Wieso gibt es so viele Gitarristen?

  • Ersteller Klobuerste91
  • Erstellt am
Meiner Meinung nach ist der Ausschluss von beispielsweise "Jugend musiziert" nicht die Schuld derer, die sich Gitarristen schimpfen und gerade mal auf biegen und brechen Nirvana nachspielen können, sondern, die von irgendwelchen engstirnigen Verantwortlichen.
Ich finde es toll, dass viele Jugendliche das Gitarre Spielen anfangen, aus welchen Gründen auch immer. Wieso sollte man diese Menschen in einer Form wie es hier vorliegt diskriminieren? Die E-Gitarre schafft es in einer Art wie kein anderes Instrument, Teenies das musizieren nahe zu bringen. Sollte man nicht gerade dass honorieren, anstatt darauf rumzureiten?
Das ist eine radikal konservative Sicht, da kommts mir wirklich hoch, wobei ich damit hier niemanden angreifen will.
Geht es beim Musizieren nicht auch um Selbstverwirklichung, oder zumindest Spaß am Spiel?!
Was ist den überhaput ein seriöses Instrument?
Eines welches sich, oder seine Spielweise in irgend einer Form etabliert hat?
Würde jeder so denken, würden wir immernoch mit mit Holzklötzen aufeinanderklopfen.
Was die Musik und auch die Kunst im allgemeinen seit jeher vorangetrieben hat, waren progressive Köpfe, die neue Wege beschritten haben.

Ich will hier niemanden angreifen, Musik ist nunmal etwas sehr subjektives.
Ich muss gestehen, dass mir auch somancher möchtegern-Gitarrist auf den Sack geht.
Trotzdem sollte man auch dem gelegentlichen Klimperer seinen Spaß lassen.
Kann doch jeder mit seinem Instrument machen was er will.

Gute Nacht, Romi
 
Meiner Meinung nach ist der Ausschluss von beispielsweise "Jugend musiziert" nicht die Schuld derer, die sich Gitarristen schimpfen und gerade mal auf biegen und brechen Nirvana nachspielen können, sondern, die von irgendwelchen engstirnigen Verantwortlichen.
Ich finde es toll, dass viele Jugendliche das Gitarre Spielen anfangen, aus welchen Gründen auch immer. Wieso sollte man diese Menschen in einer Form wie es hier vorliegt diskriminieren? Die E-Gitarre schafft es in einer Art wie kein anderes Instrument, Teenies das musizieren nahe zu bringen. Sollte man nicht gerade dass honorieren, anstatt darauf rumzureiten?
Das ist eine radikal konservative Sicht, da kommts mir wirklich hoch, wobei ich damit hier niemanden angreifen will.
Geht es beim Musizieren nicht auch um Selbstverwirklichung, oder zumindest Spaß am Spiel?!
Was ist den überhaput ein seriöses Instrument?
Eines welches sich, oder seine Spielweise in irgend einer Form etabliert hat?
Würde jeder so denken, würden wir immernoch mit mit Holzklötzen aufeinanderklopfen.
Was die Musik und auch die Kunst im allgemeinen seit jeher vorangetrieben hat, waren progressive Köpfe, die neue Wege beschritten haben.

Ich will hier niemanden angreifen, Musik ist nunmal etwas sehr subjektives.
Ich muss gestehen, dass mir auch somancher möchtegern-Gitarrist auf den Sack geht.
Trotzdem sollte man auch dem gelegentlichen Klimperer seinen Spaß lassen.
Kann doch jeder mit seinem Instrument machen was er will.

Gute Nacht, Romi


natürlich soll jeder machen was er will! da geb ich dir recht. aber es stört mich trotzdem, dass es image des e-gitarristen über den klischee-teeny-gitarristen definiert wird, denn davon gibt es ja auch am meisten.
natürlich freue ich mich, dass die jungendlichen ihren spass haben. aber ich ärgere mich über das image.
geh mal zu musik-produktiv. musikalisch ist das echt nicht erhebend.
nur dass ihr mich richtig versteht! kein meister fällt vom himmel, jedoch ist das häufigste entwicklungsstadium(sogar unabhängig davon wie lange jemand schon gitarre spielt) häufig nicht viel mehr als der übergang von anfänger zum fortgeschrittenen.
Außerdem möchte ich nochmal klar stellen, dass ich die e-gitarre nicht für ein unseriöses instrument halte, sondern es in den augen von klassischen musikern und generell bei der gesellschaft dieses image hat.

