Behringer geht agressiv in den Markt !

Der Kampf geht in die nächste Runde:

Behringer Symphatisanten gegen Behringer "Feinde".
Sagt mal denkt Ihr nicht dass es ein ewiges hin und her gibt ?
Beiträge schlecht bewerten weil Vermutungen gemacht werden,
irgendwelche Bodentreter in den Dreck ziehen obwohl die Dinger noch nichtmal aufm Markt sind....etc.
Harry schrieb:
Und Martin Hofmann ist ja schließlich auch nicht "irgendwer".
Ich werde mir selber ein Bild von diesen Tretern machen.
Tut mir leid für mich ist Martin Hofmann "irgendwer" auch wenn er Musik Service Mitarbeiter ist.
Ich kenne Ihn ja noch nichtmal persönlich habe bis jetzt nur einen Post von Ihm gelesen und seine schlechte Bewertung für Opa...
ich kann Ihn nicht einschätzen nur weil er irgendwo arbeitet heißt es nicht dass sein Wort Gesetz ist.
Ich nehme ja auch nicht alles für bare Münze was mir der Telekom Mitarbeiter an der Hotline erzählt ;)

Fakt ist dass die meisten Kommentare auf Vermutungen, schlechte Erfahrungen oder einfach auch nur auf schlechte Mundpropagande aufbauen.
Man schaue sich an wieviele hier gegen Behringer hetzen...:rolleyes:
ich will nicht wissen wieviele von denen auch was von Behringer hatten.:D
Keiner hier hat diese Teile gesehen, getestet geschweige denn gehört also gebe ich auch nichts auf die Meinung von "irgendwem" ;)
Dazu zu sagen sei dass dies keinerlei persönliche Abwertung ist.

übers Internet bestellen...
Selber testen..
sind sie Scheisse greift das 14 tägige Rückgaberecht ein...
oder solange warten bis einige "Erfahrungs/Tesberichte" über die Minen geschrieben haben.

Ich selber verlasse mich dann auf die Aussagen von Profis die nicht "irgendwer" sind.

Behringer hat für die Preise bis jetzt wirklich Top Sachen hergestellt.
Der V-AMP 2 / Pro, div. Ultrabass Verstärker....etc.
Das wirklich Problem was mir an Behringer immerwieder auffällt ist die geringe Haltbarkeit.
Die Modeling Tops sind zum Beispiel sehr anfällig.
Der Behringer V-AMP Pro in dem Proberaum von Freunden ist auch am rumspacken.
Luebbe schrieb:
Dann könnte man sich mit Lötkolben bewaffnet aber für 1-2Euro seinen Behringer-Treter zum Boss "hochtunen"
So ist es *g*
Die Bauteile sind Centware.

AK schrieb:
da kostet Dich privat einer so um die 10-12 Euro, den wird Behringer auch wenn er den für die Hälfte bekäme vermutlich durch was günstigeres ersetzen.

Wer weiß ? Vielleicht baut Behringer ja auch das teuerste ein.
Alles nur Spekulation ;)

Aber wie gesagt ausprobieren und vielleicht auch mal reinguggen :D
 
ExecutorMortis schrieb:
Der Kampf geht in die nächste Runde:

Wer weiß ? Vielleicht baut Behringer ja auch das teuerste ein.
Alles nur Spekulation ;)
Aber wie gesagt ausprobieren und vielleicht auch mal reinguggen :D

Du wirst es nicht glauben, aber genau das habe ich schon bei vielen Geräten gemacht. Ich bin ein wirklich schlimmer, exzessiver, von berufswegen versauter Reingucker - hat mich schon manche Garantie gekostet :D .
Wenn Du zum Beispiel in den V-Amp Pro reinschaust, dann weisst Du warum er so günstig ist (ich sage nicht billig).
Aber was soll's - ich geb's ja zu ich habe einige Behringer-Geräte im Einsatz und bin zufrieden damit.
 
hehe ja ich weiß warum der so günstig ist *g*
Ich bin auch ein exzessiver reingugger ;)

Im Grunde wollte ich damit ja nur sagen dass noch keiner die Bodentreter hat
und auch von daher nicht reinguggen kann :D
Deswegen können wir auch noch nicht wissen was drinnen ist.

