Paul Reed Smith SE User-Thread

[Stoptail22]

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1. Die Pickups in den SE Modellen

Ich mag sie nicht, weil ich Zebra-Optik nicht ausstehen kann, und weil sie mir bei mehr Gain um so mehr matschen. Clean sind sie passabel, aber das können heutzutage alle Pickups eigentlich ganz gut. Wem also die Pickups nicht gefallen, der möge sie tauschen. Hierbei die richtige Wahl zu treffen, ist sicher nicht immer einfach und gelingt auch vielen Gitarristen nicht immer, weil man Pickups auch immer noch gut einstellen muss: Direkt unter die Saiten knallen ist meistens keine gute Lösung. Ich baue auf die Pickups der PRS Core Gitarren ab 2008 und diese deshalb auch in meine SE Modelle ein. Einen eindeutigen Favoriten-PU habe ich nicht, der eine harmoniert besser mit einem Vollmahagoni-Brett, der andere passt eher zu einer Ahorn-Decke. Ich muss da auch immer probieren, habe kein Patentrezept. Zum Glück habe ich einen relativ großen Fundus an PRS-Pickups. Aber ich habe auch keine grenzwertigen Ansprüche, weil ich mich stilistisch ausschließlich im Rock-Mainstream bewege.

2. Tremolo

Ich blocke meine PRS Tremolos. Alle, ausnahmslos, weil es für mich nur so ein stabiles System wird. Leider gibt es derzeit kaum Modelle mit dem von mir bevorzugten Stoptail.

3. Qualität

Ich spiele jetzt 5 Jahre ausschließlich PRS, bin mit der Qualität zufrieden und kenne mich anderweitig nicht (mehr) aus. Es gibt auch derzeit keinen Grund, mich anderweitig umzusehen. Eine PRS SE ist aber nicht nicht überall top. Die Konstruktion ist gut, das Holz ist gut, die schwächsten Stellen sind (neben den Pickups) Sattel, PU-Wahlschalter und Tuner (letztere, weil es keine Locking Tuner ab Werk gibt).

4. Sonst noch was

Vor die Qual der Wahl bei Kauf einer Neuen oder Gebrauchten gestellt, ist mir das Gewicht des Instruments immer wichtig. Mehr als 3,5 kg geht gar nicht, 3,0 kg bis 3,3 kg sind ideal. Wie im Real Life: Man kann alles andere optimieren, die Kilos bleiben IMMER.

 

[OliverT]

@EAROSonic
Wenn man sich auskennt ist das auch alles legitim - Aber auskennen setzt voraus, dass man schon viel Pickups gekauft und ein- und ausgebaut hat, und dadurch natürlich auch viel Geld ausgegeben hat.

Ansonsten kann es eine Neverending Story nach dem "goldenen Sound" werden, und da kann ja die PRS zum Schluss nix dafür, wenn der Käufer nicht zufrieden ist und die Gitarre unter falscher Vorstellung gekauft hat.

Ich habe da viel Lehrgeld bezahlen müssen und aus dem Grund sehe ich eine Gitarre NUR noch als Gesamtkonzept - Entweder es passt alles und ich muss nix rumlöten etc. oder ich suche mir eine andere - Und bei der Auswahl an PRS Modellen sollte heute doch wohl jeder etwas finden.

 

[Frox]

Ich habe da viel Lehrgeld bezahlen müssen und aus dem Grund sehe ich eine Gitarre NUR noch als Gesamtkonzept - Entweder es passt alles und ich muss nix rumlöten etc. oder ich suche mir eine andere - Und bei der Auswahl an PRS Modellen sollte heute doch wohl jeder etwas finden.

Da würde ich dir prinzipiell zustimmen. Bei den günstigen ("affordable") SE-Modellen hinkt die Argumentation in meinen Augen aber. Denn hier ist der Preis ein das Gesamtkonzept beeinflussender, ja gewissermaßen begrenzender (!) Faktor.

Wenn ich mir also keine Core PRS für 3.000+ Euro kaufen möchte (oder kaufen kann), ist ein Pickup-Upgrade eine kostengünstige Option, um die PRS SE auf das US-Gesamtkonzept zu upgraden. Ständiges Rumgelöte finde ich auch Unfug. Ich habe die Tonabnehmer einmal ausgetauscht und bin seitdem zufrieden.

