Der Orange User-Thread

An die OR15 User: Wie verträgt sich der Amp mit Fuzz-Pedalen?
 
Entgegen der Meinung vieler in den amerikanischen Foren ganz gut, egal ob Fuzz oder Overdrive. Mann muss halt ein bischen mit den Gainregler aufpassen....
Ich hab den eh meistens in der 15 Watt Einstellung, Master auf 10/12 Uhr und dann langsam mit Gain rantasten.
 
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Hallo zusammen,
mal eine Frage an die TH30 Combo Spieler:
Muss man zum Wechsel der Vorstufenröhren das Chassis ausbauen oder kann man die auch wechseln, wenn man nur das Gitter auf der Rückseite abnimmt (und evtl die Endstufenröhren rausnimmt)? Ist der Amp meines Bandkollegen.

Aktuell läuft alles wie es soll, wir gehen aber mit der Band demnächst auf eine kleine Tour und ich möchte für den Fall der Fälle vorbereitet sein. Ersatzröhren hab ich :)

Vielen Dank schon mal!
 
Hi mal eine kurze Frage, spiele seit einiger Zeit einen DualTerror, klein, schön, top das ding. Allerdings bin ich noch nicht zu seinem Sweet Spot gekommen, hat jmd eine Idee, ob ich da technisch irgendwie rangehen kann oder muss ich mich einfach über die Zeit u erfahrung des testens und hörens herantasten? Der Amp klingt ansich immer sehr gut, aber dieses aaaaaaah hat sich noch nicht eingestellt.
Hilfe? :)
 
Der gain Regler im Tiny Terror Kanal ist erwas nervös:
unterhalb von 10 Uhr klingt der Amp muffig- stumpf, oberhalb von 11 Uhr ändert er drastisch seinen Sound in Richtung heavy.
D.h. zwischen 10 und 11 Uhr findet imho die ganze Magie statt, da macht eine klitzekleine Änderung schon viel aus: mit etwas Gefuld findet man den sagenhaften sweet spot.

Mit dem Fat Channel konnte ich mich nie anfreunden.
Am besten fand ich da wenig gain, und dann das Pedalboard darüber.
Und für crunch eben den TT channel :)
 
Die Aussage zwischen 10 und 11 Uhr ist auch sehr abhängig von der verwendeten Gitarre! Icz bin da mit einer Strat eher um 12 Uhr herum. Den Fat Channel nutze ich als Solokanal, da passt das sehr gut. Also etwas mehr Vol und Gain als im TT Channel. Der Rest geht mit einem guten Booster ala TC Spark und dem Volumepoti der Gitarre. Ich liebe den Amp immer noch, auch weil bei dem die Leistungsreduzierungen wirklich brauchbar klingen.
 
Es ist so weit... Eigentlich wollte ich mir nur ein 212er Recording-Cabinet holen um etwas Beherrschbareres als meine PPC412 zu haben. Irgendwie muss ich beim klicken ausgerutscht und ich habe mir einen OR15 mitbestellt. Wirklich jeder will nunmal einen Orange besitzen und ein Rockerverb hätte wohl das Budget gesprengt. Von der kleinen Kiste bin ich jetzt im ersten Moment aber sehr angetan. Überrascht haben mich die Gainreserven, hätte eher mit einem Tiny-Terror Niveau gerechnet... Ich habe mich deutlich verschätzt ^^. Ein sehr geiles Teil, zum Recorden Daheim absolut beherrschbar und super rotziger Sound, genau so wollte ich das haben. Für einen Blindschuss nicht schlecht ^^.
 
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So, nach über einem Jahr Nutzung des DT mal ein kurzes Zwischenfazit:

Ich finde den Amp immer noch super, er hat mich mittlerweile schon auf vielen Gigs begleitet, keinerlei technische Probleme. Ich nutze ihn nach wie vor so, dass ich den TT Kanal minimal angecruncht fahre und den Rest dann mit Booster bzw. OD-Pedal erledige. Richtig clean wird es dann mit dem Vol-Poti der Gitarre. Dadurch habe ich auch keine Probleme mit dem Delay vor dem Amp, das funktioniert sehr gut (der DT hat ja keinen FX-Loop). Der zweite Kanal ist dann sehr ähnlich eingestellt, aber einfach etwas lauter, und liefert somit den Solosound auf Knopfdruck. Im Proberaum nehme ich dazu gerne meine 2x12 mit Celestion V-Types, live mittlerweile ausschließlich die TTC Raptor 1x12 ebenfalls mit V-Type. Dadurch habe ich ein sehr leicht zu transportierendes Setup, weil auch mein Board sehr klein ausfällt.