Abgesehen davon bin ich auch mit meinen Behringer Geräten zufrieden.
 
ExecutorMortis schrieb:
Der Kampf geht in die nächste Runde:

Behringer Symphatisanten gegen Behringer "Feinde".
Sagt mal denkt Ihr nicht dass es ein ewiges hin und her gibt ?
Beiträge schlecht bewerten weil Vermutungen gemacht werden,
irgendwelche Bodentreter in den Dreck ziehen obwohl die Dinger noch nichtmal aufm Markt sind....etc.

Nunja, ich hab zwar besseres zu tun, als irgendwelche Beiträge zu bewerten, aber der angesprochene Beitrag war wirklich nicht eindeutig formuliert, ich hatte mir da auch überlegt nachzufragen, wie das nun gemeint sei.

Ich möchte mich mit der Formulierung "nach unten ausloten" auch nicht als Behringer-Feind verstanden wissen, ich hätte noch ein "preislich" einfügen sollen, denn nur so war das gemeint.

Neben mir hier blinkt auch ein Bass-V-Amp vor sich hin, der auf einem 30W-Behringer-Combo steht, bin ja auch zufrieden damit, auch wenn der V-Amp gleich nach dem Kauf umgetauscht werden musste, da der erste den ich hatte nur bei jedem zweiten Mal "ansprang". Und im Proberaum benutzen wir auch ein Behringer-Mischpult (da gabs zwar auch anfangs Netzteilprobleme, läuft aber inzwischen), also grundverkehrt sind die Sachen ja nicht.
 
Mit den neuen Produkten verfahre ich genauso wie mit allem anderen...wenns gut ist, dann wirds gekauft...
Ich bin ein Konsument..ich suche mit Sachen nach Preis/Leistung aus.
Und wenn ich son Spruch wie "Support your local Dealer" höre, dann wird mir schlecht ;)
Ich kaufe da, wo es am billigsten ist!

Und die Behringer Teile sind günstig..und wenn sie dann noch die gleiche qualität bieten wie Geräte von Boss oder Digitech, dann werden die eben gekauft!

Versteh nicht diese ganze Aufregung hier im Forum...noch hat keiner die Dinger getestet, also kann man dazu noch gar nichts sagen...wartet doch erstmal ab, bis man die antesten kann, und dann können auch die ersten Berichte kommen, aber diese Diskussion im Vorfeld ist irgendwie sinnlos, da es die ewig währende Pro/Contra Behringer diskussion ist, die in diesem Forum schon in mindestens 10 Threads geführt wurde.
 
Es wird immer von Billig-Teilen gesprochen, wer sagt uns eigentlich, ob nicht die -bekannten/anerkannten-Marken nicht auch viel günstiger anbieten könnten, dies aber aus Geldsucht nicht tun? Man muß ja immer schön Level sein mit den Mitanbietern, und dann kommt so eine ''Rotzfirma'' und macht den etablierten Feuer, und das zu einer Zeit, in der Geld nicht so locker in der Tasche sitzt wie früher. Und wenn es dann vielleicht in ein paar Jahren wieder anders ist, werden sich bestimmt viel an -ihre-Billigmarke erinnern, die sie in schlechteren Zeiten über Wasser gehalten hat. Und dann bleibt auch Behringer bestimmt nicht auf der Stelle stehen und wird qualitativ besser. Mal sehen, wann die Etablierten sich zusammentun um den bösen Kleinen abzustrafen. Über den normalen Weg geht das nicht, also entweder sehr viel günstiger anbieten oder vor Gericht ziehen, oder aufkaufen.
 
