Preisverfall bei Les Pauls ?!

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@WesL5
ich meinte nicht Gary Moore heute sondern vor vielen Jahren.
Das er Gitarrenbauer kennt und zahlen kann ist mir schon klar und das die meisten Endorser "gepimpte" Instrumente spielen auch.

Und im Allgemeinen..... vielleicht ist es bei Gibson ja kein Preisverfall sondern eine langsame "Normalisierung"
Das Instrumente und viele andere Güter durch den Euro teurer geworden sind ist klar.... aber wenn noch vor ein Paar Jahren eine LP Standard bis zu 2000 €gekostet hat ist es schon eine imense Steigerung, wenn ich bedenke das ich anfang der 90er den Betrag in DM abgedrückt habe.
 
Eine Gitarre mit zwei Humbuckern kann in vielen Genres Fuss fassen. Eine Halbresonanz wird doch eher bei "gehoberen" Stilrichtunen wie Jazz verwendet. Wieviel zahlt man für ein Jazzkonzert und wieviel für ein Punkkonzert? 5mal mehr ? :D

Mike Stern hat vor ein paar Jahren im örtlichen Media Markt angefragt, ob er kostenlos in ihrer Filiale auftreten dürfe, um sein neues Album zu promoten... Mit Jazz machst du heutzutage keine Kohle! (BTW: Sein Gesuch wurde abgelehnt.)
 
Mit Jazz machst du heutzutage keine Kohle!
Der Rock-Gitarrist spielt 3 Akkorde vor tausend Leuten
Der Jazz-Gitarrist spielt tausend Akkorde....

(BTW: Sein Gesuch wurde abgelehnt.)

Banausen! Sorry, Blödmänner! ;)

BTW: Im Jazz werden traditionell keine Semiakustiks verwendet (z.B.: ES 335) sondern eher die akustischen (z.B.: L 5), auch Archtops genannt. Aber das sind Klischees, man kann alles für alles verwenden, wenn man will. ;)
 
Also im Mediamarkt hat er auch das falsch Zielpublikum :D Und abgelehnt wurde er wahrscheinich auch nur, weil die keine Ahnung hatten wer das ist... Sonst könnt ich mir das nicht Vorstellen.

Ich würde sogar Wetten wenn der Mike hier in der Schweiz Auftritt zahlt man mindestens 30€ für nen Anständigen Platz. Al Di Meola war um die 40€ John Scofield war ca. 35€ Biréli Lagrène kostet 55€

Blues ist da schon etwas billiger. Bonamassa 35€ Popa Chubby 30€

Ich denke das Zielpublikum bestimmt den Preis. Jungen Leuten kann man ja kaum 50€ für ein Konzert abknöpfen... Da wird die Bude nicht voll...
 
Und das eine Gibson für 599€ kein professionelles Instrument ist dürfte ja wohl klar sein.

Und zu der Aussage ob eine 599€ Euro Gitarre ein Kinder-Instrument ist.
Nein ist es nicht. Es ist ein Modell was für Hobbymusiker gebaut wurde.
Ich denke nur das solch ein
Instrument in der Regel nicht mehr den Ansprüchen eines professionellen Musikers
entspricht.

Hallo Tobias,

mich würde interessieren was deiner Meinung nach diese Ansprüche des professionellen Musikers sind?

ich erinne mich das wir inhaltlich schon einmal bezüglich der Kloppmann Pickups "aneinandergeraten" waren.

Das was ich hier lese unterstreicht meinen Eindruck. Anstatt dich wirklich mit der Materie auseinanderzusetzen und eine differenzierte Meinung zu bilden scheinst Du nach meinem Eindruck dich lieber der Mythenkundgebung und der Gralsanbetung zuzuwenden.

Ich spiele noch nicht sehr lange das ist richtig. Auch ist nur wenig Erfahrung da. Aber ich bin durchaus in der Lage die Qualität eines Produktes einzuschätzen.

Ich würde dir einfach empfehlen noch weitere Erfahrungen zu sammeln. Irgendwann kommt man dann auch an den Punkt, an denen man ein Instrument nicht nach Preis, sondern nach Klang, Bespielbarkeit, Zuverlässigkeit und vor allem persönlichem Geschmack beurteilt. Ich will dir diese Fähigkeit nicht gänzlich absprechen, aber deine Aussagen kann man einfach so nicht stehen lassen.

Es ist toll, wenn Du auf qualität setzt. Aber spiele mal voruteilsfrei einige Gitarren der 600-800 Euro Klasse an, und Du wirst merken das da mitunter absolut professionelle Arbeitsgeräte mit dabei sind.

