Was muss man eigentlich bei einem Vorspielen für ein Gitarrenstudium spielen

  • Ersteller Stefan__EADGHE
  • Erstellt am
Passt zwar nich zum Titel, aber ich finde das auch so.

Wofür braucht man die ganze Theorie, alle Tonleitern usw. Totaler Quatsch, was bringt einem das? Dadurch ist man nicht mehr Musiker.
Für mich ist ein Musiker, der seine eigene Musik macht und lebt und acuh dahinter steht. Ich fühle mich als Vollblutmusiker und ich muss sagen ich spiele nicht so Profihaft Gitarre. Ich kann kaum Theorie.
Naja ich will einfach nur sagen dass man nicht unbedingt son Studium braucht.

naja obwohl ich acuh anerkennen muss, dass solche studierte Leute es sicher drauf haben :D und sicherlich ihr Instrument voll beherrschen ;)

Eine kleine Metapher dazu:

Nehm mal an du bist leidenschaftlicher Fußballspieler, du spielst jeden Tag auf deinem örtlichen Bolzplatz/Fußballplatz im Verein und steckst mit Leib und Seele dahinter. Du trainierst Stundenlang, schwitzt Blut und Wasser, schaffst es aber trotzdem nicht in einen Bundesligaverein. Du bist einfach technisch/taktisch/physisch (was weiß ich) nicht ausgereift dafür.

Das ist der Unterschied: Auf der einen Seite bist du Vollblutfußballer der vielleicht mit mehr Passion spielt als ein Bundesligaspieler, aber du kannst damit kein Geld machen wenn du nur in der 6. Liga spielst.

Und wie bereits von Hans_3 und anderen gesagt wurde: Musiker sind nicht ausschließlich die Leute die vor tausenden von Leuten in riesigen Hallen Konzerte geben, sondern vor allem auch die, die in den Studios sitzen und z.B. Werbejingles (man möge mir verzeihen, aber mir fällt gerade kein besseres Beispiel ein) einspielen - denn das ist ihre Arbeit und dafür braucht man nun einmal eine Ausbildung dazu - das Gitarrenstudium.

Stell den 6. Liga-Spieler mal in die Bundesliga und lass ihn spielen - da kommt wahrscheinlich nur Eiersalat dabei raus.
Und dann mach mal das gleiche mit dem Hobbygitarristen und setz ihn in so ein Profistudio und sag er soll diese Melodie (natürlich in Noten geschrieben :D) einspielen, allerdings einmal im 5/4 Takt mit Triolen und einmal im 26/37 Takt mit akzentuierten Sextolen auf den 5. und 20. Schlag (steinigt mich:D:redface:;)) - da steht er da wie der Ochs vorm Berg ;) !

Hossa, war mehr als ich schreiben wollte, aber lange Rede kurzer Sinn:
Um professionell als Musiker (ausgeschlossen Bandkarriere) Geld verdienen zu können, ist ein Studium essentiell.
 
Du wirst in einem Mathematikstudium auch nich weit kommen, wenn du erst noch das kleine 1x1 lernen musst.

Das ist sicher ein guter Vergleich. Mit der Aufnahmeprüfung musst du quasi dein Abitur nachweisen.
 
Voll drauf? Siehe vorherige Antwort.

Es gibt in Deutschland 100.000e, die Musik machen, die jahrelang UNterricht haben an den verschiedensten Instrumenten. Du unterschätzt offenbar die vorhandene Leistungsdichte und die Leistungsanforderungen.

Musikstudium heißt nicht = Grundausbildung in Musik. Die gibt's an der örtlichen Musikschule oder im privaten oder autodidaktischen Unterricht (sofern man sich umfassend(!) reinhängt, mit 1/2 Stunde am Tag und selbst 10 Stunden täglich stumpf Tonleitern dudeln ist es jedenfalls nicht getan).

Mit "voll drauf" meinte ich nicht professionell, sondern 'nur' dem 'normalen' Gitarristen, wie es hier wohl die meisten sind, deutlich überlegen.
 
Klar die ganzen Profis haben überhaupt keine Ahnung von Theorie aber sie spielen irgendwas und es klingt geil.
Müsste dann nicht eigentlich jeder gut spielen können?