Luebbe schrieb:
Scheiße da lohnt sich ja das selber basteln nicht mehr... 22 Euro UVP fürn Equalizer, der kostet dann vielleicht noch 15 im Versandhandel. Dafür bekommt man ja noch nicht mal die Schiebepotis...
Übrigens steht in der Beschreibung sogar immer ganz frech drin, wovon das abgekupfert ist ;)

Immer mit der Ruhe. Für EQs gibt es gute und schlechte Schaltungskonzepte, die sich z.B. dadurch unterscheiden, wie phasenlinear die einzelnen Stränge wieder zusammengefügt werden. In einem einfachen Aufbau wird nur ein OP benutzt und eine Reihe von Widerstanden. Ein komplexen Aufbauten gibt es einen OP je Zweig. Das ist halt teurer.

Was nutzt eine €500,- Gitarre, wenn man dann ein €20,- Teil dranhängt, nur um 20-30 Euros zu sparen :screwy:
 
Was nutzt eine €500,- Gitarre, wenn man dann ein €20,- Teil dranhängt, nur um 20-30 Euros zu sparen :screwy:

Was nutzt es zu diskutieren und zu diskutieren wenn man gar keine
realistische grundlage hat und überhaupt nicht weiß was in den teilen drinnen steckt ?

Dann geb du doch 20-30 Euro mehr aus wenn das für dich kein Problem ist...
für mich hingegen ist es eines und deswegen schaue ich doch mal lieber was in den billigen drinnen ist und ob es sich auch lohnt 20-30 Euro zu sparen.
Die 20-30 Euro kann ich dann getrost in ein zweites Pedal stecken was unter Umständen wieder mal 20-30 Euros billiger ist und unter Umständen genauso gut.

Bevor wir nicht wissen wie gut/schlecht die teile sind lohnt es sich nicht weiter darüber zu diskutieren.
 
ExecutorMortis schrieb:
1. Behringer Symphatisanten gegen Behringer "Feinde".

.....

2. Tut mir leid für mich ist Martin Hofmann "irgendwer" auch wenn er Musik Service Mitarbeiter ist.

zu 1.: ich denke, du hast einige Dinge komplett falsch verstanden. Ich z.B. arbeite mit sehr vielen Behringer-Komponenten (siehe Profil) und sag trotzdem, dass sie nicht besonders gut sind (vorsichtig), aber eindeutig ihr Geld wert sind. Insofern ist dein Statement eine schwarz-weiß-Aussage, die es sehr diffizil zu unterscheiden gilt.
zu 2.: falsch - immerhin ist Martin Hofmann der Chef von Musik-Service, insofern auch nicht "irgendwer"

mehr sag ich jetzt nicht mehr dazu
 
zu 1.: ich denke, du hast einige Dinge komplett falsch verstanden. Ich z.B. arbeite mit sehr vielen Behringer-Komponenten (siehe Profil) und sag trotzdem, dass sie nicht besonders gut sind (vorsichtig), aber eindeutig ihr Geld wert sind. Insofern ist dein Statement eine schwarz-weiß-Aussage, die es sehr diffizil zu unterscheiden gilt.
zu 2.: falsch - immerhin ist Martin Hofmann der Chef von Musik-Service, insofern auch nicht "irgendwer"

zu 1.
Mein Statement bezieht sich nicht nur auf deine Aussagen insofern mumpitz.
zu 2.
Dann ist er halt der Chef von Musik-Service...für mich trotzdem immernoch
"irgendwer" er könnte von mir aus auch der Scheich von Bahrain sein bis jetzt hat die Bodentreter noch keiner gehört und deswegen verlasse ich mich nicht auf die aussagen von "irgendwem".

"Irgendwer" ist für mich in erster Linie jemand den ich nicht kenne.
Und aufgrund dessen und der Tatsache das ich nur einen Post von Ihm gelesen habe kann ich seine Fachkompentenz nicht anzweifeln aber
ebenfalls nehme ich nicht seine Worte als die absolute Wahrheit an.
Ich verlasse mich im Moment mehr auf die Aussagen von Gitarristen namhafter Bands die ich ebenfalls auch persönlich kenne und die sagen: "klopf den Treter mal für den Preis ab wenn er dich interessiert"
Ich denke das ist das einzige richtige was man noch machen kann.
Warten bis die Teile da sind und testen diese ganze diskutiererei bringt nichts.
 
