Das Roland RD-2000 hat keine integrierten Lautsprecher.....und ich jetzt ein Problem!

Das wird jetzt ein langer Beitrag, ich hoffe, Ihr folgt ihm trotzdem bis zum Ende und helft mir weiter bei der Entscheidungsfindung.

So, die Kali sind zurück bei Thomann und ich habe wieder die Herrschaft über die Tastatur.

Mal kurz zur Aufstellsituation. So sieht es im Moment aus und soll es auch in einem anderen Zimmer aussehen (mal unabhängig vom Subwoofer, ob der oder ob der nicht, hängt für mich von den verwendeten Boxen ab).

img1.jpg


Ich habe hier stundenlang rumprobiert. Behringer Truth und Kali LP-8, mono, stereo, passive Boxen, mono, stereo usw. Verschiedene Einstellungen, verschiedene Aufstellorte. Laut und leise, immer das selbe Stück, die Nachbarn müssen mich für verrückt halten.:m_key:

Das ist jetzt eine Kombination aus alten passiven JBL-Hifi-Boxen (unten) und zwei Heco-Libero 2.1 Steinboxen (oben) in Reihe geschaltet. Der Grund dafür ist, dass mir bei den JBL die Höhen gefehlt haben und die Heco da den Part übernehmen. Den Tiefbass übernimmt der Auto-Subwoofer. Die fünf Boxen laufen über eine Frequenweiche aus dem Kfz-Bereich (auf dem Verstärker). Der Verstärker ist ein alter Sony (auf dem Subwoofer).

Das alles klänge grundsätzlich wirklich gut, besser als die Kali, ungefähr ähnlich wie die Behringer. Blöd nur, dass die JBL mit dem Bass, obwohl ich schon die Trennfrequenz hochgenommen habe, bei allen Tasten bis C3 im Tiefmitteltöner schnarren. Nicht laut, aber ich höre das und es nervt schon nach kurzer Zeit. Die sind dafür wohl einfach nicht geeignet, denn wenn ich die mit Musik bespiele, ist alles i.O.

SO kann es also nicht bleiben, auch wenn ich es gern hätte.

@SlowGin @opa_albin

Heißt, Ihr spielt hauptsächlich mono. Hab ich auch schon probiert, indem ich den Tisch nach vorne zog und den ganzen Kram dahinter packte. Siehe oben meine Tests. Es muss aber irgendwie auch noch eine gewissen Praktikabilität haben. Und dahinter gestellt, kommt der ganze Kram so weit in den Raum rein.....Und mono nur von rechts oder links klingt furchtbar, ich muss ja schon das Gefühl haben, die Musik kommt aus dem Gerät, nicht von seitlich irgendwo her. Und bei Dir Albin wäre ich bei einer Stereolösung deutlich teurer, als die hiesige Regierung mir zuzugestehen bereit ist. UND ich auch selbst bereit wäre, auszugeben.

Über meine Sennheiser Kopfhörer klingt das auch gut, bis auf den fehlenden Bass halt. Aber wie ich schon schrieb, ich kann mit Kopfhörern nicht lange spielen. Die sind also keine Option.

@Claus

Danke für das PDF, das kenne ich ja schon. Hab es ja in Teilen ausgedruckt. Aber Claus, mal ehrlich. Ich schreibe hier grad auf einem 32-Zoll-Bildschirm und empfinde die Roland-Anleitung DA schon als klein. Ich habe es ja mit einem Tablet bzw. einem 16-Zöller-Laptop versucht. Aber da muss ich massiv vergrößern und dann rumscrollen und und.....das ist doch keine praktikable Lösung, wenn mal mal "grad" nachschauen will, wie eine Einstellung funktioniert. Ich bin da -muss ich zugeben- aber auch schnell genervt und werde unleidlich.

Aus deinen Beiträge habe ich allerdings den Eindruck, Du hast dir das falsche Instrument gekauft und wärst mit einem Digital Home Piano oder einem Portable besser bedient.

Du, vergiss bitte nicht, ich komme aus einer anderen Zeitlinie😉

Das war meine letzte Orgel:

Yamaha Electone D85.jpg


Da war ich 16 und ich brauchte für das komplette Verständnis der Bedienung einen Samstag-Vormittag.

