Guitar Summit - die Berichte ..

Ich persönlich hoffe dass es die Guitar Summit nächstes Jahr wieder gibt und sie sich auch für die folgenden Jahre etabliert.
Warum? Es ist, meiner Meinung nach, der bessere und schönere Event.
Man sah Leute miteinander Reden und Lachen, jeder hatte Spaß und es war nicht laut.
Wenn man laut wollte, ging man einfach in den Keller zu den Amps.
Es waren gute Workshop-Themen und astreine Konzerte am Abend.
Man hatte Platz und die Hersteller beschränkten sich vielmehr auf ein Minimum ihrer Produkte, so dass man auch den Überblick behalten konnte.
Kein Gigantismus, sondern ein freundliches miteinander.
Genau diese gelassene Ruhe und die Gespräche waren toll.

Ich würde in Zukunft Mannheim jederzeit Frankfurt vorziehen.

Ich will an dieser Stelle ein großes Lob an die Veranstalter aussprechen.
Es gibt natürlich viele, welche ihnen den Erfolg nicht gönnen und ein Flop der Veranstaltung hätte auch ein weitreichendes Problem aufgeworfen.
Nicht nur dass Gitarre&Bass als Veranstalter dann ein Problem gehabt hätte.....wären keine Leute auf eine Gitarrenshow gekommen, wäre der Umkehrschluss, dass sich niemand mehr für die Gitarre begeistern kann.
Dies konnte man ja vor nicht allzu langer Zeit in vielen Zeitungen lesen, aber Mannheim hat mir gezeigt, dass es nicht so ist....Gott sei Dank, möchte ich hinzufügen.

Zum Kongresszentrum kann man sagen dass es ein würdiger Veranstaltungsort war und es noch freien Platz gab um nächstes Jahr noch den einen oder anderen Hersteller an Bord, zu holen.

Und mein Highlight der Messe war .....JON GOMM.
Ich war nur noch baff und gefesselt von seinem Spiel und seiner Ausstrahlung.

Alsdann....ich hoffe auf eine Guitar Summit 2018!
 
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Mein Fazit / "Executive Summary": Ein Konzentrat dessen, was mich früher auf der Frankfurter Musikmesse immer interessiert und begeistert hat - und viele Bonbons obendrauf.

Kürzere Anfahrt
Ein persönliches Argument, denn nach Mannheim fahre ich in zwei Drittel der Zeit, die ich nach FFM benötige.

Bequemes Parken
Direkt unterm m:con gibt es zwei Tiefgaragen und fußläufige Alternativen in der Mannheimer Innenstadt. Man muss deshalb nicht in ein unübersichtliches Parkhaus in der Peripherie und dann mit dem Shuttlebus eine halbe Weltreise zum Messegelände und abends wieder retour machen - was besonders nach einem Messetag mit schweren Tragetaschen voller Prospekte kein Vergnügen ist.

Gediegene Location
Das m:con erinnert vom Look&Feel etwas an ein altehrwürdiges Hotel und man fühlt sich darin auf Anhieb wohl. Gedeckte Farbtöne, viel Teppich und Holz, sehr offene und großzügige Innenarchitektur, gemütliche Lounges (PRS, Duesenberg), zweckmäßige Beleuchtung und freundliche Veranstaltungssäle. Die Infrastruktur ist für Events wie den Guitar Summit bestens geeignet, wie ich finde.

Kurze Wege
Alles Interessante ist in ein und demselben Gebäude und nicht wie in FFM auf mehrere Hallen verteilt.

Flohmarkt
Eine wirklich tolle Idee der Veranstalter. Wettermäßig nicht gerade begünstigt - so manche Preziosen kriegten trotz der aufgestellten Pavillons etwas vom Regen ab. Es gab vor allem für Bodentreter-Jäger fette Beute und mit genügend Kleingeld auch "Young Vintage"-Gitarren der großen Marken.

Workshops und Vorträge
Ein vollgestopftes Programm, das keine Wünsche offenlässt - höchstens einen größeren Raum für Vorführungen des Kalibers Guthrie Govan: Da war der Saal weit unterdimensioniert und als er noch vor Beginn der Session wegen Überfüllung geschlossen wurde, gab es Frust und lange Gesichter in der Warteschlange.