Bei solchen unqualifizierten Posts könnte ich kotzen.

ich bezweifle auch, dass die meisten rockgitarristen wohl nicht beim songschreiben am tisch über einem notenblatt sitzen und denken "ich könnte ja in der dritten stufe während dem dominantseptakkord eine verminderte quinte einfügen". das läuft wohl mMn. eher so ab, dass die denken "hö, klingt geil. jetzt noch n bissel was schräges dazu." und dann halt schauen welcher ton passt oder mit erfahrung schon wissen, welcher ton wie klingt.
ich wage mich sogar so weit aus dem fenster zu lehnen, um zu behaupten, dass ein sehr gutes gehör und erfahrung in sehr vielen fällen durchaus die musiktheorie ersetzen können.

ich habe letztens ein interview mit den gitarristen der toten hosen gesehen, in dem sie über songbooks geredet haben: "also wenn da jetzt solche monsterakkorde wie eadd6maj stehen, braucht ihr keine panik zu haben. das sind irgendwelche abwandlungen von bekannten akkorden, bei dem man einfach irgendwo noch nen ton dazuspielt, weils halt irgendwie passend klingt" (sinnzitat).

desweiteren wüsste ich nicht, wozu ein gitarrist in einer rock/punk/blues-band (was ja wohl die meisten hier im forum anstreben werden ;)) z.B. folgendes können muss: (zitat von hans' link)

- Bestimmen von Instrumenten (aus einem Hörbeispiel mit Orchester- bzw.Ensemblemusik).
- Bestimmen von Form- und Satztypen anhand von Literaturbeispielen (Sonate, Fuge, Atonalität)
- Vom Blatt spielen einer Vorlage


wohlgemerkt, ich spreche hier ausschließlich von gitarristen, die eine rock/punk/blues/ska-band anstreben und plappere nur meine meinung. also seid lieb zu mir :)

grüße,
reppek
 
wohlgemerkt, ich spreche hier ausschließlich von gitarristen, die eine rock/punk/blues/ska-band anstreben und plappere nur meine meinung. also seid lieb zu mir :)

Die Frage um die es hier ging war imho die eines Gitarrenstudiums, nicht die eines Rock/Punk/Blues/Ska-Band Gitarristen.

Jedoch erwarte ich von einem Absolventen des Studiums, das er in der Lage ist sich schnell in alle anderen Bereiche einarbeiten zu koennen, bei einem Gitarristen aus einer Rock/Punk/Blues/Ska-Band darf man sich freuen wenn dem so ist, aber erwarten darf man es nicht.
 
ich wage mich sogar so weit aus dem fenster zu lehnen, um zu behaupten, dass ein sehr gutes gehör und erfahrung in sehr vielen fällen durchaus die musiktheorie ersetzen können.

Natürlich kannst du so lange rumprobieren bis es passt, wenn du aber die Harmonielehre kennst weißt du was passt. Wenn ich zB eine Akkordfolge spiele weiß ich immer welche Akkorde ich verwenden kann und wie diese klingen werden. Ich werde nie nachvollziehen können, dass es vielen lieber ist einfach stundenlang wild irgendwelche Akkorde aneinanderzureihen bis was brauchbares rauskommt.

Und jetzt, um mal wieder zum Thema zu kommen:
Was muss man eigentlich beim Vorspielen für ein Gitarrenstudium spielen? ;)
 
Aber vielleicht ist es ja gerade das was nicht passt, dass was die Besonderheit ausmacht. Wenn ich deinen Post richtig verstanden habe.
 
Ich glaube auch es gibt mehrere berühmte Musiker , die keinerlei Ahnung von Musiktheorie haben , aber einfach durch ihre Erfahrung wissen was zusammen klingt.
Ich kenne selber ein paar und die spielen schon verdammt gut und das klingt auch bombe , also kann man auch ohne Theorie weit kommen , ich persönlich finde aber man sollte wenigstens die Basics können und um so mehr umso besser.

gruß Sparfuchs
 
Passt zwar nich zum Titel, aber ich finde das auch so.

Wofür braucht man die ganze Theorie, alle Tonleitern usw. Totaler Quatsch, was bringt einem das? Dadurch ist man nicht mehr Musiker.
Für mich ist ein Musiker, der seine eigene Musik macht und lebt und acuh dahinter steht. Ich fühle mich als Vollblutmusiker und ich muss sagen ich spiele nicht so Profihaft Gitarre. Ich kann kaum Theorie.
Naja ich will einfach nur sagen dass man nicht unbedingt son Studium braucht.

naja obwohl ich acuh anerkennen muss, dass solche studierte Leute es sicher drauf haben :D und sicherlich ihr Instrument voll beherrschen ;)

Joa gebt dir bis zum bestimmten punkt voll recht...
Wenn ich ne Band hab oder Solo spiel wird auch nur das gemacht was wir/ich will...
Aber wenn ich mit musik mein lebensunterhalt verdien müßte ich auch theoretisch Bushido auf der Klampfe begleiten können, und wenn du dann nicht verstehst was die von dir wollen machts halt den falschen Job...:D
 
Und jetzt, um mal wieder zum Thema zu kommen

Hervorragende Idee.

