FoH Fotos - Fotos von euren Arbeitsplätzen

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Wie ist denn deine Erfahrung mit dem AMM beim CQ18?
 
Ich habe den integrated Automatic Mic Mixer (AMM) des Pultes erst zum zweiten Mal verwendet, daher kann ich dir noch kein finales Urteil geben.

Beim ersten Einsatz bei einer Betriebsversammlung hat es aber richtig gut geklappt. Hier waren vier Headsets und zwei Funkmikros auf dem AMM. Nebengeräusche der nicht aktiven Mikros wurden gut weggefiltert und auch bei mehreren Sprecher:innen gleichzeitig klappte die Aufteilung gut und natürlich.

Die Einrichtung ist einfach gehalten, auch das Priorisieren von Kanälen per Fader (z. B. Moderation immer 3dB lauter) klappt einwandfrei.
 
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Ich hab die Funktion bei meinem bisher noch nicht ausprobiert, weil ich sie noch nicht gebraucht hab, aber das klingt ja nicht so schlecht.
 
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Guten Abend,

bereits am letzten Sonntag auf einem Dorffest:

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Ein Allen & Heath Qu 16 mit einer IHOS Quadro DSP 2.0 für die Monitore und einer QSC PLD 4.2 als Reserve.

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Als Front wieder einmal Yamaha DXR-15:

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Bei den Mikrofonen auch Bewährtes: Beyerdynamic MCE 81 TG für den Gesang, Sennheiser e 609 Silver am Gitarrenamp, Behringer BA 19 A, Sennheiser e 905 und e 604, Beyerdynamic MCE 530 am Schlagzeug.
 
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Heute die letzten Shows am FOH im Roncalli Zelt in Wien. Cagliostro, eine riesen Musical/Theater/Zirkus Produktion im Rahmen des Strauss Jahres und die größte berufliche Challenge meines Lebens. 360 Grad Beschallung, man darf aber praktisch nirgends was hin hängen, unsymmetrisches Zelt, 14 Headsets, die Darsteller laufen natürlich permanent im Beschallungsbereich im Publikum herum. Grundsätzlich fürchterliche Akustik im Zelt, stellt euch einen schlecht klingenden gated Flatter Reverb vor. In der Mitte der Manege ist ein Flatter Spot wo alles im Zelt hin reflektiert wird und man seine Stimme wie einen Chorus hört. Dort hat man am RTA bei Stille einen 20db Spike bei 160hz, sieht aus wie der Eifelturm. Einen Schritt daneben nicht. WTF? Plus eine 10 köpfige Band, die auf der Empore steht, welche im Stück einmal hydraulisch auf Manegen Ebene herunter fährt. Verkabelung ole! Das Zelt durchlebt während einer Vorstellung mehrere Klimazonen mit allen dazugehörigen akustischen Phänomenen, was ständige Adaptierungen der Headset EQs vonnöten macht. Schauspieler geht ab und klingt wunderbar, kommt nach 10min wieder und klingt völlig anders. So noch nie erlebt.

Nach drei unfassbar anstrengenden und chaotischen Einrichtungswochen, im Zirkuszelt spielt nichts so, wie man das aus einem Theater gewohnt ist, klang das dann sogar recht vernünftig. Sprachverständlichkeit sehr gut, Band super, Konsistenz gleich null, jeden Tag anders. Zweimal war das Zelt nicht zu bändigen und resultierte in eher semi gute Stimmen.

Auf der Empore steht ein dLive C1500/CDM32 (24 IEM Mixe, 14 via Spectera) von dort via Dante zu meinem Avantis am FOH und von mir zu den Amps. 50 tatsächlich im Einsatz befindliche Kanäle. LCR+ System (passive D&B Dinger auf den Säulen verteilt) plus 6 Subs unter der Tribüne (das funktioniert ziemlich gut). 150 Szenen am Pult durch das Stück hindurch.

Spectera übrigens in 5 Wochen, mitten in Wien, kein einziger Funkausfall, bzw. überhaupt kein Problem irgendeiner Form. Die Packs werden schon recht heiß, mit Tasche und irgendwas dazwischen gesteckt gehts aber. Für so Fixinstallationen ist das ein super System, speziell wenn man eben Mic und IEM braucht. Saustarke Latenz!

