Jimi Hendrix User-Thread





Mir absolut rätselhaft wie Santana Group unter LSD Einfluss solch einen Aufrtritt abliefern konnten, Syd Barett hat ja angeblich nur noch den "one note samba" auf der Bühne gemacht bevor er endgültig durch gilmour ersetzt wurde
 
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Ich hatte vor Jahrzehnten unversehens auch mal eine 'schlimme' Erfahrung mit Hasch-Keksen auf einer Party, wo kleine Bühne mit unbekannten Leuten und Musikern vorhanden waren...:)

Obwohl ich ursprünglich eine klassische Gitarren-Ausbildung 'genossen' habe und anschließend mehr in Richtung Rockn'-Roll und Blues unterwegs war..., habe ich auf einmal Free-Jazz, oder Jazz-Rock gespielt, improvisiert und das ebenfalls angetörnte Publikum war begeistert...:ugly::confused: :D

Da gibt es schon Sachen in uns, die sonst nie heraus kommen...?! mMn.

:hat:
 
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Ich erinnere mich dunkel, unter dem Einfluss
Ich hatte vor Jahrzehnten unversehens auch mal eine 'schlimme' Erfahrung mit Hasch-Keksen auf einer Party, wo kleine Bühne mit unbekannten Leuten und Musikern vorhanden waren...:)

Ich erinnere mich, unter dem Einfluss derselben Substanz vor vielen Jahren mal in einen halbstündigen "Stand By Me"-Jam mit ein
paar anderen Musikern verfallen zu sein.

Interessanterweise sind sich aber fast alle Musiker, die über Drogengebrauch sprechen einig, dass die akut auf Droge entstandene Musik
meistens Mist ist.
So hat z.B. Produzent George Martin beobachtet, dass die Beatles selbst in ihrer psychedelischen Phase (1966/1967) immer nüchtern
im Studio auftauchten.
Bei Hendrix bin ich mir nicht so sicher, aber ich glaube, dass er am Ende polytox, also auf mehreren Drogen war.
 
Interessanterweise sind sich aber fast alle Musiker, die über Drogengebrauch sprechen einig, dass die akut auf Droge entstandene Musik
meistens Mist ist.
Ja, das glaube ich auch eher...;)

P.S.: Man bildet sich nur ein, dass man irgendwie genial wäre...:facepalm1:

:prost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings gibt es Platten diverser Produzenten, die in "anderen" Bewusstseinszuständen abgemischt wurden.
Angeblich kann man sie auch nur in eben diesem Zustand richtig hören, so wie der Produzent sie beim Mixen gehört hat.
Pet Sounds von den Beach Boys ist so ein Beispiel.
Bei Hendrix bin ich mir nicht so ganz sicher.
Ich weiß, dass er mit Electric Ladyland im Nachhinein überhaupt nicht zufrieden war, als er das fertige Ergebnis auf Platte hörte.
Vor allem "Burning of the Mindight Lamp" lag ihm sehr am Herzen und er fand es am Ende misslungen.
Könnte ja auch sein, dass es im Studio aufgrund diverser Hilfsmittel noch anders klang. ;-)
 
Du hast ja ein unheimliches Wissen, was die alten Sachen anbelangt, da kann ich nicht mithalten...:hat:

Was mir aber in der langen Gitarristen-Zeit immer wieder aufgefallen ist, dass ich nur für mich? besser Gitarre spiele, wenn ich vor dem Auftritt 2-3 Bier getrunken habe (vorrausgesetzt, ich beherrsche meine Stücke).

Auch spiele ich an manchen normalen Tagen besser und es klingt alles besser (so kommt es mir vor), als an anderen Tagen...

Vermutlich bin ich da nicht alleine...:gruebel:
 
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Ich weiß, dass er mit Electric Ladyland im Nachhinein überhaupt nicht zufrieden war, als er das fertige Ergebnis auf Platte hörte.
Da dachte er sich bestimmt "Dies sch.... nüchternen Zustände!" :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auch spiele ich an manchen normalen Tagen besser und es klingt alles besser (so kommt es mir vor), als an anderen Tagen...

Vermutlich bin ich da nicht alleine...:gruebel:
Ich kann mir nicht vorstellen dass es viele Gitarristen/Musiker gibt, die dir hier wiedersprechen würden. ;)
 
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Allgemein würde ich aber festhalten, wer es ohne Drogen nicht drauf hat, hat es mit Drogen erst recht nicht drauf.

