Einsteiger sucht die passende E-Gitarre - Stratocaster oder Les Paul?

Vielleicht ist es in den ersten Posts untergegangen (ein Kollege hat es schon geschrieben), aber die Alteingesessenen müssten es eigentlich besser wissen.
Wir sind hier im Sub Kaufberatung für Gitarren. Amps werden woanders verhandelt. ;)
 
Ich kann Dir übrigens, wenn es eine HH LP Style Gitarre sein soll auch allerwärmstens die neue Harley Benton L-1000 empfehlen.
Besitze die in weiß seit gestern und für den aufgerufenen Preis ist das ein TOP Gerät ! Ich würde die eher in die 4 - 500€ Liga einordnen, lässt sich bespielen wie Butter und klingt auch anständig, besonders für alles Härter Rockende bestens geeignet, aber auch Cleanes ist im Rahmen des Möglichen.

Schau mal hier
https://www.musiker-board.de/gitarr...n-l-1000-ow-progressive-line.html#post6662935

Um diese Gitarre geht es: https://www.thomann.de/de/harley_benton_l_1000_ow_progressive_line.htm
 
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Ich finde den Vorschlag mit der SG eigentlich einen relativ guten Kompromiss, da sie trotz Humbuckern ziemlich "knallig" klingen kann. Und rocken kann man damit sowieso.

Allgemein denke ich aber, kommt es erstmal nur darauf an, dass dir dein Instrument gefällt, sei es optisch oder haptisch, ganz egal. Es muss dir Lust machen, es in die Hand zu nehmen und dich damit zu beschäftigen. Da nützt es auch nix, wenn die geilsten Tonabnehmer verbaut sind und es ein 1A verarbeitetes Binding hat. Die Hauptsache ist, wenn du die Klampfe siehst denkst du dir: "Geil Mann! Ich spiel jetzt noch ne Runde! Und bald geh ich ab wie XY" ( Oder so in der Art :D )
Die Sounds kannst du am Anfang sowieso noch nicht so unterscheiden. Ob du nun Humbucker oder Singlecoils drin hast, es wird nicht nach Metallica oÄ klingen. Aber solang du das Instrument einfach magst und cool findest und es sich für dich gut anfühlt, wirst du spielen und dich verbessern! ;)

Im Übrigen finde ich den Tipp mit der Akustik-Gitarre auch nicht verkehrt. Davon schmerzen zwar die Finger, aber wenn man die Basics auf der Akustik lernt, fällt einem der Umstieg relativ leicht würde ich sagen, weil auf der E-Gitarre alles "weicher" von der Hand geht. Und gerade so "Lagerfeuer-Musik", welche auf der Akustischen einfach netter klingt, ist eine gute Grundlage um Harmonie-Schemen und ein Gefühl für Töne zu entwickeln.

Aber im Endeffekt, wie auch schon gesagt wurde: Spiel das Instrument, was dich einfach scharf macht! Dann läuft das ganz sicher! :)
 
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Danke erneut für eure Ratschläge! Wie ein User mir hier vorhin empfohlen hat, werde ich in der nächsten Woche mit einem Kumpel ein paar Gitarren und speziell die genannten anschauen. Er spielt selbst (Akustik-)Gitarre und wird mir bei der näheren Auswahl dann sicherlich noch zusätzlich helfen bzw. die Instrumente spielen. Um den Vorort-Test komme ich ja offenbar nicht rum.

Ich hoffe, es ist nicht verkehrt, wenn ich mich mal an Videos orientiere:
1. Kelly Roseanthal's 25 Best Guitar Riffs - das ist eine Stratocaster mit HSS Pickups, richtig? Klingt super, wobei die sicherlich eine ganz andere Preisliga ist.
2. RHCP Dani California (LP) vs. RHCP Dani California (Strat) - da gefällt mir persönlich der LP Sound besser, sehr angenehm und weich(kann man das so sagen?).
 
1. Kelly Roseanthal's 25 Best Guitar Riffs - das ist eine Stratocaster mit HSS Pickups, richtig? Klingt super, wobei die sicherlich eine ganz andere Preisliga ist.
2. RHCP Dani California (LP) vs. RHCP Dani California (Strat) - da gefällt mir persönlich der LP Sound besser, sehr angenehm und weich(kann man das so sagen?).

1. Jap, ist richtig. Das muss nichtmal ne super Klampfe sein. Der Ton kommt außerdem noch aus dem Amp und vorallem aus den Fingern! ;) Und evtl aus Effekten, durchs Mikrofon, Preamp usw....
2. Ja, kann man so sagen. Und auch hier: Es ist schwer sich da so dran zu orientieren. Du musst bei den Videos bedenken, dass die scheinbar unter ziemlich unterschiedlichen Bedingungen aufgenommen wurden, das kann dann schon wirklich eine Menge (!!!) am Klang beeinflussen.

