wen haltet ihr für den momentan einflussreichsten Gitarristen ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Und noch was sehr Schönes für unsere geplagte Gitarristen-Seele und mMn sehr einflussreich...:love:



:hat:
 
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Leute, Lenny hat es sogar noch auf dieser Seite deutlich geschrieben. Ist es wirklich so schwer diskussionstechnisch in der Neuzeit zu bleiben, ohne gleich von den Dinosauriern und dem Meteoreinschlag zu schwadronieren?
Es geht um Gitarristen die HEUTE Einfluss haben, und nicht um die die vor 50 Jahren das Gitarre spielen revolutionierten.
Ein Malmsteen oder Satriani war in den 80ern sicherlich extrem einflussreich, heute hält sich das imo in Grenzen. Da steht ein Guthrie Govan sicher eher an vorderster Front.
Ob einem das als 68er gefällt oder nicht, die musikalische Welt dreht sich weiter und eine neue Generation sucht sich ihre eigenen Helden.

Das Problem ist, inovative Gitarristen werden weniger, früher hatten Wir: Eddie Van Halen, Yngwie Malmsteen, Hetfield, Hamett, Clapton, Les Paul, Chuck Berry, Kurt Cobain, Adrian Smith, Die Anderen Iron Maidler, Gilmour............. Jetzt haben Wir noch 2 die Noch halbwegs zu Der Jugend durchdringen, Hetfield Und Hamett, Alle Anderen haben nichtmehr wirklich junge Fans, Maiden hat zwar das "neue" Album Aber das ist nichts was Sich Kinder kaufen würden. AC/DC ist leider auch am Absteigenden Pfad.

Wo soll es da junge Vorbilder geben? Also meine Idole sind: Hetfield, Adrian Smith, Clapton Und Angus Young.

Man soll wissen Wo Die Wurzeln der Richtung sind
 
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Ich habe mal vor Urzeiten gelernt, wirklich gute Musik, egal wann, und deren Musiker sind zeitlos und unsterblich, ever. :opa:

Geht duch alle Stilrichtungen...
 
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Wo soll es da junge Vorbilder geben?

Wenn ich das richtig sehe, bist du erst 19. Und du hast Probleme abseits der alten Knacker aus der Generation deines Vaters neue Vorbilder zu finden? Ernsthaft?

Ich bin jetzt 47 und habe überhaupt keine Probleme aktuelle, zeitgenössische interessante Gitarristen zu finden. Mikael Aekerfeldt, Mark Tremonti, Charlie Starr von Blackberry Smoke, Jeff Loomis, Joe Bonamassa, Kenny Wayne Shepherd, Mark Morton von Lamb of God, Devin Townsend, Michael Romeo, Greg Koch (ok, alter Sack), aber die Welt ist immer noch voll von zeitgenössischen, hervorragenden Gitarristen. Es gibt nur mittlerweile unglaublich viel mehr Musiker als noch vor 30 Jahren. Da muss man halt ein wenig wühlen und die Ohren aufmachen. In de Schoß fällt einem nichts.
Früher hab ich teilweise 3 Monate warten müssen, bis mal eine neue Heavy LP rauskam. Da kann ich bei dem Jammern eines 19-jährigen, man hätte heute so wenig, nur den Kopf schütteln.
 
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Wat is denn nun mit dem Andy Timmons oben, ausgesprochen gut, Schüler des Altmeisters Satriani, aber mit eignenem wunderschönem Spiel, kann der sich noch zu einem richtigem Vorbild entwickeln?

Das Zeug hätte er, vom Können, aber, wer will ihn hören, wer weiß ihn zu schätzen?

Fragen, über Fragen...? :gruebel:
 
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Wenn ich das richtig sehe, bist du erst 19. Und du hast Probleme abseits der alten Knacker aus der Generation deines Vaters neue Vorbilder zu finden? Ernsthaft?