Interessanterweise waren Jimi Hendrix wie auch Jim Morrison in ihren letzten Tagen eher dem Alkohol zuneigt, obwohl sie
ursprünglich zu den Konsumenten diverser Psychedelika gehörten.
Für mich klingt das nach Desillusionierung bzw. Resignation.
 
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Mir absolut rätselhaft wie Santana Group unter LSD Einfluss solch einen Aufrtritt abliefern konnten, Syd Barett hat ja angeblich nur noch den "one note samba" auf der Bühne gemacht bevor er endgültig durch gilmour ersetzt wurde


Bei Woodstock kam man gar nicht drumherum, wer nicht freiwillig konsumieren wollte, der bekam das LSD heimlich eingeflößt.
Als The Who backstage ankamen, wurden sie in eine Zelt gebracht, in dem neben Snacks auch Mineralwasser bereit stand.
Da sie von der langen Fahrt durstig waren, haben alle von dem Wasser getrunken.
Als Gitarrist Pete Townshend sich vor dem Gig noch die Beine vertreten wollte, sah er plötzlich im Gebüsch kleine Elfen
tanzen, da wusste er bescheid.
Das war dann das Ende vom Gig:


Wie es bei Hendrix in Sachen Drogen bei Woodstock war, weiß ich nicht, er ist ja erst ganz zuletzt, am Montagmorgen aufgetreten, als der Großteil des Publikums schon nach Hause gegangen und das Festival eigentlich offiziell schon vorbei war.
Ich glaube, wer da noch stehen konnte, war wirklich unverwüstlich.
 
er ist ja erst ganz zuletzt, am Montagmorgen aufgetreten, als der Großteil des Publikums schon nach Hause gegangen und das Festival eigentlich offiziell schon vorbei war.
Ich glaube, wer da noch stehen konnte, war wirklich unverwüstlich.
Ich hab da schon oft drüber nachgedacht...
Es gibt doch wohl keinen extremeren Hangover-Zeitraum als Montagmorgen nach nem Festival. Selbst wenn man noch anwesend und "halbwegs fit" ist, ist es doch unheimlich schwer zu diesem Zeitpunkt Musik als gut, angenehm, was auch immer zu empfinden. Überspitzt formuliert, da nervt eigentlich alles. Ich denke mir immer undankbarer gings doch für Jimi eigentlich nicht...
 
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Sehe ich genauso. Das wurde über die Jahre immer weiter verklärt.
Ich glaube Woodstock ist in aller erste Linie durch den Film über die Veranstaltung derart legendär geworden.
Der wurde ja weltweit in den Kinos gezeigt und es gab auch ein passendes Soundtrack-Album.
Die Veranstaltung selber wäre ansonsten sicherlich nur eine Fußnote in den Biographien der teilnehmenden Musiker geworden.
Zum Zeitpunkt des Festivals war den Teilnehmern ja auch gar nicht klar, dass sie da gerade Musikgeschichte schreiben.

In die heutige Zeit übertragen kann man sich das in etwas so vorstellen:
Ihr geht Freitags zu einem Wochenend-Festival wie Rock am Ring (o.ä.) und weil der Ablauf so chaotisch geplant wurde, tritt der Hauptact erst am Montagmorgen auf, wenn die meisten Besucher schon längst wieder in der Schule, der Uni oder auf Arbeit sein müssen.
Genau genommen war es bei Woodstock so.
 
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Allerdings gibt es Platten diverser Produzenten, die in "anderen" Bewusstseinszuständen abgemischt wurden.
Angeblich kann man sie auch nur in eben diesem Zustand richtig hören, so wie der Produzent sie beim Mixen gehört hat.

Das ist schon so. Nicht nur beim abmischen, auch bei der Musik allgemein. Ich kenn genug, gerade und hauptsächlich, Hendrix SOngs die reproduzierbar bekifft anders und besser rüberkommen als nicht bekifft.

Vemutlich mit ein Grund warum viele nicht das hören was die Hendrix Freaks hören. Da gehts halt nicht (nur) um Technik sondern um das Feeling das es auslöst.
Und das wird vermutlich eher seltener bei jemand ausgelöst der rein gar nichts mit dem Thema zu tun hat.

