Gibson Les Paul – Der Userthread

Naja, das geht aber sehr viel schlimmer... ;)
Wen kümmert das Binding? Das Teil will gerockt werden. :m_git1:
 
Ist das ne Standard oder CS Slash Anaconda?
 
Das ist ne Standard. (y)



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Ich will meine schöne neue Les Paul ja echt mögen, aber die Verarbeitung des Bindings und des Fretboards ist schon echt gruselig. :ROFLMAO:
Die klassische Gibson Qualität .
Weder diese noch die andere ist von der Verarbeitung her untypisch für Gibson.
Auf jeden Fall nicht besonders schlimm (für Gibson) .
Damit sollte man einfach leben können (auch bei CS Modellen) , ansonsten wird man mit Gibson nicht froh .
Ich für meinen Teil kann das und wünsche dir viel Freude mit deiner grünen Paula 👍
 
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Alles klar: Ich stell mich also an. :D

Vielleicht hatte ich nach meiner CS Strat (die ist um 3 Klassen besser verarbeitet) auch zuviel erwartet. :D Aber sonst taugt das Ding ja, ich werde mal versuchen die Makel zu übersehen. ^^
 
Ich finde nicht dass du dich anstellst, deine Bilder zeigen nur den dort üblichen Qualitätsstandard (auch wenn es manche nicht glauben wollen) .
Ich an deiner Stelle hätte sogar die erste mit einem Rabatt genommen (das habe ich -bei Gibsons- selber schon zweimal so gemacht ) .
Solange sie gut klingt, sich gut spielen lässt und die Schnitzer nicht außerhalb des für Gibson üblichen sind , sehe ich kein Problem .

Das sich nicht jeder (der so viel Geld bezahlt und anderes erwartet) damit abfinden kann, verstehe ich jedoch.
 
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@Ikarusflug Du solltest die Standard nicht mit einer CS Strat vergleichen, sondern eher mit einer CS Les Paul.
Ok, auch dort gibt es schon mal Ungenauigkeiten.
 
Ich will meine schöne neue Les Paul ja echt mögen, aber die Verarbeitung des Bindings und des Fretboards ist schon echt gruselig.
An der Stelle muss ich mal eine Bemerkung zum Thema Verarbeitungsschwächen loswerden - und das, liebe Mods, soll keine individuelle rechtliche Beurteilung eines bestimmten Falles sein, sondern meine allgemeine Beobachtung zum Umgang zwischen Kunden und Händler in unserer Branche: Warum tun die Händler eigentlich immer so, als gäbe es nur "behalten oder zurückgeben"? Und warum akzeptieren das die Kunden einfach so?

Unser BGB-Kaufrecht legt den Schwerpunkt bei Mängeln jedenfalls ganz klar auf die Nacherfüllung:

§ 439 BGB Nacherfüllung
(1) Der Käufer kann als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen.
(2) Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen.
...


Es ist also grundsätzlich der Kunde, der die Wahl hat. Das heißt, der Verkäufer muss die Gitarre von einem Gitarrenbauer kostenlos fachgerecht nacharbeiten lassen. Und die Nachbesserung kann nach dem Gesetz nur verweigert werden, ich zitiere Absatz 4: "... wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. Dabei sind insbesondere der Wert der Sache in mangelfreiem Zustand, die Bedeutung des Mangels und die Frage zu berücksichtigen, ob auf die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Käufer zurückgegriffen werden könnte."

Ach ja: Wir müssen hoffentlich nicht darüber diskutieren, dass deutliche Bearbeitungsriefen in Griffbrett und Binding jedenfalls in dieser Preisklasse als Mängel anzusehen sind, ganz unabhängig vom Hersteller. Es kann sich also nun jeder selbst überlegen, ob das auf seine persönliche Gitarre zutrifft. Bleibt also die Frage, wann die Kosten unverhältnismäßig werden. Da sollte man vielleicht mal den Vergleich zu einem Auto ziehen. Hier würde wohl keiner sagen, dass man eine Nachbesserung, die vielleicht 10-15 % des Wertes erfordern würde (und das ist zB bei einem Getriebeschaden schnell beisammen) dazu führt, dass man ein anderes Auto akzeptieren müsse.

Ich denke auch, dass bei einem Musikinstrument, bei dem jedes schon rein klanglich, aber zB auch in der Holzmaserung und im Gewicht etwas anders ausfallen wird, der Austausch gegen eine andere Gitarre gleichen Typs durchaus ein erheblicher Nachteil für den Käufer ist. Wir reden hier ja nicht von einem elektronischen Gerät ohne individuelle Eigenheiten. Meine Charvel Pro-Mod San Dimas ist bestimmt kein Luxusinstrument, aber die würde ich nie gegen eine andere San Dimas tauschen, und wäre sie brandneu. Schon weil sie ein ganzes Stück leichter ist als die meisten :D.

Gruß, bagotrix
 
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Also mein Binding (Gibson Traditional von 2013) ist an manchen Stellen (Übergang zum Griffbrett) auch "unsauber" verschliffen.
Die Kannte / Übergang (vom Lack zum Binding) hat am Hals an einigen Stellen fühlbare Kannten. Zu tief freigeratzt nach dem Lackieren !?! Oder der Lack hat sich jetzt abgesetzt !?! Who knows. Da ich meine gebraucht gekauft habe, ist es für mich "ok". Bei einer neuen würde ich (eigentlich schon fast egal in welcher Preislage) so etwas nicht akzeptieren. Ich hatte es auch schon mal im Fender CS Thread geschrieben. Es kann nicht sein, dass die Hersteller an der Preisschraube drehen, aber dann schlechte Qualität abliefern. Und um den Gewinn noch weiter zu steigern, wird die Endkontrollen weitestgehend "umgangen" und an den Kunden abgewälzt. Das kann doch echt nicht sein. Und da hilft dann auch nicht der Spruch "Gibson Qualität halt" oder "sei froh das es nicht schlimmer ist".
 