Das liest sich eventuell etwas arrogant, so ist es aber nicht gemeint. Ich glaube dir dass Du deine Gitarre aus Überzeugung gekauft hast, und auch dass es ein tolles Instrument ist. Ich hatte aber inzwischen so viele Instrumente so viel verschiedener Preisstufen in den Händen, um allein vom Preis vollkommen unbeeindruckt zu sein.

Ich hatte vor einiger Zeit beispielsweise zwei St. Blues in der Hand... beide Top, eine sogar exzellent. Preis lag bei 750 Euro, und ich hätte keine Bedenken daran "professionelle Ansprüche" anzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig ist,daß die Gitarre nicht primär was mit der Musik zu tun hat,ich habe eine
Gibson L5...Joe Pass spielte auf einer Gibson 175..("Sperrholz"),aber es gibt auch gute
Jazzgitarristen die Gibson Les Paul,Fender Tele(Billy Bauer,Kanada),Halbresonanzgitarren
wie Es 335 (Larry Carlton,Lee Ritenour),Ibanez (John Scofield ),etc. spielen.Über Amp
kann man da mit dicken Saiten ,anderen Pickups ,Einstellung der Tonepotis usw. einiges
" gutmachen".
Das ist aber nicht das eigentliche Thema...aber auch interessant....
Das Problem der Qualität bei Gibson liegt vor allem an der Massenproduktion.Kein
Mensch zweifelt daran ,daß Gibson in der Lage ist ,Spitzeninstrumente zu bauen.Das
wäre ja Dummheit,sowas zu behaupten.Meine Meinung ist halt ,aus dem BAUCH !! raus
formuliert und entspricht keiner Statistik : Wenn ich mir 10 Gibsons im Laden in die Hand
nehme,ist oft eine dabei,die ich sofort kaufen würde,der Rest spricht mich nicht an,da
gefällt mir entweder der Hals nicht,der Klang.....(?) ....aber eher das Spielgefühl nicht.
Bei anderen Marken hab ich das schon anderes erlebt:z.B. die alten Yamahas SG 2000,
3000.Da hatt ich immer den Eindruck,da sind von 10 Gitarren mindestens 5-8 dabei,die
gleich gute Qualität hatten (hatten !!!!!),ebenso hatte Ibanez ztw. sehr gute Serien
dabei.Ebenso gehts mir mit Fender ,aber da habe ich momentan den Eindruck,daß
insgesamt die Fräsmaschinen genauer geworden sind,die Serienstreuung nicht mehr
ganz so schlimm ist,wie`s mal war.Nur mehr als 5 von 10 Fender haben mir in letzter
Zeit auch nicht gefallen-kann sein,daß ich als Gibsonspieler die Feinheiten nicht so
merke.......;)
So lange Gibson den Markt mit den Billigteilen überschwemmt,wird sich meiner
Meinung nach weder an der Qualität,noch an den Preisen was ändern.Wie schon
geschrieben...die Studio sieht man im Internet neu für 849.-€ mittlerweile,gebraucht
letzte Woche für 600.-€ ...ob man mit der Politik den Kunden einen Gefallen tut ?
 
die Studio sieht man im Internet neu für 849.-€ mittlerweile,gebraucht
letzte Woche für 600.-€ ...ob man mit der Politik den Kunden einen Gefallen tut ?

Welche Les Paul Studio?

Und außerdem ist das doch ein super Werterhalt, für eine xyz würde man nur noch 50% des Neupreises bekommen.
 