Und es macht schon einen Unterschied, wenn man sich eine Les Paul 59 für 7.000 Euro kauft und dann noch mal ein Makeover für 3.800 Tacken für den perfekten Sound drauflegt, oder ob man sich eine Gitarre für 700 Euro kauft und für 300 Euro noch einmal Tonabnehmer und Mechaniken tauscht.

 

[EAROSonic]

Mein Verhältnis Austausch Pickups ja/nein bei den akutellen PRS SE´s steht bei mir bei 2:2. Kein Austausch:

• PRS SE Custom 24
• PRS SE Paul's Guitar

und ausgestauscht:

• PRS SE245
• PRS SE Tremonti Standard

Bei passender Haptik und ansonstiger Bauteilequali einer Gitarre bin ich gerne bereit in Pickups zu investieren. Natürlich ist dabei ein großer Erfahrungsschatz Gold wert und den erhält man nur, wenn man sich mit der Materie befasst und ebenso wohl schon Geld versenkt hat (wer hat das nicht, bleibt eben nicht aus). Vielleicht ist das der Unterschied zwischen einer Gitarre, die einem gut oder sogar sehr gut gefällt (aber selbstredend retten u.U. Pickups alleine nicht eine komplette Gitarre).

Wenn es nach dem Gesamtkonzept bei den SE´s geht, wäre wohl die 24-08 Custom am interessantesten für mich, weil Custom-Bauart mit dem Schaltungs- und Pickupkonzept der Paul's Guitar. Die TCI S-Pickups sind bis dato die besten SE´s, die ich bis dato hörte.

 

[Shorty94]

Hi! Weiß zufällig jemand, ob bei der 245 Standard-Potis oder Long-Shaft-Potis passen? Bin gerade beruflich ziemlich eingespannt & komme nicht zum abmessen
Danke für die Antworten!

 

[Mr.513]

@EAROSonic & @Stoptail22, das ist was für Euch.

 

[Stoptail22]

Also, ich bin freizeitmäßig ziemlich eingespannt, habe aber immer Ersatzteile vorrätig, so dass ein Blick genügt: Standard!

 

[EAROSonic]

Die meiner 245er tauschte ich nicht aus, bin allerdings rein gefühlsmäßig ebenfalls bei Standardpotis. Longshaft findet man meist bei Gibson.

 

[Shorty94]

Danke für die überaus raschen Antworten! Das mit der Freizeit wird auch bei mir hoffentlich bald - aber selbst schuld - Augen auf bei der Berufswahl

 

[Shorty94]

Hallo wiedermal! Ich bräuchte mal (wieder) einen guten Rat von euch:
Ich hätte gerade die Chance, meine Tremonti Standard gegen eine Custom 24 in Fire Red zu tauschen. Wäre ein 1:1 Tausch ohne jegl. Aufzahlung für beide. Beide Gitarren sind in einem recht neuwertigen Zustand. Was meint ihr dazu? Wie sind die 85/15s-PUs im Vergleich zu den Tremonti „S“?

 

[EAROSonic]

Die Tremonti Standard liegt bei 600 €, die Custom 24 kostet neu runde 900 €. Da würde es mir sehr leicht fallen, das Tauschgeschäft vor allen Dingen ohne Zusatzkosten einzugehen. Ich versuche bereits seit Monaten meine Standard LE zu verkaufen, aber keiner interessiert sich für sie. Selbst wenn Dir die Custom nicht gefallen sollte, wäre sie wohl leichter wieder zu verkaufen.

Die 85/15 S meiner Custom finde ich persönlich klasse, die Standard erhielt dagegen Tonerider. Die Tremonti S gefielen mir nicht sonderlich. Ging mir allerdings auch mit denen meiner SE 245 so.

