Wieviele Tonleitern benutzt ihr so?

  • Ersteller bad intention
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SaitenSchamane schrieb:
Wenn man jetzt auf nen C DUr-Akkord ne d-Moll Tonleiter spielt. hat man C-Lydisch, weil d-Moll die Paralleltonart zu F-Dur ist. d-Moll ist die Paralleltonart zu F-Dur, weil d-Moll die gleichen Töne wie F-Dur hat.
C-Mixolydisch
 
Hhm dann hab ich das die ganze Zeit falsch gelernt.
 
Da mein erster Gitarrenlehrer mich dazu gezwungen hat, als Aufwärmübung die Standard-Tonleiter-Pattern rauf und runter zu spielen und darüber zu improvisieren, bis man mich nachts wecken konnte und ich die Dinger im Halbschlaf und blind dudeln konnte (wofür ich ihm heute zugegebenermaßen dankbar sein muss), hab ich irgendwann mal die Kirchentonmodi alle durchgehabt.
Aber irgendwie dudel ich meist auch nur über die Am/C-Penta. Komisch....

Hab auch mal exotische Tonleitern ausprobiert, die in so einem Scales-Standardwerk aufgeführt sind. Hindu-Tonleiter und Zigeunermoll und sowas. Aber richtig intensiv gearbeitet mit dem Zeugs: Nööö. Nur angetestet. Klingt aber interessant.
 
Pentatonik spiel ich als grobes Gerüst, dazu pack ich dann Ionisch und Dorisch, mehr hab ich noch nicht gelernt
 
el hefe schrieb:
a-moll pentatonik und g-moll pentatonik

hm das verstehe ich nicht. Die Pentatoniken sind doch alle gleich, werden doch nur verschoben, a-moll Penta und g-moll Penta sind doch das gleiche, nur die eine fängt bei a an, die andere bei g.
 
die fingersätze sind doch unterschiedlich.z.B bei der a-moll fängts mit dem ersten finger im 5 bund an und der zweite finger kommt in den 7 bund.bei der g-moll bleibt nur ein bund zwischen dem ersten und zweitem finger frei.
 
ich meine halt, dass ich mit den zwei verschiedenen fingersätzen spiele. mein lehrer meint ich soll nur erst mit den 2 sätzen spielen
 
el hefe schrieb:
die fingersätze sind doch unterschiedlich.z.B bei der a-moll fängts mit dem ersten finger im 5 bund an und der zweite finger kommt in den 7 bund.bei der g-moll bleibt nur ein bund zwischen dem ersten und zweitem finger frei.

das stimmt aber doch garnicht. Bei der a-moll Penta ist der erte Ton A (5 auf der E Saiten), der zweite C , also 8ter Bund. Bei G ist eben der erste Ton G , also dritter Bund und der zweite Ton Ais. Ist ja vom Gebilde her das gleiche nur verschoben. Du fängst einach immer die erste Pattern am Grundton an und die restlichen kannste ja nach bedarf hinten dranhängen, bei Tonartwechsel brauchste ja nur zu verschieben....weiß garnicht was du mit Fingersätzen meinst. Meinst Du eventuell eine andere Tonleiter ?
 
ThrashMetal schrieb:
Kensnt du alle 5 Pattren auswendig ?

also na kommt! das is doch nich schwer!
ich finde wenn man improviesieren will sollte man die können!
aber DUR is immer schwer..aber da ich eh nur MOLL spiele!
blues-scale is auch geil! ich spiele meist die ganze diatonik!
 
Wenn man kein theoretisches Grundwissen hat und nicht weiß welche Töne man dazuspielt, dann gleicht das einem Glücksspiel.
Normalerweise einigt man sich mit der Band vorm Jammen in welcher Tonart man unterwegs sein wird, dann hat man schon mit dem nötigen Grundwissen eine gewisse Vorstellung davon was man dazuspielen kann.
Wenn mir einer sagt, der hat keinen Schimmer von Theorie und spielt einfach gefühlsmäßig irgendwas daher, dann kann das nur schief gehen, oder es klingt so aufregend wie eine verstimmte Gitarre.
Man sollte sich auf jeden Fall die Tonleitern und verschiedene Griffmuster ansehen, damit man dann freier improvisieren kann, ohne das jeder dritte Ton einen Hirntumor verursachen könnte.
 
moll - Pentatonik, Blue Scale, Dur - Tonleiter :great:

die Dur - Tonleiter enthält alle Töne der moll - Pentatonik, zb. aMoll - penta in C Dur
genauso wie die Blue Scale einfach die moll - Pentatonik mit einigen tönen erweitert, zb. aMoll - penta in Blues Scale in A

mit den 3 tonleitern hat man schon eine menge spielraum zum improvisieren :)
 
ThrashMetal schrieb:
Kensnt du alle 5 Pattren auswendig ?

also ich scho o_O

aber ich spiel sie erst seit 4 monaten oder so. aber mir erschien es wichtig die alle zu können. is doch jetzt auch ned sooo schwer -.-
 
SaitenSchamane schrieb:
Wenn man jetzt auf nen C DUr-Akkord ne d-Moll Tonleiter spielt. hat man C-Lydisch, weil d-Moll die Paralleltonart zu F-Dur ist. d-Moll ist die Paralleltonart zu F-Dur, weil d-Moll die gleichen Töne wie F-Dur hat.