Was muss man eigentlich beim Vorspielen für ein Gitarrenstudium spielen? ;)

Die beiden Links, die ich anfangs gesetzt habe sind 2 Beispiele. Je nach "Ausbildungsstätte" sind die Ansprüche und Details unterschiedlich, so dass man das jeweils individuell dort in Erfahrung bringen muss.

z.B:

http://www.jrs.org/de/international-music-college-freiburg/fragen--antworten/ schrieb:
Ein Bewerber bei entsprechend guten Leistungen in den anderen Bereichen die Aufnahmeprüfung auch mit nur schwachen Notenlesefähigkeiten bestehen.

http://www.berklee.edu/admissions/general/admissions_requirements.html schrieb:
We seek students who show high potential; who are creative, collaborative, and open to new ideas; who are problem solvers and entrepreneurs; who have something extra that sets them apart.

Our audition and interview process, along with our holistic evaluation of each applicant, provides us with a wealth of information to assess your ability to succeed at Berklee.
 
Wie lange dauert denn solch ein Gitarrenstudium?
 
Kann man pauschal nicht sagen. Jede Form von "Musikstudium" an staatlichen oder privaten Schulen, egal ob 1, 2, 4 oder 10 Jahre ist letztlich immer nur ein Teilbereich vom lebenslangem Lernen. Das ist nicht anders als bei anderen Berufen: Gestern 4 Jahre Elektro-Ingenieur studiert, heute 5 Jahre darin gearbeitet, morgen arbeitslos, weil der Betrieb dicht macht.
 
also erstens wäre ich echt gespannt mal wieder was vom Ursprungsverfasser zu hören- ich bezwifle ja, dass der das überhaupt ernst gemeint hat...
Aber gut die Diskussion ist trotzdem interessant.
Vor allem sollte sie für all jene interessant sein, die hier so gscheit daher reden und glauben sie müssen der Welt erzählen wie ein Musikerleben funktioniert...
Mal ein paar Neuigkeiten für euch (nur für jene die gerne ihr Leben mit Musik finanzieren wollen):
o) Später schreibt niemand für die Herren Gitarristen Tabs. Da gibts ein Leadsheet oder eine ausgearbeitete Partitur in der alle Instrumente notiert(!) stehen.
o) Wenn von dir in einem Studiojob verlangt wird: "Spiel mal was orientalisch- mäßiges drüber!" Wirst du mit der Amoll Pentatonik nicht weit kommen.
weiters:
o) Es ist natürlich klar, dass man umso unmusikalischer wird umso mehr man sich mit Theorie auskennt :screwy: (Das Beispiel mit Sprache war sehr sehr gut)- Du kannst dich ja auch umso schlechter ausdrücken/ verständigen je mehr Vokabeln oder Grammatikregeln du beherrscht. :rolleyes:
o) Glaubt den großen "Rockstars" nicht alles was sie sagen... Genau um die Träume von so Leuten wie euch nicht zu ruinieren (euch mit der Wirklichkeit zu konfrontieren, dass Musiker sein ein harter Job(!) ist) sagen sie solche Sachen (Ausnahmen mit "echten" Naturtalenten kommen immer vor- klar!) Aber da steckt harte Arbeit hinter fast allen Musikalben.

Prinzipiell: (und seht das als gutgemeinten Rat)
Lügt euch doch nicht selbst was vor! Immer die Ausredensucherei- der und der tolle Rockstar hat auch keine Ahnung von Theorie (behauptet er zumindest- siehe oben) also muss ich das auch nicht können. Warum sucht ihr euch denn selbst Ausreden für eure Faulheit? In Wirklich will das ganze Theoriezeugs doch eh jeder können nur sehr viele sind zu faul um es sich anzueignen- also sind die die sich die Mühe machen ja in Wirklich total unmusikalisch, weil sie sich soviel mit Theorie/ Technik beschäftigen...