Und Fire Red sieht auch noch 1a aus:

 

[Shorty94]

Die Tremonti Standard liegt bei 600 €, die Custom 24 kostet neu runde 900 €. Da würde es mir sehr leicht fallen, das Tauschgeschäft vor allen Dingen ohne Zusatzkosten einzugehen. Ich versuche bereits seit Monaten meine Standard LE zu verkaufen, aber keiner interessiert sich für sie. Selbst wenn Dir die Custom nicht gefallen sollte, wäre sie wohl leichter wieder zu verkaufen.

Die 85/15 S meiner Custom finde ich persönlich klasse, die Standard erhielt dagegen Tonerider. Die Tremonti S gefielen mir nicht sonderlich. Ging mir allerdings auch mit denen meiner SE 245 so.

Und Fire Red sieht auch noch 1a aus:

Anhang anzeigen 796493

Der Preisunterschied ist natürlich ein Punkt welcher mich sehr zur Custom tendieren lässt.
Der einzige Punkt welcher mir etwas Sorgen bereitet betrifft die Position der Potis & des 3-Way-Switch. Und das Master-Volume .. allerdings schaffen das ja genügend andere


Die Tremonti „S“ sind wirklich nicht das gelbe vom Ei, da muss ich dir zustimmen.
Bin gespannt wie die Custom im Vergleich klingt.

 

[EAROSonic]

Noch ein wichtiger Punkt für die Custom, genau jener 3-Wegeschalter. Der meiner SE 245 zeigt nach kurzer Zeit Aussetzer, bei den Strat-like Schalter hatte ich das Problem noch nie.

OK, mit den Tonerider Humbucker klingt die Tremonti Standard in meinen Ohren schon deutlich besser. Lernte sie bei meiner Tremonti Custom kennen und dort passen sie wie Faust auf Auge. Klanglich gibt es schon einen Unterschied zur Standard, da sie keine Ahorndecke besitzt, die den Tone auffrischt.

 

[Frox]

Noch ein wichtiger Punkt für die Custom, genau jener 3-Wegeschalter. Der meiner SE 245 zeigt nach kurzer Zeit Aussetzer, bei den Strat-like Schalter hatte ich das Problem noch nie.

Kann ich so bestätigen. Den Toogle meiner Tremonti musste ich nach knapp einem Jahr oder so tauschen lassen. Der Blade-Switch an meiner Custom hat bisher keine Probleme gemacht.

 

[EAROSonic]

Solange hat der bei Dir gehalten?! Bist wohl schaltfaul . Bei mir waren es nur ein paar Wochen. Scheint allerdings ne generelle Krankheit zu sein. Der meiner gebraucht gekauften und nie gespielten 2019er Gretsch funktionierte schon kurz nachdem ich sie erhielt nicht mehr. Muss ich austauschen. Zu Glück zahlte mir der Verkäufer das Geld für einen neuen.

 

[Frox]

Spiele meistens Bridge.

 

[Shorty94]

Solange hat der bei Dir gehalten?! Bist wohl schaltfaul . Bei mir waren es nur ein paar Wochen. Scheint allerdings ne generelle Krankheit zu sein. Der meiner gebraucht gekauften und nie gespielten 2019er Gretsch funktionierte schon kurz nachdem ich sie erhielt nicht mehr. Muss ich austauschen. Zu Glück zahlte mir der Verkäufer das Geld für einen neuen.

Also mit dem Toggle hatte bzw. habe ich bei weder bei meiner alten SE Tremonti noch bei der Soapbar oder der 245 Probleme das Problem hatte nur die Core Tremonti

 

[EAROSonic]

@Frox: siehste, deswegen . Aus Gründen des abzusehenden Defekts würde ich mir im Ersatzfall keinen Billigheimer kaufen, denke aber auch nicht, dass ich meine Gretsch einen 25 € teuren Switchcraft verbauen werde. Der Göldo in meiner SE 245 hinterlässt schon einen soliden Eindruck und ist auch preislich absolut vertretbar.

Danke für die Kekse, Frox!

 

[Shorty94]

Sodale! Die Cu24 ist im Hause gelandet & hat schon die Core-Pickuprings bekommen. Die Lampshades sind ja aktuell etwas schwierig zu bekommen

 

[EAROSonic]

Vom Top hier sieht sie deutlich attraktiver aus als meine CU24. Das Griffbrett ist ebenfalls schön dunkel. Top!