Es ist völlig egal, welches Instrument Du mir im Moment vorsetzen würdest, ich wäre immer "totally lost in operation". Ich habe übrigens hier im Forum zu meiner derzeitigen Gemütslage einen Beitrag verfasst, der es gut zusammenfasst.

Beitrag im Thema 'Ich merke, dass ich langsam alt werde, weil...'

Ich habe das Roland RD aus folgendem Grund ausgesucht:

1. Mir war das Nordstage zu teuer.
2. In den Testberichten, die ich gefunden habe, wurde die Tastatur des Roland im seinem Preissegment im Verhältnis zu den Mitbewerbern als sehr gut bewertet.
3. Meine vorangige Vision ist es, wieder Klavier zu lernen, anderer schöne Sound sind aber ein gern gesehenes Nice to have.

Was Punkt 3 und die Vision angeht schwankte ich tatsächlich eine ganze Zeit lang zwischen Klavier, oder aber wieder eher Orgel. Dann hätte mein Fokus auf dem Yamaha Genos 2 gelegen. (Und ich kämpfe tatsächlich mit mir intern und meiner Frau extern in der Zwischenzeit ständig darum, ob ich mich da nicht doch noch umentscheide. Mit meiner Frau wegen des finanziellen Einsatzes, mit mir wegen der "Vision")

Es wäre übrigens überhaupt kein Problem, das jederzeit zu ändern. Da ich da mit mir selbst nicht im Reinen war, habe ich das Roland nicht gekauft, sondern bei Way of Music erstmal gemietet. Solange ich mich im Verlauf des 1. Jahres für den Kauf entscheide, werden mir die bisher gezahlten Raten angerechnet und ich hätte nicht mal den Verlust der bisher gezahlten Monatsraten. WayofMusic ist da wirklich sehr fair. Ich kann das Roland aber ab dem 6. Monat kündigen und zurückgeben, bin da also flexibel.

@FZiegler

Kurz nochmal: Die Behringer fand ich richtig gut, die Bässe, die Höhen, die Ausstattung. Die Klaviersounds vom Roland klangen auch richtig gut. Aber die hatten dieses Stör-/Schnarrgeräusch, interessanterweise NUR beim Klavier. Und nur zwischen C3 und H4. Und ich habe in der Zwischenzeit bei Thomann und noch woanders Bewertungen zu der Box gefunden, in denen geschrieben wurde, es seien tolle Boxen, aber man habe -gerade bei Klaviermusik- hässliche Störgeräusche gehabt. Also gehe ich davon aus, dass diese Box ganz allgemein ein Problem mit der Wiedergabe eines Klaviers hat. Ich bin Laie, ich kann mir das nur so zurechtlegen. Denn SONST hätte ich die Behringer schon wieder neu gekauft und wäre von einem Defekt meiner beiden Exemplare ausgegangen.

Zu den Kali LP8: Sorry, falsche Wortwahl, was den Klang betrifft....Langweilig.....

Ich habe die nochmal mehrere Stunden lang gespielt. Die haben richtig Wumms, was den Bass betrifft. Aber die klingen (und das ist die deutlich bessere Beschreibung) wie in Watte gehüllt. Oder so, als würde man ein Handtuch um einen Lautsprecher legen. Ich habe alle möglichen Einstellungen an der Boxen durch, alle Klaviere auf dem Roland mit immer demselben Stück wieder und wieder gespielt. Watte, Handtuch.....also dann doch....langweilig. Und damit klingen die Kali für mich also nicht, wie ein Klavier normalerweise klingen müsste. Das ist enttäuschend. Und ich habe ja an den Behringer gesehen, dass es nichts mit dem Roland Sound zu tun hat. Und ich habe hier im Moment im Bekanntenkreis auch drei verschiedene akustische Klaviere zur Auswahl, was das "Klingen" betrifft. Als Vergleich.

