Wie „heilig“ ist Euch Eure Gitarre?

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LostLover schrieb:
Aber es scheint in unseren beiden Fällen so, als ob man gewisse Erfahrungen und Einstellungen erst gewinnt, wenn man ein paar Jahre wirklich ernsthaft gemuckt hat....und sich keine Illusionen mehr über die "Kollegen" macht.
Achso, wenn man ein paar Jahre ernsthaft Musik macht, lern man also, dass man sich hin und wieder mal Prügeln muss??

Muss B.B.King ja voll der Schläger sein...

LostLover schrieb:
In meinem früheren Beruf hiess es: "Du musst Dich irgendwann entscheiden, ob Du Freunde haben willst oder Erfolg"

Achso, Vermögensberatung... ;)
 
LostLover schrieb:
Normalerweise nicht mal das.
Erstmal geht man als Bandmitglied ja auch nicht allein in eine solche Auseinandersetzung.
Tja Doch.
Du gibst mir Gitarre lässt so nen dummen "ich hab dicke Eier" Spruch ab und vor Schreck fällt mir die Gitarre runter.... Die Schuld liegt nicht bei mir ... Eine neue Gitarre kannst du dir da auch knicken.

1. Hättest du mir die Gitarre nicht geben müssen und 2. greifst du mich dann aufgrund deines eigenen Fehlers an....
Setze ich mich zur Wehr und dich Ko habe ich kein Problem, ist es umgekehrt hast du immernoch die Probleme an der Backe.
Eine kaputte Gitarre, eine Anzeige wegen Körperverletzung und ne Schmerzensgeldstrafe.

Vielleicht muss man sich auch erstmal ein paar Jahre mit deutschem Recht beschäftigt haben um gewisse Erfahrungen und Wissen zu gewinnen.

LostLover schrieb:
Und in den 3-4 Fällen in meiner Musikerlaufbahn, in denen es notwendig war, die Interessen der Band auch mal mit physischen Mitteln zu unterstreichen, hat es nie ein Nachspiel gegeben. War dem Verursacher/Verlierer wohl jedesmal zu peinlich.
Selbst schuld ich würde so einen Mist nicht auf mir sitzen lassen,
denn dass der Verursacher da offensichtlich ist, wage ich zu bezweifeln.
So wie du redest ist es für impulsive Menschen praktisch schon eine Einladung deine Gitarre gegen die nächste Wand zu werfen.

LostLover schrieb:
Aber es scheint in unseren beiden Fällen so, als ob man gewisse Erfahrungen und Einstellungen erst gewinnt, wenn man ein paar Jahre wirklich ernsthaft gemuckt hat....und sich keine Illusionen mehr über die "Kollegen" macht.

In meinem früheren Beruf hiess es: "Du musst Dich irgendwann entscheiden, ob Du Freunde haben willst oder Erfolg" - krass und zynisch, aber letztlich stimmt's leider.
Und trotzdem habe ich von euch keine CD im Fach stehen, aber meine ganze Auffassung von Profis deren CD´s ich mein eigen nennen kann gelernt.
In eueren Fällen solltet ihr lieber nicht versuchen euch hinter "Jahrelanger Erfahrung" zu verstecken und somit euere Haltung zu rechtfertigen und den Kritikern (die ja keinerlei Erfahrung haben können) diese als als das einzig wahre vorzusetzen.

Nicht dass ihr euch da Illusionen macht.
 
also ich sehe das so: respektiere das Eigentum anderer!

ich selber bin so wenn jemand frägt bekommt er sie in die hand
wenn sie jemand anfässt denn ich kenn regiere ich denke ich so: frag doch bitte vorher! =)
aber wenn ich die person nicht kenn sag ich er soll sie bitte wida in den ständer tun..

austicken würd ich da nicht
 
Mannmannmann....

Würdet ihr euch den entsprechenden Absatz bitte noch mal durchlesen?

Und auch das, was ich später noch geschrieben habe?

Vielleicht hätte ich auch erwähnen sollen, dass ich mir die Partner für meinen Gitarren-Scherz auch gezielt aussuche. Ich weiss schon, mit wem ich das machen kann.

Ich habe noch nie in meinem Leben jemandem mutwillig was aufs Maul gehauen und plane auch nicht, sowas zu tun.

Das entscheidende ist das Wort SCHERZ!!! SCHERZ!!!!!
Ihr wisst doch was ein "SCHERZ" ist, oder?