Es war eine schwarze mit gewölbter Decke,Sofortkaufpreis wäre 900.-€ gewesen,verkauft
wurde sie für 600.-.Ich behaupte jetzt mal,ohne es genau zu wissen,daß die Gitarre aus
einem Jahr war,wo sie noch etwas mehr als 1000.-€ gekostet hat.
Eine wunderschöne Les Paul Goldtop Standart(natürlich auch Gibson) wurde vor ca. 3 Wochen in München (bei Ebay) für 1000.-€ verkauft.Und das war der Grund ,warum ich
stutzig geworden bin und mal etwas diese und andere Paulaverkäufe beobachtet habe,
darum dieser Threat. Von einem langjährigen Gibsonsponsor.....der sich wundert.
Warum der Threat allerdings so persönlich geworden ist,kann ich nicht ganz nachvoll-
ziehen.Nicht mit gegenüber,sondern anderen gegenüber,die lediglich ihre Meinung
geschrieben haben.Verletzter Stolz?Warum denn?
Ich habe in meinem Leben ein paar mal eine Gibson Goldtop mit P90,Bj. 1953 spielen
dürfen(hat mir nicht gehört .....)ein Traum von Gitarre-leicht und trotzdem warm im Ton
und gutes Sustain.Dann eine echte 1958er Les Paul,den Wert kennt ja jeder...für die
gitarre würde ich ,wenn ich sie vom musikalischen Wert,nicht vom Sammlerwert beur-
teilen sollte,max. 3000.-€ zahlen,mehr nicht.Ein seltsamer Prügel.Dann hab ich eine
der ersten schwarzen Les Pauls mir 3 Tonabnehmern spielen dürfen...Bj....1964?????-
relativ dünner Hals,Klang gut,sauschwer.Wegen der 3 TA seltsam zu spielen.
Sowas wie die Goldtop hab ich die letzten 30 Jahre bei Gibson nie mehr
in der Hand gehabt.Die Qualität der beiden anderen findet man bei Gibson schon noch
ab und zu.Die hat dann ihren Preis.Allerdings hat das mit den Gitarren für 1000.-€
nicht viel gemeinsam.
Nur...wenn ich live spiele,nehme ich mittlerweile keine Gitarre für 10.000.-€ mehr
mit,mittlerweile reicht mir die ........ für 1000.- auch.
 
Sorry, aber irgendwie werde ich nicht schlau aus den Leuten.

Als ich Geld mit Musik verdient habe, habe ich eine Gibson Les Paul Studio gespielt (besitze und spiele ich immer noch), aktueller Preis 990 Euro, was ungefähr dem in D-Mark entspricht, was ich damals gezahlt habe. EIn teuereres Instrument konnte ich mir gar nicht leisten, denn entgegen anderslautender Gerüchte hat eine Rockband in Deutschland nicht unbegrenztes Kapital. Ich hatte es noch nie so leicht, mir Equipment zu leisten wie heute, wo ich wieder meinem erlernten Beruf nachgehe. Hobbymusiker haben ab einem gewissen Lebensalter besseres Equipment als Profis, Musiker ist ein schlecht bezahlter Beruf.

Die Les Paul spiele ich aber trotzdem noch heute, weil ich keine andere Les Paul brauche. Ich bin völlig zufrieden mit dem Instrument, Verarbeitungsmängel habe ich keine gefunden und die Optik gefällt mir sehr sehr gut. Soundmäßig kann das Teil das, was ich von einer Les Paul erwarte. Ich hatte nie das Bedürfnis, mir eine Les Paul für 3000 Euro zuzulegen, deswegen tue ich es heute auch nicht. Ich habe jetzt nie die gesamte Produktpalette von Gibson durchprobiert, momentan lacht mich eine SG an, in der special faded für 675 Euro. Zum Anspielen hatte ich noch keine Zeit, und ob ich sie wirklich brauche, wage ich zu bezweifeln. Aber ich gehe einfach davon aus, dass ich da schon was für mein Geld bekomme, weil ich mit den Gibson-Instrumenten, die ich in meinem Leben benutzt habe, immer zufrieden war.

Den Appeal einer Marke an der Präsentation auf der Frankfurter Musikmesse festzumachen, halte ich für relativ unsinnig. Ich gehe selten hin, und wenn, dann nur aus Unterhaltung, bzw. einen netten Nachmittag. Am offenen Tag gehe ich da gar nicht hin, weil ich das nicht aushalte. Aber wenn ich wirklich eine Gitarre brauche, dann lese ich Kataloge, treffe eine Vorauswahl, sehe mir die im Laden an und entscheide dann eher spontan. Wie viel Werbung in Frankfurt gemacht wird, ist mir egal. Wieviel Metallica-Mitglieder diese Gitarre spielen, ist mir egal. Ansonsten steige auf Warwick um, die haben nette Mädels am Stand. Musste halt Bass spielen. Achso, Jackson hatte doch mal Jenna Jameson als Werbeträgerin...

Eigentlich wollte ich noch was zum Thema beitragen :)
Der Preisverfall bei GIbson GItarren ist sicherlich auch auf die momentane Konsumstimmung zurückzuführen. DIe Leute bringen ihr Geld eher zurückhaltend unter die Leute, was bedeutet, dass hochpreisige Konsumgüter sich schlechter verkaufen. Bei geringerer Nachfrage und konstantem Angebot sinkt der Preis, was in ebay recht schnell geht. Die Leute schauen sich jetzt eher nach günstigeren Modellen um, BMW geht es doch genauso. Uups, jetzt habe ich GItarren mit Autos verglichen. Zeit, den Rechner auszumachen...
 
