ESP-User-Thread (Electric Sound Products Gitarren)

  • Ersteller theabandoneddoor
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Ich habe auf meiner ESP Eclipse nach 11 Jahren leichte Kerben und flache Stellen auf meinen Bünden gefunden. Eigentlich habe ich mir die Gitarre unter anderem damals auch gekauft, weil die Bünde als Stainless Steel auf der Händerleseite angepriesen wurde, wenn ich mich richtig erinnere. Aber anscheinend verwendet ESP gar keine Stainless Steel Bünde :sick:

Jetzt ärgere ich mich darüber, dass ich innerhalb der nächsten 5 Jahren wahrscheinlich die Bünde abrichten lassen muss ... vielleicht gibts auch ein Refret mit SS Bünden :ugly:
 
wäre mir neu, dass es eine standard eclipse mit bünden aus edelstahl gibt oder jemals gegeben hat
 
Ja, das habe ich mittlerweile auch herausgefunden. Sie sind auch defintiv nicht aus Edelstahl. Ich war die ganze Zeit nur der Überzeugung es seien welche ...
 
sei doch froh. das wären dann 16 jahre mit den gleichen bünden. ich kann im schnitt alle 5jahre wechseln
 
Ich würde allerdings gerne nie die Bünde bearbeiten lassen müssen, ich bin ein großer Fan von Stainless Steel :D

Wahrscheinlich werde ich die Bünde auf der Eclipse dann auch erstmal leveln und re-crownen lassen. Dank den Jumbo Bünden sollte da noch genug Material vorhanden sein. Längerfristig werden alle meine Gitarren Stainless Steel Draht bekommen. Aber eine Neubundierung mit Binding und Ebony-Griffbrett ist immer eine größere Geschichte.

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Ok, das ist jetzt noch weit von dramatisch entfernt. Leichte Abflachung, am stärksten bei der G-Saite ausgeprägt. Polieren wäre aber wahrscheinlich mal eine gute Idee ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Eclipse kann man doch ganz gut refretten. Die hat ja keine Fret Nibs wie bei Gibson z.B. Stainless Steel mag ich auch gerne.
 
Ich hab bei meiner ESP Eclipse auch zum ersten mal nach 13 oder 14 Jahren die Bünde abrichten lassen, andere Gitarren sehen bei mir nach deutlich weniger Zeit mit vergleichbarer Spielzeit schlimmer aus.
Und das immer noch makellose Ebenholzgriffbrett zaubert mir jedes mal erneut ein Lächeln ins Gesicht.
 
Hallo zusammen,
Als jemand, der eine relativ lange Gitarrenpause gemacht hat und seit relativ kurzer Zeit wieder zum Gitarrenspiel gefunden hat, habe ich festgestellt, dass ESP irgendwie weniger bedeutsam geworden zu sein scheint.
Damals (wir reden so von anno 2008) war ESP (und Ltd) im Musiker-Board gefühlt eine der Standardempfehlungen für Rock- und Metalgitarren in allerlei Preisbereichen. Und auch ich bin ESP-User aus der Zeit, mit einer ESP aus der Standard Series (die ich immer noch besitze) und einer Ltd MH-400 (mittlerweile jedoch verkauft).
679 Seiten des ESP-Userthreads und 267 weitere der kleinen Schwester Ltd seit 2006 sind objektivere Kriterien für diese Wahrnehmung. Jetzt hat sich offensichtlich in den Jahren meiner Abwesenheit viel getan. Geht man nur 5 der 679 oder 267 Seiten zurück, stammen die Beiträge bereits aus 2017. Und ich kann mich nicht daran erinnern, wann das letzte Mal eine Gitarre aus der ESP-Familie im Gitarren-Bilderthread gepostet wurde. Auf den ersten Seiten des Threads, im Gegenzug, haufenweise; Manche der Fotos sogar noch erreichbar.
Jetzt meine Frage an diejenigen, die vielleicht durchgehender dabei waren als ich: Woran liegt das? Haben andere Hersteller ESP abgelöst, sind die nicht mehr "in"? Oder hat das gar nichts mit ESP zu tun und das Forum wird weniger genutzt als früher?
 
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Gute Frage, bei dem Hauptkonkurrenten Ibanez ist es zwar nicht so drastisch, aber auch wahrnehmbar, ebenso bei Charvel und Jackson.
Ich denke, man braucht nur so 1, 2 Personen, die halbwegs regelmäßig Neues posten, dann kommen andere hinzu und der Thread läuft wieder.
Derzeit etwa in den PRS-Threads gut zu erkennen.

Generell hat sich alles etwas in Richtung des schon teilweise ausufernden Biergartens verschoben.
 
stimmt, das ist mir auch aufgefallen, aber ich habs immer darauf geschoben das sich mein Fokus an Gitarrenmarken die mich interssieren mehr in Richtung Boutique und Gitarrenbauer verschoben hat, und dadurch weniger Augenmerk auf ESP, Jackson usw gerichtet habe und dann auch nicht mehr so genau mitverfolgt.
Wobei mir schon aufgefallen ist, das dann Schecter in der Zeit dann so richtig durchgestartet ist, die ja auch ein wenig auf den selben Kundenkreis zielten.