So und jetzt endlich ontopic:
Bei privaten Einrichtungen darf man oft die angegebenen Anforderungen nicht zu ernst nehmen... Da wird sehr oft nicht so hieß gegessen wie gekocht.
Meine Erfahrungen könnt ihr, wenn ihr das wollt hier nachlesen.
Je staatlicher es wird umso mehr wird ausgesiebt (weils dort meistens weniger Lehrer gibt)..
Prinzipiell: Geh auf das dortige Sekretariat und hol dir die Anforderungen... Da steht meistens alles super aufgelistet...
 
wer mit musik geld verdienen möchte,kommt nicht umhin ein studium bzw.ein diplom zu machen!
alleine der [arbeits]markt zwingt schon dazu,sich die entsprechende Qualifikation zu erarbeiten...

so einfach und [für manche] doch so schwer...:rolleyes:

grüsse bece
 
Ich les grad diese Anforderungen, die Hans_3 gepostet hat, von dieser MGI

Sorry, aber, wie du sagst, wenn man das alles kann, was will man dann bitte noch studieren :screwy: :confused: :eek: :D

Die MGI Anforderungen find ich eher noch in Witz. Die ist ja auch privat und auch die RPjam ist privat wie so viele andere Gitarrenunis auch und da sind die Anforderungen nicht hoch. Die Anforderungen der Popakademie sind denke ich mal die aller höchsten einer modernen Rock&Pop Uni, weil sie auch staatlich ist
 
Ich frage mich bloß für was man diese übertheorie braucht. Es gibt bestimmt so viele Profis die keine oder nur wenig Ahnung von Theorie haben. Die spielen einfach was sie wollen. Und halten sich nicht an irgendeine Theorie, die haben bloß eine Menge Erfahrung.

Du studierst an den Unis Musik. Das gehört mehr dazu als gut spielen zu können. Es geht darum ein guter Berufsmusiker zu werden, dazu musst du auch eine Dienstleistung erbringen können als Studiomusiker etc. . Das heisst du musst dich mit der Musiktheorie super auskennen um auch bei schwierigen Anweisungen oder bei Blattspiel oder komplexen Harmonien genau zu wissen was du spielen kannst oder sollst.

Es geht bei einem STudium auch um den beruflichen Faktor. Wenn man nur seine Fähigkeiten an der gitarre trainieren will und nix vom Business mitkriegen will und von der theorie dann sollte man es lassen.

Echte "Profis" bzw. leute die nicht einfach nur durch Glück bzw. durch eine gute Band nach oben gekommen sind sondern erfolgreiche Studiomusiker oder Songwriter müssen sich mit der Harmonielehre sehr gut auskennen um auch mit den verschiedensten Klangfarben jonglieren zu können.

@Mich90 :

Auch nochmal zu deinem Post. Natürlich bist du Musiker wenn du deine eigene Musik machst und keine Ahnung von Theorie hast. Du bist immer Musiker wenn du in irgend einer Art Musik machst. Aber wenn man einen Gitarristen z.B. angagiert für irgendwelche Arbeiten Livemusiker STudiomusiker bzw. das alles als Beruf macht, dann wird von dir vorrausgesetzt, dass du dich eben mit dem ganzne Kram ziemlic hgut auskennst. Wenn dir ein naja ... blödes Beispiel " Herbert GRönemayer" ankommt und will das du ein Solo in dorischer Klangfarbe mit viel shuffle Feeling spielst und danach noch bitte Den Rythmus Gitarristen mit einem schönes Cmaj7 Appregio Lauf unterstützt, außerdem danach den perfekten Rythmus vom Blatt nachspielen sollst. Ich meine sogar ich selber hätte keine große Lust mit einem Musiker zusammen der einfach Grundlegende Theoretische zusammenhänge nicht versteht.

Ich finde es gehört viel dazu um auf die einzelnen Situationen vorbereitet zu sein.

* Jemand legt dir ein Blatt hin mit Harmonie, spiel dazu ein improvisiertes Solo ( Improvisationslehre)

*Spiel eine Melodie vom blatt mit alle möglichen Fachsymbolen (da coda , fine, riterdando etc. .. )

*Spiel einen E#9/d (komplexe Akkorde spielen können)

*Mit verschiedenen Stilen zurecht kommen sei es Raggea, Metal, Jazz, Pop-Rock, Schlager

*Die Tonleitern perfekt beherschen um dich am Griffbrett zurecht zu finden etc. in den verschiedensten Lagen

und so weiter und so fort ....