Aber um mal wieder was produktives zu machen hab ich bissl mit Bias Desktop rumgespielt. Am liebsten würde ich zwar alles zusammen schneiden und nur die
(wenigen) guten Stellen zusammen zu haben aber dazu bin ich jetzt zu faul :) Ist nur Soundrumgespiele, soll kein Nachbau von Pali Gap sein, und es soll auch keinen Faden haben, bz Aufbau mit Spannung usw, einfach bissl improvisieren, ohne nachzudenken.

https://soundcloud.com/alex-w-senchai/paligap-v3
 
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Ich sehe mal wieder alles doppelt...:confused: :D
 
Ich auch :) kp was da passiert ist.
 
Sehe ich genauso. Das wurde über die Jahre immer weiter verklärt.
Ich glaube Woodstock ist in aller erste Linie durch den Film über die Veranstaltung derart legendär geworden.
Der wurde ja weltweit in den Kinos gezeigt und es gab auch ein passendes Soundtrack-Album.
Die Veranstaltung selber wäre ansonsten sicherlich nur eine Fußnote in den Biographien der teilnehmenden Musiker geworden.
Zum Zeitpunkt des Festivals war den Teilnehmern ja auch gar nicht klar, dass sie da gerade Musikgeschichte schreiben.

In die heutige Zeit übertragen kann man sich das in etwas so vorstellen:
Ihr geht Freitags zu einem Wochenend-Festival wie Rock am Ring (o.ä.) und weil der Ablauf so chaotisch geplant wurde, tritt der Hauptact erst am Montagmorgen auf, wenn die meisten Besucher schon längst wieder in der Schule, der Uni oder auf Arbeit sein müssen.
Genau genommen war es bei Woodstock so.

Wohl wahr, der Film ist da eigentlich hauptverantwortlich für die Verklärung im Nachhinein. Mit dem ursprünglichen Gedanken der Counterculture hatte das Festival nur noch wenig zu tun. Während das Monterey Pop Festival zwei Jahre zuvor noch völlig frei stattgefunden hat (kein Eintritt etc, die Künstler haben für geringe oder ganz ohne Gage gespielt), war Woodstock nicht der Höhepunkt der Counterculture, sondern schon der Versuch, aus der Hippie-Kultur Profit zu schlagen. Die miese Organisation, die Gewalt und die Drogenexzesse die während des Festivals stattgefunden haben kommen in dem Film wenn dann nur am Rande vor...
 
Das Monterey Pop Festival von 1967 finde ich auch viel besser.
Da war ja wirklich fast die gesamte Pop-Elite auf der Bühne.
Hendrix, The Who, Jefferson Airplane, The Animals, Simon and Garfunkel, The Byrds, Janis Joplin, Grateful Dead, The Mamas and The Papas uvm...
Außerdem war es nicht so eine Massenbeschallung, die einzelnen Auftritte waren echt gut in Szene gesetzt und
die Stimmung war ganz anders.
Im Grunde begann Flower Power um das Jahr 1965 in Haight Ashbury als kleine Bewegung, erreichte seinen Peak bei der Masse im Sommer 1967 und
wurde spätestens ab '68 immer weiter verwässert.

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Warum mag ich den Ausdruck 'Pop' nur nicht...?

Was heutzutage als Pop-Festival gefeiert wird, da drehen sich mir nur die Fußnägel um...:ugly: :igitt:

Hendrix hat doch keine Pop-Musik gemacht! :redface:

:hat:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P. S.: Und auch nicht die anderen Protagonisten...

Das klingt für mich, wie die Merkel, 'Internet ist Neuland.." :D
 
Ja, heutzutage denkt man bei Pop eher an Lady Gaga und Justin Bieber.
Damals war der Begriff noch unbelasteter.
Wenn man es ganz weit fasst, könnte man vielleicht "Pop" nicht streng musikalisch, sondern
kulturell betrachten.
Teil der Pop-Kultur waren Hendrix und Konsorten auf jeden Fall.
Genau wie Coca Cola, Kinofilme, Cadillacs und die Fender Stratocaster.
Leute wie Warhol oder Lichtenstein haben ja sogar die Pop-Art erfunden.
 
also ich finde Stefani Germanotta ziehmlich gut... :D
gutes Songwriting, live Performance, interessante Verpackung
top Produktion - aber die Nummern funktionieren auch mit simpler Piano-Begleitung
entsprechend dem Zeitgeist würde ich sie ausgesprochen adaequat einstufen

cheers, Tom
 
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