Aber ich kann dir eines sagen, meine ESP Eclipse I CTM, welche ich um 2005 gekauft habe, ist noch immer einer meiner Top Gitarren welche ich häufig spiele und welche auch noch keinen Reiz eingebüsst hat in der ganzen Zeit., ich bin froh das ich die habe :)

01.jpg
 
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Ich denke ESP hat sich mit der Umbenennung der Standard Serie in E2 keinen gefallen getan. Da ist das Markenimage ganz schön den Bach runtergegangen. Die LTD Serie hält sich wohl schon eher konstant, zumindest habe ich den Eindruck.
 
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Jetzt meine Frage an diejenigen, die vielleicht durchgehender dabei waren als ich: Woran liegt das? Haben andere Hersteller ESP abgelöst, sind die nicht mehr "in"? Oder hat das gar nichts mit ESP zu tun und das Forum wird weniger genutzt als früher?

Ich habe da ein paar Beobachtungen/Theorien aus dem Forum bzw. aus den Fachgeschäften. Ehrlich gesagt kreist mir das auch schon eine Weile im Kopf herum:
  1. Bei ESP im Speziellen bin ich bei @Markusaldrich und ich glaube auch, dass der Wechsel von ESP Standard zu E-II eher schädlich war. Man kann nicht einmal sagen, sie hätten sich die Marke ruiniert. ESP ist hier einfach aus der Öffentlichkeit verschwunden und E-II ist einfach nix. Und das sage ich, obwohl ich zufriedener Käufer einer E-II bin.
  2. Bis 1.000 € findet man in vielen Läden eine recht diverse Auswahl, da sind oft neben Fender, Epiphone und Gibson teilweise auch noch günstige Modelle der bekannten Marken aus der Rock- und Metal-Ecke zu finden. LTD, Jackson, Ibanez sind dann meistens dabei. Schecter natürlich auch.
  3. Über 1.000 € wird es eng neben Fender und Gibson. Der eine Laden hat noch ein paar Suhr, der andere Laden hat noch ein paar Mayones und wieder ein anderer Laden hat vielleicht was völlig anderes. USA Jackson habe ich schon ewig nicht mehr im Laden gesehen, die verbliebenen neuen ESP sind gefühlte Ladenhüter und E-II stellt sich kaum einer in die Ausstellung.
  4. Klassiker aus dem Genre sind entweder tot oder haben sich in einen anderen Bereich verschoben: Hamer ist leider mausetot. Kramer ist gerade zum x-ten Mal als Zombie neu auferstanden (und war damals eigentlich schon Frankenstein). Charvel macht einen seltsamen Spagat zwischen "unter 1.000 €" und Modellen, die eher in die Boutique-Ecke gehören.
  5. Teilweise können die vorgenannten Entwicklungen auch damit in Verbindung stehen, das große Firmen viele kleinere Marken geschluckt haben. Rein zufällig kommen mir Hamer, Charvel und Kramer in den Sinn.
  6. Parallel dazu gibt es eine Unzahl hoch- und mittelpreisiger neuer Marken, so dass die Auswahl extrem breit geworden ist. Allerdings bilden nur wenige davon das klassische Jackson/ESP/etc. Ding ab.
Mir fehlt da echt was. Ich würde gerne mal in einen Laden gehen und mehr als 2-3 wertige Superstrats antesten, die möglicherweise sogar noch von mehr als 1 Marke kommen.

Was das Forum angeht, es bildet vermutlich nur einen Trend ab. Es gibt damit vielleicht sogar den Läden recht, die sich zu 90% Fender, Gibson und die Eigenmarke in die Ausstellung hängen.
 
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Meine ESP Eclipse ist auch top. Die hatte zwar einige Probleme (Toggle Switch sehr schnell defekt, Bolzen der Bridge kamen raus und in dem schwarzen Lack sind anscheinend ein paar Staubeinschlüsse), aber ich gebe diese Gitarre niemals freiwillig her. Aber dennoch hatte ich selten ein besseres Instrument in der Hand.
Die E-II Serie finde ich einfach sehr unsexy, auch wenn es die gleichen Gitarren sind. Dieser Wechsel hatte allerdings den Vorteil, dass manche der alten ESP sehr im Wert gestiegen sind.

Zu LTD gibt es heutzutage sehr viele Alternativen. Schecter bietet einfach sehr viel an und darüber hinaus gibt es noch Chapman und Solar, die dieses Markt bedienen.
 
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Probleme mit Kontakt beim Toggleswitch hatte ich auch. Ich habe einfach ein Stück Brillenputztuch zwischen die Kontakte gesteckt, geschaltet, so dass es zwischen den Kontakten eingeklemmt ist und rausgezogen. Seitdem ist das Problem weg.
 
