PA-Stammtisch

Eine schnelle Frage, eigentlich die Gleiche wie im Lichtstammtisch: Schadet es PA Equipment sprich 2 Tops und ein Sub ( nicht im Case ) in einem ungefederten Anhäger trasportiert zu werden oder kann ich das bedenkenlos machen?

LG Peter
 
Hi Peter,

sollte problemlos gehen. (Und die Lage, ob hoch- oder breitkant, ist egal - da gab's auch schon Diskussionen drüber ;) )

MfG, livebox
 
(Und die Lage, ob hoch- oder breitkant, ist egal - da gab's auch schon Diskussionen drüber ;) )

Hast Du Links dazu?

Ich habe hier im Board gelesen, dass das sehr wohl schädlich sein kann. Man sollte vermeiden z. B. Tops "stehend" zu transportieren. Bei den vertikalen Stößen wird die Membran nach oben und unten, also 90° gegen ihre eigentliche Schwingrichtung bewegt. Das geht zu Lasten der Sicke und kann die Aufhängung beschädigen.

Man sollte Lautsprecher liegend, also das die Membran bei Auf- und Abbewegungen nach "vorne und hinten", so wie sie konstruiert ist, bewegt wird.
 
https://www.musiker-board.de/pa-pla...-nicht-nach-unten-weisend-transportieren.html

Man sollte Lautsprecher liegend, also das die Membran bei Auf- und Abbewegungen nach "vorne und hinten", so wie sie konstruiert ist, bewegt wird.

Hm ja, genau das scheint wohl im verlinkten Thread das Credo gewesen zu sein (bzw. die Meinung vom onk und dir - den einzigen die sich tatsächlich was überlegt haben).

In der Theorie würde ich sagen, macht es am ehesten Sinn, das so zu handhaben. Praktisch... wenn du damit nicht von Frankreich nach Polen fahren willst, wird's wohl halb so wild sein.

MfG, livebox

€ meint: Von den FBT Maxx 4A weiß ich, dass ich sie schon aufrecht stehend im ungefederten Hänger kutschiert hab - Problemlos. Ebenso Yamaha Stagepas 300.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Theorie würde ich sagen, macht es am ehesten Sinn, das so zu handhaben. Praktisch... wenn du damit nicht von Frankreich nach Polen fahren willst, wird's wohl halb so wild sein.

Da stimm ich Dir absolut zu! ;)

Viele Boxen lassen sich nur "falschrum" stapeln, hab damit aber noch keine Probleme gehabt. Die Membranen sind schließlich auch recht hart aufgehängt, bei Hifi-Boxen würd ich mir da fast mehr Gedanken machen...

Gruß, Lukas
 
hey,bin neu hier
könnte mir jemand bei dmx mit rat helfen
 
Viele Boxen lassen sich nur "falschrum" stapeln, hab damit aber noch keine Probleme gehabt. Die Membranen sind schließlich auch recht hart aufgehängt, bei Hifi-Boxen würd ich mir da fast mehr Gedanken machen...

Ich komme gerade mehr oder weniger vom Job. Es ist jetzt genau 5h21min her das die Crew eine D&B J-Serie verladen hat. Von dort (und vielen, vielen anderen Baustellen) kann ich berichten das es "Schnurzpipenegal" ist ob die Teile stehen oder liegen (beides war geboten soweit ich das sehen konnte). Ob es tatsächlich ein "besser" gibt können hier andere besser beurteilen. Aber groß können die Probleme nicht sein.

Grüße
 
moin leute,
Ich hab hier ne Brummschleife, die ich ganz einfach durch groundlift aufheben könnte ;)
aber mein problem ist, dass ich nicht genug DI's hab um dafür eine zu opfern..
Reicht es theoretisch nicht auch, wenn ich einfach im Klinkenstecker (das signal ist symmetrisch) die Erdung ablöte? :D Oder muss ich dann damit rechnen, dass das kabel nichtmehr ausreichend geschirmt ist oder sonstige nebenwirkungen auftreten? ;)

um mich an der Diskussion boxen zum transport stellen/legen zu beteiligen:
Wir haben hier 2 Mackie SRM 450er, die jetzt vermutlich auch schon gut 1k Kilometer auf dem Buckel haben und in allen möglichen gefährten (anhänger, bus, Kombi, Fahrradanhänger :D etc.) transportiert wurden und die dinger arbeiten immernoch Problemlos..
Ich denke mal bei so gut wie allen Boxen planen wohl auch die Hersteller den Transport ein..
 