Nochmal @Claus

Wir hatten hier im Thread das Thema schon. Auch ich bin kein Freund von dieser Art des Testens und es hätte mich maßlos gefreut, wären die günstigen Behringer gleich die Richtigen gewesen. Aber zumindest war ich so mal in der Lage, den Unteschied in der Klangcharakteristik verschiedern Aktiv-Boxen zu hören. Was einen Kauf vor Ort betrifft.....MusicStore ist in Köln und damit nur 80 km von mir entfernt. Thomann ist ohne Urlaub und Hotelaufenthalt unerreichbar. Aber ich glaube nicht, dass ich im MusicStore zurecht käme. Überhaupt in einem Geschäft. Zu viele Möglichkeiten, zu viele Störgrößen. Zu wenig Wissen bei mir. IHR beschäftigt Euch seid Jahren, ggf. seit Jahrzehnten mit dem Thema. ICH brauche ja hier im heimischen, stillen Kämmerlein schon Stunden, um überhaupt Nuancen zu hören, die mich ggf. stören. Bzw. überhaupt herauszufinden, WAS ich da höre.

Testberichte lesen kann ich viele, bringt mir nur -stelle ich fest- grad genauso wenig wie die jährlichen Testberichte über Winterreifen.

Also, ich brauche aktive/passive Nahfeldmonitore oder Hifiboxen, die den Klang eines Klaviers möglichst unverfälscht wiedergeben, belastbar sind und ausreichend Bass haben, damit die anderen Sounds eines Digitalpianos möglichst auch ohne Subwoofer eindrucksvoll zur Geltung kommen. Über den Sub kann man reden. Und das alles in einem preislich angemessen Rahmen bis -sagen wir- 600 € insgesamt.
 
Und bei Dir Albin wäre ich bei einer Stereolösung deutlich teurer, als die hiesige Regierung mir zuzugestehen bereit ist.
Da hast Du mich vielleicht falsch verstanden...
Meine Geräte sollten kein Vorschlag sein, sondern ich nutze das, was ich da habe. Stereo geht natürlich auch, die Klaviere haben doch getrennte Ausgänge rechts und links.
ICH brauche ja hier im heimischen, stillen Kämmerlein schon Stunden, um überhaupt Nuancen zu hören
Hm... da würde ich ketzerisch einwerfen, dann spielt es vielleicht doch nicht so die Rolle....
Hats Du denn mal einen EQ probiert mit der Technik, die Du hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lasse das RD88 meistens eher über das Bose Soundsystem in Stereo laufen. Vorher lief das Ding über meine Studiomonitore. War auch ok. Ich muss bei mir keinen Schönheitswettbewerb mit dem Sound gewinnen, aber für meine Zwecke reicht das und klingt in meinen Ohren gar nicht mal so übel.

Mach es dir nicht unnötig kompliziert. Ist nur um zu Hause ein bisschen zu üben/lernen und nicht so ganz doof zu klingen, oder?
 
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@Claus
Aber Claus, mal ehrlich. Ich schreibe hier grad auf einem 32-Zoll-Bildschirm und empfinde die Roland-Anleitung DA schon als klein.
Ganz ohne Ironie: Sehen und Hören ist sehr persönlich und unterschiedlich.
Meine Produkthinweise sind immer nur als eigene Einschätzung und Tip zur Prüfung gedacht, nicht als Verkündigung einer individuell optimalen Lösung.

So komme ich auch mit meinem 15" Notebook-Display gut zurecht. Dass Du ein PDF im Adobe Reader auf Einzelseitenansicht einstellen und mit strg + Mausrad drehen vergrößert/verkleinert anzeigen kannst oder das Gleiche mit Klicken auf + /- am rechten Rand des (aktuellen) Readers erreichst, das weißt Du vermutlich - insofern verstehe ich dein Problem mit dem PDF-Handbuch von Roland beim besten Willen nicht.
Ich zeige im Beispielbild zum Größenvergleich meine Taskleiste mit den wichtigsten Apps um unteren Bildschirmrand. Lesen kann ich das Handbuch auch bei 100% Anzeige, optimal bei bis zu 150%. Mehr, wie die 400% im Beispielbild, wäre für mich überflüssig und würde mir zu groß erscheinen, seitens Adobe Reader ginge es offenbar bis 6.400%.
Das Vorschaubild lässt sich mit Anklicken meist 2-fach vergrößern, mit Klick in den Hintergrund außerhalb des Bildes oder das kleine Kreuz oben rechts kommt man zurück in den Beitragstext.
Adobe Reader Skalierung.jpg

