Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Ahje, die Auswahl an Highend-Kram ist ja wirklich beachtlich. Allerdings von mir gute 6 Autostunden :weep:
 
Warum wickeln eigentlich manche Leute die Saiten z.B. bei einer LP um den Saitenhalter wie bei einer Wraparound-Bridge?

gibson-jbagedlespaul4-630-80.jpg

(Das Bild müsste von einer Les Paul von Joe Bonamassa sein)
 
Ich vermute mehr Übertragung der Saitenschwingung auf die Bridge (u.a. durch höheren Anpressdruck der Saite durch die Spannung und auch die größere Auflagefläche). Dies führt zu einer direkteren Verbindung zum Holz des Bodies, dies könnte mehr Sustain bewirken. Korrigiert mich, wenn ich bullshit erzähle!
 
Aufgrund des flachern Winkels, müsste der Anpressdruck geringer werden, als bei steilem Winkel.
Ich empfand die Wraparoundvariante subjektiv weicher im Anschlag.

Optisch machen es viele bei einer Nashville Brücke um durch den flacheren Winkel das Stop Tail ganz auf die Decke schrauben zu können.
 
3Sat Thementag:great:

Läuft Grad Jeff Becker.
Danach Queen.

Bringen Silvester immer geilen Sound
 
Warum wickeln eigentlich manche Leute die Saiten z.B. bei einer LP um den Saitenhalter wie bei einer Wraparound-Bridge?
wie pennywize schon geschrieben hatte gehts darum, weniger Saitenzug / Saitendruck auf der Bridge zu haben und somit ist der Ton etwas "weicher". Hatte das mal bei meiner LP gemacht, aber es gefiel mir nicht, war mir irgendwie zu "wabbelig" vom Ton her. Bei meiner SG habe ich die unteren 3 Saiten (also G,H,e) im Wraparound aufgezogen, weil sonst die hohe e Saite bei runtergedrehtem Stop Tail, auf der Rückseite der Bridge aufliegt.
 
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Zusätzlich zu dem gesagten finde ich, dass es cooler aussieht ;).

Solltest du das Topwrapping mal ausprobieren wollen, pass aber auf, dass du das STP nicht bis auf Anschlag runterschraubst.
In Verbindung mit dem Zug der Saiten ist das bei mir leicht nach vorn gekippt und hat zwei dicke Dellen in den Lack gedrückt.
Zum Glück werden die Macken aber vom Tailpiece verdeckt.

Ach, und die Saitenstücke sind lang genug, um noch einen Ton damit zu erzeugen, so als kleinen Effekt ;)
 
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Mal schauen. Hab aber gerade gesehen das demnächst mal wieder ein Saitenwechsel nicht schlecht wäre, evtl. probier ich´s dann mal. Danke für die Info´s. :great:
 
Ein verdammt interessantes Video mit Steve Vay! Ich finde zwar nicht alles von ihm "gut", aber Fakt ist, dass er ein absolut begnadeter Gitarren-Virtuose ist!
 
@socccero Geiler High-Gain geht auch mit ner R7/R9 mit den Gibson P.A.F Dingern da ;) kommt sogar hier und da geiler, da sie einfach den Preamp nicht komplett überfahren :-D

Das brauchst du mir nicht sagen^^ ich spiele ja schließlich eine R7 mit PAFs in einen MESA Transatlantic der auch einen geilen High Gain Sound hinbekommt wenn ich den noch was mit einem OD pushe :)
Ich vermute mehr Übertragung der Saitenschwingung auf die Bridge (u.a. durch höheren Anpressdruck der Saite durch die Spannung und auch die größere Auflagefläche). Dies führt zu einer direkteren Verbindung zum Holz des Bodies, dies könnte mehr Sustain bewirken. Korrigiert mich, wenn ich bullshit erzähle!
Ja du laberst Bullshit! :evil:

Das hat keinen (verstärkenden) Einfluss auf das Sustain, lediglich auf die Saitenspannung und das Spielgefühl.

Ich kann es leider nicht mehr wirklich machen, weil die Enden der 52er Seiten zu dick gewickelt sind um sie um die Bridge zu biegen :ugly:
 
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Und mit meinem letztem Neuzugang wünsche ich euch einen guten Rutsch.
passt ja auch en bisschen zum BKP geschnacke.

Feiert schön und auf ein Erfolgreiches 2015.

DSC_1436.jpg

RGD7UC + Diezel Hagen + Orange PPC = alter Schwede! :-D
 
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hallou,

sagt mal - ich habe jetzt background schlagzeug als mp3. drums loop slow grove rock 80 BPM und metal drum loop 100 BPM.

aber wie spiele ich dazu rhytmisch richtig gitarre damit es nach was klingt. kann mir jemand ein einfaches beispiel sagen? geht das überhaupt das so zu beschreiben?
LG
 
Rock und Metal... Wird wahrscheinlich ein 4/4 Takt sein, oder?
aber wie spiele ich dazu rhytmisch richtig gitarre damit es nach was klingt. kann mir jemand ein einfaches beispiel sagen?
Einfach wären Viertel-, Achtel- und Sechzehntelnoten, also 4x4, 8x4 oder 16x4 Anschläge, also einfach "straight" durch. Oder was wolltest Du wissen? ;)
Glaub der Thread ist nicht ganz passig für diese Frage. ;)
 
ja sowas halt - ich dachte hier gibts kein "off topic" :D naja - war nen versuch wert :D danke
 