Das gesamte künstlerische Team ist sehr nett, bin trotzdem froh, wenns jetzt vorbei ist. 😜
 
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Überflüssiges Komplettzitat des direkten Vorgängerbeitrags entfernt - bitte lesen: Thema 'Sinnvolles Zitieren, Benutzen der Zitat-Funktion'

Ohh Mann das ist ja wenn man etwas von der Materie versteht der totale Wahnsinn, da müsstest du ja eine Verdienstmedaille dafür bekommen. Wenigstens hat es derjenige für den du gearbeitet hast es verdient einen guten Job zu machen. Du musst ja der geduldigste Techniker von uns allen sein. :patpat: ;)
 
Grund: s. o.
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Haha, manchmal wirklich kurz vorm Nervenzusammenbruch. Die ersten paar Tage waren mit DPA Headsets eine Katastrophe. Klanglich fürchterlich (sicher eine blöde Kombi aus Zelt und Mic) und die Adapter zu den Sennheiser Packs sind der Reihe nach kaputt gegangen. Haben dann auf HSP4 umgestellt, die haben auf Anhieb funktioniert. Ein -10db High Shelf ab 8khz in der Vocal Gruppe hat auch massiv geholfen, dank an den Verleiher für den Tipp! 🙏

Nach ein paar Tagen hatte ich den System Menschen auch soweit das Deep Pack zu kaufen. Die Dyn8 haben dann nochmal eine massive Verbesserung gebracht.
 
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Spannende Einblicke, vielen Dank dir!
 
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... ein Flatter Spot wo alles im Zelt hin reflektiert wird und man seine Stimme wie einen Chorus hört. Dort hat man am RTA bei Stille einen 20db Spike bei 160hz, sieht aus wie der Eifelturm. Einen Schritt daneben nicht. WTF? ...

Oh, sowas hast Du im historischen Rathaus von Passau auch, und das gleich reihenweise, weil die lauter kleine "Parabol-Reflektoren" in der Decke haben. Alle paar Meter eine kleine halbrunde Kuppel in der Decke, vielleicht zwei oder drei Meter im Durchmesser, und aller Schall, der dahin gelangt, wird an EINEN Punkt auf dem Boden zurückgeworfen. Du machst ein paar Schritte durch den Gang im Saal, drei Schritte lang klingt alles normal, dann auf ein paar Zentimetern hörst Du infernalischen Lärm, dann wieder drei Schritte lang alles normal.


... Schauspieler geht ab und klingt wunderbar, kommt nach 10min wieder und klingt völlig anders. So noch nie erlebt.

... Konsistenz gleich null, jeden Tag anders. Zweimal war das Zelt nicht zu bändigen und resultierte in eher semi gute Stimmen...

Hatte ich so krass auch noch nie, ansatzweise ja, wenn plötzlich nach der Pause das eine oder andere Signal völlig anders klingt als davor, aber es lag eigentlich alles im Bereich "ist zwar jetzt blöd, aber irgendwie doch schnell zu lösen".

Ich selbst hatte grade drei Tage Wellnes-Urlaub für Tontechniker, kleines Yoga-Festival in Pforzen bei Irsee. Die Halle mit der Hauptbühne war akustisch behandelt und klang so gut, dass ich ohne, mit wenig oder auch viel Hall arbeiten konnte, und es klang immer angenehm. Es klang so sauber, dass ich nur in zwei Bereichen kleine Kerben mit dem EQ brauchte, und die Mixes gingen wirklich leicht von der Hand. Nur ein Synth eines Musikers lieferte manchmal zuviel wirklich abgrundtiefe Bässe. Es stellte sich heraus, dass er die Sounds zuhause auf kleinen Studiomonitoren abgehört hatte, und eine PA liefert dann doch deutlich mehr Bass, den er vorher einfach nicht wahrgenommen hat. Selbst eine kleine rein akustische Darbietung von kräftiger Gesangsstimme, Handpan, einer Handtrommel und einer sog. Shruti-Box (das ist wie ein Harmonium für Drone-Töne, liefert also, wenn man mit dem Fuß "pumpt", immer einen gleichbleibenden Ton - das passt zu dieser Art von Musik), klang wirklich gut und war selbst ohne Verstärkung im ganzen Raum zu hören.

Mein FOH, statt einem iPad nutze ich nun ein abgelegtes iPhone als RTA. Ich hatte den RTA auch nicht die ganze Zeit aktiv wie früher immer, es klang einfach gut und lief problemlos.

FOH.png


Rechts im Bild die Verpackung meiner neuen akkubetriebenen LED-Lampe von Brennenstuhl - die Dinger sind der Knaller, können super hell und kommen bereits vollständig aufgeladen (sehr gut, weil ich den USB-Anschluss zum Laden nicht gefunden habe - Schande über mich, aber dafür musste ich tatsächlich die Anleitung lesen).

Hier der RTA am Ende meiner Einmessung, zu sehen ist der Frequenzgang, während Michael Jacksons "Thriller" läuft - die leichte Anhebung bei 315 und 400 Hz ist da, weil der Michi Jackson grade am singen ist.

RTA_2.png
 
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Heute mal quasi so klein wie überhaupt geht:
- 2x lsp500
- 1x handsender
- 1x nigthawk Akkurouter
- 1x iPad zur Steuerung

Spatenstich zum Bau einer neuen Schule. Schön, wenn dann doch mal was für die Bildung unserer Kinder getan wird!
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Weshalb wurde denn für diese Hochleistungsbeschallung nicht das Stativ rechts daneben verwendet?
 
