Was ist denn mit den Preisen los?

7€nd€r
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übertriebenen Anhäufen von Gitarrenmaterial nebst Zubehör.
Schwieriges Thema, wurde hier im Board auch schon rauf und runter diskutiert, ohne valides Ergebnis .

Am Ende ist es relativ und auch von der Intention des Einzelnen abhängig.

Ich besitze aktuell fünf Gitarren, drei Amps, eine Handvoll wirklich gute Effekte und vier Synthesizer. Ich empfinde es als sehr viel für einen Amateur, bewege mich hier aber trotzdem eher auf der übersichtlichen Seite, sry für OT.

Aber um wieder den Bogen zu den aktuell hohen Preisen zu finden sind solche Sachwerte verhältnismäßig wertstabil, wobei sich natürlich auch nur eine spezifische Käuferschicht dafür interessiert.

Problematisch bleibt dabei, dass die Ressourcen dieser Welt endlich sind. In meiner Generation ist die Devise dass man kauft weil man es sich leisten kann recht verbreitet. Und dann gibt es noch die „heissgeliebten“ Impulskäufe.

Mir geht es bei diesen Aussagen weder um Kritik, noch um Belehrungen. Ich verstehe, dass Leute im systemischen Hamsterrad nach (teilweise Ersatz)Befriedigung suchen. Und nein, das trifft nicht auf jeden Kauf zu 😊

Ich habe mir angewöhnt, bzw bin noch dabei, zu hinterfragen ob ich etwas wirklich brauche oder es nur will.
 
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gregoriw
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Über Gutscheineinsatz kann man aber denoch "gute" Preise herausholen, sofern man an diese kommt
Was für Gutscheine meinst du?

Und tatsächlich musste ich feststellen, dass meine Fender Mustang mittlerweile 20 Euro günstiger zu haben ist als im vergangenen Jahr.
 
Bluesbaker
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die teilweise saftigen Preissteigerungen haben bei mir zu einer drastischen Änderung meines Einkaufsverhaltens in Sachen Musikinstrumenten geführt.

Das alles spart Ressourcen, ist nachhaltig und billiger. Vor allem bin ich aber raus aus dem Zirkus. Oder um es mit South Park zu sagen: Fickt euch!
Genau!
Ich habe fertig mit Euch Flasche leer Typen!
:)


Das Prinzip scheint mir eher zu sein ... beim Einkauf meckern ... und die selbst aufgestellten Regeln beim Verkauf vergessen :engel:
Ist natürlich auch nicht ok. Da muß man sich ja fast schon an die überteuerten Gebrauchtpreise anpassen um solches Gebahren zu unterbinden. Schade.


Problematisch bleibt dabei, dass die Ressourcen dieser Welt endlich sind. In meiner Generation ist die Devise dass man kauft weil man es sich leisten kann recht verbreitet. Und dann gibt es noch die „heissgeliebten“ Impulskäufe.

Mir geht es bei diesen Aussagen weder um Kritik, noch um Belehrungen. Ich verstehe, dass Leute im systemischen Hamsterrad nach (teilweise Ersatz)Befriedigung suchen. Und nein, das trifft nicht auf jeden Kauf zu 😊

Ich habe mir angewöhnt, bzw bin noch dabei, zu hinterfragen ob ich etwas wirklich brauche oder es nur will.
Der Küchenpsychologe meint dazu: Ich glaube vielen Leuten ist schon bewußt, daß sie manches begehrte Produkt nicht unbedingt brauchen. Das "haben wollen" kann an aber für das gute Gewissen ziemlich leicht in "das habe ich mir jetzt verdient" umgemünzt werden. Belohnung ist ja an sich eine tolle Sache, nur manche Menschen brauchen halt echt sehr viel Belohnung.:)
 
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ksx54
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Nach Prinzip einiger Schnäppchenjäger, die einen Verkaufspreis von 1/2 bis 2/3 vom damaligen Neupreis erwarten und auch nur das als angemessen empfinden, müsstest du sie dann für 325 bis 430 Euro verkaufen.
genau, aber dabei würde ich weinen und deshalb behalte ich sie auch.
Was willst Du denn für eine dieser aus 5 Planken Reststücken gefertigten billig Gibsons, die es damals mal um 599€ gab sonst noch verlangen?

Wobei es sich bei der Studio von @ksx54 wohl nicht um jene billig Teile handelt, sondern um eine von den wirklich guten Studio LPs, die damals immer schon 800 Euro oder mehr lagen.
hmm, starker Tobak, ich war und bin eigentlich mit meiner, wie du meinst aus Einwegpaletten gefertigten Studio für damals 650 €, immer sehr zufrieden. Denke mal viel andere " Zutaten " werden da heute für den doppelten Preis auch nicht verwendet.
Aber eigentlich gings mir ja darum, wie sich die Preise für die gleichen Teile so entwickelt haben. Klar wird nix billiger, aber muss man denn gleichmal um stellenweise 100 % erhöhen? Das sieht mir doch eher nach Gier aus und nicht nach gestiegenen Rohstoffpreisen, schon garnicht wenn die Teile aus USA kommen, die fahren dort immer noch für knapp 0,90 €/ l mit dem Auto rum, beim Gas ähnlich.
 
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thobee
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Ich habe auch so eine aus angeblich Altholz zusammengeklöppelte Studio.
Gibson hat da sogar noch zwei Burstbucker reingeschraubt, die sie sonst wohl weggeschmissen hätten.
Eigentlich bin ich damit sehr zufrieden, obwohl sie eben keine 6K gekostet hat.
 
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Schön wie sich irgendwie quasi MB-typisch das Thema am Konsum von Gitarren entzündet.

Klar, könnte nun auch konstatieren: Mein geliebtes SQ-5 Mischpult ist von 2.444€ auf 3.698€ brutto geklettert. Da es mal lieferbar ist, mal nicht, und außerdem durch die Preissteigerung unterversichert, verleihe ich es nicht mehr, außer zusammen mit mir.

Aber hey, das ist doch unser Privatproblem hier.

Größere Probleme sind die Kosten des Lebensunterhalts für Familien, die nicht zu den Gitarrenkäufergutverdienern gehören. Und auch wenn man vom Hobbyisten mal zum Profi schaut… die Kultur-Etats sind in der Coronazeit in vielen Kommunen gekürzt worden. Neustart Kultur als Förderprogramm ist ausgelaufen. Die Preise werden auf dem hohen Niveau bleiben, die Kulturförderung auf dem niedrigen. Wo wollen wir hin als Gesellschaft und wie? Aber das können wir hier nicht diskutieren, das ist nämlich dann schnell das Themenfeld Politik, und das ist hier verboten.

Die Preise steigen allgemein – die Kulturproduktion soll aber noch billiger gehen. Wie passt das zusammen?
 
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UK Prog 1970
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Preise bei Thomann:

Fender 57 Custom Champ

Juli 2021: 1259 €
März 2023: 1444 €

Interessanterweise ist der Preis beim Marshall Studio Vintage SV20H recht stabil.

Dezember 2021: 819 €
März 2023: 829 €
 
RED-DC5
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Habe mal bei TT-Shop reingesehen, die Eminence Speaker sind in die Höhe geschossen.
Legend V-12 liegt nun bei 159,- war vor Corona und Krieg noch unter hundert zu haben
 

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