Langsam aber sicher völlig verwirrt->Wie Amp durchsetzungsfähig einstellen?

Moe D.
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Wie die überschrift schon sagt bin ich mittlerweile sehr verwirrt und auch ein kleines wenig unzufrieden.

Ich verfolge hier schon länger Themen im Forum, geh gerne auf Fragen ein, versuche sie zu beantworten oder studier die Threads einfach und vedfolge die Antworten und Ratschläge.

Zu meinem Problem: Ich such schon lange nach DEM Sound und hab auch immer wieder was, was mir kurzzeitig taugt.
Man ließt hier immer wieder "Bässe raus um dem Bass Platz zu lassen und mitten rein um gehört zu werden und höhen weils halt reinmuss", dann ließt man wieder "bässe voll rein, mitten raus, höhen rein!" dann soll man aber im Bandgefüge wieder Probleme haben.

Dann hab ich mal allgemein Soundsettings von bekNnten Gitarristen gesucht da hab ich zB Chad Kroeger gefunden mit B:7 M:4 T:7. da hört man doch auch die Gitarre (auch live) und stören die dann nicht die Frequenzen ihres Bassisten???

Mein Setup ist:
Gibson Les Paul Studio WB
Korg Pifchblack->crybaby->MXR GT-OD->Rust Booster
Marshall JCM 2000 TSL 100
Momentan auf Crunch: b/m/t 6 6 6 und lead 7/4/7

Soundwunsch ist Nickelback/3doors down/ black stone cherry. also diffedenziert, sehr druckvoll, Bassig? und fett und modern.
bitte um Hilfe und/oder Erklärungen
 
Eigenschaft
 
Da gibt es kein Patentrezept.
Stell dein Amp so ein wie´s gut für dich klingt und vor allem für die Band.

Und dein Herr Kroeger spielt auf so großen Bühnen, da kommts gar nicht drauf an wieviel Bass aus seiner Box kommt.
Der FOH-Mann dreht ihm die Bässe auf der PA soweit wieder raus das er dem Basser nicht in die Quere kommt.

Wenn dir dein Sound nicht zusagt ist es vielleicht der falsche Amp oder die falsche Gitarre, oder du machst dir einfach zu viele Gedanken. Wie finden denn deine Bandmitglieder deinen Sound? Oder bist du der einzige der überhaupt was merkt wenn du irgendwas veränderst.
Ich hab auch mal eine ganze Probe mit nem Zerrer über den Cleaneingang meines Marshall gespielt. Das hat überhaupt niemanden gejuckt das ich nicht meine "geile" Ampzerre gespielt habe. Ziemlich ernüchternd.
Gruß
thomult

Noch was. Schon mal probiert direkt mit der Gitarre in den Amp zu spielen.
Ein normales unmodifiziertes Cry-Baby schluckt unheimlich viel vom eigentlichen Gitarrenklang. (Ausgeschaltet)
Probiers mal aus, mit und ohne CryBaby im Signalweg.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf jeden Fall kann ich dem Fragesteller sagen, dass er mit dem Problem nicht alleine ist.

Wenn´s nicht immer zum GAS Anfall werden soll, einfach mal eine Stunde auf einem kleinen Amp mit 8"er spielen und dann wieder den TSL.... du wirst deine Freude haben, glaub mir! Der TSL ist schon auf jeden Fall ein cooles Ding..... Wie viele andere auch
 
Da gibt es kein Patentrezept.
Stell dein Amp so ein wie´s gut für dich klingt und vor allem für die Band. ...

Wobei man ja oft liest, dass das 2 Paar Schuhe sein können... guter Sound für die Band mag allein gespielt zu dünn klingen und umgekehrt ist der tolle Sound, den man für sich allein einstellt, nicht so optimal für die Band.

Warum klingt ein Fender PJ z. B. allein gespielt "topfig" ("boxy"), setzt sich aber in der Band gut durch?
 
Danke erstmal für die Antworten.
Jo, @thomult, ich wäre wohl der einzigste, dem eine Veränderung auffallen würde. Dann gibts noch jemanden aber der ist viel zu überzeugt von seinem VH-4. xD. iIm übrigen bin ich der einzigste E-Gitarrist in der Band. Wir machen Irish Folk Rock und haben neben 2Gesängen und drumser, 1eBass, Akustikgitarre, mich als e-Gitarrist, Mandoline und Akkordion.
Der sound ist schon geil, vorallem mit dem Gt-Od. Aber wenn ich in meiner zweiten Band spiele, da gibts auch n zweiten e-Gitarristen (Peavy 6505 + Mesa Dual Recti) weiß ich net was ich tun soll um genauso durchsetzungsfähig zu seina ber trotzdem fett und bassig zu klingen allerdings ohne zu matschen. Würde da ne "8/8/8"-Einstellung was bringen? hab immer des Gefühl, des würde matschen andererseits ist des eh ein passiver EQ vllt wäre alles auf Anschlag/britisch eh die beste lösung????
 