Das ist theoretisch einfach Mathe. Da steht die BPM Zahl im Verhältnis zur Taktart.
Am einfachsten ist es bei z.B. 100 bpm im 4/4 Takt die 100 Bpm exakt mitzuspielen und immer nach 4 Beats eine Betonung für die Eins zu machen.
Die Anschlagszahl kannst du jetzt beliebig halbieren oder verdoppeln und du bleibst im Taktschema.
Was du jetzt wahrscheinlich willst ist nicht nur stumpf mitspielen, sondern ("damit es nach was klingt") bestimmte rhythmische Folgen wiederholen.
Diese bestehen dann einfacherweise aus 1, 2, 4 oder mehr (durch 4 teilbare) Takten.
Um es jetzt interessant zu machen muss man sich dann etwas von dem verdoppeln/halbieren der BPM Zahl entfernen und rhythmische Akzente setzen.
Die für mich einfachste Variation, die schon Leben in die Bude bringt wäre bei 100 BPM z.B. das Vorziehen der Eins.
Wenn du z. B. die leere E-Saiten im Wechselschlag in 8teln spielst (also doppelt so schnell wie der Beat) und die eins vorziehst...
Ok, hier muss ich gerade feststellen, dass ich das echt nicht gut beschreiben kann :D, denn ich glaube ich meine die Eins wäre in meinem Kopf dann eine punktierte Viertel, kann aber auch daneben liegen...müsste mich mal selbst wieder um Theorie kümmern.
Für deine Frage braucht man es aber nicht unbedingt, sondern man muss egal was man spielt, vor allem im Taktschema bleiben und es reproduzieren können.
Und nun gehts an die Frage, was du interessant findest und wo du hin willst. So beginnt ja quasi Songwriting.
Und z.B. Metallica sind ja auch Meister im rhtmisch über einen Ton spielen. Die geraden Betonungen nimmst du quasi als "Füllmasse" und dann probierst du einfach Betonungen da aus wo du willst (oder auch mal Pausen, die sind auch wichtig) einfach mal ein bisschen rumprobieren und neben dem Drumbeat auch mal auf den passenden Beat in deinem Kopf hören.
Dann kann auch sowas bei rauskommen, von der Rhythmik für mich ein Meisterwerk:
 
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danke - das ist ja mal was zum nachdenken und probieren. aber wie genau gibt mir das schlagzeug den takt vor? metronom ist klar, aber beim schlagzeug höre ich die snare, bassdrum usw. ich komme da total durcheinander.
 
Meist liegt, bei einem einfachen 4/4 Takt, die Bassdrum auf der 1 und die Snare auf der 3. Die HiHat läuft in Vierteln durch, also
1 BD/HH
2 HH
3 SN/HH
4 HH
und wieder von vorn. Klingt so:

 
hallou,

sagt mal - ich habe jetzt background schlagzeug als mp3. drums loop slow grove rock 80 BPM und metal drum loop 100 BPM.

aber wie spiele ich dazu rhytmisch richtig gitarre damit es nach was klingt. kann mir jemand ein einfaches beispiel sagen? geht das überhaupt das so zu beschreiben?
LG

Ich würde sagen du müsstest dir ein Riff (oder einen Rythmus) überlegen. Oder du nimmst einfach eins das du schon kennst.

danke - das ist ja mal was zum nachdenken und probieren. aber wie genau gibt mir das schlagzeug den takt vor? metronom ist klar, aber beim schlagzeug höre ich die snare, bassdrum usw. ich komme da total durcheinander.
Versuch erstmal gleichmäßig im Takt mit zu klopfen.
Oder probier mal das: Hör dir z.B. mal (weil du ja so ein Metallica-Fan bist und ich es gerade höre) Sad But True an und versuch mal auf das Schlagzeug zu achten und mit zu klopfen.

Du kannst ja schon ein paar Lieder spielen. Spielst du diese nur alleine für dich oder zusammen mit der Aufnahme? Wenn mit Aufnahme: Wonach gehst du denn da damit du nicht aus dem Takt kommst?

Sad But True ist übrigens im 4/4-Takt. Nothing Else Matters hingegen im 3/4-Takt.
 
Wir als westlich sozialisierte Menschen haben unseren "natürlichen" Takt ja als 4/4 Takt mit der Betonung auf 2 und 4 im Blut.
(Daher ist es auch eine furchtbare Publikums-Mitklatsch Unsitte auf alle 4 Zählzeiten zu klatschen. Macht alles platt und vernichtet den Groove.
Kannst ja mal versuchen auf 1 und 3 mitzuklatschen, geht, wirkt aber komisch/falsch (meistens, gibt natürlich immer Ausnahmen).
Bei einem Standard Beat ist da auf 2 und 4 oft die Snare, da diese klanglich am deutlichsten Akzente setzen kann
 
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ich komme nicht aus dem takt weil ich die melodie auswändig weiss. bei mir ist das so, ich übe mit guitar pro und wenn ich die noten einmal gesehen habe, dann kann ich sie spielen. aber mir gehts um EIGENE sachen, eben zum echten schlagzeugbeat. das ich die noten so unterbringe, dass es zum schlagzeugtakt passt.

da ist das video oben schon hilfreich, weil es sich gleichmäßig anhört.
 

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