Vorgeschaltet habe ich dem DT zum einen den Hotone Blues OD, der für stärkeres Ancrunchen genutzt wird, sowie den TC Spark Booster. Den nutze ich mittlerweile in der Midboost-Stellung mit Gain etwa auf 10-11 Uhr, das ist dann mein stärker verzerrter Sound.

Klanglich bin ich damit höchst zufrieden. Dass Zerrsounds bei Orange klasse sind, ist ja wohl hinlänglich bekannt. Mir gefallen aber auch die zu erzeugenden Cleansounds sehr gut. Sehr durchsetzungsfähig, durchaus glockig, aber sicher nicht fenderlike.

Was mich zudem immer wieder fasziniert, wie gut hier die Leistungsreduzierung funktioniert und wie wenig sie sich klanglich auswirkt. Die kompletten 30 Watt nutze ich eigentlich nie, weil mir das in jeder Situation schon zu laut ist. Bevorzugt nehme ich die 15 Watt-Stellung mit 4 Röhren und Half-Power-Switch (man könnte auch 2 Röhren und Full-Power wählen). Dabei habe ich Vol und Gain jeweils zwischen 11 und 12 Uhr stehen und man merkt, dass die Endstufe hier ins Spiel kommt, was für den Gesamtklang des Amps sehr hilfreich ist. Bei ganz kleinen Venues reduziere ich dann auf 7,5 Watt (2 Röhren und Half-Power). Auch letztere Variante ist klanglich immer noch voll ok und erlaubt es, die Endstufe mit reinzunehmen. Natürlich geht etwas an Offenheit und Luftigkeit mit der Leistungsreduzierung verloren, aber in einem für mich absolut verträglichem und akzeptablem Maße. Das ist jetzt definitiv keine "Notlösung".

Zusammengefasst sind die Vorteile dieses Amps neben seinen klanglichen Fähigkeiten seine kompakten und leicht transportierbaren Maße, die sehr gut funktionierende Leistungsreduzierung und die Simplizität des Aufbaus mit lediglich 3 Reglern (Vol, Gain, Tone) pro Kanal. Hier verzettelt man sich nicht und bekommt dennoch im Zusammenspiel aller drei Regler tolle Sounds hin. Insofern empfehle ich den Amp für alle diejenigen, die es einfach und unkompliziert mögen. Wer gerne ein großes effektbeladenes Board zum Einsatz bringen möchte, für den ist der DT sicher nichts. Wer hingegen nur den Grundsound des Amps mit Boostern oder Zerrern etwas färben möchte und keinen Anspruch auf viele Effekte hat, ist hier genau richtig aufgehoben. Das hört sich jetzt erstmal relativ unflexibel an, aber im Zusammenspiel mit einer Strat mit ihren 5 Stellungen sowie Vol- und Tonepoti kann man hier durchaus viele unterschiedliche Stilistiken bedienen und ist dann doch flexibel aufgestellt.
 
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So wenig los hier... aber das ist einfach zu schön:

IMG_0565.JPG


Quelle ist die Facebook-Präsenz von Orange.
 
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Hab am Freitag auch mal den Jim Root Terror angespielt mit einer Jackson ( EMG PU´s ) über eine EVH 4x12 !
War echt Hammer, speziell diese dreckige,rauhe Verzerrung hat es mir angetan.
Hab dann auch einen Maxon 808 davor geknallt und dann war´s noch besser. Denn ohne 808 war´s nicht so tight wie z.B EVH5150/JVM410 .
Allerdings wenn man den Amp ausfährt ( Volume 10-11 Uhr ) wirds etwas untransparent, oder ist das eventuell Einstellungssache des EQ ?
 
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Nein, das ist bei mir auch so.
 
Ist das etwa konstruktionsbedingt, denn das fällt mir auch bei anderen Amps dieser Wattklasse auf ( EVH5150 LBX ) ?
 
Ich schätze mal, dass das Endstufendesign da nicht unschuldig ist. Bei den kleinen Amps kommen oft EL84 zum Einsatz. Für so richtig straffes Riffing bei höheren Lautstärken ist das nicht unbedingt die beste Wahl.
Die kleinen Lunchbox-Amps sind nicht einfach nur Miniaturversionen der großen Brüder, sondern klingen durch die etwas andere Konstruktion schon noch etwas anders.
 
Hat schon jemand den JR Terror mit der Rockerverb Serie verglichen, soll ja angeblich der Dirty Kanal des RV sein ?
 