Warum der Threat allerdings so persönlich geworden ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nicht mir gegenüber, sondern anderen gegenüber, die lediglich ihre Meinung geschrieben haben. Verletzter Stolz? Warum denn?

Weils einfach nicht angehen kann, dass Leute, die jetzt mal ne teure und gute Gibson haben, günstigere Modelle als Hobbyklampfe zu degradieren.

Das hat mit verletztem Stolz nichts zu tun, mir ist es persönlich egal ob meine Gitarren für mies, oder sonstwie gehalten werden. Ich muss Spass dran haben und zu recht kommen und das tue ich.

Jeder kann seine Meinung sagen, aber ich sage auch was dazu - vor allem. wenn ich diese total arrogant und verfehlt finde.
Nur weil man scheinbar die "Übergitarre" besitzt macht mich das nicht mundtot :D
Dabei ist es überhaupt keine Geringschätzung dieser Gitarren im höheren Preissegment, was eben stört ist die Geringschätzung innerhalb des Gibson Sortiments. Und das ohne fundiertes Hintergrundwissen.
Das finde ich schon sehr provokant, ob das jetzt bewusst ist - weis ich nicht.
Will ich wirklich niemanden unterstellen, aber man könnte das ja tun... :gruebel:
Ich greife hier Niemanden wegen Gitarren im Besitz anderer Leute an, bin da auch nicht neidisch drauf, aber was issen das für ne Art ebenbürtige Instrumente dermaßen geringschätzend abzutun :redface:
Nur weil man sie momentan günstig bekommen konnte! Wenn man einiges vom Zierrat weglässt relativiert eh manches, die Komponenten stimmen und die Mehrkosten für das binding, die Lackierung und auch andere Gimmicks sind enorm - ohne dabei, dass da jetzt mal klangliche Faktoren eine Rolle spielen.

In meinen Augen ist das eine persönliche Aufwertung eines Gegenstands, der überhaupt keine Aufwertung benötigt, da er sehr gut ist :D
Wozu dann eine spekulative und unbegründete Abwertung, die pauschalieren nicht anderes ist als "Gibson um die 600€ sind qualitativ minderwertiger als hochpreisige Gitarren aus deren Sortiment und eh nur für Hobbygitarristen gemacht" :cool:

Da kann ich mir echt nur an den Kopf greifen....

In meinen Augen ist das auch kein wahrer Preisverfall, sondern eher eine schlechte Phase gewesen, im Gegenteil - normalerweise kaufen einem die Leutz Gibson und Fender fast blind ab - für viel Kohle - egal ob sie nun gut sind oder nicht. Diese Marken haben einen eher stabilen Werterhalt, nur bene wie gesagt eine Zeitlang nicht, das ist vorbei, oder relativiert sich langsam wieder.

Dennoch wird meine nächste Gitarre vermutlich eine Gibson sein, als Hobbygitarrist passt das ja bestens ;)

Falls jemanden meine "Unterklasse-Gibson" interessiert, kann man sie sich hier anschauen. Ich jedenfalls sehe an ihr keinen Haken, im Gegenteil - sie ist eine ehrliche Haut, nicht aufgebrettert - original und stimmig.

http://mdalu.bplaced.net/Guitar/Gibson_LP_wb/Page1.html

Schmälert auch die Freude daran nicht, ich kann ja auch bei Bedarf das Licht während des Spielens ausschalten :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' unlängst in einer kurzen "Ich-brauch-'ne -SG"-Phase mal die günstigsten Modelle des Gibson-Sortiments ausgiebig angespielt - die Optik war evtl. net 100%, wobei sich das eher auf kleine, aber verschmerzbare Lackmängel bezog. Von Spielgefühl und vor allem Sound fand ich die Gitten - die SPecial faded in der 2- und 3-HU-Version - aber gemessen am Preis sensationell.

Ist immer Geschmacksache, net jeder kommt mit jeder Gitarre klar. Aber Tonentfaltung und Spielgefühl waren für die knapp-700€-Preismarke hervorragend, auf jeden Fall überdurchschnittlich.

Heißt nicht, dass es net auch andere gute oder gar bessere Gitarren für's Geld gäbe - bei mir isses dann 'ne BC Rich Mockingbird Special X geworden, für die ich wiederum manche hochpreisigere Gibson stehen lassen würde.

