Wie kommt der Songwriter zu Künstlern?

[Vancosso]

Das ist nicht böse gemeint und Respekt vor deiner Beharrlichkeit, aber- sorry nicht böse, du gehst da auch sehr naiv an die Sache ran.

- Du kannst Labels natürlich immer noch mit Demos bemustern, allerdings passiert das Heute ausschließlich über einen Link via Mail zu deinem Soundcloud&Co-Kanal.
(Niemand haut sich noch irgendwelche Sachen auf den Rechner, schließt einen USB-Stick usw. an oder schmeißt irgendwo `ne CD rein).

- Wichtig ist natürlich zunächst einmal das Label zu finden, dass mit deiner Musik auch was zu tun hat.
(Du schickst also kein z.B. Hip-Hop an ein Rock-Label).

- Vergiss bitte Instrumentaldemos !!!
Kein Label kann was mit Sachen anfangen wie "das ist der Text, aber da muss ja dann noch der Gesang rein".
(Wenn in deinem Demo Gesang vorkommen soll, dann muss da auch Gesang drin sein- ganz einfach).

- I.d.R. will ein Label nicht "irgendwo Potential" erkennen wollen, sondern ein verdammt gutes bis nahezu perfekt ausgearbeitetes Demo, dass mit den Sachen des Labels und deren Künstler mithalten kann, dass man im besten Falle gleich an Produzent/Künstler XY weitergibt.
(Verschicke keine halbgaren Sachen a la "ist noch nicht gut gemischt oder ganz fertig". Du wirst von einem Label kein Feedback bekommen- nur dann, wenn man mehr hören will).

Wenn du da ran und rein willst, dann musst du mit den Leuten und der Konkurrenz auf diesem Niveau auch mithalten können.
Du wirst mit Sicherheit noch 1000 weitere Absagen bekommen- und es braucht eine Menge Geduld, da nicht völlig die Hoffnung zu verlieren und dran zu bleiben.
Wenn deine Musik richtig gut ist- dann kann das auch was werden und dann lohnt es sich dran zu bleiben.
Wenn du sogar so gut bist und mit deinen Sachen eine Fanbase hast, kann es dir sogar passieren, dass man auch auf dich zukommt.
(Hier reden wir aber eigentlich von angehenden Newcomern- und nicht explizit von Song/Ghostwritern).

Soviel zunächst zum Thema Label.

Für Musikergesuche a la "hab tolle Songs, suche Sänger*innen", gibt es u.a. Foren wie dieses oder auch vlt. in deiner Stadt etwaige Portale und Gesuche wie "Sängerin sucht Projekt/Band/Producer" usw.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und Durchhaltevermögen bei deiner Suche und vlt. hast du auch irgendwann den Erfolg- denn von Nichts kommt nichts.
Auch mich würde natürlich interessieren, wie deine Sachen so klingen und vielleicht stellst was rein.

 

[Salty]

Vielleicht hilft das fürs erste weiter
https://www.***.de/kleinanzeigen.finden/musikproduzent-gesucht

Wie gesagt ich höre es mir an und vielleicht gefällst mir oder ich empfehle es an Leute die ich kenne

 

[POS]

Wie gesagt ich höre es mir an

Ich würde dir gerne was privat senden, allerdings...

 

[exoslime]

Hier im Thread wurde schon auf viel gutes hingewiesen und war sehr interessant zum mitlesen

das ganze ist schon mal gut für dich zu wissen weil du nun so näher einschränken kannst wer deine Zielgruppe ist und wer nicht:

Bands die also selber ihre Songs schreiben, scheidet also mal als Zielgruppe eher aus, die nehmen so ein Angebot also eher nicht an.

Zielgruppe könnten also Sänger und Musiker sein, die bisher selber Musik machen, aber zb nur im Coverbereich tätig sind, aber gerne eigene Songs machen würden aber nicht die Möglichkeiten, Fähigkeiten, Kontakte, Mitmusiker, etc haben um das durchzuziehen und aufzubauen.

Hier könnte nun deine Rolle beginnen, das du als "Mastermind" diese Leute alle zusammenbringst und auf Projektbasis mit ihnen deinen Song erarbeitest, aufnimmst und veröffentlichst, mit der Zeit wirst du dir dann ein Netzwerk an Musikern aufbauen und immer jemanden bei der Hand haben.

