wo sind die schnellsten gitarristen? metal oder jazz

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Also, hab mal so ne frage. Wo findet ihr findet man so insgesamt die schnellste gitarristen? Im Metal oder Jazz? Bitte mit Beispiele (von Gitarristen).
Hatte da nämlich so eine disskussion mit meinem Gitarrenlehrer.
 
Eigenschaft
 
Im Metall gibt es vermutlich die Schnellsten, die (nur) 4 Tonarten kennen, nämlich Em..Verzeihung--> sind ja gedroppt:
D/Es-Moll-(Pentatonik).

Im Jazz gibt es vermutlich die Schnellsten, die sämtliche Tonarten & Arpeggien in allen Lagen und Umständlichkeiten
kennen und können. :gruebel:
 
Man höre sich mal Al Di Meola oder John McLaughlin an ... ansonsten: ist das wirklich wichtig, wie schnell ein Gitarrist ist? Eine schnelle Technik macht noch lange keine gute Musik ;)

@Löwe: :D
 
Kirk Hammett (metallica)
Dave Mustaine (megadeth)
= lol
Victor Smolski (rage)
Kerry King (slayer)
Eric Peterson (testament)
John Petrucci (dream theater)
....&&&....

Ok, ich kenn mich jetzt im Bluesgitarristen-Bereich wenig aus, aber für mich sind die Metaller schneller. :D
 
sorry headbanger. Aber Musik nun mit den Augen des Leistungssports zu betrachten ist leider völlig daneben. Schnelligkeit eines Gitarristen sagt nunmal überhaupt nichts über die Qualität der Musik aus ! Das gilt insbesondere für den Metal aber auch für andere Stile.
Es gibt technisch überaus versierte Gitarristen im Jazz, siehe John Scofield, Mike Stern, Pat Metheny , Larry Coryell .....es gab R.i.P. : Wes Montgomery, Django Reinhardt, Kenny Burrell usw. Zu jeder Zeit gab es virtuose Gitarristen. Die von mir aufgeführten Gitarristen sind technisch überaus versiert (gewesen) und haben ihre Virtuosität aber immer in den Dienst der Musik gestellt. Ich schätze einen Joe Pass auch heute noch viel viel höher ein , als einen Kirk Hammett oder shredderer wie Slayer etc .... ganz einfach: Joe Pass bspw. war ein ausgesprochener Virtuose auf dem Instrument , nicht der schnellste, aber er konnte spielen wie 2 Gitarristen zur selben Zeit ! Er konnte mit seiner Technik und seinem Musikverständnis eine top Sängerin wie Ella Fitzgerald perfekt begleiten und hat seine Virtuosität und seine zielgenauen Voicings in der Unterstützung der Musik eingebracht. Es geht in der Musik nicht darum , 125 Töne in einer Sekunde unterzubringen. Nein! es geht darum zur richtigen Zeit den Ton , das Voicing etc. so zu platzieren, dass er seine unvergleichliche Wirkung erzielt . Virtuosität hat sich dem Musikstück , dem Ausdruck unterzuordnen, nicht andersrum!
 
Witzig das es sofort wieder darum geht, obs sinnvoll ist schnell zu spielen oder nicht, ob man lieber gefühlervoller sein sollte oder nicht
Die Frage war doch klar : Wo sind überwiegend die schnelleren Gitarristen zu finden? Es war nie die Rede von Sinn oder Unsinn des ganzen
 
naja, jedenfalls sind im Jazz eindeutig die vollkommensten Gitarristen beheimatet. Das erkenn ich neidlos an. Wer da oben mitmischen will, der muss es wirklich drauf haben. Metal gitarristen können sich dagegen unsauberes Spiel leisten, da sie sich sowieso in einer Wand voll verzerrten Soundbrei bewegen. Da fällt das nicht so auf. Aber im Jazz musst du schon verdammt gut im phrasieren sein ! könnt euch ja mal Bireli Lagrene anschauen. ;)
 
@Leader: wenn ich die Frage nach den "schnellsten Gitarristen" stelle, dann muss ja i-wo die Intention dahinter stehen, dass diese Schnelligkeit ein Qualitätsmaßstab ist bzw. sein soll. Ansonsten kann ich auch fragen, wo sind die schwersten Gitarristen zu finden - im Heavy Rock oder im Metal ... ;)
 
naja, jedenfalls sind im Jazz eindeutig die vollkommensten Gitarristen beheimatet. Das erkenn ich neidlos an. Wer da oben mitmischen will, der muss es wirklich drauf haben. Metal gitarristen können sich dagegen unsauberes Spiel leisten, da sie sich sowieso in einer Wand voll verzerrten Soundbrei bewegen. Da fällt das nicht so auf. Aber im Jazz musst du schon verdammt gut im phrasieren sein ! könnt euch ja mal Bireli Lagrene anschauen. ;)