Reicht es theoretisch nicht auch, wenn ich einfach im Klinkenstecker (das signal ist symmetrisch) die Erdung ablöte?
Ja ,auch reicht es wenn Du das nur auf einer Seite machst.

um mich an der Diskussion boxen zum transport stellen/legen zu beteiligen:
Wir haben hier 2 Mackie SRM 450er, die jetzt vermutlich auch schon gut 1k Kilometer auf dem Buckel haben und in allen möglichen gefährten (anhänger, bus, Kombi, Fahrradanhänger etc.) transportiert wurden und die dinger arbeiten immernoch Problemlos..
Ich denke mal bei so gut wie allen Boxen planen wohl auch die Hersteller den Transport ein..
Richtig sehe ich auch so.
Wenn es sich um professionelles Material handelt dann ist das Jacke wie Hose wie die Boxen transportiert werden,die werden bei Verleih Firmen auch nicht gerade mit Glace Handschuhen angefasst und müssen da schon einiges wegstecken.
 
Reicht es theoretisch nicht auch, wenn ich einfach im Klinkenstecker (das signal ist symmetrisch) die Erdung ablöte? :D Oder muss ich dann damit rechnen, dass das kabel nichtmehr ausreichend geschirmt ist oder sonstige nebenwirkungen auftreten? ;)

Ich würde eher drauf tippen, dass sich dadurch am Brumm nichts ändert. Wenn die Brummschleife mehr als 15V macht, kann es eher sein dass dir noch was kaputt geht.
Aber Brummschleifen sind sehr verschieden und oft keine, also ich gebe dem Anlauf eine 10% Chance...
 
ja würde das aber nicht bedeuten, dass von jedem groundlift so eine gefahr ausgehen würde?
 
Nein! Denn wenn ich einen Trennübertrager habe (DI-Box), dann fällt über dessen Wicklungsisolierung die Spannung ab. (galvanische Trennung der beiden Massen)
Wenn ein Verstärker einen Groundlift hat, dann bezieht sich das auf die Masse des Stromnetzes und die Spannung fällt im Netztrafo ab. (Schutzisolierung des Trafos)

Nur wenn man an einem Signaleingang die Masse durchtrennt, kann das Bezugspotential abhauen und aus den +-15V Versorgung des ersten Opamp raus laufen. Und das macht so weit ich weis keiner absichtlich.
 
Carl hilf mir mal als E-Technik Grundgebildeter bitte weiter ...

... uralter RF-Ingenieur gab mir früher mal die "symetrische Weisheit" mit: "Empfänger gibt Masse" -> also für einen LowBudget-GroundLift trenne Masse am Sender (z.Bsp. XLRf Pin 3) ... hat auch bis dato immer sehr gut funktioniert :)

... wie ist das dann bei phantomgespeißten DI-Boxen :gruebel: Durch den Übertrager ist doch Quelle und Sender eh getrennt, aber so wie Du es beschreibst, müßte ja die Masse zum Empfänger gekappt werden für den GroundLift. Das geht doch aber nicht, wo bleibt dann der Strom für die Phantomspeisung :confused:

... was dem Prinzip "Empfänger gibt Masse" auch wiederspricht, ist der GroundLift-Schalter an einer Endstufe :confused:

dank und gruß, humi
 
Hallo,

also ich kenn das auch, daß die Masse einseitig am Kabel aufgertennt werden kann. In der Bedienungsanleitung des DBX 166 Kompressors ist es (glaube ich zu 90% noch zu wissen) sogar beschrieben.

Gruß

Fish
€: Auszug aus der Bedienanleitung:
Erdung
Beim Betrieb mit symmetrisch beschalteten Signalquellen ist eine maximale BrummunterdrŸckung nur dann
gewŠhrleistet, wenn Eingang und Ausgang des dbx 166XL nicht gemeinsam geerdet sind. Bei den meisten symmetrischen
(2-polig geschirmten) Kabeln ist die Abschirmung beidseitig angeschlossen. Dadurch kšnnen Erdschleifen entstehen, die
wiederum Brummeinstreuungen hervorrufen. Wenn Brummeinstreuungen auftreten, lšten Sie bei einem oder mehreren
Kabeln die Abschirmung am eingangsseitigen Stecker (NICHT ausgangsseitig!) ab.
Verbinden Sie die Abschirmung des
Eingangskabels nur am Ausgang der Signalquelle mit Masse (am Eingang des dbx 166XL bleibt der Massekontakt frei)
und verbinden Sie die Abschirmung des Ausgangskabels nur am Ausgang des dbx 166XL mit Masse (am Eingang des
nachgeschalteten GerŠts bleibt der Massekontakt frei). Bei XLR-Steckern liegt der Massekontakt an Stift 1, bei 6,3-mm-
Stereoklinkensteckern am Schaft.

Quelle: http://images1.thomann.de/pics/prod/131035_manual.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also...

a) Ein Micro ist per se nicht geerdet. Hat also einen 'Ground lift' schon eingebaut, wieso also die Masse abtrennen. Dadurch würde auch das Micro nicht mehr gehen, weil die 48V auf beiden Adern anliegen, die Masse ist also für die Phantomspeisung essentiell. Also klappt das schon mal nicht!
b) Ansonsten, wieso sollte die Masse einen Einfluss auf das Signal haben? Da wird doch im Empfänger eh nur die Spannungsdifferenz zwischen den Signaladern ausgewertet.

