Gibson Custom Shop Userthread

[hoss]

Kate Perry und Taylor Swift sind halt die neuen Gitarren Heldinnen

Und reiche, geile, alte Säcke sollen das kaufen. Oder wie jetzt?

 

[peter55]

Da fall ich schon mal weg ... ... ich bin nicht reich ...

 

[Markusaldrich]

Und ich weder reich noch alt

 

[gaddy1]

@Markusaldrich

Dann bist Du ja wie ich auch nur g....,

müssen uns aber jetzt nicht dafür schämen

Die Farbe finde ich ja nicht so schlecht, aber passt eher auf Superstrats oder ähnlichen Modellen. Aber wem's gefällt, meins ist es jedenfalls nicht.

Gruß

Gaddy

 

[Red House]

Kate Perry Ltd. Edit. und dann bestimmt um die 5kg schwer! LOL!

Kann ja auch nicht angehen, dass nach Mary Ford keine Frau mehr mit einer Les Paul gesehen wurde! Da wird es Zeit für ein Kate Perry-Swift Taylor Modell.

 

[peter55]

Kann ja auch nicht angehen, dass nach Mary Ford keine Frau mehr mit einer Les Paul gesehen wurde!

Joanna Connor? Nancy Wilson?
... um mal nur zwei zu nennen.

 

[Gibson SG]

"Inspired by Katy Perry" Limited Edition?

-> ohne Worte...

 

[Gitarrensammler]

Nachdem ich sage und schreibe 32 Jahre Pause mit Musik gemacht habe, bin ich vor wenigen Monaten wieder eingestiegen und der Gitarre-Virus hat mich wieder voll erwischt.
Zum Glück habe ich mir meine alten Gitarren alle aufgehoben. Mien Lieblingsstück war eine Fender Stratocaster 25th Anniversary aus 1979, die ich bis heute habe.

Früher war es nicht so einfach, eine gute Gitarre zu kaufen. Da musste schon mal die gesamte Gage für einen Monat Ferienjob (in meinem Fall Bierführer, also eine harte aber gut bezahlte Beschäftigung) herhalten.

Jetzt ist es natürlich viel leichter geworden, sich die früheren Träume zu erfüllen. So kam ich auch zur Gibson Les Paul.
Meine "Einstiegsdroge" war die wirklich preiswerte 2017 Tribute T mit Goldtop. Um den Preis ein ganz tadelloses Instrument, aber gleichzeitig weiss man damit, dass da noch viel mehr geht.

Nachdem ich einige Custom Shop Geräte angespielt hatte, wusste ich, das ich so etwas haben will. Diese Ausstrahlung von Qualität und der warme, runde Klang haben mich nicht mehr losgelassen.
Wichtig war mir eine stark geflammte Ahorndecke und auch die richtige Farbe, was gar nicht so einfach ist. Meistens waren die flames nicht so schön, wie ich es gerne gehabt hätte.

Dann wurde ich doch noch fündig. Eine R9 Anniversary aus 2009 hat mich dann sehr angesprochen. Noch dazu war das eine limitierte Ausgabe in "rust burst" von der weltweit nur 59 Stück aufgelegt wurden.
Die Ahorndecke perfekt, gleichmäßig kräftig und mit einer ungeheuren Tiefenwirkung. Auch die Farbe harmonisch und nicht so knallig rot, wie bei vielen Les Pauls.
Diese limitierte Sonderserie würde mit 2 Zebra Humbuckern ohne Abdeckkappen ausgeliefert und die Schlagplatte war zwar dabei, aber wegen der aussergewöhnlich schönen Decke nicht montiert.

Für mich gehören allerdings sowohl Schlagplatte, als auch die Humbuckerkappen zur klassichen Optik der Les Paul. Also habe ich die Schlagplatte montiert und bei Gibson Humbuckerkappen in Nickel bestellt.
Diese lassen sich einfach aufstecken und verändern damit die Originalität der Gitarre nicht. Man kann sie einfach wieder abziehen.

Somit war meine Traum Les Paul fertig. Ein paar Bilder vorher/nachher folgen Wie seht ihr das mit der Optik, hättet ihr das auch nachgerüstet?

 

[musikuss]

Wow die Gitarre gefällt mir sehr gut, ich würde die Zebra Optik lassen und ohne Schlagbrett, aber das ist ja Geschmackssache.

Viel Spaß mit der Paula !

Jetzt heißt es aber auch kräftig üben um den rechten Sound herauszukitzeln
(Hör Dir mal das Solo an .)

 

[Stoptail22]

Zebra-Optik ist das schlimmste, was sich Gitarrenbauer je haben einfallen lassen. Die Kappen finden daher meine volle Unterstützung.

 

[Myxin]

Ich mag Zebras! : )

 

[Le_Franzose]

Früher war es nicht so einfach, eine gute Gitarre zu kaufen.

Heute immer noch nicht.

Da musste schon mal die gesamte Gage für einen Monat Ferienjob (in meinem Fall Bierführer, also eine harte aber gut bezahlte Beschäftigung) herhalten.