Gerade heute, in Zeiten der selbstdarstellung in den Sozialen Medien gibt es doch genügend Solo-Künstler auf Youtube, TikTok, usw die man dafür kontaktieren kann, abseits vom tradtionellen Schwarzen Brett und den lokalen Kleinanzeigen.
Auch hier im Board tauchen doch auch regelmässig online Kollaborationen verschiedenster Art auf, und wenn ich zb in die Facebook Gruppe von NailtheMix schaue, wimmelt es hier nur so von Kollaborationen unter den Mitgliedern (natürlich genretypisch sehr im Metal Bereich angesiedelt)

 

[Mazy Lanes in Ark]

Es gibt noch die Möglichkeit, bei Fiverr (oder ähnlichen Plattformen) Sänger & Musiker zu enagieren.
Bei Youtube gibt es viele Videos darüber. Von Blau-Haar Rezo bis anderen bekannten Gesichtern, die das schon ausprobiert haben.
Ein Videotitel lautet sogar: 'I produced an Album only using fiverr stars'.
Das kostet natürlich ein bißchen was, je nachdem, bei welchen Dingen man alles die Hilfe von Dritten benötigt.
Für den Anfang könnte es auch ausreichen, wenn man nur Gesang und ein Hauptinstrument bei Fiverr bestellt, und restliche Instrumente aus dem Computer generiert.
Wenn man Mixing/Mastering nicht outsourcen muss, wäre das natürlich auch nicht schlecht.
Und Vorteile hätte so ein Fiverr-Song auch in Hinsicht auf Diskussionen um künstlerische Entscheidungen, die man nicht führen müsste. Und der Song würde zu 100% einem selber gehören.
Ideal für Kontrollfreaks.

 

[Valnar]

Submithub ist wohl das realistischste was dran kommt aber hab gehört dass selbst das scheiße und Geld/Zeitverschwendung sein soll

 

[POS]

Danke für die Tipps. Ich suche zur Zeit aber was im deutschsprachigen Raum. Gibt es da auch sowas wie fiverr? Submithub scheint mir noch dazu eher wieder sowas zu sein, wo man quasi an einem Türsteher vorbei muss, der nach seinen eigenem Geschmack entscheidet, ob man durchgelassen wird oder nicht. Fiverr wirkt auf den ersten Blick nach dem was ich suche, aber sind dort wirklich Deutsche bzw. Österreicher aktiv?

Zusatzfrage:
Gibt es sowas wie ein Verzeichnis für Verlage, denen man einen Soundcloud-Link schicken könnte? Ich bin zwar mal über eine Seite gestolpert, wo irrsinnig viele solcher Musikverlage aufgelistet waren, aber nur alphabetisch ohne Möglichkeit, das nach Genres einzugrenzen. Da waren auch (oder meiner Wahrnehmung nach sogar hauptsächlich) Verlage für Blas- oder klassische Musik angeführt.

 

[klaatu]

Du hast doch einige Tipps bekommen, aber an keinem passt dir alles in Perfektion. Alleine dein letztes Posting hat so viel "Hach, ist das auch für deutschsprachige Songs", "da ist ein Türsteher, dessen Geschmack man treffen muss" und "Ich habe eine Liste von Verlagen, aber niemand sagt mir, ob ich da passe", dass ich denke, du wirst irgendwann mal deinen eigenen Arsch hochkriegen müssen, statt andere für dich googlen zu lassen.

Du hast möglicherweise ein Angebot, von dem außerhalb deiner Threads im MB scheinbar niemand weiß, oder - falls doch - welches keiner Nachfrage entspricht. Die Welt wartet nicht auf dich, also kannst du auch nicht auf die Welt warten. Mach halt mal, statt nur zu lamentieren.

 

[POS]

Nachdem hier schon einige Erfahrungen mit gewissen Homepages gemacht haben (Valnar schreibt etwa, dass Submithub Zeitverschwendung ist), wollte ich eben noch um Erfahrungsberichte über Fiverr bitten, nachdem ich bis jetzt nicht geschrieben hab, dass ich deutschsprachige Bands suche. Nachdem da alles auf englisch ist, wirkt es eben so, als wären dort hauptsächlich Amerikaner und Briten unterwegs. Insbesondere, falls man dort was bezahlen muss, wäre das noch eine wichtige Information.

In dem Studio, wo ich aufnehme, sind hauptsächlich Bands und Solokünstler, die im alternativen Radio FM4 laufen bzw. sich damit identifizieren. Bis auf eine Ausnahme hat mir auch noch nie ein Lied gefallen, nicht weil die so schlecht wären, aber das sind eben in jeglicher Hinsicht unterschiedliche Welten. Drum ist wohl das Beste, ich wechsle das Tonstudio und komme so automatisch mal mit anderen Leuten in Kontakt, die mehr zu mir passen.