Selten so ein Dünnschiss gehört, wo kann sich denn ein guter Metalgitarrist erlaubern unsauber zu spielen? Schnelligkeit erkenn ich nur dann an wenn es sauber ist sonst weiß ich ja gar nicht wie schnell er ist wenn er sauber spielt von daher zählt unsauberes Spiel bei mir nicht. Und ich glaube keiner findet es geil wenn HermanLi in seinem SweepLessonVids mit ordentlichen Nebengeräuschen spielt :D
 
Nur um das klar zu stellen: mir ist schon klar, dass man die qualität einer musik nach ihrer geschwindigkeit beurteilen kann und soll. Und mir ist auch klar, dass viele metal gitarristen theoretisch nicht so viel wissen, und somit nicht so viele skalen spielen können wie jazzer, aber mir ist es nur so allgemein um die geschwindigkeit gegangen.
Natürlich gibt es im Metal aber auch Ausnahmen, was das Skalenspiel betrifft, bzw. das theoretische Wissen: Zum Beispiel Alexi Laiho von Children of Bodom hat Jazz und Bosanova studiert.
 
Es geht in der Musik nicht darum , 125 Töne in einer Sekunde unterzubringen.

Eben, 150 sollten es eigentlich schon sein um hier mitzureden!
Ich kenne sowohl wahnsinnig schnelle Metal- als auch Jazzgitarristen. Dass in einer Musikart insgesamt die Schnelleren zu finden sind, würde ich so nicht sagen. Im Metal wird Geschwindigkeit vllt öfter eingesetzt als beim Jazz, mehr aber auch nicht.
 
Das gibt sich nicht viel bei beiden Stilarten. Es gibt irrsinnig schnelle Gitarristen im Metal-Bereich, z.B. Petrucci, aber im Jazz Bereich erreichen die auch schon mal gerne Geschwindigkeiten, die mich ohne weiteres abhängen. Les Paul z.B. konnte shredden, dass es ein Fest war, und das Ganze ohne Verzerrer...
 
generell: metal
es gibt natürlich auch einige schnelle jazzgitarristen aber so zeug wie es Ron Jarzombek oder Rusty Cooley spielen geht ohne ordentlich zerre nicht (bzw klingt dann nicht).
 
Kirk Hammett (metallica)
Dave Mustaine (megadeth)
= lol
Victor Smolski (rage)
Kerry King (slayer)
Eric Peterson (testament)
John Petrucci (dream theater)

Das sind zwar alles gute Leadgitarristen, aber ob die nun die schnellsten sind wage ich in dem Genre zu bezweifeln. :rolleyes:
Ich wage zu behaupten das viele Leadgitarristen aus dem Bereich ähnliche Skills haben.

Metal gitarristen können sich dagegen unsauberes Spiel leisten, da sie sich sowieso in einer Wand voll verzerrten Soundbrei bewegen. Da fällt das nicht so auf.

Hast du dir schonmal das Video angesehen welches aZjdY gepoostet hat?
Der Herr da würde es nicht umsonst so oft versuchen müssen, wenn ihm sauberkeit nicht wichtig wäre.

Zum Threadsteller, ich kenne mich nur bei Metal aus und dort ist meiner Meinung der schnellste und auch bekannte Metalguitarrist Rustey Cooley.
 
Geschwindigkeiten von 120 BPM 16tel sind schon rasend schnell.

Und dann gibt es Leute, die können das verdoppeln:
http://www.youtube.com/watch?v=5uSfWEGWnms

oder verdreifachen:
http://www.youtube.com/watch?v=IKdJ0FRqjk0
http://www.youtube.com/watch?v=BynUZOJc8QI

Die meisten der im Thread genannten Gitaristen kommen nicht annähernd an solche Geschwindigkeiten.
Schnelle Gitarristen gibt es in vielen Genres; abstruse Geschwindigkeiten von > 300 BPM 16tel habe ich bislang nur bei bei Rock/Metal gehört.

Der schnellste Mann im MB spielt eher Metal...
https://www.musiker-board.de/gitarre-metal/371574-flight-bumble-bee-speedpicking-video.html
 
Ich denke es ist schwer (und auch nicht wirklich sinnig) das zu vergleichen, da die jeweiligen Techniken ganz andere sind, die eingesetzten Hilfsmittel und Instrumente auch und das jeweils erreichte Ergebnis auch. Es gibt nur weniges im (Gitarren-) Jazz, das es erfordert oder nahelegt, minutenlang mit Höchstgeschwindigkeit übers Griffbrett zu fegen. Dass die besten Gitarristen des Genres es könnten (und viele andere auch), kann man eben oft nur in kurzen Momenten sehen. In der Regel spielt man im Jazz auch deutlich komplexere Harmonien und legt erheblich mehr Wert auf eine maximale Beherrschung des Instruments.