Haben die Typen in eurer Szene eigentlich alle einen Stock im Arsch? Oder begreift ihr keine Text über SMS-Länge?

Das ist ein Teil der Show - die auch abseits der Bühne stattfindet!!! Bislang konnte noch jeder Betroffene darüber grinsen.

AUFWACHEN! LESEN LERNEN! MUSS MAN HIER JEDEN SCHEISS HAARKLEIN ERLÄUTERN??

Kommt mal bitte wieder auf den Teppich und back to topic - und versucht bitte mal, auf meine Argumente einzugehen. Das scheint ja deutlich schwieriger zu sein, als Aussagen von mir, die nicht zusammengehören und keinen Bezug zueinander haben, irgendwie mit dieser Shownummer zu verbraten.....
 
Die Einstellung zu (fremden) Gitarren ändert sich gewaltig, wenn man ersmal selber eine (bezahlt) hat. Als ich noch keinen eigene Klampfe hatte hab ich immer mal bei meinem besten Kumpel geklampft. Als der mir mit energischem Tonfall gesgt hat, ich soll meine Schlüsselkette in die Tasche stecken bevor ich das Teil anfasse hab ich damals noch ein bisschen pikiert geschaut, wenn ich heute mal bei ihm spiele zieh ich sogar die Uhr ab, weil ich genau weiß, was für einen (realen/persönlichen) Wert so ein Teil für einen hat. In diesem Sinne, etwas Nachsicht mit nicht Gitarrenspielern haben und die wirklich teuren Schätzchen von ihnen fern halten (Statt dessen lieber eine ältere geben, wenn man noch eine daheim hat)
 
meine Peavey is mir im moment schon "heilig" :D
ich hab allerdings nichts dagegen wenn jemand drauf spielt, warum auch?
Kaputt macht die sowieso niemand und wenn ne Saite reisst... pech gehabt :p

meine Warlock is mir allerdings scheiß egal :rolleyes:
 
Tja, gegen aggressive Leute kann ich letzten Endes eh nix tun.

Ich seh schon ein und hab es auch bereits geschrieben, dass es nicht sehr nett ist, wenn sich jemand einfach an fremden Eigentum zu schaffen macht. Dennoch ist die Reaktion Borgs absolut unverhältnismaessig. Beweist aber auch in gewisser Weise Darwin'sche Theorien.

Hier mit Tagessaetzen zu argumentieren ist nur zynisch und entweder bewusst provokativ geschrieben, oder....und hier hoer ich auf damit es nicht in Randbereichen gegen Forumsregeln verstösst.

danke
martin
 
Meine Gitarre ist mir sehr heilig, ich mein du kannst in allen Lebenslagen was mit anfangen... wenn de traurig bist, speilste NIN- Hrt und heulst dazu, wnen de gut druaf bist Ärzte oder sonstiges.
 
also meine billige harley benton strat die ich zur zeit noch spiele is mir eigentlich relativ wurscht... wenn jemand kratzer reinmacht is wurscht, sind eh schon genug drin, und wenn sie kaputt geht: umso besser, dann hab ich wenigstens nen grund mir ne neue gescheite zu kaufen :D

wenn ich ma ne richtig gute teure klampfe hab wird sich dass wahrscheinlich dann ändern ^^
 
Bei mir ist es leider so, dass ich genügend negative Erfahrungen gesammelt habe ... Früher war ich auch so´n Sozialer, wenn ich gefragt wurde (von mir gut bekannten Leuten): "Kann ich mir mal dies und jenes ausleihen?", insbesondere auch meine Gitarren, habe ich das zugelassen, musste aber schmerzlich feststellen, dass nicht alle Gitarristen (wie ja selbst bei den bisherigen Äußerungen ersichtlich ist) die gleiche liebevolle Einstellung zu ihren Instrumenten haben, wie ich. Mir tut jeder Kratzer weh! Mittlerweile habe ich auch recht kostspieliges Equipment, so dass eine vorangehende Frage, ob derjenige das Instrument mal benutzen dürfe, wohl das mindeste wäre! Ausleihen würde ich meine Gitarren mittlerweile auch nicht mehr, es sei denn, ich würde denjenigen sehr, sehr gut kennen und seine Einstellung Instrumenten gegenüber für gut empfinden.
Sorry, da verstehe ich keinen Spaß mehr.

Für all die, denen Kratzer und Beschädigungen an Ihren Gits egal sind, nur zu! Solange es nicht mit meinen eigenen Klampfen ist ...
 