Also ich weiß nicht, was es da auszustetzen gibt, dass ist reine Marktwirtschaft, nach Innovation und Vorsprungsgewinngen kommt immer Imitation, wass aber auch zur Folge hat, dass alle Preise Fallen über kurz oder lange, also sollten auch die Boss fanatiker Behringer danken, denn Boss wirsd irgednwann auc darauf reagieren müssen.
Zu Berhrigner lesbst: Vom Preis-/Leistungsverhältnis her hat Behringer echt einige Knaller im Proramm, die Kommentare Behringer = Schrott sind echt aus der Lust gegriffen.
Und wer die Pedale nicht will von wegen kopien und so, der soll sie einfach nichht kaufen, wenn noch ein paar andere so denken sind die schhnell wieder vom Markt verschwunden.
Ich persönlich benutzte Sachen von Behringer und war bisher immer zufrieden damit.

cu Direwolf
 
ExecutorMortis schrieb:
Warten bis die Teile da sind und testen diese ganze diskutiererei bringt nichts.

jo - wenigstens da sind wir uns einig
aber soweit waren wir ja schon...
 
engineer schrieb:
Immer mit der Ruhe. Für EQs gibt es gute und schlechte Schaltungskonzepte, die sich z.B. dadurch unterscheiden, wie phasenlinear die einzelnen Stränge wieder zusammengefügt werden. In einem einfachen Aufbau wird nur ein OP benutzt und eine Reihe von Widerstanden. Ein komplexen Aufbauten gibt es einen OP je Zweig. Das ist halt teurer.

Was nutzt eine €500,- Gitarre, wenn man dann ein €20,- Teil dranhängt, nur um 20-30 Euros zu sparen :screwy:

Ist ja eigentlich wurscht, wie viele OPs verwendet werden, denn ich denke mal genau so viele wie bei Boss auch (steht ja dran "modelled after Boss GEB-7). Im übrigen hatte ich nie vor mir einen 7 oder mehr-fach EQ selbst zu bauen. Da lohnt sich selbst beim Boss Preis der Aufwand nicht.
Ich denke der Teil an dem bei diesen Pedal am meisten gespart wird sind die Potis, denn ich denke die sind der Grund, warum das Boss Pedal so teuer ist. Ob da jetzt ein IC oder 4 verbaut sind macht preislich nicht sooo den Unterschied.
Bei dem Pedal spart man übrigens nicht bloß 20-30 Euro, sondern eher 70-80.
Ich könnte also alle Behringer Teile für den Bass kaufen oder einen Boss EQ...
 
Ich finds ehrlich gesagt sehr krass anzuschauen wie stark das Thema Behringer polarisiert.

Zwischen absolutem Hass gegenüber Behringer und der Meinung dass sie tolles Equipment machen scheint es nur weniges an Meinungen zu geben..
Und immer wenns um Behringer geht kommt es zwangsläufig dazu dass sich die Leute gegenseitig in Fetzen reißen.

Mein Gott lasst doch jeden machen was er will.
Wer von vorneherein sagt dass Behringer nur Mist macht braucht die Dinger ja nicht zu kaufen.
Wer nach günstigen Alternativen sucht soll die Treter antesten, im Zweifelsfall im direkten Vergleich mit den "Originalen".
Und wer Richtig Ahnung hat schraubt die Dinger auf und teilt uns dann mit was an den Behringertretern rein technisch gesehen billiger oder schlechter ist als bei Boss und co.

Ich zumindest werde ein paar der Treter testen sobald sie erhältlich sind denke ich. Evt ergibt sich da ja schon im April auf der Musikmesse eine Gelegenheit die Dinger mal anzuspielen..