Passt zwar nich zum Titel, aber ich finde das auch so.

Wofür braucht man die ganze Theorie, alle Tonleitern usw. Totaler Quatsch, was bringt einem das? Dadurch ist man nicht mehr Musiker.
Für mich ist ein Musiker, der seine eigene Musik macht und lebt und acuh dahinter steht. Ich fühle mich als Vollblutmusiker und ich muss sagen ich spiele nicht so Profihaft Gitarre. Ich kann kaum Theorie.
Naja ich will einfach nur sagen dass man nicht unbedingt son Studium braucht.

naja obwohl ich acuh anerkennen muss, dass solche studierte Leute es sicher drauf haben :D und sicherlich ihr Instrument voll beherrschen ;)

Ich kann Hans_3's Aufregung durchaus verstehen ;) Ich bin ebenfalls an einem Musikstudium (Lehramt auf gymnasialer Ebene) mit e-Gitarre und Klavier in Köln interessiert und möchte dann zusätzlich noch ein Pop/Jazz Studium beginnen. Und die Aufnahmeprüfung ist das, was mir bei der ganzen Sache am meisten Sorgen bereitet. Wenn's bei den Sachen vom MGI bliebe, dann wäre das ja traumhaft :)

Hat hier auch zufällig noch jemand Informationen zum Schwierigkeitsgrad der Stücke? Ich habe jetzt schon mehrfach mit Frank Haunschild gemailt und der meinte wie jeder andere auch: Lieber etwas einfacher als zu schwer. Ich habe aber gelesen, dass bei dem Rockgitarrensolo schon was in dem Schwierigkeitsgrad von Steve Vai gefordert ist. Hat da jemand vielleicht noch nähere Infos oder kann mal ein paar durchschnittliche Songtitel posten, dass ich mich einfach mal woran orientieren kann?

Ich hab mit dem Professor Haunschild ebenfalls einen Termin vereinbart und werde Ende September mal nach Köln fahren und mich mit ihm Unterhalten und ne Stunde Unterricht bei ihm nehmen, um zu wissen wo ich stehe.

Ich wäre jedem dankbar, der ebenfalls mit e-Gitarre und Klavier am Studieren ist / studieren will / studiert hat, sich bei mir zu melden, um ein paar Erfahrungen und Vorstellungen auszutauschen!

PS: Die Diskussion war echt ööööm .... amüsant :)

Ich kann dir nur mal sagen was ich so beim Tag der offenen Tür in der Popakademie mitbekommen habe. Die wollen eigentlich keinen Steve Vai verschnitt da sehen, es geht da um Individualität und das du etwas kannst was kein anderer kann oder hat bzw. ein eigenen Stil ;-). Die haben zu uns gesagt nachdem einer gesagt hatte" Ja muss man so schnell sein wie Steve Vai"
Freiübersetzt:
"Steve Vai gibts schon, GEschwindigkeit ist kein Faktor sondern das du etwas hast was kein anderer hat" .

Ich z.B. überlege mir eher etwas schön langsames zu spielen. Etwas was sich einfach wunderschön anhört und dann improvisiere ich noch in meinem Stil zu dem Backing Track. Weil ich denke die Leute hören ständig irgend ein Speed geshredde was den ziemlich auf den Sack bestimmt geht. Ich spiele etwas sehr melodiöses und schönes und verbinde das mit meinem Stil Gitarre zu spielen. So werde ich es zumindest wahrscheinlich machen. Bei einem super schweren STück würde ich mich wahrscheinlich nur verzetteln und verspielen vor Aufregung
 
wer mit musik geld verdienen möchte,kommt nicht umhin ein studium bzw.ein diplom zu machen!

hi folks,

das ist mir so zu einseitig!

professioneller musiker zu sein, d.h. mit musik sein geld zu verdienen kann völlig unterschiedlich aussehen:

die meisten mir bekannten musiker, die "komplexere" musik (vor allem nach 1960) spielen, haben studiert.
ich habe auf jazzwokshops einige weltklassegitarristen mit beindruckenden detailkenntnissen kennengelernt.

es gibt andererseits eine ganze reihe "rootsmusiker", die nicht studiert haben und wahrscheinlich über ihre ohren, talent, imaginationskraft und "besessenheit" stilprägend geworden sind.