AL rocks schrieb:
Bei mir ist es leider so, dass ich genügend negative Erfahrungen gesammelt habe ... Früher war ich auch so´n Sozialer, wenn ich gefragt wurde (von mir gut bekannten Leuten): "Kann ich mir mal dies und jenes ausleihen?", insbesondere auch meine Gitarren, habe ich das zugelassen, musste aber schmerzlich feststellen, dass nicht alle Gitarristen (wie ja selbst bei den bisherigen Äußerungen ersichtlich ist) die gleiche liebevolle Einstellung zu ihren Instrumenten haben, wie ich. Mir tut jeder Kratzer weh! Mittlerweile habe ich auch recht kostspieliges Equipment, so dass eine vorangehende Frage, ob derjenige das Instrument mal benutzen dürfe, wohl das mindeste wäre! Ausleihen würde ich meine Gitarren mittlerweile auch nicht mehr, es sei denn, ich würde denjenigen sehr, sehr gut kennen und seine Einstellung Instrumenten gegenüber für gut empfinden.
Sorry, da verstehe ich keinen Spaß mehr.

Für all die, denen Kratzer und Beschädigungen an Ihren Gits egal sind, nur zu! Solange es nicht mit meinen eigenen Klampfen ist ...
Für all die, denen Kratzer und Beschädigungen an Ihren Gits Gründe zum Harakiri sind, nur zu!
Für mich gibt es noch viele andere Dinge über die ich mich erfreuen kann auch wenn ich einen Kratzer im Lack habe... :)

Fragen ist das mindeste, gehört zum guten Ton und ist ein Zeichen guter Erziehung,
das fremde Eigentum wie ein rohes Ei zu behandeln ist ebenfalls das mindeste...
Sich als Besitzer aber Graue Haare zu ärgern und den Verursacher eines Kratzers die Pest an den Hals zu wünschen oder sogar handgreiflich zu werden ist krankhaft.
Dass eine Gitarre sofern sie gespielt wird und nicht auf irgendeinem Samtkissen im heimischen Tresor ruht mal Kratzer und Dellen abbekommt ist genau so selbstverständlich wie der tägliche Toilettengang und das kochen mit heißem Wasser.

Ich denke keinem ist es wirklich egal aber eine Gewisse Entspanntheit muss meiner Meinung nach einfach vorhanden sein, sonst kann man ja nicht mehr glücklich werden.
Eine Gitarre will gespielt werden.

Man war dass ein Scheiß Auftritt vor den 6000 Menschen ich habe einen Kratzer im Lack.
Angeklagter warum haben sie Ihr Kind im Fluß ertränkt ?
Es hat meine Gitarre aus dem Ständer geschmissen.

Werdet was lockerer und seit nicht zu verbissen.
Sauer zu sein wenn irgendwer ohne zu Fragen ans eigens bezahlte Zeug rangeht ist normal und völlig richtig.
Selbst wenn es eine Billiggitarre ist, der mentale Wert ist doch der gleiche.
Aber ärgert euch keinen Wolf wenn mal was ran kommt.
 
Also meine Gibson SG Special ist mir absolut heilig
das liegt ganz einfach daran, dass sie mir zum 19.ten Geburtstag von meiner Familie geschenkt wurde
Jedenfalls war das der schönste Tag seit ich denken kann(klingt abgedroschen, ich weiß)
und die Gitarre erinnert mich daran

Meine Guitalele reich ich gerne rum aber bei DER Gitarre überleg ich schon zweimal
und wenn ein wildfremder Typ die sich einfach greift wär mir das auch nicht recht
auch wenn sie schon tausend kratzer hat
Ich selbst versuche immer ein guter Gast und Gastgeber zu sein
das sollte man auch schon von anderen erwarten können

Mir würds aber auch schon nicht passen, wenn der einfach so
ne Milch aus meinem Kühlschrank holt, da würd ich aber wohl noch nix sagen
kommt drauf an
 
Fragen wär schon angebracht.

Mich störts eigentlich nur wenn Betrunkene sie anfassen (ausgenommen mir ;))
 
LoneLobo schrieb:
Naja...ein "kannichma?" wäre schon normal, aber ich würd da auch nicht so nen wind drum machen.

Das is n Stück Holz, keine Urne mit Zeus' Asche.