wie bereits erwähnt gibt es für die e-gitarre kein jugend musiziert! ich wollte nicht sagen, dass es die nur schuld der genannten personen gruppe ist, jedoch meine ich, dass eben dieses image dazu beiträgt, dass die e-gitarre allgemein nicht erst genommen wird.
desweiteren kenne ich keinen komponisten, der selbst kein e-gitarrist ist und eine e-gitarre in ein orchester integriert. warum ist das so? desweiteren hat steve vai berichtet, dass er in holland ein orchester fand, das seiner sache gegenüber aufgeschlossen war.

ich verstehe nich, was an meiner haltung konservativ sein sollte....man abgesehen davon, dass konservativ nicht immer schlecht ist.

auch wenn mein text einigen auf die füße treten könnte, soll mein fazit nicht sein, dass bestimmte leute nicht mehr gitarre spielen dürften. das wäre ja blödsinn. Ich wollte einfach ein paar sachverhalte darstellen wie ich sie sehe.

Der abschnitt mit den progressiven köpfen gefällt mir sehr, denn ich sehe das genau so.
Jedoch wird sich die e-gitarre meiner meinung nach nicht mehr so schnell weiter entwickeln(man denke an jimi, van halens tapping und die vielen anderen techniken, die heute fast jeder kann).
dennoch sind progressive köpfe wichtig für die musikalischen mittel. Als beispiel: john petrucci. Aber dieser mann war sicherlich niemand der bis zu seinem 20 lebensjahr power shorts gespielt hat.
anderes beispiel ist steve vai. der ist nicht durch spass und freude so gut geworden, sondern er hat sich den arsch aufgerissen, bis er irgendwann technisch und musikalisch das rüstzeug hatte sich selbst zu verwirklichen.
selbstverwirklichung wird in diesem zusammenhang vielleicht ein bisschen zu schnell gebraucht.
zu dem ganzen gehört auch ergeiz und der wille zum fortschritt. Auch hier unterscheidet sich die e-gitarre von anderen instrumenten.

nebenbei bemerkt, jeder steigt als anfänger mit den selben sachen ein wie metallica und nirvana und findet es geil. die frage ist nur ob man sich dann weiter entwickeln möchte.
trotzdem soll ja jeder machen was er will, weder das eine oder andere is schlecht.
das eine gefällt mir jedenfalls nicht so gut.

ich wünsche euch noch einen schönen tag.

gruß, jonathan
 
Ups, verlesen XD löschen bitte^^
 
Mit der konservativen Sicht warst auch eigentlich nicht du gemeint, sondern Leute, die zB. wegen des schlechten Images, e-gitarristen von jugend musiziert auschschliesen.
Ich finde, gerade in diesem Fall sollten solche Veranstaltungen fördern, anstatt uns so zu diskreminieren.
Gegen genau diese Menschen richtet sich meine Kritik, nicht gegen dich!

Überhaupt wollte ich dich keinesfalls angreifen, dass du hier nur bestehende Sachverhalte referierst ist mir völlig klar.

Ich war übrigens auf deiner Homepage, deine Videos sind wirklich sehr gut.
Ich finds klasse, dass sich auch andere Leute um das Ansehen von uns e-Gitarristen bei klassischen Musikern bemühen.

Ciao, Romi
 
klischee-teeny-gitarristen definiert wird, denn davon gibt es ja auch am meisten.
natürlich freue ich mich, dass die jungendlichen ihren spass haben. aber ich ärgere mich über das image.

das image vom rocker-e-gitarristen ist genauso etabliert wie vom hornbrille-tragenden geige-student.

Mit E-Gitarre verbindet der 50jährige Ottonormalo Jimi Hendrix (ausgeflippter Kiffer) 60jährige Ottonormalo die Beatles (Pilzköpfe, total ausgefallen zur damaligen Zeit), und der 20jährige Ottonormalo irgendwelche schraddelnden Garagenbands. Das ist genauso wie dass Motorradfahrer als asoziale Rocker gehalten werden. Oder Gothics als Kinderfresser. Oder, oder....

Schwer, so einen Ruf wieder weg zu bekommen, vor allem wenn er shcon jahrzehntelang gepflegt wird.

wenn wir bei der geige sind...es gibt kaum eine erzkonservativere gruppe als die streicher. die geige wird seid hunderten von jahren so gebaut wie sie ist, obwohl es heute eigentlich viel beser geht (um mal ein beispiel zu nennen: violinen komplett aus kohlefaser. brillianter als jede Guarneri-Violine). Allerdings fehlt dem holzlosen Instrument dann die "Seele" wenn ich das so ausdrücken darf. Deswegen wird die konventionelle Bauweise seit eh und je aufrecht erhalten. Google-Suchbegriffe: Ed Alleyne-Jonson, Alex Mitchell.