Vielleicht muss sich dein Partner an der Gitarre auch etwas zurücknehmen... im Sinne des Bandsounds... Wenn beide "fett und bassig" klingen und auch noch ein Bass dabei ist, könnte es ja auch mal zuviel des Guten sein?

So grundlegende Sachen, wie Aufstellung (Musiker und Verstärker) etc. hast du bereits ausprobiert?
 
matschen tuts doch wenn Du mit viel Gain spielst und vorne mit zuviel Bass reingehst. Der EQ vom Amp kommt ja meist erst nach den Gainstufen, dann Bass rausdrehen bringt auch nix mehr. Vielleicht kannst Du Dir ja mal einen externen EQ leihen/besorgen und VOR dem Amp ein bisschen mit dem Frequenzgang spielen.
Ne Studio WB ist auch nicht das Maß aller Dinge, und die Box macht auch nochmal einiges, außerdem ist ein Marshall halt kein Peavey/MDR.
 
genauso durchsetzungsfähig zu seina ber trotzdem fett und bassig zu klingen allerdings ohne zu matschen.

Ich denke das geht eher in Richtung Gaineinstellung und Lautstärke.
Die Frage ist wie verzerrt dein Sound ist. Benutzt du den GT-OD immer? Verzerrer vor Ampzerre macht meistens matschig.
Also mein Rat: Verzerrer aus, Gain am Amp runter ( so weit wie irgend geht), Master rauf.
Das muß sich durchsetzen. Insbesondere gegen ein Rectifier.
Ist natürlich nicht so leicht zu spielen. Aber die fettesten Sounds sind meistens weniger verzerrt als man denkt.
Gruß
thomult
 
Also nochmal zum Setting: ich spiele ne 4x12" Marshallbox mit 2x celestion G12-T75 und 2x Eminence Governor (diagonal angeordnet).

Zur Frage mit der Gitarristen/Boxenstellung. Aus Platzgründen bin ich schon leicht seitlich von der B-Box, wenn ich aber am Sound doctore, immer min. 2m entfernt.

Gain ist im crunch bei mir auf 4 und im Lead auf 6. Den MXR Overdrive nehme ich zum boosten also Outputt 3/4tel, tone 1/3 und gaine knapp 1/4 um bisschen Schub zu geben. der Sound wird mit dem OD etwas klarer, drückender und differenzierter aber eben auch höhenreicher. Mitten sollen betont werden hat man mir gesagt.
 
Also mit dem MXR Overdrive machst Du alles goldrichtig! Den lass mal so wie er ist. Ein sehr gängiges Mittel um den Sound zu entmatschen und die Bassfrequenzen etwas zu filtern.

Ich spiele keinen Amp ohne mein MXR ZW44. Egal ob 6505, Engl Gigmaster usw...

Zum Amp kann ich Dir leider keinen Rat geben, da ich Ihn nicht kenne. Also lass ich das mit irgendwelchen sinnlosen Tips...
Nur soviel: Am Amp selber wird es nicht liegen (an den EQ Settings evtl schon), dafür spielen den zuviele und kriegen da guten, durchsetzungsfähigen Sound raus...

Hast Du mal eine andere Box getestet? Wird oft unterschätzt, wirkt aber Wunder....
Ich bin nach wie vor bon den V30 Speakern überzeugt, die setzen sich nämlich sehr gut durch.
Evtl. mal testen und dann vielleicht die Box tauschen...
 
Du willst das der amp fetter klingt ?
Mehr wumms bekommt?
Transparenter wirkt ?
Dann brauchst du ein ubereaschungsei :D

Das Problem ist das viele Produktionen viel zu fett klingen bei einer zu leiser Lautstärke!
Früher hat man einfach seine Anlage aufgedreht und es klang dann hält besser.

Mein Tipp : versuche es mit dem BBE sonic stomp im effektweg !
Das ding kostet unter 100 Euro und wird genau das bringen was du willst ...
 
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Also auch wenn der TSL ein netter Amp ist, ist er auch meiner Meinung nach einfach zu dünn. Da wundert es mich nicht, dass dir dein Sound zu dünn ist wenn dein Kollege 6505 oder Recti spielt.
Welche Box spielt denn dein Kollege? Wenn da noch ne Mesa oder ähnliches druntersteht, kannst du da schon ziemlich an die Wandgefahren werden mit einer Marshall Box. Die klingen in der Regel ja etwas spitzer, rockiger.

Aber dann musst du wirklich mal an deinen Kollegen appelieren, dass er seinen Sound etwas zurück fährt. Also etwas Bässe raus, Resonace raus und dann sollte es eigentlich passen.

Ansonsten solltest du dir vielleicht wirklich mal überlegen einen anderen Amp zu kaufen. Da dein Kollege ja 2 andere Amps spielt, haste ja schonmal 2 Auswahlmöglichkeiten.