Hinzu kommt, dass man im Jazz höchst selten in dem Ausmaß mit Effekten und Distortion arbeiten wird. Und dann muss man eben, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen ein deutlich höheres Level an Beherrschung des Instruments mitbringen. Ich weiss das wurde gerade abgestritten, aber versucht doch mal, auf einer cleanen Archtop ein schnelles Tappingsolo zu spielen. Dann wird klar, dass das nun mal so ist :)

Mir selber ist das eigentlich nicht so wichtig. Ich bin nicht besonders schnell und spiele weder Metal noch Jazz. Mein früherer Gitarrenlehrer war aber professioneller Jazzgitarrist, deshalb bin ich da vielleicht etwas vorbelastet.
 
Dass sowohl Jazz als auch Metal Genres sind, die vor allen von einer guten Technik und Instrumentenbeherrschung leben und profitieren (und jetzt kommt nicht; JEDE Musikrichtung braucht das! Es gibt auch sehr wohl Genres, in der das Zweitrangig ist und andere Dinge im Vordergrund stehen und ein Gitarrist auch auf einer halbwegs gestimmten Gitarre paar Akkorde schrammeln kann, solange es im Gesamtbild sich gut einfügt kann es genauso geil sein ;) ) -
allerdings ist imho Geschwindigkeit vor allen wichtig im Metalbereich, sehr viel wichtiger als auch im Jazz. Bis auf ein paar "ruhigere" Songs, die eher die Ausnahme sind und vllt Breakdowns lebt Metal eben von Lautstärke, hoher Geschwindigkeit, eben der Lebendigkeit und der hohen Agressivität, und da ist es eigentlich ne logische Folge, dass sich in diesem Bereich viele Gitarristen herausgebildet haben, die extrem schnell shreddern/tappen können, weil das eben, wenn man es auf einem gewissen Level beherrscht, der Musik zuträglich ist.

Beim Jazz sind die Schwerpunkte aber ganz woanders; die liegen eher in der Harmonik und in der Minimalität - dort kommen hohe Geschwindigkeiten also höchstens mal in einem Gitarrensolo (und die gibt es nicht in jedem 2. Song, wie im Metal, weil die Gitarre im Jazz bei weitem kein so essentielles Instrument ist wie im Metal) drin vor, und selbst dann nicht durchgehend.

Bin also klar der Meinung, dass man über diese Frage gar nicht lange diskutieren muss, weder über Sinn und Unsinn von schnell spielen, noch über irgendwas anderes - es gibt klar im Metal die schnelleren Gitarristen, punkt.

gruß
Justin

PS: Wegen der OFF-Topic Diskussion:

@Leader: wenn ich die Frage nach den "schnellsten Gitarristen" stelle, dann muss ja i-wo die Intention dahinter stehen, dass diese Schnelligkeit ein Qualitätsmaßstab ist bzw. sein soll.

Klar steckt diese Intention dahinter ;) Schnelligkeit KANN natürlich ein Qualitätsmaßstab sein, nämlich dann, wenn es in einem Bereich gefragt ist, in dem Schnelligkeit essentiell ist, wie eben im Metal ...

Man darf nur nicht den Fehler machen, und dieses Qualitätsmerkmal ausweiten auf andere Musikrichtungen, wo es nicht ansatzweise so wichtig ist wie im Metal - dann wirds nämlich nicht mehr vergleichbar.
Ich denke eher die Frage "Wo findet man die besseren Pianisten? Im Jazz oder Metal?" ist vergleichbarer mit der Eingangsfrage, weil es eben zwar auch Pianisten im Metal gibt, die dort aber bei weitem nicht so wichtig sind wie in der Jazzmusik und es eben dort wichtiger ist. Und ja, ich weiß dass es hammermäßige Pianisten in der Metalszene gibt - aber quantitativ sicher weniger als im Jazz ;)

PPS: Ich höre weder viel Metal, noch viel Jazz! :p
 
naja, jedenfalls sind im Jazz eindeutig die vollkommensten Gitarristen beheimatet. Das erkenn ich neidlos an. Wer da oben mitmischen will, der muss es wirklich drauf haben. Metal gitarristen können sich dagegen unsauberes Spiel leisten, da sie sich sowieso in einer Wand voll verzerrten Soundbrei bewegen. Da fällt das nicht so auf. Aber im Jazz musst du schon verdammt gut im phrasieren sein ! könnt euch ja mal Bireli Lagrene anschauen. ;)

sehr engstirnige Aussagen. zwischen marshallwand und Fender Twinreverb passt noch unglaublich viel rein, aber schwarz-weiß-Denken ist angesagt und unüberlegte Pauschalisierungen scheinbar auch. John Petrucci gehört für mich definitiv zu den komplettesten Gitarristen überhaupt, weil der nicht in Schubladen denkt. Ich vermute, dass er keine Probleme hätte, mit einem Scofield, Matheny oder sonstwem mitzuhalten, dabei stelle ich mir das andersherum eher problematisch vor.
 
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