Ich bin jetzt 47 und habe überhaupt keine Probleme aktuelle, zeitgenössische interessante Gitarristen zu finden. Mikael Aekerfeldt, Mark Tremonti, Charlie Starr von Blackberry Smoke, Jeff Loomis, Joe Bonamassa, Kenny Wayne Shepherd, Mark Morton von Lamb of God, Devin Townsend, Michael Romeo, Greg Koch (ok, alter Sack), aber die Welt ist immer noch voll von zeitgenössischen, hervorragenden Gitarristen. Es gibt nur mittlerweile unglaublich viel mehr Musiker als noch vor 30 Jahren. Da muss man halt ein wenig wühlen und die Ohren aufmachen. In de Schoß fällt einem nichts.
Früher hab ich teilweise 3 Monate warten müssen, bis mal eine neue Heavy LP rauskam. Da kann ich bei dem Jammern eines 19-jährigen, man hätte heute so wenig, nur den Kopf schütteln.

Aber inovativ ist anders, das mögen alles geniale Gitarristen sein, Aber als Problem sehe ich das China es unglaublich schwer macht eigene Erfindungen alá Van Halen rauszubringen, weil sofort eine Fabrik nach auen würde. Keine Ahnung, ich bleibe halt bei meiner So genannten Alte Menschen Musik, Aber nicht weil mir die inovation fehlt, nein, weil ich diese Musim mag. Du hast lauter geniale Gitarristen genannt, Aber auf genialität kommt es nichtmehr an, mich wundert Ja, dass es seit Kurt Cobain tot ist keine wirklich berühmten Grungebands mehr gibt. Ausserdem fehlen den genannten die möglichkeiten Jugendliche zu erreichen wie ich noch erreicht wurde, Rock Und Metal, Blues Und Jazz wurden Sogut wie aus dem Radio verbannt, man hat garnichtmehr die Wahl ob man sowas hört weil es zum Gruppenzwang wird.

So habe ich es hier verstanden, Wer Andere dazu bewegen kann. Jammern tue ich nicht, meine Idole liefern genug Nachschub.

Obwohl eine Band wird Immer stärker, SlipKnoT, Die sind wirklich mal neu mit Ihren verzerrten Strophenteilen. Aber auch noch nicht berühmt genug.

Schade eigentlich
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mal vor Urzeiten gelernt, wirklich gute Musik, egal wann, und deren Musiker sind zeitlos und unsterblich, ever. :opa:

Geht duch alle Stilrichtungen...

Das segne ich ab, Bach Und Mozart halten Sich auch Und haben irgendwas, Gute Musik hat kein Verfallsdatum
 
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Aber inovativ ist anders

Was ist denn in deinen Augen ein innovativer Musiker?

Aber auf genialität kommt es nichtmehr an

Worauf dann?

mich wundert Ja, dass es seit Kurt Cobain tot ist keine wirklich berühmten Grungebands mehr gibt.

Jetzt wird es zwar sehr OT aber Grunge war ein kurzfristiger Trend, der von der Musikindustrie zu Tode gemolken wurde. DEN Grunge Sound gab es eh nie. Soundgarden, Nirvana und Pearl Jam konnten unterschiedlicher nicht sein, gelten aber alle 3 als Grunge. Grunge war auch eher eine Geisteshaltung, als eine Musikrichtung.

Ausserdem fehlen den genannten die möglichkeiten Jugendliche zu erreichen wie ich noch erreicht wurde, Rock Und Metal, Blues Und Jazz wurden Sogut wie aus dem Radio verbannt, man hat garnichtmehr die Wahl ob man sowas hört weil es zum Gruppenzwang wird.

Ach komm. Das ist doch Bullshit. In den 80ern hat Metal und Hard Rock im TV und Radio fast garnicht statt gefunden. Und wenn wurde es müde belächelt oder sogar lächerlich gemacht. Neue Bands lernte man nur über 1-2 Fanzines, Tapetrading und Mundpropaganda kennen. Und heute hat via Internet JEDER Zugriff auf fast ALLES. Allein auf YouTube könnte ich Jahre verbringen und hätte immer noch nicht alles gehört.

Obwohl eine Band wird Immer stärker, SlipKnoT, Die sind wirklich mal neu mit Ihren verzerrten Strophenteilen. Aber auch noch nicht berühmt genug.

Nicht berühmt genug? Nach Pantera und Metallica die Band mit den meisten Verkäufen im harten Sektor? Jim Root mit eigener Signature Serie bei Fender und das als Extreme Metal Gitarrist? Aber nicht berühmt genug?
 