Hi,
nachdem ich hier nun doch einiges gelesen habe (puuuh ich haben fertig:D ), muss ich feststellen , dass die wohle immer noch der beste Post im ganzen thread ist.
Ich sehs übrigen auch ganz genau so, was zum Geier soll denn an daran gleich kaputt gehen?
Ich glaube mal nicht, dass jemeand zu mir kommt um dass Ding mitt aller Gewalt und der Kopfplatte voran in Gottes Erdboden drischt.
 
Ich möchte mich mit @hellnights Standpunkt noch mal ganz kurz und abschliessend beschäftigen.

Seine Aussagen zusammengefasst, so wie ich sie verstehe:

"man muss fremde Gitarren so wie seine eigenen behandeln" (Okay.)
"der Zustand meiner eigenen Gitarren ist mir nicht wichtig"
- - -(also auch nicht der von fremden?)
"Wenn man provoziert wird, kann man auch mal eine fremde Gitarre gegen die Wand hauen"
- - -(sogar mutwillige Sachbeschädigung ist situationsbedingt gerechtfertigt und akzeptabel?)

:confused: Kann man anders sehen, oder?

@hellknight's Standpunkt in konkreten Beispielen:

Defektes Stativ verursacht KPB: Schuld des Eigentümers, er hätte es nicht benutzen müssen. (sieht man sowas vorher?)
Falsches Speakerkabel birgt Ampschadenrisiko: Schuld des Amp-Eigentümers, er muss ja nicht benutzen (weiss das jeder?).
Falsche Impedanz birgt Ampschadenrisiko: Schuld des Amp-Eigentümers, er darf halt keinen Röhrenamp spielen oder muss vorher fragen. (kriegt man dann eine korrekte Antwort?)
E-akustik am Tresen: Schuld des Eigentümers, er hat halt an den Falschen verliehen. (Wie gut kennt man seine Freunde?)
Gitarre wird mutwillig fallengelassen: Schuld des Eigentümers, er hätte die Fresse halten müssen. (Missverständnisse und Launen gibt's nicht?)

Also: Der Eigentümer ist IMMER schuld, ganz egal, was passiert.

Die Konsequenz aus DEINEN Argumenten ist: Der Eigentümer muss auf sein Zeug aufpassen, weil er auf eventuellen Schäden immer sitzen bleibt. Das ist ganz genau die Erfahrung, die ich in der Praxis mehrmals gemacht habe. Ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen.

Weil es jede Menge Leute gibt, die so argumentieren wie Du. Die meisten aber nur deswegen, weil sie nicht genug Arsch in der Hose haben, für die Konsequenzen ihrer Dummheit / Ungeschicklichkeit auch geradezustehen. Lieber mit dem Finger auf den anderen zeigen. Sogar dann, wenn man etwas mutwillig zerstört hat. Und es gibt sogar Schäden, für die tatsächlich keiner was kann - aber auf die Diskussion und das Scheissgefühl kann ich verzichten.

Vielen Dank, @hellknight, Du hast mir meine Linie hundertprozentig bestätigt. Oder habe ich Dich krass missverstanden, dann klär' mich bitte auf.

Sollten wir uns mal auf einem Festival begegnen (was ich aber nicht glaube): bring bitte Dein eigenes Zeug mit. Ich leihe auch Dir nichts.

Übrigens: über Schäden, die ich selbst an meinem Zeug verursache, ärgere ich mich auch nicht. Da weiss ich ohne Diskussion, wer schuld ist.
 
Hat da einer nicht richtig gelesen ? ;)

LostLover schrieb:
Ich möchte mich mit @hellnights Standpunkt noch mal ganz kurz und abschliessend beschäftigen.
Seine Aussagen zusammengefasst, so wie ich sie verstehe:
"man muss fremde Gitarren so wie seine eigenen behandeln" (Okay.)
"der Zustand meiner eigenen Gitarren ist mir nicht wichtig"
- - -(also auch nicht der von fremden?)
Tja in einem Beitrag behauptest du man hätte eine Leseschwäche sonst würde man dem ganzen Umfang deines Beitrages lesen und verstehen und selbst überliest du bewusst Dinge und interpretierst sie dir so zurecht wie du am besten abschneidest.
Ich markiere dir die Stellen Fett.

Im Grunde sollte man mit fremden Eigentum so umgehen als ob es sein eigenes ist.
Bzw. für die, die ihr Equipment vergewaltigen... Behandelt fremdes Eigentum wie ein rohes Ei... Lieber 10 Mal das gleiche fragen, als einmal zuwenig gefragt und irgendwas gehimmelt.