Nichts desto trotz kann ich die umfassende und oft recht pauschale Kritik grade an den günstigen Gibson-Serien persönlich net nachvollziehen. Gemessen an den Gitarren, die ich tatsächlich in der Hand hatte - unrühmliche Ausnahmen mag es durchaus geben - kriegt man da so viel Gibson-Sound und -feeling für's Geld wie schon lange nciht mehr.
 
Mike Stern hat vor ein paar Jahren im örtlichen Media Markt angefragt, ob er kostenlos in ihrer Filiale auftreten dürfe, um sein neues Album zu promoten... Mit Jazz machst du heutzutage keine Kohle! (BTW: Sein Gesuch wurde abgelehnt.)

Das ist echt hart...:gruebel:
Für so nen Spacken wie Sido hätten die wohl noch den roten Teppich ausgerollt...
 
@Wary (Was sind für dich die Anforderungen eines professionellen Musikers?)

Die Anforderungen eines professionellen Musikers liegen im Detail.
Diese feinen Details werden und können in einer reinen Serienproduktion gar nicht
beachtet werden. Mit diesen Feinheiten meine ich zum Beispiel sehr charakteristische
Eigenschaften eines Modelles auf die z.B. Wert gelegt wird.

Im Handwerk wird darauf geachtet das man das über Jahre geschaffene Klangbild, für welches die Leute bezahlen, irgendwo im Grundcharakter wiederzufinden ist.
Bei einer günstigen Serienproduktion gibt es so etwas kaum. Ich habe zumindest noch
niemanden sagen hören "Ich will diesen typischen Stagg Sound" (Nur als Beispiel, ich mag Stagg zumindest meine Western) Das liegt meiner Meinung daran das es diesen
Sound nicht gibt bzw. das er nicht definiert ist. Dies wäre nur ein Gesichtspunkt der sogenannten Professionellen Anforderung. Hinzu kommen natürlich eine kontinuirliche gute Qualität des Klanges und der Verarbeitung. Sprich man will eine möglichst Fehlerfreie Gitarre die trotzdem durch Ihre Eigenheiten etwas besonderes bleibt. All diese Dinge und da kann man noch so sehr gegen anreden beachtet kein Hersteller der seine Gitarren so günstig anbieten kann. Das ist nämlich finanziell einfach unlogisch und für diesen Grundgedanken muss man keine Ahnung von Gitarren haben. Da kann ich eben so gut Automobil Hersteller, Möbel Hersteller etc. nennen.


Bezüglich meiner Ahnung:

Das ich wenig Erfahrung habe sagt noch lange nicht das ich keine Ahnung habe.
Ich habe seit einem Jahr Unterricht bei einem professionellen Musiker welcher zu
meinem Glück hervorragende Kontakte hat. Unter anderem auch zu Andreas Kloppmann.

Das heisst: Ich lerne sehr viel von meinem Lehrer und kann dadurch viele Fehlinformationen umgehen mit denen sich ein Autodidakt z.B. rumschlagen muss.
Das spart mir Zeit wodurch ich in kurzer Zeit schon sehr vieles lernen konnte und auch die Möglichkeit habe viele Eigene Eindrücke zu gewinnen. Sei es im Instrumenten Bereich sei es in Musik Theorie oder Praxis etc.

Um nochmal auf die Kloppmann Pick Ups zu kommen. Ich höre diese Pick Ups jede Woche und beschäftige mich mit der der Materie seiner Arbeit weil es hoch interessant ist. Jeder Besuch bei Ihm ist einfach eine Bereicherung.

Ausserdem ließt man hier offenbar meine Beiträge mit einer Hassbrille auf der Nase und übersieht einige Einzelinformationen. Ich habe diverse, man könnte auch etliche sagen, Gitarren getestet. Und das in jedem erdenklichen Preissegment. Quasi von 200-4000 Euro ich denke das ist ein ausreichender Rahmen. Ich konnte mir also auch dank der geduligen Mitarbeiter von Musikproduktiv über ein halbes Jahr ein hervorragendes Bild über den Markt verschaffen. Ich habe einmal aus finanziellen Gründen ein Jahr mit dem Kauf meiner jetzigen Gitarre gewartet und auch aus dem Grund das ich keinen unerfahrenen Blindkauf tätigen wollte. Und das habe ich auch nicht. Im Gegenteil ich habe quasi zu Beginn meiner Suche krampfhaft versucht eine alternative zur Gibson zu finden die mir besser gefällt.