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  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Spam
Und du hast Probleme abseits der alten Knacker aus der Generation deines Vaters neue Vorbilder zu finden? Ernsthaft?
Persönliche Vorbilder, und da bin ich völlig bei Dir, Azriel, gibt's sicher auch aktuell eine ganze Menge. Ausschliessen möchte ich aber auch nicht, dass jemand einen dieser sogenannten "alten Knacker" auch aktuell immer noch für den einflussreichsten Gitarrero halten könnte. Ob wiederum eine solche Auffassung eine breite Mehrheit bei allen der E-Gitarre zugetanen Musiker finden würde, wage ich dann auch wieder nicht zu behaupten ;).

P. Townshend / John Entwistle hatten in den 60ern das Stacking von Amps/Cabs vorangetrieben und dadurch erheblich die Live-Performance der E-Gitarristen beeinflusst. Idole/Vorbilder a la Hendrix/Clapton waren sie deswegen noch lange nicht. Seit Mitte der zweiten Hälfte der 60er war ein ernstzunehmender Gitarrero ohne (Full-)Stack undenkbar geworden (z.B. Cream Farewell Concert in der Royal Albert Hall).

Eddie v.H. ist seit Mitte der 70er untrennbar mit dem Tapping verbunden, weil er damals die Gitarrenwelt mit der Verfeinerung/Perfektionierung dieser Spieltechnik förmlich revolutionierte.

Yngwie Malmsteen wurde ab Beginn der 80er zum Inbegriff des klassisch angehauchten Legato-Spielers und beeinflusste neben Gitarreros wie Vai oder Satriani die angestrebte Spielausrichtung von Gitarren-Eleven.

Ob derartige "Meilensteine" aktuell zu benennen sind, könnte ich ehrlich gesagt nicht einmal mit Bestimmtheit sagen. Dass hier bereits genannte Gitarristen jeden einzelnen mehr oder weniger beeinflussen oder ansprechen, wird sicherlich der Fall sein. Ob das aber eher dem jeweiligen "Gesamtwerk" dieses Gitarristen (Band, Musik, Präsenz, Sympathie, Bekanntheit, Herdentrieb etc.) oder tatsächlich einem z.B. bahnbrechend innovativem (Spiel-)Stil geschuldet ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Ein von allen als akzeptabel empfundenes Ergebnis auf die Threadfrage scheitert möglicherweise tatsächlich an fehlenden objektiven Maßstäben und wohl auch an unterschiedlicher Definition des Begriffs "Einfluß" :confused:.

LG Lenny
 
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*Textpassage gelöscht. Lass es bitte, damit konterkarierst Du nur Deine nachstehend behaupteten "Bemühungen" - edit by C_Lenny*


Danke, Lenny, für den Beitrag, wie sollte Konversation über Musik, also Kunst, überhaupt jemals 'objektiv' sein, obwohl wir uns mehr oder weniger recht bemühen hier...? :gruebel:

:hat:
 
Wir hatten ja schonmal einen ähnlichen Thread ->
Guitarheros sterben aus. - oder vielleicht doch nicht?


Dort schrieb ich damals:

Ein Guitarheroe ist, wer den Herdentrieb weckt, Leute dazu bringt eine Gitarre (oder erstmal
eine Luftgitarre) überhaupt erst in die Hand zu nehmen, Gitarristen inspiriert den Staffelstab
aufzunehmen es ihm gleich zu tun um dann was neues zu erschaffen. Quasi wie ein Stammbaum,
bei manchen Gitarristen endet dann der Zweig, bei anderen geht der Zweig weiter zur
nächsten Generation.