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Danke für die Antworten soweit! Ich hatte mitbekommen, dass die ESP Standard Series unter E-II vermarktet wird. Schon erstaunlich, was für einen großen Einfluss das auf das Markenimage hat. Aber klar, wenn E-II quasi ignoriert wird, dann bleiben außer Ltd noch die Kernmodelle übrig, die jedoch allesamt über 4000 Euro liegen. In dem Preisbereich ist die Konkurrenz dann natürlich enorm stark.
 
Hey kurze Frage, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Ich habe seit Freitag eine E-II Horizon und wollte jetzt dickere Saiten zwecks tieferstimmen drauf ziehen. Hat jemand Erfahrungen bzw. weiß jemand ab welcher Saitenstärke der E-Saite man nachpfeilen/kerben muss? Ich dachte daran 54er oder 56er zu holen
 
...weiß jemand ab welcher Saitenstärke der E-Saite man nachpfeilen/kerben muss? Ich dachte daran 54er oder 56er zu holen
Hell-o,
erstmal Glückwunsch zur Horizon ... ;)

Wie tief soll's denn runtergehen?

Bis D reichen 010-052er Saiten - da ist definitiv kein Nachfeilen nötig.

Bei C/C# würde ich 052er oder 054er nehmen - müsste eigentlich auch noch gehen; falls es wirklich "hakeln" sollte, einfach etwas Graphit (...Bleistift...) oder Nut Sauce drauf und die Saite in der Kerbe n paar Mal vorsichtig, ohne Druck nach unten und vor allem gerade hin und her ziehen - sollte reichen.

Bei 056ern sollte dann ggf doch eine Sattelfeile zu Rate gezogen werden - und jemand der weiss was er da tut (Sattelkerben zu feilen würde ich nicht zwingend an einer E-II üben :)).
Nebenbei: Wenn Sattelfeilen angeschafft werden sollen würde ich dringend zu "vernünftigen" Feilen (Rockinger z.B.) raten - kosten zwar bissi mehr, dieses 25,--€-Schlüsselring-Set-Gedöns kann meiner Erfahrung nach mal gar nüscht.
 
Hell-o,
erstmal Glückwunsch zur Horizon ... ;)

Wie tief soll's denn runtergehen?

Bis D reichen 010-052er Saiten - da ist definitiv kein Nachfeilen nötig.

Bei C/C# würde ich 052er oder 054er nehmen - müsste eigentlich auch noch gehen; falls es wirklich "hakeln" sollte, einfach etwas Graphit (...Bleistift...) oder Nut Sauce drauf und die Saite in der Kerbe n paar Mal vorsichtig, ohne Druck nach unten und vor allem gerade hin und her ziehen - sollte reichen.

Bei 056ern sollte dann ggf doch eine Sattelfeile zu Rate gezogen werden - und jemand der weiss was er da tut (Sattelkerben zu feilen würde ich nicht zwingend an einer E-II üben :)).
Nebenbei: Wenn Sattelfeilen angeschafft werden sollen würde ich dringend zu "vernünftigen" Feilen (Rockinger z.B.) raten - kosten zwar bissi mehr, dieses 25,--€-Schlüsselring-Set-Gedöns kann meiner Erfahrung nach mal gar nüscht.

wenn du ohne nachfeilen eine 42er saite, gegen eine 52er tauschen kannst, dann ist der sattel schlicht kacke bearbeitet.
ein optimaler sattel, sollte genau zur saite passen, somit müsste man immer nachfeilen, wenn es dicker wird.

eine ferndiagnose ist nicht möglich, den hierzu müsste man das instrument in der hand halten und es sich ansehen.
 
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Hell-o,
erstmal Glückwunsch zur Horizon ... ;)

Wie tief soll's denn runtergehen?

Bis D reichen 010-052er Saiten - da ist definitiv kein Nachfeilen nötig.

Bei C/C# würde ich 052er oder 054er nehmen - müsste eigentlich auch noch gehen; falls es wirklich "hakeln" sollte, einfach etwas Graphit (...Bleistift...) oder Nut Sauce drauf und die Saite in der Kerbe n paar Mal vorsichtig, ohne Druck nach unten und vor allem gerade hin und her ziehen - sollte reichen.

Bei 056ern sollte dann ggf doch eine Sattelfeile zu Rate gezogen werden - und jemand der weiss was er da tut (Sattelkerben zu feilen würde ich nicht zwingend an einer E-II üben :)).
Nebenbei: Wenn Sattelfeilen angeschafft werden sollen würde ich dringend zu "vernünftigen" Feilen (Rockinger z.B.) raten - kosten zwar bissi mehr, dieses 25,--€-Schlüsselring-Set-Gedöns kann meiner Erfahrung nach mal gar nüscht.


Perfekt, Genau darum ging es mir, ich wollte da jetzt nichts versauen. Dann probiere ich mal 0.56 und bin ganz vorsichtig. Und im Zweifel lasse ich es dann doch vom Profi machen :D
 

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