Von Heritage bis Epiphone bis hin zur Framus. Leider hat mir aber keiner Gitarren das selbe Vergnügen und die Freude beschert wie meine jetzige Gitarre. Und wenn dem so ist dann kaufe ich so etwas auch nicht. Auch wenn mein Portmanai sich darüber sehr gefreut hätte. Also kann ich solch in den Raum geworfene Kommentare in denen jeglicher informativer Rückhalt bzgl. meiner Qualifikation und meines Einschätzungsvermögens fehlt nicht viel abverlangen.

Ich ziehe mich an diesem Punkt ebenfalls aus diesem Thread zurück da ich es extrem
schade finde das man seine Meinung, zumindest an dieser Stelle des Forums, nicht wiedergeben kann ohne danach als mitlaufender ahnungsloser Zeitgenosse dargestellt zu werden. Und das nur weil man gerade nicht mitläuft.
 
...
Die Anforderungen eines professionellen Musikers liegen im Detail.
....

Wie du das schreibst, liest es sich für mich wie: "Das ist Fakt."
Viel eher ist die Anforderung ein gutes Instrument. Dass ein gutes Instrument durch Details erst zu dem wird, was es ist, ist einfach haltlos.
Warum soll ein Chinainstrument nicht alle Anforderungen eines professionellen Musikers abdecken? Immerhin gibt es so viele verschiedene Anforderungen wie Musiker.

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Ausserdem ließt man hier offenbar meine Beiträge mit einer Hassbrille auf der Nase und übersieht einige Einzelinformationen.
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Was mich bis hierhin etwas gestört hat, ist einfach nur, dass es für dich anscheinend nur Schwarz und Weiß gibt und dass du versucht, Instrumente und Musiker in verschiedene Schubladen zu stecken und zu definieren:
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Und durch diese professionelle handarbeit bekomme ich auch eine bessere Qualität.
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Und das eine Gibson für 599€ kein professionelles Instrument ist dürfte ja wohl klar sein.
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Und zu der Aussage ob eine 599€ Euro Gitarre ein Kinder-Instrument ist.
Nein ist es nicht. Es ist ein Modell was für Hobbymusiker gebaut wurde.
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...aber so einfach ist das eben nicht. Das ist mir alles viel zu pauschal, weil jede Gitarre einfach ein Unikat ist.
Handarbeit ist kein Garant für Perfektion. Schon heutzutage können Maschinen besser Griffbretter abrichten als Menschen (Plek TEhnologie).
Woher willst du wissen, dass Instrument xy für die und die Gruppe von Musikern gebaut wird? Aufgrund des Preises? Für mich nicht nachvollziehbar.

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Von Heritage bis Epiphone bis hin zur Framus. Leider hat mir aber keiner Gitarren das selbe Vergnügen und die Freude beschert wie meine jetzige Gitarre. Und wenn dem so ist dann kaufe ich so etwas auch nicht.
...

Dir geht es so, anderen ganz anders.

...
Ich ziehe mich an diesem Punkt ebenfalls aus diesem Thread zurück da ich es extrem
schade finde das man seine Meinung, zumindest an dieser Stelle des Forums, nicht wiedergeben kann ohne danach als mitlaufender ahnungsloser Zeitgenosse dargestellt zu werden. Und das nur weil man gerade nicht mitläuft.

Schade. Hier will dich niemand diffamieren, sondern einfach nur auf bestimmte Sichtweisen aufmerksam machen. Daraus entwickeln sich solche Diskussionen, die für beide Seiten aber nur zum Vorteil sein können, solange die Sachlichkeit erhalten bleibt. Schade, dass du dich zurückziehen möchtest.
 
All diese Dinge und da kann man noch so sehr gegen anreden beachtet kein Hersteller der seine Gitarren so günstig anbieten kann.
Du vergleichst jetzt Staggs, die es ab etwas 100 € zu kaufen gibt, mit Gibsons, die in Bezug auf Finish bewusst spartanisch gehalten wurden und deren Listenpreis weit vom Verkaufspreis liegen. Die Les Paul Studio in Worn Brown oder Worn Cherry soll vom Werk aus für 1799 $ verkauft werden, die Les Paul Studio Raw Power um 1858 $, die Joan Jett Signature Melody Maker um 999 $.