Bei der Wahl des Wiedergabesystems für dein Stage Piano drücke ich dir natürlich die Daumen.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... da würde ich ketzerisch einwerfen, dann spielt es vielleicht doch nicht so die Rolle....
Hats Du denn mal einen EQ probiert mit der Technik, die Du hast?
Ich habe keinen Equalizer, außer Bass und Treble als Drehregler.

Und doch, es spielt eine große Rolle für mich. Die größte sogar. Vielleicht schaffe ich es auch nicht, dass adäquat auszudrücken. Es ist doch so, Du (man) kauft sich was und stellt dann erst später bei der Nutzung fest, dass irgendwas nicht stimmt, irgendwas fehlt. Mal unabhängig jetzt von Boxen oder Lautsprechern. Beispiel: Ich bin hier vor einiger Zeit komplett von Windows auf Apple umgestiegen. Alles neu. Einzig mein Samsung Handy habe ich noch nicht in ein IPhone getauscht. Es ist bei Apple schlicht nicht möglich z.B. ein Foto vom Android Handy per Bluetooth an einen Mac zu schicken. Lässt Apple mit Bordmitteln nicht zu. Ist nervig, aber ertragbar, weil es ja mit anderen Werkzeugen/HIlfsmitteln umgangen werden kann. Oder eine Mikrowelle......der große Pizzateller passt nicht rein. Ist lösbar, nehm ich halt einen kleineren oder teile die Pizza auf. Ärgerlich, lästig? Ja! Aber lösbar.

Klang aber ist (zumindet für mich) etwas Unmittelbares, das sich direkt auf meine Gemütslage auswirkt. Und wenn ich da, ggf. auch erst nach einiger Zeit des Testens feststelle, dass was nicht stimmt, dann sind meine Mittel der Verbesserung kaum bis nicht vorhanden. Da nutzt mir dann auch ein EQ nix mehr. Mein Problem an der Sache ist -das hatte ich zu Beginn des Threads schon mal geschrieben- ich habe eine Hochtonschwerhörigkeit. Ab 9000 Hz bin ich taub. Und ich habe drei Tinnitus, Kopfbrummen und ein heftiges Partysyndrom.

Aber trotzdem oder gerade deshalb?: Es gibt kaum etwas, dass mich persönlich mehr belastet als Fehlklang. Mich machen bestimmte Töne, Geräusche, Frequenzen irre. Bis hin zu Schweißausbrüchen, Panik, Wut, Herzrasen. Alles im wahrsten Sinne des Wortes. Ich leide dann. Selbst Fehlklang, der von anderen gar nicht wahrgenommen wird, weil sie nicht wissen, worauf sie hören müssen. Ab und an sicher ein psychologisches Problem. In DIESEM Fall hier hat mir aber meine eigene, gefühlt taube und völlig unmusikalische Frau ja sogar zugestimmt. Die hört nicht den Nachbarsjungen, der Basketball in 50 m Entfernung spielt. Die hört nicht die Nachbarin auf der anderen Seite in 30 m Entfernung durch die Wand, wie sie telefoniert. Die bekommt nicht mit, dass die Nachbarn unterhalb von uns in 20 m Entfernung für einen Einstieg ins Auto 5x die Türen schlagen. Die hört auch nicht den Fiffi der Nachbarn auf der Rückseite in 50 m Entfernung, wie er den ganzen Tag bellt. Für mich ist das alles Belastung und ich laufe hier teilweise mit InEars und Weißem Rauschen auf lautester Einstellung rum, um das von mir fernzuhalten. Es macht mich irre. Wenn meine Frau aber den Fehlklang hört, findet das also nicht nur im meinem Kopf statt. So habe ich wenigstens die Bestätigung, dass ich gerade nicht halluziniere und wegen Phantomgeräuschen durchdrehe. Und davon habe ich viele. Es brummt, kreischt und schreit 24 Stunden am Tag in meinem Kopf. Und das seit meinem 6. Lebensjahr. Für MICH also Albin, spielt es eine große Rolle.