Hochkarätige Aussteller
Eingebettet in die umfangreiche Liste aller Standbetreiber findet sich ein "who is who" der europäischen Gitarrenbauerszene. So freut es insbesondere Besucher aus Süddeutschland, dass sie nicht bis nach Berlin zur Holy Grail Guitar Show reisen müssen, um so viele Mitglieder der EGB (European Guitar Builders Association) antreffen und ihre Gitarren anschauen und anspielen zu können.

Niedriger Geräuschpegel
Wie bereits erwähnt war das für mich der größte Vorteil von allen: Abgesehen vom Amp-Bereich war es auf der Ausstellung überall und jederzeit möglich, sich ganz normal zu unterhalten. Endlich mal konzentrierte und stressfreie Gespräche und kein gegenseitiges Ins-Ohr-Schreien, keine Heiserkeit nach einem halben Tag, keine Notwendigkeit für Ohrenstöpsel - all dies war in den Frankfurter Messehallen nicht mehr wegzudenken, trotz Pegelobergrenze, Lärmpatrouillen mit dem Schalldruckmessgerät und zahlreicher Appelle an Aussteller und Besucher.


Unterm Strich war's eine nahezu perfekte Veranstaltung für einen gitarrenbegeisterten Endkunden wie mich, der sich für das Thema Luthier-Gitarren, Custom Shop und High End Instrumente interessiert. Auch mein Ibanez-Fan-Herz durfte höher schlagen beim Anblick der Vintage-Exponate auf der obersten Ebene. Ich kann insgesamt nur sagen: Herzlichen Dank an die Veranstalter und Aussteller, die all das auf die Beine gestellt haben - ich kann nur hoffen, dass es viele weitere Guitar Summits dieser Güte in Mannheim geben wird!
 
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Man darf natürlich bei all dem nicht vergessen, dass hier primär die Gitarren-Fraktion angesprochen wird. Eine Musikmesse wie die in FFM oder in Anaheim hat ein universelles Musik-Spektrum zu bedienen. Dazu kommt sicherlich zusätzlich auch die in den letzten Jahren größer gewordene Angebotsbandbreite, die in einzelnen Kategorieen zu konstatieren ist. Demzufolge wird/kann auch eine "allumfassende Messe" nicht unbedingt einer individuell präferierten Sparte in allen Punkten gerecht werden, geschweige denn, dortigen Nischenprodukten oder Specials den manchmal wünschenswerten Platz einräumen ;).

Vielleicht ist es aus vorgenannten Überlegungen mittlerweile tatsächlich ratsam, sich bereits im Vorfeld auf spartenbegrenzte Messen zu fokussieren, damit eine (vorprogrammierte) Enttäuschung vermieden wird :gruebel: .

LG Lenny
 
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Leute, das war wirkilich ne tolle Show - alleine das Konzert von und mit Thomas Blug's Rockanarchie mitsamt special guests war den Besuch wert - Hammer!

An der Stelle will ich aber auch mal Rockinger erwähnen, toll wenn man mal ganz locker über Bauprojekte und Teile fachsimpeln kann, Tipps bekommt und auch nach Erfahrungen mit den eigenen Produkten gefragt wird. Supersympathisch einfach, bin schwer begeistert!

In der Amp World ging es schon öfter mal darum, wer am lautesten aufdrehen kann, ich fürchte einige der Hostessen hatten am Montag (oder früher) einen Tinitus, zumindest liefen sie da unten mit recht schmerzverzerrtem Gesicht herum :)
Ansonten top Möglichkeiten zum Austesten und Anspielen mit der realen Chance auch zum Zug zu kommen.

Der einzige Negativpunkt zur Location war für mich, das die nicht mal einen Messeparktarif angeboten haben, was dann letztlich mit über 16,50€ zu Buche schlug ... ansonsten war Mannheim wirklich perfekt.

Ich würde mich aufs nächste Jahr freuen!
 
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ich hoffe auf eine Guitar Summit 2018!
ich kann nur hoffen, dass es viele weitere Guitar Summits dieser Güte in Mannheim geben wird!
Ich würde mich aufs nächste Jahr freuen!
Hört sich zumindest danach an: ;)

https://www.gitarrebass.de/stories/danke-guitar-summit/?utm_source=gitarrebass_daily_nl&utm_campaign=Guitar_Summit_–_Impressionen_vom_Wochenende_120917&utm_medium=email
Es war großartig. Erzählt allen davon. Und ladet sie ein zum Guitar Summit 2018.
 