Nur weil jetzt Dollarkurs und irgendwelche Spielereien und Umschichtungen im Vertrieb dazu geführt haben, dass diese Gitarren in den Epiphone-Bereichen gewildert haben und es noch immer tun, heißt nicht, dass die Qualität dieser Instrumente geringer ist, als zu dem Zeitpunkt, als diese Listenpreise und noch mehr (bedingt durch den teureren Dollar usw.) bei uns auch bezahlt werden mussten.
 
@Wary (Was sind für dich die Anforderungen eines professionellen Musikers?)

Die Anforderungen eines professionellen Musikers liegen im Detail.
Diese feinen Details werden und können in einer reinen Serienproduktion gar nicht
beachtet werden. Mit diesen Feinheiten meine ich zum Beispiel sehr charakteristische
Eigenschaften eines Modelles auf die z.B. Wert gelegt wird.

Die Anforderungen eines professionellen Musikers an eine elektrische Gitarre sind folgende:

- lange Haltbarkeit
- Soundentfaltung weitestgehend im gewünschten Bereich
- je weniger Kosten, desto besser
- gutes Handling

Ich habe gerade in den letzten zwei Jahren für einige "kleine" Profis, die aber international agieren, die Vorband gemacht, und die hatten alle serienproduzierte Gitarren im Bereich bis höchstens 1000 Euro. Auf einer Tournee wären teurere Instrumente Wahnsinn. Teilweise kommen die mit Epiphone-Gitarren auf Tournee. Custombuilt gibt es da nicht. Was Du erzählst, ist realitätsfern. Die Größe, dass man das von Dir geforderte realisieren kanns, erreichen 10 % der Acts, die in Deutschland touren, nicht. Die haben schlicht und ergreifend für solche Übungen nicht das Geld. Hate ich in meiner HOhezeit auch nicht. Les Paul Studio und so.


Bezüglich meiner Ahnung:

Das ich wenig Erfahrung habe sagt noch lange nicht das ich keine Ahnung habe.
Ich habe seit einem Jahr Unterricht bei einem professionellen Musiker welcher zu
meinem Glück hervorragende Kontakte hat. Unter anderem auch zu Andreas Kloppmann.

Das heisst: Ich lerne sehr viel von meinem Lehrer und kann dadurch viele Fehlinformationen umgehen mit denen sich ein Autodidakt z.B. rumschlagen muss.
Das spart mir Zeit wodurch ich in kurzer Zeit schon sehr vieles lernen konnte und auch die Möglichkeit habe viele Eigene Eindrücke zu gewinnen. Sei es im Instrumenten Bereich sei es in Musik Theorie oder Praxis etc.

Und ich kenne einen, der Peter Gabriel kennt.


Ausserdem ließt man hier offenbar meine Beiträge mit einer Hassbrille auf der Nase und übersieht einige Einzelinformationen. Ich habe diverse, man könnte auch etliche sagen, Gitarren getestet. Und das in jedem erdenklichen Preissegment. Quasi von 200-4000 Euro ich denke das ist ein ausreichender Rahmen. Ich konnte mir also auch dank der geduligen Mitarbeiter von Musikproduktiv über ein halbes Jahr ein hervorragendes Bild über den Markt verschaffen. Ich habe einmal aus finanziellen Gründen ein Jahr mit dem Kauf meiner jetzigen Gitarre gewartet und auch aus dem Grund das ich keinen unerfahrenen Blindkauf tätigen wollte. Und das habe ich auch nicht. Im Gegenteil ich habe quasi zu Beginn meiner Suche krampfhaft versucht eine alternative zur Gibson zu finden die mir besser gefällt.

Wieso sollte ich mir die Mühe machen, jemanden zu hassen, den ich gar nicht kenne. Du überschätzt den Eindruck, den Deine Posts auf mich hinterlassen. Ich widerspreche Dir lediglich grundlegend, was Deine Einlassungen betrifft. Mich verwundert eher Deine mangelnde Kritikfähigkeit.

Die Gitarre, die Du Dir ausgesucht hast (war doch ne ES 335, gelle?) würde ich jederzeit auch kaufen. Das ist ein hervorragendes Instrument, aber für meine Musik nicht geeignet. Dass Du sie hast, neide ich Dir nicht. Ich könnte sie mir momentan sogar leisten. Aber eine ES 335 macht aus Dir keinen besseren Menschen, noch nicht einmal einen besseren Musiker. Die Studio-Serie ist professionell. Eine ES 335 ist professionell und einfach geil.