Also immer ruhig Blut und erstmal antesten bevor man solche vernichtenden Urteile äußert wie manche hier :rolleyes:
 
Testen und nochmals Testen, nen Behringer und direkt daneben nen Roland oder so.

Dann reden!

MFG
 
Ich glaub enicht ode rich kann es mir ned vorstellen, dass die Dinge rMüll sind jetzt warten wir es halt mal ab was passiert.
 
ich muss eigentlich in allen punkten ExecutorMortis zustimmen und noch ein paar anderen leuten in nur ein paar punkten
ja die zwei vor mir haben es ja auf den punkt gebracht
mehr sag ich jetzt auch nicht
:great:
 
emo schrieb:
Ich finds ehrlich gesagt sehr krass anzuschauen wie stark das Thema Behringer polarisiert.

Zwischen absolutem Hass gegenüber Behringer und der Meinung dass sie tolles Equipment machen scheint es nur weniges an Meinungen zu geben..
Und immer wenns um Behringer geht kommt es zwangsläufig dazu dass sich die Leute gegenseitig in Fetzen reißen.

Mein Gott lasst doch jeden machen was er will.
Wer von vorneherein sagt dass Behringer nur Mist macht braucht die Dinger ja nicht zu kaufen.

Da bin ich eben anderer Meinung. Ich finde es nicht in Ordnung, dass Behringer macht was er will!

1. nehmen wir die Bassboxen von Behringer. Als die vorgestellt wurden wurden dafür Preise angekündigt, die ca. 30 % niedriger waren als jetzt - viele Kunden haben daraufhin ihre Kaufentscheidung aufgeschoben, gewartet und sich dann, nach 9 Monaten geärgert, dass sie nicht gleich das gekauft hatten, was sie ursprünglich im Auge hatten. Ich finde nur gut, dass viele dieser Kunden dann nicht Behringer kauften, als die Preise plötzlich doch "normal" waren. Das schadet also auch manchmal dem eigenen Image, wenn man die Leute verarscht, bzw. "den Markt mit einem Bluff blockiert nur um der Konkurrenz zu schaden"

2. der neue Tube Overdrive kostet laut Behringer € 22.- In der Regel werden diese UVPs vom Handel unterboten. Was glaubt Ihr, wieviel Profit der Handel an so einem Ding machen wird? €3.- oder € 4.- vielleicht sogar € 4,50 ???
Dafür wird man solche Geräte nicht mehr anbieten, denn vermutlich geben die Kunden die Dinger wieder zurück, oder man hat einen Garantiefall, der Zeit kostet... Ausprobieren? Wie soll so etwas noch rentabel sein? Für wen? Ich bin absolut sicher: Behringer verarscht uns auch diesmal, weil er es geil findet so einen Trubel zu verursachen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Dinger etwas taugen oder nicht.

3. was sind die Folgen?
Denken wir zurück - als Behringer das MX-8000 Mischpult auf den Markt gebracht hat sind die meisten anderen Mischpulthersteller pleite gegangen und Behringer hat danach den Preis mehr als verdoppelt!!!!

Folge: es dauerte 5 Jahre, bis sich irgendwelche Chinesen dazu aufgerafft haben nun Behringer zu kopieren... was wir da beobachten ist Krieg! Ich bin sicher, dass es Herrn Behringer nicht besonders interessiert, ob diese Tretminen gut sind - sie sollen die Konkurrenz ruinieren, dazu müssen sie billig sein, damit die Massen das Zeug kaufen - und die Massen checken leider viel zu selten wo die Unterschiede liegen zwischen gut und billig - oder?

Ich sage nicht, dass Behringer generell Schrott baut - ich habe hier im Forum oft genug für Behringer argumentiert, wenn die Marke als Rauschinger abgetan wurde, denn das ist eben auch nicht korrekt - was mir nicht gefällt ist diese Grundhaltung seine Mitbewerber in die Fresse zu treten... das finde ich einfach stillos, tut mir leid. Ich würde so niemals mit meinen Mitbewerbern umspringen!
 
was mir nicht gefällt ist diese Grundhaltung seine Mitbewerber in die Fresse zu treten... das finde ich einfach stillos, tut mir leid. Ich würde so niemals mit meinen Mitbewerbern umspringen!