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Ich war auch da und es war schön ein paar bis dahin unbekannte Gesichter zu treffen (@robin taylor zB). Ich weiß gar nicht, wer alles da war. Vermutlich noch einige mehr, denen ich die Hand geschüttelt habe ohne sie zu erkennen. :D

Mein Highlight war die kleine Effektecke, was für diejenigen, die mich kennen, wohl nicht verwunderlich ist.

Da waren dann so einige, wie die super netten Jungs von Rockfabrik:


Der Andy von der Effektboutique:


Demon Pedals hatten sich bei der Effektboutique mit eingelagert, rannten da aber auch rum:


Auch Sascha Greuter war da und hat super sympathisch seine Pedale vorgestellt:
 
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Aufgrund der Foren-Beschränkungen hier Part 2:


Aber auch bei den Gitarren gabs einige Schönheiten. Neben den Nik Huber Guitars, die oben schon erwähnt wurden waren für ich die Vourensaku Gitarren aus Finnland der Favorit.


Und ein wenig Bewegtbild gibts auch noch:
Wir haben bei den meisten Effektleuten einfach mal die Kamera drauf gehalten und ihnen ein paar Fragen gestellt.






Soweit fürs erste, es folgt die Tage noch mehr!
 
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Die Berichte lesen sich wirklich klasse :) ich überlege gerade 1-2 Tage Urlaub fürs nächste Jahr einzureichen sobald der Termin feststeht.

Übrigens, dank des Threads hab ich mir das Buch von @minoruse zugelegt und auf den ersten Blick scheint es wirklich zu halten was hier versprochen wurde ;-)

Gruß
 
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Übrigens, dank des Threads hab ich mir das Buch von @minoruse zugelegt und auf den ersten Blick scheint es wirklich zu halten was hier versprochen wurde ;-)
Danke für dein Vertrauen :)
Bei Fragen einfach eine PN an mich schreiben ;-)

LG
Frank
 
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@Honeyspiders Es gibt / gab tatsächlich eine Kleinstserie von 4 Exemplaren für die Messe, damit man uns auch erkennt. :D

Aber irgendwie scheint das tatsächlich auf Zuspruch zu stoßen... :gruebel:
 
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Ich war auch da allerdings mit einer Band auf der AMP World Stage ,

fand aber allgemein das Flair richtig gut ! Platz war da und was ich so gesehen habe waren keine überladenen stände sondern minimalistisch , praktisch gut !
einzige was mich gestört hat das die PA der AMP World stage ein wenig schwachbrüstig war im subbass bereich , daher war es im bandbetrieb mit einer metalcoreband kaum möglich gescheiten ebass hinzubekommen .. zwei 15er bässle sind dafür eben nicht geeignet aber sonst fand ich es klasse ! :)
 
Weiter gehts mit den Berichten, mal wieder mit etwas Bewegtbild von unserer Seite. :)

Wir hatten neben Enrico von KMA auch den Sascha von Greuter Audio aus der Schweiz vor der Linse und haben ihn die schon bekannten 5 Fragen gestellt. Seine Antworten gibts hier:



Als dann etwas weniger los war, haben wir ihn auch gebeten uns mal zu zeigen, was er denn alles so auf dem Board hat. Für diejenigen, die bisher gar keine Ahnung haben, was der Sascha überhaupt so treibt unbedingt mal reinschauen!