Unsinn Nr 1

SaitenSchamane schrieb:
C-Mixolydisch ist doch aber vom G ausgehend oder ?

Unsinn Nr 2

SaitenSchamane schrieb:
In meinem Post bin ich aber von der C-Dur Tonleiter ausgegangen und da ist der 5. Ton G und der 4. Ton F und deswegen ist bei der C-Dur Tonleiter vom F ausgehend Lydisch.

Richtig, aber von welchem Post sprichst du ?
 
Hattest recht ich hab da im Unterricht gepennt hab ich gemerkt nachdem ich mir das jetzt nochmal angeguckt hatte.

Ich hab das mit der C-Tonleiter und den Modes verwechselt, hatte gedacht wenn man in der C-Tonleiter den 5. Ton G nimmt und einfach die Töne hochgeht hat man C-Mixolydisch, aber das ist ja G-Mixolydisch.

Aber gut das Du dich so gut auskennst, jetzt machs ich wenigstens nicht mehr falsch.

mfg
 
Über Dur die Blues-Tonleiter (pentatonisch mit Übergangstönen) oder ionisch. Selten mixolydisch - wenn's ein wenig jazzig klingen soll.

Über moll pentatonisch oder äolisch. Gern mal dorisch (jazzig) oder phrygisch (olé!), weil meine Bandkumpels dann immer so schön genervt das Gesicht verziehen. Passt nicht in unsere Mucke, macht aber Laune. :D

Modes draufschaffen ist nur Fleissarbeit:

Erst mal die Dur-Tonleiter und die dazugehörige Moll-Parallele in einer Tonart draufschaffen ( z.B. C-Dur und A-moll). Die sind vom Tonmaterial identisch und dann hat man schon mal 2 Lagen in zwei Tonarten zur Verfügung. "Draufschaffen" heisst: immer und immer und immer wieder spielen, bis die Dinger sitzen, ohne hinschauen oder gar drüber nachdenken zu müssen.

Und dann: spielt man diese Tonleitern jeweils auf der Quinte oder Quarte zur Grundtonart. Immer eine nach der anderen, bis man den jeweiligen "Sound" im Ohr hat und die jeweiligen Grund- und Übergangstöne im Schlaf findet.

Beispiele:

Playback (oder die Band) ist in C-Dur - ich spiele:

Die C-Dur-Tonleiter, bzw. den "A-moll - Fingersatz": IONISCH

die G-Dur-Tonleiter (Quinte) oder "E-moll-Fingersatz": LYDISCH

F-Dur (Quarte) bzw. "D-Moll-Fingersatz": MIXOLYDISCH



Playback ist in A-Moll - ich spiele:

Die A-moll-Tonleiter, bzw. C-Dur (Fingersatz!): ÄOLISCH

Die E-moll-Tonleiter (Quinte), bzw. G-Dur-Fingersatz: DORISCH

Die D-moll-Tonleiter (Quarte) bzw. F-Dur-Fingersatz: PHRYGISCH


LOKRISCH wäre in diesem Fall die G-moll-Tonleiter (kleine Septime) - klingt aber sowas von schräg, damit hab ich mich bislang nicht anfreunden können.

Aber über Dur und Moll in jeder beliebigen Tonart jeweils drei Alternativen zur Verfügung zu haben, mit zunächst mal zwei Fingersätzen - das ist doch schon ziemlich cool, oder?

UND: Wenn man ein bisschen fleissig ist und konsequent übt, braucht man maximal zwei Wochen, um das draufzuhaben!! Voraussetzung ist: Die Grundlagen der Harmonie-Lehre (Quintenzirkel!!) müssen sitzen und man sollte eine einigermassen flüssige Spieltechnik haben.

Beim Spielen wird man feststellen: nicht jeder Mode klingt in jeder Situation richtig und gut. Mehr dazu und ein paar kurze Übungsplaybacks gibts hier.

Viel Spass damit!!

(Fussnote für die Klugscheisser: dass das musiktheoretisch neben der Spur ist, ist mir klar. Aber musikPRAKTISCH funzt das einfach. Und darauf kommt's mir hier an.)
 
Gar keine :)

Joe Pass Methode :p
 

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