LostLover schrieb:
"Wenn man provoziert wird, kann man auch mal eine fremde Gitarre gegen die Wand hauen"
- - -(sogar mutwillige Sachbeschädigung ist situationsbedingt gerechtfertigt und akzeptabel?)
Deine Art und Weise ist eine Einladung deine Gitarre an die Wand zu schmeißen.
Niemand sagte etwas davon dass es richtig sei.
Im Gegenzug befindest du Körperverletzung aber für richtig ?
LostLover schrieb:
:confused: Kann man anders sehen, oder?
Durchaus.
LostLover schrieb:
@hellknight's Standpunkt in konkreten Beispielen:
Defektes Stativ verursacht KPB: Schuld des Eigentümers, er hätte es nicht benutzen müssen. (sieht man sowas vorher?)
Wenn du wirklich so ein Argusauge auf deine Gitarren hast (ich habe es),
dann sorgt man schon für das kleinstmögliche Risiko.
Ich stelle meine Gitarre doch nicht in einen fremden verbogenen Gitarrenständer und beschuldige dann den Besitzer des Ständers.
LostLover schrieb:
Falsches Speakerkabel birgt Ampschadenrisiko: Schuld des Amp-Eigentümers, er muss ja nicht benutzen (weiss das jeder?).
Eigenes Kabel benutzen...es ist DEIN Amp.
Du kannst niemandem Vertrauen und musst alles haarklein ausbaldovern und jedes Risiko ausschließen.
LostLover schrieb:
Falsche Impedanz birgt Ampschadenrisiko: Schuld des Amp-Eigentümers, er darf halt keinen Röhrenamp spielen oder muss vorher fragen. (kriegt man dann eine korrekte Antwort?)
Zumindest ich schaue bevor ich meinen Amp an eine Box anschließe auf die Impendanz der Box.
Wenn du das nicht machst, ist es ebenfalls wieder dein Versäumnis und nicht das Problem des Boxenbesitzers.
Und ich behaupte mal dass man in einem Großteil der Fälle vorab eine korrekte Antwort erhält. 4, 8 ,16 ... So schwer sind die Zahlen nun auch wieder nicht.
Und selbst wenn ich eine Antwort erhalte schaue ich vorher nach worein ich meinen Amp stecke.
LostLover schrieb:
E-akustik am Tresen: Schuld des Eigentümers, er hat halt an den Falschen verliehen. (Wie gut kennt man seine Freunde?)
Deswegen wäre es das letztemal gewesen.
LostLover schrieb:
Gitarre wird mutwillig fallengelassen: Schuld des Eigentümers, er hätte die Fresse halten müssen. (Missverständnisse und Launen gibt's nicht?)
Er hätte die Fresse halten sollen und sowas gar nicht erst abziehen sollen.
Wenn ich als zahlender Gast so dumm angeschwätzt werde obwohl ich dem Honk auf der Bühne praktisch einen gefallen tue und er dann einen auf dicke Hose macht kann er das Teil vom Boden aufraffen oder fangen. Aber ich bin auch mehr impulsiv.
LostLover schrieb:
Also: Der Eigentümer ist IMMER schuld, ganz egal, was passiert.
Nö.
LostLover schrieb:
Die Konsequenz aus DEINEN Argumenten ist: Der Eigentümer muss auf sein Zeug aufpassen, weil er auf eventuellen Schäden immer sitzen bleibt. Das ist ganz genau die Erfahrung, die ich in der Praxis mehrmals gemacht habe. Ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen.
Deine Konsequenzen mit Gewalt zu drohen ?
Wenn wir uns mal sehen und ich die Gitarre halten soll und du mit so einem Satz kommst kannst du deine Gitarre echt fangen.
Man muss auf sein Zeuch aufpassen. Kein anderer nimmt das für einen ab.
Wenn ich was verleihe oder wen drauf spielen lasse gehe ich das Risiko von Beschädigungen ein.
Einerseits besteht die Möglichkeit es bezahlt zu bekommen andererseits selektiere ich schon vorher etwas genauer was ich wem ausleihe und ob überhaupt.
LostLover schrieb:
Weil es jede Menge Leute gibt, die so argumentieren wie Du. Die meisten aber nur deswegen, weil sie nicht genug Arsch in der Hose haben, für die Konsequenzen ihrer Dummheit / Ungeschicklichkeit auch geradezustehen. Lieber mit dem Finger auf den anderen zeigen. Sogar dann, wenn man etwas mutwillig zerstört hat. Und es gibt sogar Schäden, für die tatsächlich keiner was kann - aber auf die Diskussion und das Scheissgefühl kann ich verzichten.
In deinen ganzen Posts zeigst du aber immer mit dem Finger auf die anderen.
Es ist dein Zeuch und du musst drauf aufpassen.
Der Gitarrenständer...Du bist Schuld, du hast nicht aufgepasst.
Der Typ mit der Box denkt net an die Impendanz aber du hast dran zu denken, es ist DEIN Amp.
Dem kann es Scheißegal sein.
Der dem du die E-Akkustik ausleihst haftet in einem Fall von Beschädigung,
sofern nicht die Argumentation kommt "sie hätten sie ihm nicht ausleihen müssen" und der Schadensverursacher bzw. der dem du die Gitarre in die Obhut gegeben hast versucht gegen eine Schadenstilgung anzukämpfen.
LostLover schrieb:
Vielen Dank, @hellknight, Du hast mir meine Linie hundertprozentig bestätigt. Oder habe ich Dich krass missverstanden, dann klär' mich bitte auf.
Bitteschön aber egal wie du was verstehst und wie man etwas schreibt... du fühlst dich durch deine eigensinnige Interpretation doch schon die ganze Zeit bestätigt oder nicht ?
LostLover schrieb:
Sollten wir uns mal auf einem Festival begegnen (was ich aber nicht glaube): bring bitte Dein eigenes Zeug mit. Ich leihe auch Dir nichts.
Ich will gar nix geliehen bekommen hab mein Equipment das reicht mir.
LostLover schrieb:
Übrigens: über Schäden, die ich selbst an meinem Zeug verursache, ärgere ich mich auch nicht. Da weiss ich ohne Diskussion, wer schuld ist.
Ahso, dann kann man sich bei anderen direkt noch mehr aufregen ?
Vielleicht solltest du dich mal schlagen wenn du einen Schaden verursachst...
Hey, vielleicht habe ich dich mißverstanden ?