Wes Montgomery - sein Oktavspiel lässt sich sogar auf Steve Vais PAW wiederfinden ("Sisters")
Ohne ihn wäre mache Nachkommen undekbar gewesen (George Benson) -> Guitarhero

Jimi Page - eigentlich DER Erfinder des modernen Overdrive, sein Sound wird als maßgebliche
Inspiration u.a. von Eddie Van Halen, aber auch von Paul Gilbert angegeben -> Guitarheroe

Eric Clapton - egal ob mit Yardbirds oder Solo, "Clapton is God" stand in unzähligen Toiletten
an der Wand geschrieben, Eddie Van Halens Lieblingsgitarrist -> Guitarheroe

Jeff Beck - sein melodiöser Einsatz des Whammybars, mit künstlichen Obertönen (artificial Hamonics)
lässt sich bis ihn die heutige Zeit nachverfolgen -> Guitarheroe

Jimi Hendrix - seine psychedelische Art, die Gitarre unkontrolliert schreien zu lassen, maßgeblicher
Einfluss von u.a. Joe Satriani und Steve Vai -> Guitarheroe


Ritchie Blackmore - erschuf DEN Leadsound schlechthin, den Solosound der er auf "Made in Japan"
hatte, dieser kontrolliert singende Ton, man findet ihn heute gebrauchsfertig in allen modernen
Highgain Amps (Engl/Diezel/Fryette....) maßgeblicher Haupeinfluss von Yngwie Malmsteen -> Guitarheroe

Michael Schenker - die sustainreichen Leads, der charakteristische Sound eines Wah Pedals
das in seiner Position feststand, seine Triolenläufe die man später bei Randy Rhoads hörte,
die leicht neoklassischen Anleihen ("Into the Arena") -> Guitarheroe

Ace Frehley - Der Kiss Gitarrist mit dem Space Make-Up inspierierte tausende Gitarristen
das Make-Up des Außerirdischen aufzutragen und sich Gitarrespielend vor den Spiegel
zu stellen, er schafte das auch bei Leuten die später als Weltklasse Schlagzeuger von sich reden
machten wie Mike Portnoy der beinahe wegen Frehley Gitarrist geworden wäre, ansonsten immer
gerne erwähnt als "First Step" Gitarrist, also als Einstiegsdroge von u.a. Paul Gilbert -> Guitarheroe


Eddie Van Halen - der Sound des Marshalls der im sterben liegt, eine weiterentwicklung des
Jimi Page Sounds, dazu seine Schöpferkraft für neue Ideen, bei "Cathedral" z.B. erstmals ein
Delay dessen wiederholungen sich rhythmisch einfügen, einen Geigenähnlichen Sound den die
Gitarre eigenlich gar nicht haben dürfte, später u.a. wiederzufinden bei John Petrucci, dann der
Erfinder der "Heavy Strat" , die Fusion eines Les Pauligen Sounds in einer Strat (gab es vorher
nicht, entweder das eine oder das andere), tausende fingen durch Eddie mit dem herumschrauben
an ihren Instrumenten an -> Guitarheroe

Yngwie Malmsteen - Mitte der Achtziger zwang er ganze Gitarreninstitute ihre Ausbildung
umzustellen, von eher Jazz orientiert zu Neoclassical Rock, was vorher bei manchen Gitarristen
eher zufällig passierte, einen Sweep zwischen drei oder vier Tönen machte er zu seinem
Spielkonzept, wichtiger Einfluss für Paul Gilbert/John Petrucci u.v.m. -> Guitarheroe


Steve Vai - Er perfektionierte ein weiteres mal den Einsatz des Vibratoarms an der Gitarre,
ließ sie wie ein Pferd wiehern oder wie ein Löwe grollen, sein Ton lässt sich auch
für einen wenig geübten Laien schnell raushören, außerdem der Erfinder des versenkten
Floyd Rose Vibratos, zehn Jahre gab es das System schon, aber kein Gitarrenbauer kam
auf die Idee es versenkt einzubauen um einen höheren Spielkompfort zu bieten und außerdem
Töne wie "Mousesqeels" nach oben zu ziehen, das war Steves Idee -> Guitarheroe


Wer sind denn alles keine Guitarheroes? Na ich zum Beispiel, der psywaltz und alle die hier im Thread
zu finden sind :p Weiterhin Gitarristen die eher eine Nische bedienen/QUOTE]

P. Townshend / John Entwistle hatten in den 60ern das Stacking von Amps/Cabs vorangetrieben und dadurch erheblich die Live-Performance der E-Gitarristen beeinflusst. Idole/Vorbilder a la Hendrix/Clapton waren sie deswegen noch lange nicht.