Gestern ist der österreichische Song Contest Teilnehmer ausgeschieden. Mir hat das Lied nicht gefallen, aber dass er es nicht geschrieben hat, ist mir egal. Nicht so vielen Stimmen, die sich dazu negativ geäussert haben. So quasi "Der muss das doch selber schreiben, ist ja sein Auftritt". Dieses Denken ist in unserem Kulturkreis stark in den Köpfen der Bevölkerung vorhanden. Und deswegen versuchen die meisten Musiker wohl, dem zu entsprechen und nur ja alles selber zu machen. Hätten Schauspieler auch alle diese Einstellung, gäbe es nur Monologe.

 

[klaatu]

Und wieder "mimimi die Welt ist schuld", dass ich mich nicht selbst engagiere. Ich bin jetzt auch ruhig, meine Meinung kennst du nun. Aber lass halt das lamentieren und die Österreicher im ESC aus dem Spiel, das hat doch mit deiner lethargischen Situation nichts zu tun.

 

[GeiGit]

@POS
Ich lese hier schon eine ganze Zeit lang mit und habe lange überlegt, ob es sinnvoll ist auch meinen "Senf" dazu zu geben.
Ich selbst schreibe meine Songs seit ich 16 bin und hatte das Glück sie damals auch mit meinen diversen Bands umsetzen zu dürfen. Ich habe sie teilweise selbst gesungen, oder lasse sie andere singen. Ich singe und spiele aber genauso Songs von anderen, bin da also in keinster Weise darauf festgelegt, das "nur ich das so kann".
Wenn aber ein Interpret einen Song performt, den man ihm wirklich abnehmen soll, bei dem man ihm "glaubt" was er singt, dann geht es sehr stark um die Authenzität der Gefühle! Ein Interpret muss den Song "fühlen", so "meinen", ihn als sein "Herzensanliegen" mit Leib und Sele singen! Wenn er (oder sie) ihn nur mit ihrer Perfektion singen, kann das zwar gut sein, ist aber letzten Endes nur wie bei einem Schauspieler, der die Sache halbwegs glaubhaft spielt, dem man aber nicht wirklich abnimmt, dass er so fühlt, dass er es so meint, erlebt hat usw.
So ist das beim Singen ebenfalls, aber da es da um Nuancen in der Tonbildung geht, die zwischen "gut gesungen" und "echt" unterscheiden, ist es noch viel wichtiger, dass der Interpret von diesem Text berührt ist. Das er ihn wirklich zu seinem Anliegen, seiner Geschichte, seinem Statement machen kann. Sonst bleibt es an der Oberfläche, driftet eventuell sogar zur Farce ab und wirkt aufgesetzt, unglaubhaft und es bleibt vom Song und seiner Aussage lediglich die Musik und deren Melodie, Rhythmik, Intenzität übrig, aber der Text und Interpret wirkt austauschbar.
Genau deshalb lassen sich Sänger nicht unbedingt sofort auf "noch so gute Songs" ein, wenn sie nicht zu ihnen passen, sie berühren und wirklich für sie zum Herzensanliegen werden.
Man muss ihnen die Songs auf den Leib schreiben, oder eben den passenden finden, bei dem das genau so ist.