Aber der Plan mit Kumpel in den Laden zu gehen, der dir mal zeigt, wie die Gitarre klingt, wenn sie richtig gespielt wird ist ein guter Plan! Kannst dann berichten! ;)
 
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Ergänzend: Stellung 4 (Middle+Bridge), Höhen auf Anschlag raus, Bässe auf Max. und sie wird singen.
okay, geschnallt,
danke!
Das erklärt nebenbei auch, wofür die ganzen kleinen knöpfe gut sein können.
 
Hi,

habe als Wiedereinsteiger nach 20 Jahren auch nach einer guten Anfängergitarre gesucht. Bin dann bei der Squier CV 60 Start gelandet, Preis war knapp 300,- Neuronen. Klang hat mir gefallen (Blues, Bluesrock, Classic Rock) mit den 3 SC`s, sowie Handhabung und Aussehen (sunburst mag ich eh) sind super für mich. Habe dann später am Steg einen Klingenhumbucker im SC Format einbauen lassen, ist jetzt ein richtig geiles Teil geworden.

Nach mittlerweile mehr als 3 Jahren habe ich mir noch eine FGN NeoClassic LP besorgt, ok, andere Liga, aber die Strat kommt mindestens genauso häufig zum Einsatz.

Mit der Squir macht man nichts verkehrt.

Gruß

Gaddy
 
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Drei Les Pauls mit aktiven Pickups. Ich halte das eher nicht für Anfängergitarren.

Das sind nicht nur aktive PUs, zumindest die EMG H4's bei der letzten Gitarre sind passiv. Die ersten beiden Gitarren, die ich vorgeschlagen habe, haben aktive.
 
Zu Hagstrom: Ich habe mir eine Hagstrom Viking II P für 299€ gekauft, nur weil ich nicht glauben konnte, wie gut die verarbeitet sein sollen nach diesem Artikel auf Bonedo . Sie sind es. Lest einfach den Artikel. Unglaublich, aber wahr.

P.S. Und natürlich eine grandiose Einsteigergitarre ;)
 
Zu Hagstrom: Ich habe mir eine Hagstrom Viking II P für 299€ gekauft, nur weil ich nicht glauben konnte, wie gut die verarbeitet sein sollen nach diesem Artikel auf Bonedo . Sie sind es. Lest einfach den Artikel. Unglaublich, aber wahr.

P.S. Und natürlich eine grandiose Einsteigergitarre ;)

geile Gitarre, klar, aber weder vielseitig noch Metal tauglich ;)
 
Ich habe noch eine recht merkwürdige Frage, aber da hier immer wieder die Angewöhnung an die Saiten angesprochen wurde: Wie kann man sich die Beanspruchung der Fingerkuppen vorstellen bzw. dass sie schmerzen wird kein Dauerzustand sein, oder? Habe da eigentlich kein Problem mit, aber da ich mein Geld als Illustrator verdiene, kann ich mir natürlich nicht erlauben, dass das Gefühl in den Fingern beeinträchtigt wird.
 
Ich werfe mal auch eine SG in den Raum. Und zwar eine Epiphone Ltd Ed 1966 G 400 Pro. Durch das Coilsplitting schon sehr flexibel.

Um die ersten Griffe zu lernen würde ich persönlich sogar ne alte gebrauchte Konzertgitarre mit Nylonsaiten nehmen. Die kann man auch überall hin mitnehmen und man stört seine Umwelt nicht mit lauten Zerrsounds, die am Anfang wahrscheinlich etwas schief klingen. So sieht man auch kostengünster, ob einem das Hobby liegt. Aber das nur als kleinen Exkurs in die Akustikecke, die eigentlich in diesem Teil des Forums nichts zu suchen hat. ;) Wenns gleich eine E-Gitarre sein soll, ist die Epi SG für deine Belange sicherlich nicht verkehrt.
 
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Hi VanZep,

Schmerzen in den Pfoten bzw. Fingern kommen vor allem durch die ungewohnten Bewegungsabläufe /Handhaltungen und durch zu starkes Drücken der Saiten.
Am Anfang drückt man viel zu stark, später kommt dann das Gefühl dafür was ausreicht. Aber gerade eine E-Gitarre ist da sehr human; sie spielt sich recht leicht.

Übermäßige Hornhaut usw. entsteht bei korrektem Spiel nicht; gibt auch sehr gute Spielerinnen ohne Schlosserhände:)
Ich würde es am Anfang mit dem Üben nicht übertreiben, dann passiert auch nichts. Die Folgen durch dauerhafte Überbeanspruchung / Übertreibungen sollte man jedoch nicht unterschätzen.
 
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Ich habe noch eine recht merkwürdige Frage, aber da hier immer wieder die Angewöhnung an die Saiten angesprochen wurde: Wie kann man sich die Beanspruchung der Fingerkuppen vorstellen bzw. dass sie schmerzen wird kein Dauerzustand sein, oder? Habe da eigentlich kein Problem mit, aber da ich mein Geld als Illustrator verdiene, kann ich mir natürlich nicht erlauben, dass das Gefühl in den Fingern beeinträchtigt wird.