Ich komme aus der IT-Branche und ob wir es Stillos finden oder nicht ...
das ist heute schon der standard und eins der Mittel sich auf lange Zeit im Markt zu behaupten...von daher habe ich auch miterleben müssen wie 2 Firmen in denen ich beschäftigt war in Insolvenz gingen....da kann und will ich bestimmt nicht irgendwem die Schuld für geben...so handelt heute jeder der überleben will und Gewinne fahren will.

An Rechnern verdient man wenn man gut ist 25 - 50 Euro.
Und wenn man mit den Pedalen 4 Euro verdient wird man garantiert einen hohen Umsatz machen. Reklamationen gehen danach so oder so an Behringer von daher auch nicht so ein teuerer Verwakltungsaufwand für den Händler.

Ob sie uns verarschen, die teile scheisse sind oder nicht ...
Alles das weiß hier keiner ... also macht doch mal alle ganz locker und wartet was uns Behringer da auf den Markt wirft.

EDIT:
Ein klitzekleiner Neid über Behringers scheinbar erfolgreiche marketingstrategien ist doch aus dem vorigen Post herauszulesen. ;)
 
Ich sehen die Behringer-Kampfpreise als Synonym für eine fatale Entwicklung.

Früher hieß es immer - Konkurrenz belebt das Geschäft. Heute muss man das anders sehen: Der Trend zu extremen Niedrigpreisen kann komplette Branchen nach unten ziehen. Wenn ein Händler heute mit 10 Geräten den selben Umsatz macht wie vor einigen Jahren mit 3 Geräten, kostet das zwangsläufig Arbeitsplätze, weil sich der Aufwand verdreifacht hat, bei gleich gebliebenem Umsatz.

Natürlich hat jeder Kunde das Recht, preiswert einzukaufen. Und bestimmte Billigheimer gab es ja auch schon immer (Woolworth, Aldi). Nur ist es so, dass dieser Trend immer breiter wird. Ich habe das schon vor Jahren in den USA beobachtet: Entweder billige Masse oder teure Klasse. Bei Lebensmitteln geht das noch, die kauft jeder täglich.

Aber irgendwann hat jeder seinen Chorus-Treter für 22 Euro. Mehr kann er dafür auch nicht ausgeben, weil er kein Geld hat, sich was Besseres zu kaufen. Denn der Job, in dem er arbeitet (wenn er überhaupt einen hat), wirft immer weniger Geld ab, aus den selben Gründen wie oben.

Ich will damit nicht die Hochpreispolitik einiger Firmen und bestimmter Produkte (z.B. Ibanez TS-9) verteidigen. Aber das Ganze ist eine stetige Abwärtsspirale: Ich kaufe billig das Produkt X, wobei mein eigener Arbeitsplatz in der Metallherstellung verloren geht, weil mein Monatslohn zu hoch ist, ein Tretergehäuse für nur 1 Euro produzieren zu können. Also bekomme ich weniger Geld von meinem Arbeitgeber und kaufe deshalb verstärkt sehr preiswerte Produkte, deren Niedrigpreis wiederum nur durch Abbau von Arbeitsplätzen und Produktionsauslagerungen zustande kommen kann.

Eine teuflische Spirale. Besonders fies ist der Effekt, mit entsprechender Kapitaldecke Produkte so lange unter Preis anzubieten, bis Mitbewerber ins Gras beißen und anschließend die Preise für den selben Kram hochzusetzen, weil keiner mehr da ist, der dagegenhalten kann.

Dagegen hilft nur eins: Seine eigenen Anforderungen schärfen. Nicht etwas kaufen, nur weil es billig ist.
 

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