Eine kleine Geschichte:
Nach der Ära "Deutschrock mit meinen eigenen Liedern" war ich auf der Suche und reagierte auf eine Suchanfrage in den Kleinanzeigen nach einem Sänger, der deutsch singen will. Das war 1997/98 gar nicht so in wie heute, also gingen die Produzenten damals diesen Weg, in der Hoffnung einen passenden Interpreten zu finden.
Sie sagten mir dann am Telefon, dass sie mit viel Herzblut ein Lied geschrieben hätten, aber ihr Studiosänger leider kein "Live-Performer" sei und sie nun händeringend nach einem Interpreten suchen, der ihren Song auf einem Talentwettbewerb performt.
Wie gesagt, ich war auf der Suche, hatte Zeit, verstand ihr Anliegen und dachte mir: warum nicht? Es ist zwar überhaupt nicht dein Genre, aber du kannst ihnen vielleicht helfen und es ist eine gute Erfahrung vor 700 Leuten in einer großen Halle zu singen.
Also ging ich zu ihnen, übte den Song, wir schauten nach Künstlername und Outfit, wir nahmen das Lied auf. Sie waren sehr zufrieden, glaubten an den Erfolg und wir fuhren schließlich zu dem Wettbewerb und ich gab echt alles und performte den Song so gut ich konnte!
Leider landete ich auf den hinteren Plätzen, trotz dem Zuspruch und der Anerkennung meiner Mitstreiter.
Alle waren enttäuscht und auch ich überlegte, ob das denn alles so richtig sei. Sie wollten unbedingt weiter machen und nach einiger Zeit kam der nächste Song, den ich einsingen sollte.
Und da war die Musik noch annehmbar für mich, aber der Text sagte etwas aus, hinter dem ich absolut nicht stehen konnte.
Er passte vielleicht in den damaligen "Mainstream", aber ich konnte ihn mit meinem damals neu entdeckten Glauben überhaupt nicht vereinbaren.
Sie wollten trotzdem und ich sollte einen Text dazu schreiben. Also ließ ich mich von der Musik inspirieren, schrieb einen (eher gesellschaftskritischen) Text, der nach meiner Meinung gut zur Musik passte und hinter dem ich stehen konnte.
Sie waren nicht begeistert, ließen sich aber drauf ein und ich sang den Song in ihrem Studio und sie reichten ihn ein.
Er scheiterte am Thema... passte nicht zum Genre...
Sie wollten dann was anderes versuchen, aber es kam wie es kommen musste: Auf beiden Seiten war das Herzblut, die Begeisterung abgeflaut und es gab zwar Anfragen, aber wir ließen es langsam einschlafen und machten kein weiteres Projekt.
Ich wollte nicht mehr in diesem, zu diesem Zeitpunkt sehr "oberflächlichen" Genre singen, da ich vor allem beim ersten Song gemerkt hatte, dass ich mich ständig am falschen Platz fühlte. Ich versuchte es so gut und so professionell wie möglich zu machen, legte all mein Können in den Song, aber das Herz ließ sich nicht bezwingen und war nicht dabei.
Das war sicherlich einer der Gründe, dass ich die Juri und das Publikum nicht erreichte. Ich erreichte zwar die Mitstreiter backstage mit meiner freundlichen, unkomplizierten Art, aber das war ja auch ich, nicht mein Song. Auf der Bühne sprang der Funke nicht über.

Warum erzähle ich das hier alles?
Es soll dir zeigen, wie wichtig es ist, dass der Song nicht nur handwerklich gut ist, sondern den künftigen Interpreten so erreicht, dass er ihn fühlt und zu seinem machen kann!
Dann hast du deinen Job gut gemacht.
Ich weiß, dass du grad ähnlich verzweifelt suchst wie damals meine beiden Produzenten, deshalb möchte ich dich ermutigen:

Setze doch mal deinen Song (der ja jetzt wohl irgendwo in Soundcloud hochgeladen ist) hier rein.
Trau dich! Zeig uns, wie du berührst, wie deine Musik, dein Text berühren kann, dann findet sich vielleicht der passende Interpret über das MusikerBoard!
Das MusikerBoard ist in allen Google Suchen immer vorne mit dabei. Somit ist die mögliche "finden" Quote sehr gut, falls ein Interpret einen Song, oder Produzenten sucht.
Es haben ja schon andere gefragt:

Zeig was von deinem genialen Zeug. Hau uns um damit! Ich wäre der Letzte, der dich nicht weiterempfehlen würde.

Dann lass doch einfach mal was hören.
Jetzt im Ernst, zeig was und evtl gefällt mir was ich höre.

Im Ernst @POS
Spiel mal was vor.

Gibt es sowas wie ein Verzeichnis für Verlage, denen man einen Soundcloud-Link schicken könnte?

In deiner Signatur, deinem Profil, findet man nix über dich, keinen Link, nur die Aussagen hier in diesem Thread.

Falls du Angst haben solltest, dass dann dein Song von irgendjemand geklaut, oder verwendet wird (was ich als Songschreiber im ersten Moment absolut nachvollziehen könnte), dann sei dir gesagt: Du hast über das Veröffentlichungsdatum hier im Board bei eventuellen Streitigkeiten einen super Beweis dafür, wann du dieses Lied veröffentlich hast!
Das hast du viel weniger mit irgendwelchen Mails zu einem Verlag mit einer MP3 oder einem link.

Also spann uns nicht mehr auf die Folter und saug uns hier nicht nur mit deinen Fragen ab, sondern zeig uns was du kannst, egal wie gut gesungen, oder gespielt es ist. Das Potential des Songs wird man erkennen können!