Ich halte einen Groundlift immer dann für sinnvoll, wenn man die Masseverbindung in der Stromversorgung unterbricht (nur bei Geräten, die schutzisoliert sind), nicht entlang des Signalwegs.
 
Hallo Carl,

irgendwie verstehe ich Deinen Beitrag nicht:confused:.

Zu a:
An den DBX 166XL kannst Du (sinvoll) kein Mikrofon anschließen. Das Gerät kommt in den Insert des jeweiligen Kanals. Das beispiel aus der Bedienungsanleitung berücksichtigt den Anschluß von mehreren geerdeten Geräten (z.B. Mischpult und EQ) an den DBX 166.

Zu b:
Es hat nie jemand gesagt, daß die Masse für die übertragung symmetrischer Signale benötigt wird. Aber dadurch, daß die Masse in den Verbindungsleitungen durchgeschleift wird, kann es zu unerwünschten Verbindungen (Brummschleife) innerhalb des Systems kommen. Wird die Masseverbindung an einer Sinvollen stelle aufgetrennt hat es sich ausgebrummt.

Gruß

Fish
 
Hallo,

Kennt jemand die Meyersound msl 4? Und für welche VA Größe ist die Box gebaut wenn man mit einem Top pro Seite arbeitet?

lg Peter
 
mit einem Top pro Seite ziehst mit der MSL-4 eine Schneise durch die zu Bestrafenden :D

Mal Spaß beiseite ... MSL-4 ist ein 40er Top, welchen den "typischen 90er Jahre Sound" hat.
Unter 2 Stück pro Seite macht ein 40° Top keinen Sinn und mit 2 von den MSL-4 pro Seite kann man je nach Programm 400-1000Pax zufrieden stellen.

grüße, humi
 
Zu a:
An den DBX 166XL kannst Du (sinvoll) kein Mikrofon anschließen. Das Gerät kommt in den Insert des jeweiligen Kanals. Das beispiel aus der Bedienungsanleitung berücksichtigt den Anschluß von mehreren geerdeten Geräten (z.B. Mischpult und EQ) an den DBX 166.
Da haben wir genau den Punkt: Inserts sind nicht symmetrisch. Und das Auftrennen der Masse macht meiner Meinung nach dann sinn, wenn ich z.B. 5 Kabel zwischen Mischpult und DBX... habe und sich dadurch eine Brummschleife aufspannt.

Zu b:
Es hat nie jemand gesagt, daß die Masse für die übertragung symmetrischer Signale benötigt wird. Aber dadurch, daß die Masse in den Verbindungsleitungen durchgeschleift wird, kann es zu unerwünschten Verbindungen (Brummschleife) innerhalb des Systems kommen. Wird die Masseverbindung an einer Sinvollen stelle aufgetrennt hat es sich ausgebrummt.
Das ist die landläufige Meinung. Wenn man einen Kabelweg in einem Magnetfeld hat, der nicht geschlossen ist (offene Spule, meinetwegen mit nur einer Windung einmal um den FOH ;-)), dann induziert man eine Spannung. Schließt man diese Spule dann kurz, ergibt sich ein Strom, der Kurzschlussstom oder Brummstrom. Also hab ich immer Brumm, entweder als Spannung zwichen den Massen oder als Strom und dadurch erst als Spannungsabfall über den Widerstand aller Masseverbindungen verteilt. Das ist die Wahl die man hat, sonst bleibt nur durch geschickte Kabelverlegung (twisted pair, multicore..) die Schleifenfläche senkrecht zum Magnetfeld zu minimieren.

Hab ich nur symmetrische Verbindungen, sollte ich in der Theorie keinen Brumm haben, weil der sich immer auf beide Signaladern als common mode auswirkt. Differenzverstärker, die den common mode um -100dB dämpfen sind aber teuer, und normale (billige) Widerstände haben 1% Toleranz -> typisch hat man nur -40 dB common mode Unterdrückung, außer man nimmt eine DI Box!.
Hab ich eine asymmetrische Übertragung schlägt die Brummspannung voll durch.

Der Unterschied zwischen aufgetrennter und geschlossener Brummschleife ist nur, das ich einmal die komplette Spannungsdifferenz an einem Punkt habe, nämlich da wo ich auftrenne (und wenn das eine asymmetrische Verbindung ist habe ich ein großes Problem, ist da eine symmetrische Verbindung, habe ich ein kleines Problem und ist da eine DI habe ich kein Problem). Sonst hast du das Problem auf alle Verbindungen in der Brummschleife verteilt (und wenn da eine empfindlichere ist, umso mehr).

Schaffe ich es, die Masseschleife da aufzutrennen, wo ich keine Signale übertrage (Groundlift des Amps -> in dessen Netztrafo, Antennenkabel, RS232-Übertrager...), hab ich auch keine Probleme. Allerdings sollte das jeweils darauf ausgelegt sein (Gerät schutzisoliert...) damit daraus kein Sicherheitsrisiko entsteht.
 

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