Da sind wir E-Gitarristen bzw. Bassisten noch sehr offen mit unseren 1000 Pickupsorten, Holzarten, Bauformen..bla, bla.
 
Das wir dieses Image nicht losbekommen, welches ich im übrigen ziemlich cool finde :D:cool:,
ist mir schon klar.
Aber die Veranstalter von Jugend musiziert müssen doch wissen, dass es nicht mehr als ein dummes Image, wie jedes andere auch ist, und dass die e-gitarre ein ernstzunehmendes Instrument ist, oder nicht?!:screwy:

gruß Romi
 
Klar... wenn man ausschließlich von solchen Bands Songs einspielt, is das keine wirkliche Herrausforderung. Aber generell zu sagen, Gitarre sei ein leichtes Instrument, is absolut falsch. Meiner Meinung nach gehört sie zu den schwierigsten und komplexesten Instrumenten überhaupt, WENN man auch richtige Songs von richtigen Bands/Personen(zb Eric Clapton, Marty Friedmann,...) spielt, die´s wirklich drupp ham.
Richtig, kommt eben sehr drauf an was man spielen will. Wie schon zuvor gesagt ist es ein anderes Kalbier auf dem Niveau eines Vais/Blackmores zu spielen anstatt die 3 Powerchords eines Kommerzpunkliedes.
 
ich spiele seit nem halben jahr und bin zwar auch noch auf dem "kommerz-song-cover-trip", da ich ja technisch (noch) nicht mehr draufhabe.

aber um ein gitarrist zu sein, muss man da shredden wie ein malmsteen,vai,satriani & co. ??
ich persönlich mag das turbo-geshredde nicht (ist zwar technisch großartig, aber ich mag den klang nicht)

ab wann endet denn überhaupt das poser-gitarristen-stadium?
wenn man noten lesen kann? die komplette harmonielehre intus hat?

es gibt genug gute bands/gitarristen die keine noten konnten (onkelz, hosen)
 
Warum gibt es so viele Gitarristen?

Also ich hab da folgende Theorie:

"Am Anfang war das Wort..
..dann schuf Gott die Welt mit allem Gedöns und Drum-herum..
..und er sah, das es gut war.
Doch eines Tages hörte er ein rascheln im Wald..
..und als er einen großen Stein hoch nahm sah er,
dass es unter diesem Stein von Gitarrist(inn)en nur so wimmelte.
.. und er sah (dann erst), was er da angerichtet hatte...
"

