Gibson Les Paul – Der Userthread

Meine 78er Paula hat auch "runde" Ecken bei den Inlays,das wurde auch schon in der Vor-CNC-Zeit so gemacht:

Nach meiner Erfahrung hat das nichts mit CNC- oder konventionellem Fräsen zu tun, sondern mit dem Bediener der Maschine ;)
 
Nach meiner Erfahrung hat das nichts mit CNC- oder konventionellem Fräsen zu tun, sondern mit dem Bediener der Maschine ;)
Wie meinst du das ?
Klar macht der Bediener die runden Ecken wenn er die Anweisung bekommt runde Ecken zu machen.
Oder gibt es bei Gibson auch Bediener die dann selbst entscheiden - ah hier an dieser Klampfe mach ich jetzt einfach mal so eckige Ecken ? :)
 
Ich meinte das eigentlich so, dass bei der konventionellen Herstellung von aufwändigeren Griffbrettinlays (keine Punkte), so wie es zur Pre-CNC Zeiten gemacht wurde, die Griffbrettausfräsungen und das Herstellen der Inlays einem gewissen handwerklichen Geschick des Gitarrenbauers ausgeliefert waren. Zumal man da, wie im Falle Gibson, anstatt MOTO-Plastik auch noch echtes Perlmutt genommen hat, was ein wenig schwieriger zu bearbeiten ist, weil es so brüchig ist. Nunja, und je nach Bediener der Fräsmaschine (und Auswahl des Fräswerkeugs) sind dann solche Inlays schonmal ecker und mal runder ausgefallen :D

Also eigentlch wollte ich damit sagen, dass man nicht sagen kann "früher war alles eckiger, weil's noch keine CNC Maschinen gab" :D
 

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Ich meinte das eigentlich so, dass bei der konventionellen Herstellung von aufwändigeren Griffbrettinlays (keine Punkte), so wie es zur Pre-CNC Zeiten gemacht wurde, die Griffbrettausfräsungen und das Herstellen der Inlays einem gewissen handwerklichen Geschick des Gitarrenbauers ausgeliefert waren. Zumal man da, wie im Falle Gibson, anstatt MOTO-Plastik auch noch echtes Perlmutt genommen hat, was ein wenig schwieriger zu bearbeiten ist, weil es so brüchig ist.
Kleine Besserwisserung: Nur die rechteckigen Inlays der Custom sind und waren aus Perlmutt, die Trapezinlays der alten Standards waren aus Celluloid.
 
Meine 78er Paula hat auch "runde" Ecken bei den Inlays,das wurde auch schon in der Vor-CNC-Zeit so gemacht:

Diese runden Ecken wurden auch schon mal fälschlicherweise auf den Historics vor langer Zeit gemacht.
Warum? Weil die '59er & Co. auch runde Ecken hatten.
Aber irrtümlicherweise nicht schon immer. Sondern das Celluloid, welches historisch korrekt ist, ist ganz einfach geschrumpft und somit wurden die Ecken rund. ^^
Das hat man mittlerweile aber erkannt und es kommt bei den Historics auch nicht mehr vor.
 
Diese runden Ecken wurden auch schon mal fälschlicherweise auf den Historics vor langer Zeit gemacht.
Warum? Weil die '59er & Co. auch runde Ecken hatten.
Aber irrtümlicherweise nicht schon immer. Sondern das Celluloid, welches historisch korrekt ist, ist ganz einfach geschrumpft und somit wurden die Ecken rund. ^^
Das hat man mittlerweile aber erkannt und es kommt bei den Historics auch nicht mehr vor.

Zu welchem Zeitpunkt soll das Celluloid denn geschrumpft sein - etwa vor dem Einlegen des Inlays ?
Die Ausparungen im Griffbrett sind ja schon mit dem Radius versehen,im eingelegten Zustand kann es also nicht passiert sein.
 
Öhm..... Mit einem Bohrer bekommt man eigentlich nie eckige Kanten (und die Fräswerkzeuge sind nichts anderes als Bohrer, die auch schneiden können). Ist physikalisch nicht möglich, bis in die Winkelkante zu schneiden, weil etwas Rundes nie eine Ecke ausfüllen kann. Die wirklich wirklich WIRKLICH eckigen Kanten sind schlichtweg hangeschnitzt, gestanzt, oder, irrsinnig teuer gefräst, mit ultraharten Fräswerkzeugen, die sehr sehr sehr dünn sind. Das wird aber sehr teuer....
 