Edit:
Hey ich habe auch verstanden dass es ein Spaß sein sollte. So wie du dich aber vorher schon ausgedrückt hast .... wer weiß..
Spaß und ernst liegen manchmal nah zusammen. Ich finde es net witzig ... ist wohl auch eher eine Situationskomik.
Aber wenn es nunmal ernst wäre dann hätte ich mit ner fliegenden Horizon, Les Paul oder M-2 keinen Vertrag...
Wie gesagt da lass ich als Antwort auf so Dreistigkeit auch gerne das Arschloch raushängen.
Kann es aber keinem empfehlen es ist nunmal nicht der beste Weg.... Günstig wäre wohl eher folgender Gedankengang...
"Joa halt dem Spaten noch seine Gitarre und dann haust du ab"
 
also fragen muss auf jeden fall sein!
bei meiner klampfe bin ich weniger zimperlich. wenns dann allerdings später mal n teueres instrument is werd ich da auch niemand ranlassen (nur leute die auch wirklich spielen können und denen ich vertraue).

was ich wirklich nich mag is wenn man an meinen ampeinstellungen rumfummelt (das darf wirklich niemand! nichmal mein dad)
 
Ich sehe meine Gitarre auch lieber in meinen Händen als bei jmd anderen:D
 
Bei mir dürfen auch nur gute Freunde an die Gitarre die selbst spielen oder denen ich wirklich so vertraue das ich weiß dass sie aufpassen das nichts kaputt geht.
Leute - auch Freunde wo ich immer bisschen im hinterkopf hab dass sie gerne rumhampeln bekommen die nich in die hand. und gefragt werden muss sowieso immer! wenn sich einfach wer was nimmt von meinen heiligen geräten werd ich stinkig.
Aber wenn er nett fragt und oben genannte kriterien erfüllt sind gibts eigentlich kein problem.
 
Hellknight schrieb:
Man muss auf sein Zeuch aufpassen. Kein anderer nimmt das für einen ab.
Wenn ich was verleihe oder wen drauf spielen lasse gehe ich das Risiko von Beschädigungen ein.
Einerseits besteht die Möglichkeit es bezahlt zu bekommen andererseits selektiere ich schon vorher etwas genauer was ich wem ausleihe und ob überhaupt.