Aber die Frage "Warum gibt es so viele Gitarristen?" müsste man eher umformulieren in "Warum wollen so viele Gitarre lernen?" ;).
So, denk ich, klingt das wirklich sinnvoller.
Fakt ist: Der/Diejenige, die sich vor andere Leute hinstellt und was macht (sei es Musik, eine Präsentation, eine Rede oder sportliche Höchstleistungen) wird von der Gesellschaft automatisch als "Alpha-Persönlichkeit" eingeschätzt/eingestuft. Die traut sich halt was.
Und - ich beziehe es mal auf meine Artgenossen (nein.. nicht die Löwen.. sondern Mann) - ein Alphamännchen wird i.d.R. stets kräftig umworben.
Schließlich will SIE ja den "mutigsten" aller Männer im Umkreis (hier z.B. der Veranstaltungsort/Saal/...) haben.
Doch das trifft natürlich auch auf die anderen Musiker zu.. Sänger(innen) teilweise sogar stärker als alle anderen, weil sie "ungeschützt" (=es existiert beim Sänger keine künstliche/imaginäre Barrière wie eine Gitarre oder ein Keyboard zwischen Einzelperson und Masse) sind.
Das (mit dem Alphamännchen allein) kann also nicht die Hauptursache sein.
Ich denke mal, das da - wie so häufig - die Medienmanipulation einen großen Einfluss hat.
Die suggerieren durch z.B. Klatschpresse (Thommy/Pam), Zeitschriften, Werbespots, TV-Castings wie "Deutschland sucht den Superhoschi".. oder auch Konzertmitschnitte mit tollen Kameraeffekten auf Großbildleinwänden dass ein Leben als Gitarrist - vorzugsweise in einer Rockband = Klischeehaft automatisch gegen Gesellschaftsregeln - unbeschwerter, freier und einfach toll sein muss.
Wobei ich sagen muss, dass eine Frau mit einer (E-)Gitarre um Klassen besser und vor allem erotischer/frecher aussieht, als das selbe bei einem Sackträger.
Ein gutes Beispiel dafür gab es letztens erst in einer Ausgabe vom Versandhaus Otto (Zeitschrift "refashion" Frühjahrsausgabe 2007):
- auf "vintääätsch" getrimmt
- Cover = Model (w) mit E-Gitarre
- Häufiges Motiv im Katalog = Model (w) post im Voerdergrund mit Gitarre oder Mikrofon.. im Hintergrund steht Verstärker - typisch nach Klischee = Fender bzw. Vox
- imo gelungenste Bild = Frau - mit Vintääätsch-Klammotten (..und erst der Teppich.. boah ist der vintääätsch..) sitzt mittig breit beinig auf einem Vox-Amp, lässt zwischen ihren Beinen das Mikro am Kabel haltend knapp neben dem Firmenschriftzug vor Lautsprecher baumeln und guckt dabei mit einem "komm-f***-mich endlich-Blick" in die Kamera.
- zig Seiten/Fotos nur das Zupfinstrument..eine Hand voll mit Drum(mer) im Hintergrund.. exakt 1 Bild= mit E-Bass ohne Spieler(in).. und ein Katalogfoto eines Keyboards.
Komme ich noch einmal zurück auf die Kamera-"Fahrt". Die suggeriert echte Dynamik.. wo meistens gar nichts spektakuläres passiert.
Ich selbst bin bei Konzerten mit Leinwänden immer hin-und-her gerissen, wo ich letztendlich mehr hingucken soll.. auf die Leinwand.. oder auf die "reale Band". Warum ? Nun ja: ich beschreibe mal den Darstellungsvorgang einer Szene:
Der Gitarrist wird von der Kamera eingefangen. die fährt halb um ihn herum, so dass er beim spielen von (fast) allen Seiten gezeigt wird. Seine Haare "flattern" im Wind und fast in Zeitlupe. Er bewegt seinen Kopf majestetisch zu den Klängen und setzt ein strahlendes Lächeln auf. Plötzlich fährt sein Kopf herum.. die Haare wehen noch stärker als vorher.. und sein Glanz geht für Sekunden in gleissendem Licht unter. Die rangezoomte Nahaufnahme zeigt seine wie ein Uhrwerk gleichmäßige bewegende Anschlagshand. Dann kommt die Perspektive von unten; der Gitarrist erscheint überlebensgroß und mächtig auf der Leinwand.. über alles erhaben und sein Fuß steht - wie in einem Marmorsockel eingemeisselt - auf einer der gewaltigen Monitorboxen.
Er schließt hingebungsvoll die Auge.. seine Haare wehen Heroengleich
.
DAS zeigt uns die Kamera.
Was passiert in Wirklichkeit ?
Open Air bei leicht windigem Wetter:
Der Gitarrist lächelt ins Publikum und geht dann beim spielen ein paar Meter über die Bühne.
Durch diese Bewegung wehen seine Haare. Beim gehen wippt er mit dem Kopf im Takt dazu.
Dann schaut er kurz zum z.B. Bassisten hinüber, was der grad so macht.
Dabei steht er (für die Aufnahmekamera) durch Zufall im Gegenlicht eines Bühnenscheinwerfers.
Er hat seinen Fuß auf eine Monitorbox gestellt, weil es für so ihn gerade bequemer ist und er - wenn er sich nach vorne Richtung Publikum lehnt - einen besseren Halt findet.
Dabei blendet ihn der Spot und ausserdem erfasst ihn eine leichte Windböe
.
Vorgang: ca. 10 Sekunden.

Und jetzt frage ich nochmal..

1.) Was ist "echt" und was ist durch Medien unterstützt ?
2.) Was sieht erotischer, majestetischer, gewaltiger aus ?
3.) Kann man so eine "Hervorhebung" mit jedem Musiker machen ?

Antworten zu 1 bzw. 2 solltet Ihr für Euch selbst heraus finden.
Antwort 3: Man kann alles und jeden durch Medienunterstützung "ins perfekte Licht" rücken.