Hier mal zwei Beispiele für Orange goes Clapton - deswegen mag ich den Dual Terror gerne für Classic Rock Geschichten.




Das ist eine wirklich kleine Location dort und ich habe den Amp nur auf 7.5 Watt gespielt über die kleine Tubetown Raptor 1x12 mit einem Celestion V-Type. Diese Box eignet sich übrigens hervorragend für solche Mini-Locations, weil sie mit ihrem speziellen Konzept sehr räumlich abstrahlt und man sich auch knapp vor der Box gut hört, obwohl sie am Boden steht.
 
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Hallo,

ich hab zumindest auf den letzten 15 Seiten hierzu nichts finden können, daher stelle ich die Frage nochmal neu:

Wie sind denn die Erfahrungen mit dem Micro Dark und der verbauten Röhre? Sind die qualitativ gut? Hat die schonmal jemand gewechselt und konnte hinterher eine Veränderung / Verbessserung des Sounds feststellen?

Wenn ja, welche Röhre habt Ihr stattdessen verwendet?

Ich habe bei meinem Micro Dark den Eindruck, dass er speziell im Highgain-Bereich vielleicht ein wenig differenzierter klingen und etwas weniger matschen könnte. Wie sind da die Erfahrungen bei Euch? Ich finde, dass der Grat zwischen zu wenig Zerre und etwas zu viel Matsch zumindest in meinem Fall eher schmal ist.
 
Verbaut ist ab Werk eine JJ ECC83S. Ich habe aus Spaß mal eine Tung Sol 12AX7 RI und das Pendant für die V1-Position getestet. Allerdings nur mal für ein paar Minuten auf die Schnelle. Mit den beiden Tung Sol-Röhren wurde der Sound "bissiger" und "hochmittiger". Die V1 war dabei ein klein wenig "dunkler" als die normale. Mir hat es damals nicht ganz so gut gefallen, da es bei aufgedrehtem "SHAPE" (so ca. 3 Uhr) doch etwas zu "grell" für mich klang. Angeschlossen ist der Micro Dark bei mir an einem WGS Veteran 30, der in einem Marshall 8040 Valvestate-Combo steckt, der hinten offen ist.
Da fehlen dem Amp leider dezidierte EQ-Regler, mit denen man mehr Einfluss nehmen könnte.

Die JJs gehören schon zu den etwas "wärmer" klingenden Röhren. Ein Tausch kann da was bringen. Qualitativ sind das aber "gute" Röhren. Man sollte auch nicht vergessen, dass der Micro Dark eine Zerrstruktur hat, die etwas roher und grober ist. Das ist keine glatt geleckte Metalcore-Zerre. Gegen Matsch hilft auch ein Tubescreamer(-Clone). Die Bässe werden etwas beschnitten und die Hochmitten geboostet. Man kann aufgrund des Boosts auch etwas Verzerrung beim Amp rausnehmen.
 
Hallo,

Danke für deine Antwort.

Ich betreibe den Amp an einem WGS Invader (beides neu für mich). Ich stelle ohnehin fest, dass ich mich klanglich doch ein wenig umgewöhnen muss von meinem bisherigen Amp, dem Vox VT20+ . Der klingt halt eher nach Modelling und auch die Größe des Lautsprechers sorgt für einen deutlich voluminöseren Klang mit deutlich mehr Bass. Am Anfang war das etwas ungewohnt, gefällt mir aber immer besser, je länger ich damit spiele.

Ich werde das mit dem Pedal testen. Ich habe heute ein Joyo Pocket Metal bekommen und will mir auch noch das viel gelobte Harley Benton Vintage Overdrive zulegen. Mal sehen, wie das dann für meine Ohren klingt.
 
auch die Größe des Lautsprechers sorgt für einen deutlich voluminöseren Klang mit deutlich mehr Bass.
Ja, es sind klanglich wirklich Welten zwischen einem 8“ und 12“ Lautsprecher. Das mit dem mehr Bass irritiert mich etwas. Auch im WGS schreibst du was von basslastig. Der WGS Invader ist nämlich im Bassbreich schmalbrüstig und der Micro Dark ist auch eher mittig ausgelegt.

Ich werde das mit dem Pedal testen. Ich habe heute ein Joyo Pocket Metal bekommen und will mir auch noch das viel gelobte Harley Benton Vintage Overdrive zulegen. Mal sehen, wie das dann für meine Ohren klingt.
Was willst du mit den Overdrive-Pedalen erreichen? Der Micro Dark müsste eigentlich genug Gainreserven haben.
 

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