Mir ist klar.....nach dem Lesen des letzten Absatzes werden mich einige der hier Lesenden nach ihren Maßstäben für verrückt erklären. Damit kann ich leben, das ist mir schon so oft passiert. Ich bin wie Sheldon Cooper in The Big Bang Theory: "Ich bin nicht verrückt, meine Mutter hat mich testen lassen!"

Fakt ist, ich habe hier ein Roland gekauft, komme aber seit dem Kauf nicht zur Ruhe und zum Spielen, weil ich den Klang der bisher getesten Boxen nicht ertrage. Und das Problem muss ich irgendwie lösen. Ich habe jetzt auch mal den Thomann Support angeschrieben. Vielleicht haben die ein paar Ratschläge für mich.

@SlowGin

Aus meinem Vorgeschreibsel......ich muss keinen Schönheitswettberwerb gewinnen, klar, aber siehe obiger Absatz. Und ich mache es mir immer kompliziert. Es ist nicht "nur zu Hause". Es ist für mich und ich brauche (meine eigene Definition) von Perfektion (für mich). Auch ein Grund, warum ich nicht mal für meine Frau spiele, auch wenn sie mir gerne zuhört, sondern nach Möglichkeit komplett allein. So geduldig ich bei Fehlern anderer bin, so hart bin ich mir selbst gegenüber.

@Claus

Ich danke Dir für Deine Ratschläge. Ich bermerke in Deinen Worten auch eine gewisse Müdigkeit in Deinem Beratungswillen. 😉 Kann ich gut verstehen. Wirklich!

..."Dass Du ein PDF im Adobe Reader auf Einzelseitenansicht einstellen und mit strg + Mausrad drehen vergrößert/verkleinert anzeigen kannst oder das Gleiche mit Klicken auf + /- am rechten Rand des (aktuellen) Readers erreichst,....

Claus, ich weiß doch auch, wie man Adobe bedient. Es nervt mich nur einfach (bei weitem nicht so wie oben beschrieben mit dem Klang). Ich habe da im Moment absolut keine Lust auf so Fackelzüge. Hinsetzen, Brille ab, lesen, verstehen, Brille auf, Einstellungen vornehmen, Hälfte grad vergessen, nochmal Brille ab, lesen, usw. Das kommt schon mit der Zeit, wenn ich die Ruhe finde, hier alles mal im richtigen Raum steht, ich endlich die richtigen Boxen habe usw.. Kommt Zeit, kommt Erkenntnis, kommt die Freude an der Bedienung. DAS ist für mich eh jetzt ein Marathon, kein Sprint. Ob ich die Einstellung nun jetzt, in einem Monat oder erst in einem halben Jahr verstehe ist doch egal. Ich spiele doch im Moment sowieso meist nur Klavier. Daher alles gut. Ich bin halt auch immer noch ein Freund guter, analoger, papiergebundener Benutzerhandbücher. Ist vorbei die Zeit, ich weiß. Ich passe mich an, langsam halt. Ärgern tu ich mich trotzdem.;)

Belassen wir es dabei, ich danke Euch. ich warte jetzt mal auf den Thomann Kundenservice und was der mir rät. DIE müssten ja nun Bescheid wissen über ihre Produkte. Ich melde mich wieder, wenn ich eine Lösung gefunden habe.

LG

Willi
 
Ich danke Dir für Deine Ratschläge. Ich bermerke in Deinen Worten auch eine gewisse Müdigkeit in Deinem Beratungswillen.
Nein, nur offenbar hören wir zu unterschiedlich - vielleicht auch wg. Raumeinfüssen oder meinen alten Ohren. Dein Setup sowie deine Wünsche verweisen außerdem auf Lösungen, die ich niemals umsetzen würde.

