Jazz-Quiz

  • Ersteller foreverborussia
  • Erstellt am
Leider nein.
...es geht eher um Projekt-Alben, auf denen mehrere Musiker mitwirken.


edit:
Falls Gulda tatsächlich sowas gemacht haben sollte, dann bitte Nachweise - dann gäbe es halt mehrere richtigte Antworten.
 
Ach alles auf einem Album. Sorry, ich dachte so generell.

€: Ich glaub jetzt weiß ich's, als Österreicher ist es ja fast Ehrensache hier aufzulösen.
Das Vienna Art Orchestra unter Matthias Rüegg?
 
"Name me someone who's ridiculous, Dannie!"

Wer stellte diese Frage, wer war dieser Dannie und wie sah wohl die Antwort aus? :gruebel:
 
Dannie (Richmond) war der Drummer von Charles Mingus und seine Antwort war Gouverneur Faubulus :rolleyes: Brauchst Du es noch genauer ;)
 
Dannie (Richmond) war der Drummer von Charles Mingus und seine Antwort war Gouverneur Faubulus :rolleyes: Brauchst Du es noch genauer ;)
...fast richtig :rolleyes: So weit ich weiß hat Dannie Richmond nicht gestottert, zumindest auf der Aufnahme nicht.
 
Aber ich :redface::gruebel:

Der Gouverneur, um den es ging, hieß natürlich Faubus ;)
 
Sehr gut, jetzt hat alles seine Richtigkeit. :great:

Wir bitten um ein Rätsel, Paul. :)
 
Ein leichtes, okay ;) Um den gesuchten - von mir sehr geschätzten - Musiker, gibt es verschiedene Theorien, wie er seinerzeit gestorben ist. Vermutlich weiß jetzt schon jeder um wen es geht :) Aber ich mach es doch ein wenig schwerer. In den achtziger Jahren traf er einen "Popmusiker", für den er ein Solo einspielte. Es gibt zwei Titel, die beide miteinander verbindet. Den einen hat besagter Popmusiker komponiert, und gesuchten Musiker dabei im Kopf gehabt, der diesen Titel auch letztendlich gespielt hat. Und der andere Titel war sowohl für den Jazz- als auch für den anderen "Musiker" meist ein fester Bestandteil des Live-Programms.
Also gesucht sind die beiden Titel und der Musiker :)

Tipp:
bei dem zweiten gesuchten Titel handelt es sich um ein Stück, welches der Jazzmusiker bei seinem letzten Konzert als Reprise zum schluss spielte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich ist Chet Baker gemeint: Je nach Legende fiel er im Drogenrausch aus dem Hotelfenster, wurde von seinem Dealer hinausgestossen oder stürzte bei dem Versuch ab, an der Dachrinne des Hotels, aus dem er vorher rausgeflogen war, hinaufzuklettern, um seine Trompete aus dem Hotelzimmer zu holen. Der 2. der beiden Songs dürfte My Funny Valentine sein. Aber wer ist der Popmusiker und welcher Popsong ist gemeint? :confused:

Grüße,
McCoy
 
Chet Baker und ´My funny Valentine` So weit ist es schon mal richtig :)
Ich habe Popmusiker extra in Anführungszeichen gesetzt, weil dieser in fast allen Genren unterwegs ist. Das andere Stück wurde nicht nur von Chet Baker gecovert, sondern z.B. auch von Diana Krall ;) , Judy Wechsler, Alison Moyet u.a.
 
... Vermutlich ist Chet Baker gemeint ...
ich weiß es auch nicht, hatte aber eher an Miles gedacht, er hat ja in den 80igern auch mit Toto und anderen Bands Aufnahmen gemacht.

Edit:
Paul hat ja in der Zwischenzeit schon was geschrieben - ok, dann Chet...:rolleyes:
 
Das gesuchte Stück könnte Almost Blue von Elvis Costello sein.
 
Und das ist richtig :great: Costello ist übrigens mit Diana Krall verheiratet.
Chet Bakers ´Almost blue´ Version vom Tokiokonzert ist eines meiner Lieblingsversionen.
Das Solo was Chet Baker für Costello gespielt hat, war das für den Song `Shipbuilding` von der LP `Punch the clock´.

Wollt ihr euch das nächste Rätsel teilen? McCoy hat ja einen nicht unwesentlichen Teil des Rätsels gelöst.
 
Dieser nicht unwesentliche Teil war aber der wesentlich einfachere ...

Jazz ist eine in Amerika aus der Neger-Volksmusik entstandene, mit Gegebenheiten der anglo-amerikanisch-europäischen Kunstmusik vermischte, aber durchaus eigengesetzliche Musizierart, deren wesentlichstes Merkmal die Improvisation ist.
oder
Die Jazzimprovisation ging auf die Ausgangslage vor Erfindung der Notenschrift zurück, indem sie zunächst von Neger-Volksmusikanten, die des Notenlesens unkundig waren, ausgeführt wurde.
oder
Als sich die beiden Negertrompeter King Oliver und Louis Armstrong Rücken an Rücken lehnten und mit geschlossenen Augen selbständig improvisierten, stand man einem Gemeinschaftsimprovisieren gegenüber, das psychologisch zunächst nicht zu erklären war.

Ich bin gespannt, ob jemand den noch kennt, der solche Sätze geschrieben hat.
 
ich hoffe, ich kenne den nicht (schon gar nicht persönlich!), aber er sollte im letzten Jahrhundert gelebt haben.

Ich hätte ja einen "kulturschaffenden" Nazis vermutet, dazu ist aber der erste Spruch zu positiv geraten - vermutlich wird es aber irgendein Ignorant aus dem Klassik-Lager sein...??!
 
Nein, Du kennst ihn, hast sogar ein Buch von ihm im Notenschrank (das hab ich entdeckt, als ich den Namen des Gesuchten in die Forums-Suche eigegeben habe). Er hatte ab 1933 Publikationsverbot, sein Buch von 1926, das in 3 Jahren eine Auflage von 10.000 erreichte kam unter den Nazis auf den Index und wurde in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt. Im Klassiklager war er auch zugegen, eher die Neueren (Krenek, Strawinski etc.), war aber kein Jazz-Ignorant, im Gegenteil. Das Buch, aus dem ich den Satz habe, stammt aus den 50ern.
 
der Baresel hat solches Zeug verbreitet...??:eek::D


ich sollte eine Harmonielehre von ihm haben, auch Ende der 50iger - ich finde die aber nicht, aber ich glaube, das macht nichts...
 
Genau, Alfred Baresel ist gemeint. Er gehörte wohl zu den ersten, die Jazzmethodik in Deutschland unterrichtet haben. Ich habe die Sätze aus "Vom Blues zum Be-Bop. Methodischer Lehrgang der Jazz-Improvisation", bei Hohner im Jahr 1952 erschienen. Die Sätze sind natürlich aus dem Zusammenhang gerissen, und das Wort Neger klang damals vermutlich nicht ganz so politisch inkorrekt wie heute. Der Lehrgang basiert übrigens vollständig auf der Melodie von "Es tanzt ein Bibabutzemann" :cool:, am Schluß des Buches harmonisiert mit 9 #11 13 und dergleichen. Das interessanteste in dem Buch sind vermutlich wirklich die zeitspezifischen Ausdrücke wie "Negerbands", "Reiseorchester" oder die "Charleston-Synkope".

Mr. Basie please,

McCoy
 

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