Ausser du gewinnst deutlich mehr als 6'000 Euros pro Monat sollte es also bei der R9 Anniversary auch der fall gewesen sein. Der Instrument kostetete um die 5'000 dollars, je nach ausführung.

 

[gesch]

@fly me to the moon
Schön das Du Deine Traumgitarre gefunden hast aber die PickUp-Kappen sollten angelötet werden (und sind es im Original auch), da Du Dir sonst unter Umständen auf Dauer eine Mikrophonie einhandeln kannst.

@Stoptail22
Die Zebra-Optik hat sich kein Gitarrenbauer einfallen lassen.
In den 60er-Jahren gab es Probleme mit dem schwarzen Kunststoff und die Hersteller der Spulenkörper benutzten creamfarbenen - war ja egal, hat ja keiner gesehen.
Irgendwann hat ein Gitarrist seinen defekten PickUp geöffnet um ihn zu reparieren und dabei erstaunt festgestellt, das zwei verschiedenfarbige Spulenkörper verbaut waren. Weil er das "Super Cool" fand, hat er die Kappen nicht wieder montiert - voilá, die Zebras waren geboren. Da der Gitarrist viel spielte gab es immer mehr die diese Optik auch wollten und erst dann hat die Industrie das Geschäft erkannt und diese Optik angeboten. Also keine Erfindung der Industrie.

Gruß

 

[Enkin Fled]

Eine superschöne Les Paul hast Du da. Glückwunsch!

Mit Kappen sieht sie deutlich besser aus. Zebras wirken auf mich irgendwie nicht so edel. Hab leider selbst welche, traue mich aber nicht einfach nur Kappen drüber zu machen, weil ich gehört habe, dass es ohne Wachs doch ordenlich pfeiffen kann.

Das Schlagbrett hätt ich aber auf jeden Fall weggelassen.

 

[Gitarrensammler]

Heute immer noch nicht.

Ausser du gewinnst deutlich mehr als 6'000 Euros pro Monat sollte es also bei der R9 Anniversary auch der fall gewesen sein. Der Instrument kostetete um die 5'000 dollars, je nach ausführung.

Angeblich sogar über 7.000,--, aber das war nicht mein Preis. Außerdem reden wir hier von der preislichen Oberliga. Früher ging das Monatsgehalt schon für bescheidenere Geräte drauf.

Bei mir pfeift auch ohne Löten und wachsen nichts!

 

[Markusaldrich]

Sehr schöne Paula, ich hätte auch die Zebras gelassen und das Schlagbrett weggelassen. Aber sie soll ja dir gefallen, also alles richtig gemacht.

 

[Gitarrensammler]

Weiss übrigens jemand von euch, ob Gibson die Farbe "rustburst" ausser bei der auf 59 Stück limitierten 2009er verwendet hat?
Mir ist das vorher noch nicht untergekommen.

 

[peter55]

Ich bin alt und konservativ

Bitte Schlagbrett und PU-Kappen anbringen

 

[benny barony]

Die Zebra-Optik hat sich kein Gitarrenbauer einfallen lassen.

Jupp, könnte man auch auf http://gibson.com:443/News-Lifestyle/Features/en-us/1961-Humbucker-A-Classic-Reborn.aspx nachlesen, wenn die Seite mal wieder funktioniert. Hier aus 'nem Gibson Forum:

Zebra coils first appeared in the late ‘50s—and there’s a story behind this that has nothing to do with sound or performance. One day Gibson’s supplier ran out of black pigment; Gibson didn’t care because the pickups were covered, so natural cream coils were used as well as the black ones. Some guitars had Zebra coils, and some had two cream-colored ones, but no one really noticed until people started experimented by taking the covers off. Many liked the look, so Zebra coils became a new visual feature.

http://forum.gibson.com/index.php?/topic/118317-epi-gets-a-gibby-heart/page__p__1609970#entry1609970

PickUp-Kappen sollten angelötet werden (und sind es im Original auch), da Du Dir sonst unter Umständen auf Dauer eine Mikrophonie einhandeln kannst.

Meines bescheidenen Wissens nach wird gelötet um die Kappen zu Erden. Gegen die Mikrofonie müssten die Cover gewachst o.ä. werden, damit keine Luft zwischen Kappe und PU ist.

 

[Gitarrensammler]

Hab es heute nochmal mit mehr "Gas" am Verstärker probiert. Nix pfeift, nix brummt.
Das habe ich schon in einigen Erfahrungsberichten gelesen. Scheinbar reicht es, wenn die Covers genau genug sitzen. Da bleibt kaum Platz für Luft.
Nach der Les Paul R9 habe ich dann meine Jazzmaster American Special gespielt, die ich auch immer ganz gern mochte, aber die klingt dagegen wie ein Spielzeuginstrument.
Wie auch immer, auch die hat ihren Reiz, vor allem haptisch mit dem extrem geformten Body.

Weil die Anniversary R9 so schön ist, hier nochmals Bilder mit und ohne Covers.
Man sieht hier auch besonders deutlich, wie sehr sich die flames je nach Lichteinfall verändern.
Fast meint man, hier zwei verschiedene Gitarren zu sehen.