Auch bin ich weder "PA", noch "Studio" oder "HiFi"-Spezialist, der die vielen Möglichkeiten auf dem Schirm hat, geschweige denn praktisch kennt. Was ich zu deinem Anliegen weiß und tun würde, das habe ich beschrieben - passt aber nicht.:nix:

Gruß Claus
 
Ich bin wie Sheldon Cooper in The Big Bang Theory: "Ich bin nicht verrückt, meine Mutter hat mich testen lassen!"

OK, nun verstehe ich es deutlich besser. ;)
Aber im Ernst, das ist echt eine schwierige Situation, die mir so noch nicht klar war.

Gerade deshalb aber nochmal die Frage:
Glaubst Du, dass es DIE perfekte Box für Dich gibt, die in allen Belangen optimal auf Dein Klavier, Deinen Raum und Dein Empfinden abgestimmt ist?

dann sind meine Mittel der Verbesserung kaum bis nicht vorhanden. Da nutzt mir dann auch ein EQ nix mehr.

Ich denke nämlich, dass ein guter Mehrband-EQ da vielleicht doch mehr hilft, weil Du da detailliert Frequenzen anheben oder absenken kannst.
Auch wenn Dich erst nach einer Weile etwas stört. Nicht ohne Grund gibt es das in jedem Studio- und Konzertpult für jeden Kanal.
Also schon eine gute Box, ggf kombiniert mit Bassbox. Dann kannst Du aber alles regeln und so lange probieren, wie Du willst !

Vielleicht auch nochmal die verschiedenen Klaviersounds an Deinem Roland probieren. An meinem (auch Roland, aber älteres Modell) gibt es nur eines, das mir zusagt, was aber auf einer anderen Box nicht so gut klingt.
Aber das hast Du vielleicht schon gemacht.

Auf jeden Fall probier noch einige Boxen aus. Auch wenn die perfekte nicht dabei ist, dann überlegst Du wenigstens später nicht ständig, ob vielleicht Modell XY besser gewesen wäre.
Kann aber auch sein, dass Du bei Deinen Ansprüchen das Budget nochmal überdenken musst. Also ruhig auch mal eine doppelt so teure Box probieren, musst sie ja nicht behalten.
Der Preis ist am Ende nicht das entscheidende. Aber das ist ja eine Binsenweisheit ;)

Und frag vielleicht nochmal in einem besser passenden Unterforum - denn die Boxenfrage hat eigentlich mit dem Roland nicht direkt zu tun. Da gibt es bestimmt Spezialisten, die hier im Klavierbereich nicht mitlesen.
Die Sounds vom Roland sind ja an sich gut, nur Du brauchst Boxen, die das rüberbringen.

Das sind so meine Gedanken dazu ... ich hoffe, es nützt Dir etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu ich auch überlegen würde, hatte ich aber nur indirekt erwähnt:
Geeignetes Messmikrofon plus

Oder Komplettlösung:

Fachbereich im Board:

Gruß Claus
 
Vielleicht auch mal das hier ausprobieren ... oder etwas in die Richtung


oder auch nur den KH 80 ohne sub, bzw mit Deinem vorhandenen.
Hier hast Du sehr gute Boxen mit DSP und detaillierte Einstellmöglichkeiten über eine App.

wenn man den Tests glauben kann, ist ein Tausi für zwei Boxen in Ordnung.

"FAZIT
Mit dem KH 80 DSP bringt Neumann.Berlin
einen weiteren Studiomonitor in der KHSerie auf den Markt, der dem großen Namen
Neumann alle Ehre macht. Der Monitor bietet in jeglicher Hinsicht eine Perfektion und
Detailversessenheit ..."

"Die Wiedergabequalität, die sich mit dieser gelungenen Kombination aus hochwertiger Hardware und verblüffender Alignment-Software quasi raumunabhängig erzielen lässt, ist bemerkenswert. Der lediglich geringe Aufpreis des Monitor Alignment Kit 1-Bundles gegenüber dem einzelnen Subwoofer sollte jedem Interessenten die (richtige) Entscheidung erleichtern. Uneingeschränkt empfehlenswer"


Weihnachten ist zwar schon vorbei ... aber auch zu Ostern kann man sich ja was gönnen ;)
 
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Na, wenn die wenn die K&H nicht "langweilig" klingen, müsste der Begriff aber neu definiert werden. :D

Da wären u.a. die chinesischen Adam T7V wesentlich günstiger und interessanter und sollten auch als transparent durchgehen.