Auch da bin ich anderer Meinung, obwohl ich mich um Townshend einen Kack scherte:

Und ich möchte auch noch mal darauf hinweisen, dass Townshend seinerzeit die Richtung vorgeben hat. Er war der erste, der Stacks nutzte und die aufdrehte.

Shit, den wollte ich tatsächlich noch mit reinnehmen, allerdings weniger wegen der Stacks,
sondern weil er der erste wirkliche Show Gitarrist war. Ich weiß gar nicht wieviele angefangen
haben Gitarre zu spielen weil sie dieses "Windmühlending" von Townshend gesehen hatten.
Aber als mir das auch noch einfiel war die Zeit um... :( (Editierbegrenzung)
 
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Ob derartige "Meilensteine" aktuell zu benennen sind, könnte ich ehrlich gesagt nicht einmal mit Bestimmtheit sagen.

1. wird das immer schwieriger (welche Techniken wurden denn noch nicht erfunden? Selbst das Spielen mit Vibrator wurde schon gemacht).
2. die Zeit ist so schnelllebig und vor allem Musik, wer erkennt denn noch die "Innovation"?

Jeff Loomis, John Petrucci und Michael Romeo haben für mich das technische Spiel der 80er Heroes wie Vai und Vinnie Moore auf die Spitze getrieben. Besser geht es eigentlich nicht. Was Tempo angeht, haben Gitarristen wie Holt oder auch Jeff Waters ziemliche Top Werte gesetzt. Rhythmisch haben Meshuggah beeindruckendes geleistet, die sind aber so sehr Nische, dass sie ausserhalb eines kleinen Kosmos nicht wahrgenommen werden.

Wenn man wirklich herausfinden wollte, wer die Leute heutzutage am Meisten beeinflusst, müsste man zumindest mal damit anfangen, bei Youtube die Zahl der Cover und Lessons zu zählen. Ob das representativ wäre, kann ich nicht sagen, aber es wäre zumindest ein Anfang.
 
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einflussreich und innovativ sind für mich zwei komplett unterschiedliche paar schuhe.
warum gehts jetzt um innovativ?
 
Vielleicht ist die Zeit der Wirklich einflussreichen Gitarristen vorbei , weil jeder der Gitarre spielt sich aus Zig Stilen und versatzstücken , seinen eigenen Stil entwickeln kann ?
Zmindest hat man das Gefühl dass jeder hier andere Leute kennt .
Anders noch in den 80er/90er da gab es dann zumindest noch im Rock /Härteren Rock Van Halen ,Steve Vai , John ptrucci etc. ., und was die Menge der Cover , bzw. Lessons und zeug betrifft , da ist Eddie , Ganz Klar immer noch vorne :great:
Seine Zeit ist natürlich vorbei und es geht um die heutigen Einflüsse , aber ich darf doch Kurz :

:hail::hail:
 
einflussreich und innovativ sind für mich zwei komplett unterschiedliche paar schuhe.
warum gehts jetzt um innovativ?

Puh, das ist schwierig. Waren die einflussreichsten Gitarristen der Vergangenheit nicht auch immer irgendwie innovativ? Hat nicht jeder etwas "something new on the table" gebracht? Ein BB King mit seinem Vibrato, ein Iommi mit dem Downtuning und den basischen Pentatonik-Riffs, ein Zakk Wylde mit den Pinch Harmonic, ein Eddie mit dem Tapping, ein Angus Young der die alten Blues Licks härtetechnisch und im Tempo auf ein neues Level brachte und dabei in der Gegend rumgerannt ist, wie ein Teufel.

Wer auffallen will, braucht was neues. Vor allem wenn man länger dabei bleiben will. Ansonsten bleibt es bei der Eintagsfliege ohne Einfluss.

Klar geht das auch via Marketing-Tricks bis zu einem gewissen Grad. Aber mir fällt jetzt kein in der Vergangenheit einflussreicher Gitarrist ein, der garnix drauf gehabt hat. Das ist bei Sängern durchaus schon anders gewesen :D ;)
 
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einflussreich und innovativ sind für mich zwei komplett unterschiedliche paar schuhe.
warum gehts jetzt um innovativ?