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Selbst bei meiner CS ist der Übergang, also eine Kante, spürbar, wenngleich das beim Spielen nicht stört. Trotzdem ist das für eine Gitarre über 3000 Euro natürlich eigentlich nicht akzeptabel. Hab sie aber auch gebraucht gekauft und ansonsten ist die Gitarre spitze.
 
Ach ja: Wir müssen hoffentlich nicht darüber diskutieren, dass deutliche Bearbeitungsriefen in Griffbrett und Binding jedenfalls in dieser Preisklasse als Mängel anzusehen sind, ganz unabhängig vom Hersteller.

...

Ich denke auch, dass bei einem Musikinstrument, bei dem jedes schon rein klanglich, aber zB auch in der Holzmaserung und im Gewicht etwas anders ausfallen wird, der Austausch gegen eine andere Gitarre gleichen Typs durchaus ein erheblicher Nachteil für den Käufer ist.

Naja..., man kann es natürlich auch auf die Spitze treiben und auf eben diese eine Decke, dessen unglaublich schöne Flamung bei Vollmond besonders schön schimmert, bestehen. Oder dass Gitarre X das Wohlfühlgewicht von 3.875976533kg mit sich bringt, die neue dann aber leider 3.875976534kg wiegt.

Ich bin unglaublich froh, nicht mehr in der Branche zu arbeiten, in der es um eben solche Dinge geht - vorzüglich bei Gibson Gitarren.
Ich denke, es wird immer ein Streitpunkt bleiben, wo die persönliche Grenze des Kunden hinsichtlich Akzeptanz erreicht ist und wo sich Kunde und Händler treffen (werden).

Ich würde das Ganze sehr viel lockerer sehen. Damals wurden Gitarren verkauft, dessen Finish vom Sonnenlicht und das des Ladens ausgeglichen waren. Ich habe noch vor ein paar Tagen die 60er LP eines befreundeten Gitarristen aus Dayton in Ohio gespielt. Die wurde mit leicht verblichenem Finish gekauft, gerade weil sie sie so umso besser gefiel. Da wurde auch nicht groß mit Mängel hier und da angefangen... Und das Binding bei der Gitarre ist nicht das am saubersten verarbeitete!

Wo Handarbeit stattfindet, finden sich immer irgendwelche asymmetrischen Dinge.

Ich persönlich finde es affig, wie mittlerweile Gitarren von Kunden inspiziert werden und an welchen Kleinigkeiten sie die Freude am Instrument schon verlieren. Wenn es denn so schlimm ist, warum dann dennoch bei Gibson bleiben? Einen Wechsel zu anderen Herstellern..., das zieht dann wiederum doch niemand in Erwägung.

Man muss sich einfach mal vor Augen halten, welche Mengen Instrumente Gibson pro Monat raushaut, zeitgleich wird unglaublich viel gespart an Personal. Bleibt da dann noch viel über für die sorgsame Endkontrolle eines jeden einzelnen Instruments?

Unterm Strich sieht es sowieso jeder anders. Der eine ist ein Korinthenkacker, der andere sieht es nicht so eng. Und dazwischen gibt es viele kleine andere Gruppen. Und jeder sieht seinen Standpunkt und den, des anderen wiederum unterschiedlich.
 
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Ich finde nicht, dass man solche Mängel akzeptieren sollte. Hier geht es nicht um eine 200 Euro Gitarre, sondern ein hochklassiges Instrument für viele 1000 Euro. Zum Bild oben fällt mir nur ein, dass das Pickguard natürlich die Sonneneinstrahlung abhält und farbliche Abweichungen nichts besonderes sind.
 
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Und da hilft dann auch nicht der Spruch "Gibson Qualität halt" oder "sei froh das es nicht schlimmer ist".
Helfen tut es leider nicht , aber so ist es nunmal. Ändern wird sich das nicht , man lebt entweder damit oder sieht sich woanders um 😐.

Der Beitrag von GS ist zwar ausführlich ( ich respektiere seine Meinung) , und enthält auch interessante Punkte, wird aber zum Ende hin (für mich) mehr zu einer Apologetik der Gibson Fertigungsqualität .
 
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Hallo.
Ich bin wohl der neue hier.

Ich hab ein kleines "Problem" mit meiner Les Paul Studio und komme gerade nicht weiter.
Die hohe E-Seite hört sich irgendwie ständig an als würde sie schnarren. Und das obwohl ich den Bridge schon extra weit nach oben gedreht habe und in meinen Augen mehr als genug Platz zum schwingen vorhanden ist.

Kann sowas passieren wenn die Seite vom Steg zur Bridge an der Bridge anliegt? (Den Steg hab ich noch nicht höher gelegt)

20210404_215449.jpg
 
Ggf ist es auch was ganz anderes? Bei gewissen Frequenzen kann es auch der Toggle-switch sein.
 
Ich höre das schnarren schon wenn ich ohne Amp oder dergleichen einfach rumschrubbel.
 

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