Gruß Claus
 
Belassen wir es dabei, ich danke Euch. ich warte jetzt mal auf den Thomann Kundenservice und was der mir rät. DIE müssten ja nun Bescheid wissen über ihre Produkte. Ich melde mich wieder, wenn ich eine Lösung gefunden habe.

Die wissen auch nicht wie Du subjektiv hörst bzw. hast Du ja ein sehr spezielles Hörempfinden.
An deiner Stelle würde ich mich mal ins Auto setzen und bei Thomann aufschlagen
(vielleicht sogar mit deinem RD2000 im Kofferraum) und in deren "Boxenvorführraum"
diverse Modelle durchtesten......

Aus der Ferne hier wird das nix.......
 
Wenn du es probieren willst, schlage ich mal eine Monitorbox vor: QSC CP8. Das ist die kleine Schwester von meinen Monitorboxen für die Bühne (QSC K8.2, von vielen Nord-Stage-Spielern als ideale, noch erschwingliche Box erkannt). Sie hat nur die halbe Leistung (angeblich 1000 W Musik-Spitze, vermutlich nur für Transienten), sollte aber reichen. Einerseits weniger Einstellmöglichkeiten am internen EQ gegenüber der großen Schwester, andererseits aber kein eingebauter Lüfter, damit also leiser. Hoffe nicht, dass die bei dir auch bei einer bestimmten Frequenz klingeln - das kam schon vor. Du könntest es wenigstens mal probieren, bevor du verrückt wirst, ob eine PA-Box vielleicht doch besser passt als so ein Nahfeld-Monitor. Alternativen: Bose S1, ElectroVoice Everse 8 (kenne ich beide nur vom Hörensagen/Sehen).
 
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Ich werfe noch mal die Nord Piano Monitors ins Rennen. Die klingen für Klavier und EP Piano meiner eigenen Erfahrung nach sehr gut, können direkt auf Ständer geschraubt werden und bieten trotz ihrer kompakten Größe viele "Wumms". Optimal wäre natürlich tatsächlich ein vergleichender Test im Musikladen, wenn möglich.
 
Wenn du es probieren willst, schlage ich mal eine Monitorbox vor: QSC CP8. Das ist die kleine Schwester von meinen Monitorboxen für die Bühne...
Bitte nicht missverstehen: Klein sind die 8-Zoll-Monitorboxen alle nicht, wenn man sie in einem Zimmer aufstellt. Die tragen volumenmäßig schon auf. Aber tatsächlich würde ich bei den Neumann KH80 denken, dass sie mit ihren 4 Zoll wiederum zu klein sind, wenn man richtig was bieten will. Würde ich zuhause kleine Lautsprecher für mein Piano wollen, würde ich um 5-6 Zoll schauen. Und die 8-Zoll-Klasse, von denen ich ein paar genannt habe, ist dann schon leicht überkandidelt (aber wie gesagt: Man kann es ja probieren).

M_G möchte ich unbedingt sekundieren: Ob ein Tipp über E-Mail oder Telefon von Thomännern den eigenen Wünschen entgegenkommt - da habe ich schon unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manchmal habe ich gedacht: Danke für die Mühe... Hinfahren ist schon eine der besten Möglichkeiten. Und mache das auch ab und zu, auch wenn es mehr als zwei Stunden dauert.
 
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Hi,

das ist wirklich ein bekantes Thema für die meisten von uns.
Ich habe in den letzen 30 Jahren zu Hause auch alles mögliche ausprobiert,
vom Fender Rhodes über Fender amp, Bühnenmonitore, Aktivboxen,
Hifi Anlage über Audiointerface etc.