Und genau mit diesen Argumenten gehen die Macher auf "Beutefang".
Und Jugendliche - die sich gegen die "Erwachsenen" abheben wollten, bekommen so vorgelebt, dass das Instrument Gitarre das coolste ist.

[ACHTUNG: Jugendsprach-Modus ON]
Biste Gitarrist.. biste `n krasser Checker.. gibt `s mega Schneckattack..kriegste alle Bitches.
Die Schnecken brauchen sich noch nicht mal aufzubitschen, so dass sie aussehen wie `ne Chaya weil Stringweibchen = eh voll optisch!
Und das flashed jeden !

[Jugendsprach_Modus OFF]

Und die Teenees springen darauf natürlich an.
Schließlich wollen sie ja alle "Schneckattack" haben und nicht nur mit "Keller gebräunten Zockerweibchen" die Lust und Last teilen.
Und das Konzept geht auf; Castingshows brummen, MTV setzt "Livesoaps"-Bandwettbewerbe an (2 bekannte Bands müssen die selben Aufgaben bewältigen.. wer es schneller schafft ist Sieger).. "Wie lebt XY" (Zitat: "Ouh.. F***..the F***ing Cat shit F***ing shit on the F***ing gras..."),moderne Tin-Pan-Alley-"Bands" sind in den Charts (z.B. Monrose), Avril Lavigne hat gezeigt, dass auch ein kleines unscheinbares Skater-Mädel groß heraus kommen kann und die Sängerin von Mia, dass man auch ohne Talent singen und bekannt werden kann (m.d.R.: der Auftritt von Mia bei dem Live-Earth-Day war echt unter aller Sau!)
Die Träume haben sich im Laufe der Menschheit nur geringfügig geändert:
Was früher Prinzessin war ist heute Superstar/Sängerin/Band.
Und was damals der Wunsch aller Dreibeiner war - nämlich ein tapferer Ritter in schillernder Rüstung oder Feuerwehrmann zu sein - ist heute: ja.. exakt das gleiche wie bei den Mädels.

Die wollen nicht mehr vor Drachen gerettet werden oder aus brennenden Häusern befreit werden. Die wollen selbst löschen und den Drachen frisieren.
(Oder mit Bruce Darnell über den Laufsteg fetzen).
Mathematisch betrachtet für beide Fraktionen: Musik = Sex = Sells. (Geld & Ruhm & Spaß)
Und das Denken wird von der Gesellschaft gefördert.
Ob es gut oder schlecht ist, sei einfach mal dahin gestellt.
Wie ich dazu persönlich stehe.. welche Erfahrung ich gemacht habe ?
Nun ja.. ich bin seit 14 Jahren Gitarrist.. .. Konzept geht auf ! :D
[Obwohl ich keine meiner Freundinnen letztendlich über die Musik kennen gelernt habe :p]


Gruß - Löwe :)


Leider verlieren trotzdem viele die Lust am Gitarrespielen, weil man irgendwann dann doch an einen Punkt kommt, wo man erstmal "hängenbleibt" und mit dem man sich etwas länger beschäftigen muss.

--> Barrée oder.. NOTEN :D;)
 
offtopic:

Nehmen wir mal ein paar Bands als Beispiel: AC/DC zum Beispiel. Wir alle wissen das da ein (für die Kenner auch 2) Herr Young(s) die Gitarren bedient/en. Aber wer zur Hölle ist der Bassist, und wie heißt der Drummer?

drummer: phil rudd
bassist: cliff williams

das musste mal gesagt werden :p ohne die beiden wäre der AC/DC sound aber auch nur die hälfte wert, man hat das meiner meinung nach deutlich in den 80ger alben ohne rudd gemerkt
 
offtopic:


das musste mal gesagt werden :p ohne die beiden wäre der AC/DC sound aber auch nur die hälfte wert, man hat das meiner meinung nach deutlich in den 80ger alben ohne rudd gemerkt

Naja des hat doch wohl eher weniger am Schlagzeuger gelegen?!

Eher weil die Youngs einige Alben selber produziert haben und daher der Sound nicht ganz so gut ist.
 
Ich hab einen ganz neuen Ansatz.

Wißt Ihr warum es so viele Gitarristen gibt?