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Das Safety zur sekundärsicherung war ein paar Zentimeter zu kurz
 
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Dieses Wochenende war ich wieder mal in Sachen Jazz unterwegs. Von den Locations habe ich ja inzwischen einige Fotos hier eingestellt, daher nur ein Bild mit dem neueren Pult, das ich bisher noch nicht dort eingesetzt hatte.
1759147911936.png

Bemerkenswert ist eventuell noch das das "riesengroße" Lichtmischpult, auch von mir. Aber selbst das war eigentlich schon zu groß, da ich damit nur einen DMX Kanal zu pflegen hatte, Weißlicht heller oder dunkler, das wars.

Und noch eine kleine Anekdote vom Wochenende. Ich mach das Festival ja an sich schon seit ein paar Jahren. Der Flügel wird immer mit zwei AKG C414, zwei DPA 4099 und einer Beta 91 Grenzfläche abgenommen, wobei die Grenzfläche hauptsächlich für den Monitor benutzt wird. In den ganzen Jahren war das ein bewährtes Setup und ich konnte die Musiker immer sehr gut zufrieden stellen.
Diesmal kam am Samstag ein Pianist, der sah das und sagte gleich, er braucht etwas anderes für den Monitor.
Und dann kam dabei diese Lösung raus:
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Etwas Lowcut und er war sofort zufrieden. :juhuu: Naja, mir sollst recht sein.
 
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Und dann kam dabei diese Lösung raus
Lustigerweise verzichte ich nur noch extrem ungern auf ein SM57 im Schallloch welches in gleicher Entfernung zu den Bass- sowie Diskantsaiten ist. Leider halt mono aber vom Sound her schon sehr schick.
Ansonsten bin ich auch bei 414 auf breiter Niere und dann am Besten flach auf nem Brett dicht über die Saiten gelegt.
 
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Konferenz für Bundesamt für Strahlenschutz letzte Woche:

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Yamaha DM7C als Pult
l-acoustics 6xKiva +SB15 als Front L/R und 2x4 Kiva als Delay. 2x SB18 als SUB in de Mitte hinter der Bühne. 4x 5XT als Monitor auf der Bühne
Axient Funkstreifen mit 2x Hand und 2x Headset und 2x DPA Schwanenhalsmikros am Rednerpult.
 
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Leider vergessen Bilder zu machen,selbst vom Plakat nicht.
8. Scheunenrock Openstage von 13-18 Uhr.
Eigentlich war Ich andem Tag verhindert hat sich dann aber doch noch ergeben.
Hatte dem VAstalter noch Mikros mitgegeben die dieser dann aber im Proberaum vergessen hat.
Also hatten wir keine OH .
Mikrofonierung sollte sowie so spartanisch wie möglich erfolgen.
Alles Analog ,Mixer wie gehabt A&H Mixwizard 16:4.
PA von KME ist schon ein paar Tage alt aber immer noch Top.
Mikrofone das übliche vor den Gitarrenamps SM57.
Gesang haben die Künstler selber mitgebracht war auch ein SM58 (Death Metall) dabei Rest?
Schlagzeug absolut minimal BA19 von Behringer in die BD ,Beyerdynamic TG 35 an der Snare,EV Co4 an der Hihat wie immer von unten mit Klemme.
Bei einer Band wollte mein Partner unbedingt noch die 8x10" vom Bassisten mit Mikro abnehmen.
Wir hatten aber wirklich nur den ganz kleinen Mikro Koffer mitgenommen also auch dort in Ermangelung von Alternativen auch ein
EV Co4 vorgestellt.
Da ja die OH nun noch im Proberaum lagen örtlichen Koll. angesprochen der auch nicht wirklich viel dabei hatte.
Ist dann als OH ein Beta 58 geworden.
Und was soll Ich sagen der Sound war Klasse.
Da 4 Bands gespielt haben und der Zeitrahmen ja eng war 18:00 Deadline.
Teilweise nur Line Check und Sound beim ersten Titel gedreht.
Alles cool alles super.
 
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... Schlagzeug absolut minimal BA19 von Behringer in die BD ...
Und was soll Ich sagen der Sound war Klasse...

Ja, dynamische Mikros als Notfall-Overhead sind deutlich besser als ihr Ruf. Ich musst einmal vor vielen Jahren ein ganzes Drumset nur mit Shure SM57 abnehmen - so etwa sechs oder sieben Stück, selbst BD und OH. Besser geht natürlich immer, aber für 80er Hardrock war das klanglich in Ordnung.

In meinem großen Mikrofonkoffer ist ein Sennheiser e903 als Notfall-OH immer dabei - selbe Kapsel wie 904, 905 und wahrscheinlich auch 906, leichter LoCut, im ganzen Mittenbereich recht neutral mit einer leichten Auffrischung der Höhen. Läuft super, für Classic Soul der 50er und 60er ist das sogar meine bevorzugte Lösung.
 
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