Da mach dir keine Sorgen. Das ist nicht so dramatisch. Tut beim Spielen am Anfang halt etwas weh, aber nicht dauerhaft (jedenfalls habe ich und viele Bekannte diese Erfahrung gemacht). Und wenn es mal zu sehr wehtut, machst du etwas Pause und gut ists.

Edit: Da war Vester etwas schneller :redface:
 
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Übermäßige Hornhaut usw. entsteht bei korrektem Spiel nicht; (...)

Hier stellt sich natürlich die Frage, was sich nun der Einzelne unter "übermäßig" und "korrekt" vorstellt. ;) Ich könnte z.B. stundenlang ganz korrekt Gitarre spielen, ohne dass mir an den Fingern etwas weh tut. Aber ohne eine gewisse Hornhaut würde das nicht gehen. Probleme hätte ich nur, wenn ich durch eine längere Spielpause diese spezielle Fingerkuppenverstärkung verlieren würde.

Gruss, Dietlaib
 
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Danke, das klingt nicht übel. :) Wenn man auf die Finger/Hände hört, brauche ich also nichts zu befürchten - werde drauf achten.

Kann es nun kaum abwarten. Ich werde mich wohl wieder melden, wenn ich im Laden war und mich ggf. sogar schon entschieden habe.
 
strat mit HSS (humucker am steg, single coil bridge, singel coil neck) damit bekommste alles abgedeckt. hat als vorteil zur les paul auch noch möglichkeit für vibrato-sounds (der kleine metallarm), außerdem wesentlich weniger gewicht. ich kann dir eine fender mexio strat mit HSS nur ans herz legen.
 
Hier stellt sich natürlich die Frage, was sich nun der Einzelne unter "übermäßig" und "korrekt" vorstellt. ;) Ich könnte z.B. stundenlang ganz korrekt Gitarre spielen, ohne dass mir an den Fingern etwas weh tut. Aber ohne eine gewisse Hornhaut würde das nicht gehen...

Eine "festere" Fingerkuppe ist damit sicherlich nicht gemeint.
Wenn sich jemand die Hornhaut vom Finger pulen oder knabbern kann oder Threads über Blasen unter der Hornhaut bis zu aufgerissenen Horrorfingern eröffnet...spätestens dann ist "übermäßig" erreicht:)

Was das Spiel anbelangt: Ich bin da auch nicht so quackig und hatte früher als Schlosser und Schweißer sehr beanspruchte Hände. Trotz sehr hartem Anschlag reicht der jetzige Druck aber anscheinend aus, um die Saiten "korrekt" zu spielen. Sich abzeichnende oder auffällige Hornhaut habe ich durch das Spielen nicht mehr und die letzten 10 Tage kam ich auch auf ca. 4 Stunden/Tag.

Es gibt oftmals zwei relativ gegensätzliche Meinungen, sie sich in der Praxis schlecht vereinbaren lassen:
"Spiel bis die Hornhaut dich hart macht" (hätte als Anfänger auch von mir kommen können)
"Versuche rechtzeitig den ausreichenden Druck zu finden, dann gehts leichter und die Bundstäbchen halten länger" (meine jetzige Meinung)
 
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Wenn sich jemand die Hornhaut vom Finger pulen oder knabbern kann oder Threads über Blasen unter der Hornhaut bis zu aufgerissenen Horrorfingern eröffnet...spätestens dann ist "übermäßig" erreicht:)

Jetzt verstehe ich, was Du mit übermäßig meinst. :) Also rein optisch ist meinen Fingern die Hornhaut nicht anzusehen. Gelegentlich löst sich die oberste Schicht, aber die meiste Zeit ist alles glatt. Daran rumknabbern oder pulen, würde ich aber keinesfalls.

Trotz sehr hartem Anschlag reicht der jetzige Druck aber anscheinend aus, um die Saiten "korrekt" zu spielen.

Zuviel Druck wirkt sich bekanntlich negativ auf die Intonation aus. Ich denke, einem erfahrenen Gitarristen passiert das nicht mehr.

(...) und die letzten 10 Tage kam ich auch auf ca. 4 Stunden/Tag.

Das hält man auf jeden Fall nur mit einer gepflegten Hornhaut durch.

Gruss, Dietlaib

Edit:
Wir werden leicht o.T.....

Stimmt, deswegen als Edit. Hängt natürlich auch ein wenig davon ab, welche Saitenstärken man spielt und ob man viel mit Bendings macht.

Edit-2:
Hab mir den Thread angesehen. Ich habe übrigens bei fast allen Gitarren und auch bei einem Bass Elixir-Saiten drauf; die raspeln bei Slides nicht so. :)
 
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Zitat v. Dietlaib: Das hält man auf jeden Fall nur mit einer gepflegten Hornhaut durch.

Nein, mit normalen Gitarristenpfoten, angemessenem Druck und einem gut eingestellten Instrument:)

Hier ist ein toller Thread, schön humorvoll und alle Varianten drin....Klick

Ergänzung:
Wir werden leicht o.T.....
 
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