Daniel81 schrieb:
Darf ich mal fragen, wie du das aufgenommen hast? Mit welchen "Hilfsmitteln", wo und wie in den PC und so? Würde mich mal interessieren, denn die Soundqualität ist ziemlich gut. Kein Rauschen oder andere störende Einflüsse.
Hallo Daniel,
erst mal danke für die Blumen, Deins ist doch auch nicht schlecht, sind immerhin ein paar mehr Griffe drin wie in meiner Aufnahme und sicher schwieriger zu spielen.
Zum "Equipment": Da mein Arbeitszimmer relativ klein ist hab ich selten Amp(s) und Gitarre(n) hier unten mit drinstehen, und jedesmal hochrennen wenn ich mal hier unten nebenbei üben will und alles runterraffeln ist mir zu nervig. Aber meine gute alte RG 270 steht hier meist immer in der Ecke, die greif ich mir dann auch gern mal zwischendurch zum Üben oder um am PC zu Guitar Pro oder nach Tabs aus dem Internet zu spielen.
Weil das ohne Amp so "unplugged" recht leise ist wenn was auf dem PC dazu mitläuft lass ich die Gitarre dann einfach zusätzlich über die PC-Boxen mitlaufen. Um das Signal der Gitarre in den Rechner zu bekommen mach ich das folgendermassen (auch bei meiner Demo so gemacht):
Ich habe hier ein billiges 4-Kanal Mischpult von Behringer stehen, das
UB 802 >klick mich<, da gehe ich mit dem Gitarrenkabel direkt von der Gitarre aus rein.
Das Behringer ist mit dem Line-In meiner ollen Audigy (nicht die Audigy 2 sondern noch die alte, erste Version) von Creative Labs verbunden, für die ich allerdings nicht die originalen Creative Labs Treiber verwende sondern die sehr guten KX-Audio-Treiber (WDM-Treiber mit ASIO-Support und sehr geringen Latenzzeiten, Freeware,
Infos dazu hier).
Das ganze habe ich dann mit Adobe Audition aufgenommen (Abtastrate 44.100, Stereo, 16 Bit) und per Mischpult/Audition so ausgesteuert das der Pegel sich in den Spitzen bei 0 db einpegelt.
Da so nur das nackte Signal der PU's aus der Ibanez (nachdem es den Eingangsvorverstärker des kleinen Behringers durchlaufen hat) aufgenommen wird (clean halt), habe ich dieses anschliessend in Audition durch eine Amp-Simulation laufen lassen (gibt jede Menge als Freeware-VST-Plugins im Netz davon, am besten mal googeln, hier im Bord wird sich sicher auch über die Suchfunktion einiges dazu finden lassen).
Das Ganze dann als MP3 mit 192 Kb/s kodiert und auf meinen Server hochgeladen und gut wars
Ist nix professionelles an Equipment und ein geschultes Ohr wird da sicher einiges finden aber für mich reicht es aus um ab und zu mal was hörbares für mich aufnehmen zu können, und es kostet nicht die Welt an Hardware.
So, ich hoffe ich habe Deine Frage erschöpfend beantwortet, wenn Du wissen möchtest wie sich das cleane Signal der Ibanez, nachdem so wie oben beschrieben via Behringer und Soundkarte auf den Rechner übertragen wurde dann anhört, klickst Du
ganz einfach mal auf diesen Link, ich habe die cleanen Parts der Demo so wie sie ohne Bearbeitung klingen, dafür mal hochgeladen.
Da hört man dann auch sehr schön jede Unsauberkeit heraus, z. B. zum Ende des ersten Teils (Rhythmuspart)
Gruß
Mike
PS: Bis vor kurzem hatte ich noch kein Mischpult sondern bin direkt in den Line-In der Soundkarte gegangen, das hat auch recht gut funktioniert, mit dem Behringer davor (wenn auch viele über Behringer meckern, aber ich brauch ja kein absolutes Profi-Equipment...) hört es sich aber doch nen ganzen Tacken besser an.
. 
. Habe ihn nun im Beitrag auf Seite 3 nachgefügt. Ich hoffe man hört was- und das gefällt auch!?!