:confused: :confused: Warum warst Du dann so pestig, weil ich jemandem nicht erlaubt habe, meinen Amp zu nutzen? Genau das sag ich doch auch. Nichts anderes als diese Risiken wollte ich deutlich machen. Und vor allem auch die, die ich als Leihender selbst habe, wenn ich fremdes Equipment nutze.

Ich habe auch niemanden beschuldigt. In den meisten Beispielen, die ich genannt habe, ist ja kein Schaden entstanden, WEIL ich aufgepasst habe. Die E-Akustik, die nicht mir, sondern einem Dritten gehört, hab ich sofort vom Tresen weggefischt und meinem Kumpel eine satte Standpauke gehalten. Das Scheiss-Kabel habe ich entdeckt und ausgetauscht, die Impedanz stand nicht auf der Box, man hat mir eine falsche Auskunft gegeben und es gab keine Alternative. Die Kopfplatte: keiner konnte ahnen, dass der Ständer nachgibt. Fazit: Die Risiken aus einem Verleih sind nicht überschaubar - deswegen nimmt ein Profi-Verleiher ja auch richtiges Geld dafür und ich lass es bleiben.

Mit Macken an meinem Zeug bin ich deswegen empfindlich, weil ich es nicht ständig austauschen möchte. Ich sehe immer wieder Equipment, das in einem erbärmlichen Zustand ist. Nach 15 Jahren Gebrauch macht es schon einen Unterschied in Funktionsfähigkeit, Optik und Wiederverkaufswert, ob ich eine Gitarre wöchentlich putze, immer im Koffer verstaue und niemanden ranlasse - oder ob ich sie auch mal gegen die Wand lehne, sie unbeaufsichtigt in den Backstage-Raum stelle und sie jedem "Darfichmal" in die Hand drücke. 'ne 3000-Euro-Leftie(!)-Les Paul kann ich mir nicht mal eben neu kaufen, wenn sie hin ist. Das ist ein Einzelstück. Bei meiner Strat bin ich etwas weniger emotional. (Vergiss meinen "Halt mal" Scherz - das bringt uns nicht weiter, weil der Zusammenhang nicht erklärbar ist. Und dafür nehm ich nicht die Paula.)

Da man "bezahlt bekommen" unter Amateur-Rock-Musikern üblicherweise vergessen kann (zu viele asoziale Arschlöcher), hab ich mich eben für - wie Du es nennst - Selektion entschieden. Und zwar ganz konsequent: Keiner benutzt irgendwas, was mir gehört. Ich benutze nichts, was jemand anderem gehört. Da bin ich allerdings zu Ausnahmen gezwungen: vor allem Festivals mit gemeinsamer Boxen-Benutzung - natürlich checke ich die vor Benutzung!

So ist gewährleistet, dass ich meine Klamotten unter Kontrolle habe - und SELBST auch nichts beschädige. Und vor allem kann ich mich auf den Gig konzentrieren und muss nicht ständig mein Zeug überwachen.

Aber wenn ich es überwachen muss, ist verbale (!) Eindeutigkeit gefragt. (Die "Halt-mal" Nummer meine ich NICHT! Das ist eine Inszenierung!) Bislang gab es nur einen Fall, in dem ich nicht anders konnte, als mich und mein Equipment durch gezieltes und entschlossenes Zuschlagen zu schützen. Da hatte ich aber keine Chance, das vorher anzukündigen und es war absolut nicht zu vermeiden, weil mir jemand mitten im Gig auf die Pelle rückte.

Es hat einen anderen Fall gegeben, in dem ein Betrunkener Frauen im Publikum belästigt und angegrabscht hat. (Ich staune immer wieder, wie viele Leute bei sowas völlig teilnahmslos zusehen können!) "Platzverweis" durch die Band, Polizeigriff, vor die Tür. Der fand sich in einer Pfütze vor der Halle wieder.
Ich hätte tatsächlich keine Skrupel, dasselbe mit jemandem zu machen, der ungefragt (!) an meiner unersetzbaren Gitarre rumfummelt und auf das erste "Flossen weg!" nicht umgehend - oder gar pampig - reagiert.

Ansonsten wir uns in der Sache doch weitgehend einig, oder?

Alles andere in der Auseinandersetzung war OT-Hühnerkacke, Missverständnisse und die Bewertung eigener Fantasien, die an Stelle fehlender Information gesetzt wurden. Also: Peace, okay?
 
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