Testet es doch mal, dass du mit seinem 6505 und er mit seinem Recti spielt oder umgekehrt. Wenn dir das besser gefällt, dann wäre ein neuer Amp vielleicht wirklich sinnvoller als irgendwelche Effekte um deinen Amp aufzupeppen.
 
Hallo,
- ohne mich jetzt groß einmischen zu wollen:
Zwei Gitarristen, die BEIDE IMMER einen fetten, bassigen Zerrsound fahren wollen und schon überlegen ob man den Amp wechseln sollte ...? Aua.
Jungs, bei zwei Gitarren sollte eine maximal crunchen, wenn die andere fett verzerrt ist. Zudem sollte die stark verzerrte Gitarre nicht so bassig eingestellt sein daß sie dem Basser Frequenzen wegnimmt.
Also, die Gitarre die die (Haupt -) Rythmusspur spielt sollte eher genügend Höhen haben, nicht zuviel Zerren und nicht megabassig eingestellt sein.
Die Gitarre die für die Fills, Verzierungen oder andere, gegensätzliche Pattern zuständig ist sollte auch nicht zu fett eingestellt sein, damit der Gesamtsound der Band nicht vermatscht.
Druck kommt von einer gut eingespielten, tighten Rythmusgruppe (Bass und Drum).
Natürlich kann man auch mal unisono, also das Gleiche, spielen, um bestimmte Parts fetter wirken zu lassen. Aber das sollte man nicht durchgängig machen --- SONST KANN MAN EINE GITARRE WEGLASSEN --- klingt dann auch nicht viel anders.
Ich spiele, wenn ich mal eine zweite Gitarre in einer Band habe, grundsätzlich nicht das Gleiche, sondern wir versuchen das Ganze so zu arrangieren daß Platz für beide bleibt.
Wichtig : Wenn eine Gitarre einen Solo-Spot hat sollte der andere Gitarrist ihn unterstützen, harmonisch eindeutige Sachen bei etwas runtergeregeltem Git.-Volume spielen und den Solisten gut aussehen lassen.
Wenn ein Gitarrist sich nicht hört spielt :
a) ... der andere Gitarrist zu laut, zu viel oder mit überzogener Zerre
b) ...der Basser viel zu laut ... oder auch zuviel
c) ...der Schlagzeuger wie ein schlechtes Simon-Philips Double das ununterbrochen jede Sekunde des Stückes zuknallt, wobei ihm in der Regel egal ist wie andere Bandmitglieder das finden.
d) eher unwarscheinlich : der Amp des zu leisen Gitarristen ist falsch aufgestellt, der Speaker zeigt nicht zu den Ohren
oder aber er ist tatsächlich zu leise gestellt.
e) ... die Musiker haben noch nicht gemerkt daß eine Pause, gezielt eingesetzt, den danach gespielten Tönen eine größere Wirkung gibt
Gemeinsam Musik zu machen ist kein Kampf, sondern eine gemeinsame Annäherung ans Optimum. Man muß seinen Platz im Bandsound finden, und gleichzeitig anderen Raum lassen.

Das nur als Tips am Rande - ein anderer Amp löst das Problem höchstwahrscheinlich nicht.

Gruß, Stefan
 
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Jo, ich war heute nochmal im Proberaum und wir haben nach und nach den/die Amps eingestellt und später lam der Rest.
Verwunderlich aber cool war, das mein Amp gar net groß neu eingestellt wurde. der klang auch irgendwie besser würd ich sagen. unsere Theorie, was sich auch mit Stefan deckt, ist dass ded Bass viiiiiiel zu laut war.
Gegen den Mesa komm ich jetzt logger flockich an. Ich muss mich jetzt sogar runterregeln. beide haben mehr watt als ich, dennoch wäre ich bei gleichem Gain und Vol lauter. so machts Spaß xD.
Was wurde verändert. im crunch die Bässe etwas raus und im lead etwas die Mitten dafür etwas mehr presence. mit dem MXR GT OD einfach nur fett. dazu hab ich gain runter und Master hoch. wenn ich gemerkt hab "ok, brauch doch etwas mehr gain hab ich ganz leicht nachgeregelt am Amp und am MXR.
Der 6505 ist zwar immernoch ziehmlich im Vordergrund aber nur solange ich net nachdreh am vol und vorm Mesa brauch ich keine Angst mehr haben.

Achja nochwas. Ich habe aus gutem Grund keine V30er. die haben mir zu sehr geschriehen und gekreischt. deswegen die Governor. Die sind den V30ern sehr ähnlich bloß mit mehr bässen, smoother und PUNCH!!! thx for Help zur Zeit bin ich seeeehr zufrieden. mal sehn wie lang xD.

Und anderer Amp käme eher net in Frage. Der TSL ist neu und hat neue TAD röhren. Außerdem steh ich auf Marshall ;-)
 

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