Vielleicht weil es so viele Gitarren gibt.
 
es wurde ja auch angesprochen das einige leute finden das wenn jemand nur 3 akkorde kann er kein Gitarrist sei..

ich halte das für bullshit,
denn wenn der jenige in der lage ist mit seinen 3 akkorden, seinen schönen melodien und seinen Rythmus Gefühl zu transportieren (also musikalisch rüber zu bringen) ist der für mich mehr musiker udn mehr gitarrist als jemand der die theorie beherrscht, zig akkorde kann aber Musik ababsurdum führt in dem er eigendlich nur n fleischgewordener Midiplayer ist und alles super fad rüberbringt, troz fingerknotereien und evtl. wahnwizigen geschwindigkeiten.

ich kenne selber genügen Klampfer die supertolle shreds hinlegen aber kein gefühl für musik haben und selbiges erst recht nicht rüberbringen...

also lieber mit wenig viel erreichen als mit viel wenig zu schaffen und ich sags nochmal emotionslose melodieaneinanderreiungen sind KEINE Musik !


Robi
 
weil einfach jeder spacken, der zwei akorde beherrscht, behauptet, er könne gitarre spielen und wäre gitarrist.
 
Ich denke wenn man immer und überall eine gitarre sieht, dann möchte man es auch gerne mal selber test, nur die hälft bleibt dann dabei, der einstieg ist denke ich mal leicht, aber weiter zu kommen und das vieleicht noch ohne lehrer ist eine andere sache.

Nur im internet gibt es mittlwerweile so viele hilfen, dass es, wenn man erstmal den inneren schweinehund überwunden hat, zumindestens ein einigermaßen guter gitarrist werden kann (natürlich muss man dafür auch viel üben).

Ein weiterer punkt ist denke ich mal, dass man diese gut mit anderen instrumenten kombinieren kann und durch die gute mobilität, ist das jammen sehr leicht gemacht.
 
vielleicht sollte man das anders angehen und eher jeden einzelnen fragen, warum er Gitarrist ist bzw. sich als Gitarrist bezeichnet. Ich habe mich grade gefragt, warum z.B. x-riff Gitarrist ist ;)
da ist dann die Frage "warum bin eigentlich ICH Gitarrist" nicht weit.

also, bei mir isses schlicht "historisch bedingt":
Opa: Akkordeon/Gitarre/Mandoline/Geige
Papa: Akkordeon/Gitarre

so kams, dass meine Schwester und ich im zarten Kindesalter jeweils Akkordeon und Gitarre anfingen. Ihr taten bei der Gitarre immer die Flossen weh, blieb also beim Akkordeon, ich dagegen hatte Probleme, Bass und Melodie (Akkordeon) zu koordinieren, blieb also bei der Gitarre.

Mein Gott: wäre das andersrum gewesen, wäre ich heute Keyboarder:eek:

Blues zum Gruß
Foxy
 
Also ich glaub ich hab da schon was zu geschrieben.

Jedenfalls war ich lange lange Zeit drummer und ganz zufrieden.
Habe aber immer schon und dann zunehmend Texte gemacht und auf A-Gitarre songs (also die Basis-Riffs) gemacht.

Und irgendwann war dann das Verlangen groß, da mehr zu machen.
Und irgendwann vor sieben Jahren bin ich in so einer Art Session-Community gelandet, wo ich über ne Gitarre und den amp von jemand spielen konnte. Und das war - wie soll ich sagen - geil.

Dann hab ich mir irgendwann ne E-Gitarre und nen eigenen amp gekauft und habe halt als Gitarrist weitergemacht - wobei ich noch ne Weile lang drums gespielt habe. Habe sogar noch einen Gig als drummer gemacht - war gar nicht übel.

Also die Entscheidung für Gitarre ist eigentlich nicht in einer Zeit gelaufen, wo im Rampenlicht stehen und Chicks zur Bewunderung zu treiben im Vordergrund standen.

Aber irgendwie bin ich auch ein bißchen eine Rampensau und genieße das.
Aber mir ist da vorher auch als drummer nie was abgegangen.
Und als drummer habe ich mich auch nicht abgewertet oder sowas gefühlt und habe immer schon gedacht, was der blöde Neid- und Hirarchie-Hick-Hack eigentlich soll und ob die Leute nix anderes haben, worüber die sich ihr Ego meinen aufbauen zu müssen.

So in etwa.

x-Riff
 
als gitarrero oder sänger kriegt man die meisten schnitten:D
 
Ich hasse die kleinen Kinder die Green Day spielen können und sich dann als Gitarrist bezeichnen :mad:

Das ist wohl mit ein Grund das ich demnächst auf Bass umsteige,gibts bei uns in der Umgebung vll. 3 oder 4 stück die Bass spielen
 

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