Ich ziehe mich an diesem Punkt ebenfalls aus diesem Thread zurück da ich es extrem
schade finde das man seine Meinung, zumindest an dieser Stelle des Forums, nicht wiedergeben kann ohne danach als mitlaufender ahnungsloser Zeitgenosse dargestellt zu werden. Und das nur weil man gerade nicht mitläuft.

Ich verspreche Dir, Dir nie wieder Dein Förmchen wegzunehmen oder - und sei es nur aus Versehen - Deine Sandburg zu zertreten. Auch werde ich von nun an in gebannter Ehrfurcht erstarren, wenn Deine Posts auf meinem Bildschirm erscheinen und Kritik an Deiner Person als die Häresie verfolgen, die sie eindeutig ist.
 
Ich verspreche Dir, Dir nie wieder Dein Förmchen wegzunehmen oder - und sei es nur aus Versehen - Deine Sandburg zu zertreten. Auch werde ich von nun an in gebannter Ehrfurcht erstarren, wenn Deine Posts auf meinem Bildschirm erscheinen und Kritik an Deiner Person als die Häresie verfolgen, die sie eindeutig ist.

Das ist jetzt aber kein Grund, um herablassend zu werden, oder?
 
Der Preisverfall bei gebrauchten Gibsons liegt imho an 2 zusammenhängenden Faktoren.

1. Die Neupreise waren die letzten Monate doch sehr niedrig was sich natürlich auf den Gebrauchtpreis auswirkt.

2. Durch den Preisverfall der Neuware wollten viele Leute ein Schnäppchen und haben sich spontan ne Gibson gekauft. Für einen nicht unbeträchtlichen Teil, war dies ein Fehlkauf, da ihnen die Gitarre nicht liegt oder sie von der Qualität enttäuscht wurden oder was weiß ich was.

Kurz: Preisverfall bei Neuware und Überangebot
 
Die Anforderungen eines professionellen Musikers liegen im Detail.
Diese feinen Details werden und können in einer reinen Serienproduktion gar nicht
beachtet werden. Mit diesen Feinheiten meine ich zum Beispiel sehr charakteristische
Eigenschaften eines Modelles auf die z.B. Wert gelegt wird.

Das ist doch nichts weiteres als leeres Geschreibsel.
Details, Feinheiten, charakteristische Eigenschaften, bei Serienproduktion nicht möglich... das hat doch keine konkrete Aussage in sich!

Ein Profi kauft ein Instrument vielmehr nach "Hard-Facts". Eventuelle Anpassungen können entweder ab Werk vorgenommen werden, selber, oder nachträglich durch einen Gitarrenbaurer.

All diese Dinge und da kann man noch so sehr gegen anreden beachtet kein Hersteller der seine Gitarren so günstig anbieten kann. Das ist nämlich finanziell einfach unlogisch und für diesen Grundgedanken muss man keine Ahnung von Gitarren haben. Da kann ich eben so gut Automobil Hersteller, Möbel Hersteller etc. nennen.

wir reden hier nicht von Instrumenten der "Wegwerf-Klasse". Im Bereich von 600-800 Euro ist es fraglos möglich hochwertige Instrumente auf professionellem Niveau herzustellen. Gerade Baukastensysteme wie Strat und Tele...

Bezüglich meiner Ahnung:

Das ich wenig Erfahrung habe sagt noch lange nicht das ich keine Ahnung habe.
Ich habe seit einem Jahr Unterricht bei einem professionellen Musiker welcher zu
meinem Glück hervorragende Kontakte hat. Unter anderem auch zu Andreas Kloppmann.

naja, und? Hätte dein Lehrer nun Kontakt zu dem Herrn Häussel würdest Du auch vermutlich von dem schwärmen...

Das heisst: Ich lerne sehr viel von meinem Lehrer und kann dadurch viele Fehlinformationen umgehen mit denen sich ein Autodidakt z.B. rumschlagen muss.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Wirklichen Geschmack kann man eben nicht beigebracht bekommen, sondern entwickelt ihn eben auch auf Grund der Fehler. Wenn dein Lehrer begeisterter Kloppman-Nutzer ist, wird er dir die auch empfehlen... nur sagt das im Endeffekt nur wenig darüber aus, ob dies auch die Pickups wären für die Du dich im zweifelfalls für deine Gitarre entschieden hättest.

Also kann ich solch in den Raum geworfene Kommentare in denen jeglicher informativer Rückhalt bzgl. meiner Qualifikation und meines Einschätzungsvermögens fehlt nicht viel abverlangen.

Deine Aussagen sprechen einfach eine zu deutliche Sprache.
 
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