auffälig erscheint mir, dass eine menge gut ausgebildeter musiker eher belanglos und ohne erkennbare eigene identität klingen, der höhere ausbildungsstand also keineswegs zu einem mehr an besserer musik geführt hat. für eine menge jobs gibt es allerdings auch wichtigere kriterien als "eigene identität".

es gibt nichtstudierte musiker, die sich bestens auskennen und sounds genau benennen können. mir fallen die 15jährigen bengel einer sinti-kapelle ein. die alten sassen hinten beim kaffee, die youngsters spielten rhythmisch obergeil los und hatten für E7/#9
einen eigenen namen.

oder der chikago - straight ahead - 12 bar - bluesgitarrist jimmi johnsohn, der backstage nach dem konzert plötzlich george benson tunes spielt.

also:

das leben ist eine relativ bunte veranstaltung und musik sowieso.

wer an einer staatlichen hochschule musik studieren will, muss schon jahrelang fundierte fähigkeiten mitbringen.

wer von der strasse kommt, muss eher noch mehr talent und biss mitbringen.

und alles zusammen ist immer noch keine garantie dafür, dass man weltberühmt wird.
wenn man aber überhaupt von musik leben kann, ist das klasse!!

mit freundlichem groove hanno
 
Ich meine beim Wort Studium sollte es ja eigentlich schon klingeln.
Ein Studium ist wissenschaftliches Arbeiten bis ins Detail und eben nicht mal eben die Materie ankratzen.
Da geht es nicht um "rumprobieren bis es passt" sondern um genaues "Wissen wie und warum".
Das ist der Kern eines Studiums egal ob es jetzt um Musik oder BWL oder Geschichte geht.
 
Ich habe vor die Aufnahmeprüfung beim Konservatorium Wien zu machen, für klassische Gitarre. Anforderungen für ein Bachelor-Studium sind Stücke von Villa Lobos und Bach, zB. so was oder so was. Ich persönlich glaube aber, dass die Theorieprüfungen das eigentlich schwierige sind, die haben dort pro jahr tausende internationale Bewerber und nehmen nur ca. 1/5 davon. Beim spielen merkt man ja ziemlich gut was man kann und was nicht, ich glaube kaum dass 4/5 der(internationalen) Bewerber den z.T. weiten Weg nach Wien auf sich nehmen um ein Stück zu spielen von dem sie selber wissen dass sie es nicht können...
Hat evt. jemand schon erfahrung diesbezüglich?

MfG, GuardiaN
 
Hallo Leute,

ich habe 2006 mein Abi gemacht. Seitdem mache ich eine Ausbildung mit der ich nicht gerade glücklich bin und ich bin mir auch sicher, dass ich den Beruf nach der Ausbildung nicht weiterführen werde. Mein Traum ist es als Musiker Geld zu verdienen. Ob Lehrer, in einer Band etc. ist mir relativ egal.
Problem ist, dass dieser Wunsch erst während meiner Ausbildung entstanden ist. Ich spiele erst 2 Jahre Gitarre und von der Musiktheorie habe ich sogut wie keine Ahnung. Was sollen Leute wie ich machen? Ich habe gar keine Ahnung wo ich anfangen soll, soviel Theorie und dann soll das Spielen ja auch nicht zu kurz kommen, nebenbei noch Ausbildung und Freundin.
Ich bin willig mir das erforderliche beizubringen, doch habe ich das Gefühl, dass vorausgesetzt wird, dass man sich schon seit seiner Kindheit mit Musik auseinander setzt. Ich glaube dieses Problem haben auch viele Leute hier, die meinen: "warum soll ich noch studieren, wenn ich das alles schon kann".
Ich hatte Musik in der Schule, bis zur 10. Klasse, doch viel von dem Wissen ist nicht mehr übrig.
Wenn ich mich bei Amozon.de nach Lektüren umsehe und Kommentare lese, kommt letztendlich heraus, dass die Bücher nichts für Anfänger sind. Vielleicht hat ja jemand einen Tip für mich, also womit anfangen? Generelle Theorie oder gleich in Verbindung mit der Gitarre? Welche Bücher sollte ich lesen? Ich gehe auch zur Musikschule, wobei es mir so vorkommt als wenn mein Lehrer keine richtiges Konzept zum Erfolg hat, vielleicht denkt er auch, dass ich schon zu alt bin, keine Ahnung, muss mit ihm nochmal drüber sprechen.

Also, über Anregungen würde ich mich sehr freuen.

MfG Pabu
 

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