Wie will man sonst zu einem Gitarrengott werden? Wenn Du Dir mal YouTube anschaust, 100000000 An Iron Maiden Covers was vor 10Jahren noch als Heldenleistung gesehen wurde, ist heute Standart.

Was will man noch Erfinden? Die Techniken sind So ausgefeilt, da dauert es nicht lange, bis es Jeder kann Und dann ist es nichts besonderes mehr.

Ohne eine wirkliche neue Technik wird das nix weil es nix besonderes ist, Lil Wayne macht mit seinen Nichtgespielten Solos wenigstens die Playbacktechnik xD
 
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Wie will man sonst zu einem Gitarrengott werden? Wenn Du Dir mal YouTube anschaust, 100000000 An Iron Maiden Covers was vor 10Jahren noch als Heldenleistung gesehen wurde, ist heute Standart.

Was will man noch Erfinden? Die Techniken sind So ausgefeilt, da dauert es nicht lange, bis es Jeder kann Und dann ist es nichts besonderes mehr.

Ohne eine wirkliche neue Technik wird das nix weil es nix besonderes ist, Lil Wayne macht mit seinen Nichtgespielten Solos wenigstens die Playbacktechnik xD


...Aaaaalso, so wie ich Deinen Ansatz verstehe hast Du natürlich recht. Der letzte Gitarrist, der auf mich einen ziemlichen Einfluss hatte und immer noch hat, ist Türk Travolta von den Wohlstandskindern. Da war nix neu und virtuos, aber der Stil, mit dem der seine Leads abgefeuert hat, das fand ich cool und das hat mich zurück zur Gitarre gebracht. So ein richtig rock`n`rolliger Großkotz, der heute die Gitarre vor den Nüssen präsentiert und ausschließlich Downstrokes spielt könnte die Kids einfangen, die weder mit Animals as Leaders noch mit den nervigen Indieboys was anfangen können...
 
Mittlerweile wiederholen sich hier die Aussagen ständig... Ich bin also raus... Wie eingangs irgendwer schon festgestellt hat, gibt das Thema halt nicht besonders viel her und am Ende waren doch wieder die "alten Herren" die meistgenannten im Verlauf des Threads...
 
Auch da bin ich anderer Meinung, obwohl ich mich um Townshend einen Kack scherte:
Das sei Dir unbenommen, ist auch nicht so entscheidend, ob "Stack" oder "(Show-)Windmühle", denn es ging mir eigentlich nur um eine Annäherung an die Begrifflichkeit "Einfluß" aus meiner Sicht anhand von Beispielen :).

Den von Dir zitierten Thread hatte ich auch noch irgendwie im Hinterkopf, fand ihn aber auf die Schnelle nicht. Nun, eine durchaus interessante Zeit-Tabelle, die aber eben auch mit Vai (und damit bereits einige Jährchen her) endet, sodass die mit dem jetzigen Thread aufgeworfene Frage zumindest dahingehend Berechtigung haben könnte, ob man die "alte Tabelle" u.U. oder überhaupt ergänzen/aktualisieren müsste :nix:;).

LG Lenny
 
Die großen (Gitarre)Bands sehe ich selbst auch nicht mehr so wirklich . Die Foo Fighters z.b. sind vll momentan eine der größten und populärsten Bands , aber Dave Grohl würde ich nun wirklich nicht als einflussreichen Gitarristen bezeichnen.

Ich glaube der Einfluss der alten Herren wird quasi weitervererbt. Viele junge kennen Emmanuel aber nicht unbedingt Chet Atkins oder Merle Travis . Govan nennt teilweise Einflüsse wie Shawn Lane etc. die auch mittlerweile nicht mehr so bekannt sind.
Ich war mal auf einem John Mayer Konzert. Die wenigsten von den besuchern sahen so aus als würden sie sich für die Blues-Wurzeln interessieren oder für J.J.Cale(den er gecovert hat) , aber darauf kommts letztlich nicht an. Sie bekommen diesen Sound halt dadurch mit und er wird weitergetragen.