Momentan bin ich mit den eingebauten LS im RD-88 zufrieden. Klingt nicht perfekt, aber reicht mir meistens.
Hab schon auch ein paar kleinere Auftritte nur über die LS gemacht und spiele zu Hause auch darüber.
Ich will das so nicht mehr missen, mit dem Alter wird man fauler.
Yamaha CX88 hat ja auch eingebaute LS, aber auch div andere Modelle.
Leider meist Mittelklasse Modelle, wird Zeit, dass auch die Topmodelle mit eingebauten LS kaufbar sind.

Besser tönen ein paar Aktivmonitore auf Stativen, ganz klar, oder einfach über die Stereoanlage.
Muss man natürlich mit den Pegeln aufpassen, ich habe schon div Boxen beschädigt, daher sehe
ich aktuell davon ab, das RD-88 an die Anlage anzuschließen.

Nord Montire sind Preis-/Leistung halt Nord. Teuer und auf das Design von Nord abgestimmt.
Ich sag nicht, dass die schlecht sind, aber für deutlich weniger Geld gibt es sicher deutlich bessere Boxen, die man vielfältiger einsetzen kann.
Ich bin zwar selber fan der Marke, aber man muss bei fast jedem Gerät eine ganze Reihe von Kompromissen eingehen.
Der hohe Preis relativiert sich letztendlich dadurch, dass man die Nord Sachen optimalerweise gebraucht kauft und zu
einen ähnlichen Kurs immer gut weiter verkaufen kann.
 
Nord Monitor V2 vs iLoud Micro Monitor:


View: https://www.youtube.com/watch?v=yDkEArvJx3A
 
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Leider meist Mittelklasse Modelle, wird Zeit, dass auch die Topmodelle mit eingebauten LS kaufbar sind.
Sehe ich als Live-Musiker anders: Bloß das nicht! Braucht man nicht (außer jetzt vielleicht zum Begleiten von akustischen Instrumenten) und generiert nur zusätzliches Gewicht - es reicht schon die gewichtete Tastatur schleppen zu müssen.

Aus meiner Sicht gibt es genügend (gute) Alternativen zum Stage-Piano - bis hin zum Digitalflügel mit Soundboard für 20.000 EUR.
 
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Das kann ich in Deinem Fall (live Musiker) nachvollziehen, dass Du keine LS im Instrument haben willst.
Auf einer großen Bühne taugen die paar Watt nicht mal als Monior.

Aber ich will die eingebauten LS nicht mehr missen.

Eigentlich hat es Korg mit dem SV-2 ganz gut gelöst 73/88 Tasten jeweils mit und ohne Lautsprecher,
eine eigene Taschenlinie und einen Stand für Live Auftrtte und einen etwas teureren Holzstand für zu Hause.
So dass sich jeder sein Instrument heraussuchen kann. Dort ist dann natürlich das Gewicht ein Problem, mit 21,5 kg
für das SV-2S 88 + 4,4 kg für die Tasche, Kabel und Pedale stecken vielleicht auch nocht drin, kommt man schnell auf 27-28 kg.
 
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4,4 kg für die Tasche
Die Tasche wiegt 4,4 kg?

Kabel und Pedale wiegen doch normalerweise auch nicht über 1 kg, oder hast Du noch 50 m Verlängerung dabei? ;)

Ansonsten Kabel und Pedale extra transportieren, man hat ja meistens sowieso noch mehr Zeugs dabei. Dann ist man bei 22 kg, das ist durchaus im Rahmen. Ansonsten gibt es sicher auch eine Tasche/Case mit Rollen für Dein Gerät.
Aber das Gewicht war ja eigentlich nicht Thema dieses Threads.
 
Der Punkt war, dass eingebaute LS das Gewicht erhöhen.

"Kabel und Pedale wiegen doch normalerweise auch nicht über 1 kg, oder hast Du noch 50 m Verlängerung dabei? ;)"

Taschenrechner raus, Mathearbeit ! :)
Das allseits beliebte Roland DP-10 Pedal wiegt soweit ich weiß 764 gr.
Ich habe immer noch ein leichtes zweit Pedal dabei zb das Roland DP-2 mit 220 gr.
Dazu das nötigste an Kabeln, zb 2x Klinke, ein Verlängerungskabel. Je nach Instrument
immer noch ein zweites Ersatzkaltgerätekabel.
 
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