Bring das Ding an die Öffentlichkeit! Werde aktiv! Dann geht auch was weiter!
Hier gibt es jede Menge Musiker, Sänger, Studiobetreiber usw. im Board!
Natürlich gibt es verschiedene Geschmäcker, aber lass uns das doch offen anhand eines Beispiels diskutieren und uns nicht wie die Blinden über irgendwelchen Farben lamentieren!
Trau dich!

 

[Christof Berlin]

Hallo @GeiGit, toller Beitrag. Detailliert, ehrlich, und wenn man es annehmen wollte, wäre das von Dir Vorgeschlagene aus meiner Sicht genau die korrekte Herangehensweise. Und das gilt auch für die Beiträge von @klaatu @exoslime und @Vancosso (neben anderen).

Ich befürchte nur, @POS wird Deine (und Eure) freundlichen Worte nicht annehmen können.
Weil: "da muss es doch eine Website geben, wo man exakt den richtigen Sänger zu einem potentiellen Welthit findet, ohne dass man dazu etwas tun muss".
Ich glaube, der Kollege versteht noch nicht einmal, wie wohlwollend sich viele Leute hier ihm gegenüber verhalten.
Traurig irgendwie....

 

[Salty]

Nicht so vielen Stimmen, die sich dazu negativ geäussert haben. So quasi "Der muss das doch selber schreiben, ist ja sein Auftritt". Dieses Denken ist in unserem Kulturkreis stark in den Köpfen der Bevölkerung vorhanden. Und deswegen versuchen die meisten Musiker wohl, dem zu entsprechen und nur ja alles selber zu machen.

Sorry das ist Blödsinn, nicht mehr und nicht weniger.

hauptsächlich Bands und Solokünstler, die im alternativen Radio FM4

Bist du aus Österreich?
Das klingt doch klasse, zeig denen halt mal dein Material.
Lass dir Kritik geben, von Angesicht zu Angesicht.
Ich hab ja nun schon was von dir gehört und habe selbst in Wien 2005-2010 viel mit Musikern gearbeitet und gespielt.
Damals zumindest war das eine sehr lebendige und offene Szene die gerne über Genre-, Kommerzielle - und auch ästhetische Grenzen hinaus hilfsbereit und offen war. UmWelten homogener als hier in Berlin, was vielleicht an der Größe liegt.

 

[Salty]

Nur so als Anregung.
Ich hab ja nun deinen Song schon gehört. Den kannst du schon zeigen.
Mach’s wie hier:
Das ist ein tolles Demo und Auftreten
https://www.musiker-board.de/threads/wie-gefaellt-euch-mein-neuer-song.720534/

 

[Tree3 Rollinz]

Lass mal was hören @ POS!

 

[POS]

Sorry das ist Blödsinn, nicht mehr und nicht weniger.

Wie meinst du das genau?

 

[GeiGit]

Es ist eben nicht generell so, das habe ich dir in meiner Geschichte ebenfalls gesagt, aber es muss passen.
Trotzdem finde ich es echt schwach von dir, wenn das die einzige Reaktion auf all die Beiträge nach dieser langen.Zeit ist.
Warum gehst du nicht auf die Dinge ein?

 

[POS]

Warum gehst du nicht auf die Dinge ein?

Ich wollte das machen bzw. dir privat schreiben, wenn ich genug Zeit habe, aus gegebenem Anlass (ein Beitrag von Tree3 Rollinz in einem anderen Thread)....

...wollte ich nur zwischendurch spontan nochmal drauf aufmerksam machen, dass das mit der speziellen Mentalität in Deutschland scheinbar nicht meine Fantasie ist, wie auch in dieser Sendung erläutert wird:

 

[Gast294781]

Hast Du Dich selbst mal gefragt, was du hier überhaupt erreichen willst?
Ich verstehe das irgendwie nicht mehr. Ist ja schön, wenn man sich seinen Frust von der Seele schreiben kann, aber irgendwann wird es ja auch mal Zeit dafür, entweder zu entscheiden : "ich hör jetzt auf, weil es mir nicht gut tut, oder ich gebe jetzt Vollgas um was zu erreichen" - oder?

Du kannst auch weiterhin beklagen, dass die Kultur der Musikindustrie in Deutschland nicht zu Dir passt.
Dann geh doch einfach in ein Land, in dem du die Bedingungen für dich passender findest, und versuch es dort?

 

[POS]

Du kannst auch weiterhin beklagen, dass die Kultur der Musikindustrie in Deutschland nicht zu Dir passt.
Dann geh doch einfach in ein Land, in dem du die Bedingungen für dich passender findest, und versuch es dort?

Ich bin schon längst weg bzw. war nie da.....