Mässiges mit ihr aufziehen, aber ihre Stimme und meine Gitarre, das klang einfach nicht zusammen. Dann habe ich mir einen Bass geschnappt, der da rumlag, und wir haben zusammen "Fever" gespielt. Und wurden quasi vom Fleck weg, nach dem ersten Ausprobieren für eine Gala engagiert. Wir zwei sind für die Dauer der Beziehung bei dieser Besetzung geblieben, und mich hat es unwiderbringlich zum Bass gebracht. Ich habe mir dann erstmal ein akzeptables, dann ein gutes Instrument gekauft. Danach einen super Amp, und diese Kombi zaubert mir auch nach zwei Jahren beim ersten Ton ein Grinsen ins Gesicht, was den ganzen Abend anhält, bis ich ins Bett gehe (ich sach nur Ibanez BTB und MESA Boogie). Der Bass ist einfach "mein" Instrument.
Okay, alle paar Tage greife ich auch mal wieder zur Gitarre, zum Komponieren oder um was auszuprobieren. Aber welch Wohltat ist dann immer der Sound des Basses!
Viele Grüße
Jo