Nein, bei den alten 50er Les Pauls waren sie eckig. Die Inlays sind über die Jahre wirklich etwas "geschrumpft", daher wurde die eckigen Kanten miminal rund. Die haben sich deutlich langsamer verändert als das Sunburst bei den Les Pauls von 1958 bis Frühling/Mitte 1960 ausgeblichen ist.
Es sind auch immer minimale Spalte zusehen bei den abgerundeten bzw. geschrumpften Ecken der Inlays und der Ausfräsungen.
Wie schon richtig erkannt wurde, wurden die Inlays bei den Reissues bis Ende 2002 auch mit runden Ecken hergestellt. Ab 2003 ist man auf die historisch korrekte Bauweise mit eckigen Kanten gewechselt. Bei den "normalen" Les Paul Standards von Gibson USA sind sie immer noch rund und werden es bleiben. In dieser Beziehung sind sogar die Epiphones historisch korrekter als die Serien Les Paul Standards. Aber gut, das sollen die Les Pauls von Gibson USA auch gar nicht sein, sondern sie sind die "natürliche Evolution" der Les Paul innerhalb der letzten knapp 60 Jahre...... ;)

Hier mal ein Bild vom Griffbrett einer 59er Gibson Les Paul auf der ich die letzten Jahre immer mal wieder auf der Vintage-Messe in Oldenburg gespielt hatte. Bei der sind die Inlays noch recht gut erhalten...
Vintage Messe 36.jpg

Übrigens:
Hier werden unten auf der Seite mal ein paar wichtige und interessante Eigenschaften aufgezeigt....

http://www.guitarmaniacs.de/html/misc/gibson-les-paul-reissue.shtml

Sehr interessant dürfte demnach die Stelle mit den Inlays.........................
 
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Kleine Besserwisserung: Nur die rechteckigen Inlays der Custom sind und waren aus Perlmutt, die Trapezinlays der alten Standards waren aus Celluloid.

OK... danke für die Aufklärung :)
 
Sehr interessant dürfte demnach die Stelle mit den Inlays.........................

Danke für die Hinweise,man sieht ja hier tatsächlich deutlich wie die Inlays im eingelegten Zustand geschrumpft sind.

Wo ist denn nun der Rest des Textes nach den ...................von mastermind83 hin ?
 
Es gab keinen Rest ... ich hab nur 2 Posts zusammengeführt ;)
 
Hey Leute,

habe mich gestern damit beschäftigt und einige Hardware-Teile meiner Les Paul Standard geaged. Vorher waren sie Nickel glänzend und in ziemlichen neuen Zustand.

Das ist das Ergebnis und ich würde sehr gern eure Meinung dazu wissen.:)

http://s14.***.net/images/111029/h239xcxg.jpg

http://s7.***.net/images/111029/uwogk3vd.jpg

http://s1.***.net/images/111029/bbco35gm.jpg

http://s1.***.net/images/111029/e47nmz3m.jpg
 
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Wenn sie jetzt besser klingt, warum nicht. :D

Man sieht übrigens die Schleifspuren. ;)
 
So geht's mir mit Gregor...
Olli ist doch voll okay... der rockt doch... ;oD

Hey Leute,

habe mich gestern damit beschäftigt und einige Hardware-Teile meiner Les Paul Standard geaged. Vorher waren sie Nickel glänzend und in ziemlichen neuen Zustand.

Das ist das Ergebnis und ich würde sehr gern eure Meinung dazu wissen.:)

http://s14.***.net/images/111029/h239xcxg.jpg

http://s7.***.net/images/111029/uwogk3vd.jpg

http://s1.***.net/images/111029/bbco35gm.jpg

http://s1.***.net/images/111029/e47nmz3m.jpg

Geil, warum nicht... mach mal ein Bild wie's drauf aussieht. Meine Aging's sehen zwar anders aus, aber besser sah's beim Murphy nach dem ersten Aging wohl auch nicht aus ;o).
Gib da so eine Lösung, wenn du die auf Metall pinselst, dann rostet dir die nach einer Woche komplett durch. Wenn man das nur kurz drauf hat, vielleicht bringt das einen etwas anderen Effekt.
Aber beim Aging ist es eher die Patina die versucht wird, darzustellen.

Jedoch lässt die künstliche Patina aber auch nach. Nach ein paar mal gut putzen ist die auch weg.
 
der Typ hat immer so einen furchtbaren Sound, da kann ich echt nicht zuhören :/
Immer viel zu viel Gain. Außerdem ist er hyperhyper...

Er spielt super, aber der Sound in dem Video ist grottenschlecht. Entweder der Amp verstellt, oder die Gitarre klingt ganz schlimm (und der Amp soll das verdecken...meine heimliche Vermutung).
 
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