 
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Man darf natürlich bei all dem nicht vergessen, dass hier primär die Gitarren-Fraktion angesprochen wird. Eine Musikmesse wie die in FFM oder in Anaheim hat ein universelles Musik-Spektrum zu bedienen. Dazu kommt sicherlich zusätzlich auch die in den letzten Jahren größer gewordene Angebotsbandbreite, die in einzelnen Kategorieen zu konstatieren ist. Demzufolge wird/kann auch eine "allumfassende Messe" nicht unbedingt einer individuell präferierten Sparte in allen Punkten gerecht werden, geschweige denn, dortigen Nischenprodukten oder Specials den manchmal wünschenswerten Platz einräumen ;).
Vielleicht ist es aus vorgenannten Überlegungen mittlerweile tatsächlich ratsam, sich bereits im Vorfeld auf spartenbegrenzte Messen zu fokussieren, damit eine (vorprogrammierte) Enttäuschung vermieden wird
Ich denke, das Interesse und der Markt für eine spartenbezogene Messe für Gitarre und alles was dazu gehört, ist ganz sicher vorhanden, und das Konzept wird sich bewähren und weiterentwickeln.
Auch wenn es nicht repräsentativ für den gesamten Musik-Markt ist, so braucht man sich dazu nur mal die Zahlen hier im Musiker-Board-Forum ansehen. Ich habe nur mal beispielhaft ein paar wichtige Foren-Bereiche aufgeführt.

(Stand heute ca. 14.45)


Sparten-Forum ThemenBeiträge
E-Gitarren Forum164.6382.985.247
A-Gitarren Forum15.013164.030
Tasteninstrumente / Keyboards28.431327.872
Blas-Instrumente5.06755.073
Streichinstrumente1.51816.680
[TBODY] [/TBODY]
Ich denke, die Zahlen sprechen für sich. Auch wenn vielleicht die E-Gitarristen die fleißigsten Schreiberlinge sein sollten. :D

Also: Guitar Summit 2018 :great:
 
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....Messe für Gitarre und alles was dazu gehört, ist ganz sicher vorhanden....
Na klar doch ;) . Ich zielte auch darauf ab, dass es in den letzten Jahren gerade von Gitarrero-Seite her zunehmend zu Unmutsbekundungen bzgl. der "großen" Messen kommt und für diese Zielgruppe mit Sicherheit Events wie z.B. Guitar-Summit, die Vintage-Guitar-Show-Oldenburg, German Custom Guitar & Bass Show in Bruchsal oder die Holy-Grail-Show in Berlin eher steigenden Zuspruch finden könnten :).

LG Lenny
 
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Weiter gehts mit den Berichten, mal wieder mit etwas Bewegtbild von unserer Seite. :)
Klasse! Mehr davon! :great: Super Service für die Daheim-gebliebenen.
Besonders gut fand ich übrigens dass ihr auch Andy von der Effekt-Boutique vor die Linse bekommen habt. So konnte man ihn mal "kennenlernen", also außerhalb von Telefon und Email. ;)
 
Ha, danke! :D

Dann hier einmal das von dir bereits angesprochene Video mit Andy von der Effektboutique. Super netter Kerl auch!



Ein bisschen was wird da noch kommen, aber wir haben damit die Effekte auch schon fast abgehakt und viel mehr entsprach nicht unserer Zielgruppe fürs Bewegtbild.
Aber ich kann nach und nach evtl noch ein paar Bilder rauskramen. :)
 
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Holy-Grail-Show in Berlin
Die fand in diesem Jahr nicht statt...sondern diesmal erst im Mai 2018...

Für viele Gitarristen ist die HGGS aber zu speziell.
Es gibt weder Pedals noch Ampstände und keine großen, bekannten Marken.
Und die Preise der Custom-Bauten sind nunmal ausschließlich Custom Shop+

Das Guitar Summit klang wirklich gut, habs leider nicht hin geschafft.
 
Ein Großteil der HG war auf der Summit, der Rest war auf der FUZZ Show.

Die kleinen Gitarrenbauer haben auch nicht ewig Zeit und Budget.

In den USA muss es wohl jemanden geben der mit einem Truck als Wanderausstellung für Custom Shop Gitarren unterwegs ist und diese auch verkauft. Der Custom Builder (z.B. Tausch) mietet einen Slot mit x Gitarren und liefert nach, wenn eine verkauft ist.

Gruß
Martin
 
Großteil der HG war auf der Summit
Ja, hab ich im Netz gesehen.

Vermutlich wurde die HGGS auch wegen der GS auf Frühling verschoben, eben weil einige der Gitarrenbauer (Tausch, Nick Page, Nik Huber, etc.) auch hier waren und die sonst sehr nah zusammen wäre und man sich nicht in die Quere kommen will/die Besucher überlasten will^^ :gruebel:.

Die HGGS hat die Summit auch selbst auf Facebook promoted.
 

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