Es gibt also Leute deren Einfluss ist unmittelbar und welche deren Einfluss ist weniger unmittelbar . Cale wurde von vielen größen geschätzt ( Neil young , clapton , knopfler etc) und hat sie beeinflusst. Selbiges gilt für Robert Johnson , der beim Namedropping immer zuerst genannt wird, weil man mal von dem gelesen hat, dessen Musik dann konkret aber doch wenige von den Namedroppern kennen....Der Einfluss dieser Leute wirkt durch andere hindurch. Auch von Carl verheyen z.b. mit dem man schon als Kind unbewusst z.b. von Kinderfilm Sountracks (Ratatouille z.b. ) sozialisiert wird und den jeder schonmal unbewusst im Radio gehört hat...

Sehr konkret wirkt auf einendoch das erste was einem zum Spielen verleitet, in meinem fall Angus, mit dem ich heute aber nicht mehr viel am Hut habe...

Sowie Lehrer und Leute die einem was beibringen.

Ich glaube das da die ganzen Youtube Lehrer nicht zu unterschätzen sind.Ich denke dass mitlerweile sehr viele Leute von Leuten wie Justin Sandercoe o.Ä sehr viel gelernt haben und diese Leute deren Technik und Denkansätze schon nicht unwesentlich prägen...

Ein wenig ein Dorn im Auge ist mir da eher ,dass so viele von den hauptsächlich Equipmentbasierten Kanälen auch so weithin bewundert werden . Die machen halt ganz einfach keine Musik , sondern stellen Equipment vor.... Manche davon ,wie Greg Koch , den ich auch schon live gesehen habe, spielen ja auch interssante eigene Musik. Schade ,dass er das für machen muss und vll nicht genügend Leute auf seine Konzerte gehen . Ich hoffe daran liegts nicht. Auf jeden Fall ist da auch ein Einfluss da , vll weniger musikalisch aber eben Equipment technisch
 
Nachdem hier u.a. viel vermutet und behauptet wird, hier mal ein paar ganz nüchterne Fakten bzw. Zahlen der Aufrufe via Youtube:


Die ganz großen Acts (Hardrock & Metal):

- Guns'n'Roses ~ November Rain (Video): 493.951.029 Aufrufe (Hochgeladen am 24.12.2009)
- AC/DC ~ Thunderstruck (Video): 125.204.421 Aufrufe (Hochgeladen am 07.11.2012)
- Nirvana ~ Come as you are (Video): 120.154.454 Aufrufe (Hochgeladen am 16.06.2009)
- Metallica ~ One (Video): 100.901.725 Aufrufe (Hochgeladen am 08.05.2009)
- Slayer ~ Raining Blood (Live Video): 24.088.673 Aufrufe (Hochgeladen am 27.01.2006)
- Iron Maiden ~ Fear of the Dark (Live RIR '01): 16.979.342 Aufrufe (Hochgeladen am 11.05.2006)


Sehr bekannte Gitarristen:

- The Jimi Hendrix Experience ~ All along the Watchtower (Official Audio): 24.139.846 Aufrufe (Hochgeladen am 05.10.2012)
- Van Halen, Eddie ~ Eruption Guitar Solo (Live Video): 19.080.956 Aufrufe (Hochgeladen am 29.04.2007)
- Vai, Steve ~ Incredible Guitar Performance (Live Video): 9.484.691 Aufrufe (Hochgeladen am 15.10.2008)
- Bonamassa, Joe ~ Stop! (Studio Video): 5.749.360 Aufrufe (Hochgeladen am 11.03.2009)


Die beiden "Pioniere":

- The Beatles ~ Can't buy me Love (Live Video): 18.563.384 Aufrufe (Hochgeladen am 25.12.2006)
- The Rolling Stones ~ Doom and Gloom (Lyric Video): 14.514.655 Aufrufe (Hochgeladen am 11.10.2012)


zum Vergleich ; )

- Taylor Swift ~ Shake it off (Video): 1.231.778.570 Aufrufe (Hochgeladen am 18.08.2014)
- Sia ~ Chandelier (Video): 1.051.569.473 Aufrufe (Hochgeladen am 06.05.2014)
- Adele ~ Hello (Video): 825.648.142 Aufrufe (Hochgeladen am 22.10.2015)


Jetzt kann sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.

Meine habe ich ja schon geäußert: https://www.musiker-board.de/thread...ussreichsten-gitarristen.627538/#post-7710717
 

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