Wenn man sich dann mal anschaut, was an Kabeln so auf der letzten Meile verbaut ist... Also IM Lautsprecher (durchaus auch im Chassis vom Lötauge bis zur Spule). Naja. Gibt auch Leute, die ernsthaft glauben, sie könnten mit Netzkabeln für 2000€ was reißen, nachdem der Strom allein im Haus durch 50m NYM, 20 Wagos, einen RCD, einen Automaten und eine 3er Steckdosenleiste von Ikea musste.
Aber in dem Sektor denke ich mir immer: trifft am Ende niemanden, der das Geld nicht über hat, solln'se machen. Marge, Marge, Marge...


Die Qualität des Stroms und abgeschirmter Kabel gegen äußere Radiation und EMI ist wichtig..(die Blackbird Studios LA haben sich bspw. einen kompletten Strommasten exklusiv für ihr Studio gekauft).
Die Topleute und Studios der Branche, wie beispielsweise Bob Horn, Bernie Grundman ,Streaky und Steve Hoffmann, Christoph Stickel oder auch die legendären Ocean Way Studios (Cardas verkabelt), Wisselord Studios (4km Grimm TPR verlegt), asiatische Konzerthäuser (Shunyata) vertrauen schon sehr lange auf hochwertige Kabelwege und das beinhaltet auch Netzkabel.
Das ist schon lange kein Geheimnis mehr.
Öffentlich angesprochen und thematisiert wird das Thema Kabel allerdings eher selten in der Branche, dafür spaltet es die Lager zu hart.
Ich habe bereits an Produzenten mit Top 10 Platzierungen in den deutschen Charts Netzkabel verkauft, die zuerst skeptisch, später aber dann völlig baff von den Unterschieden waren.
Wer es nicht hört, der kann seine Doppelhaushälfte behalten, oder gönnt sich für 2000€ was anderes nettes.

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Wenn es um das letzte Quäntchen geht, auch in der Musikproduktion, kann das Thema durchaus relevant sein.
Audio ist sehr störanfällig und wird von äußeren Einflüssen aller Art ganz ordentlich in die Mangel genommen.
Einfach mal mit nem Radiationsmessgerät an ner 5€ Chinastrippe entlang ziehen..
In etwa so, als würde man mit einem Geigerzähler durch Tschernobyl laufen.
Wer ein ‚günstiges‘ Mic-/Linekabel mit Quali will geht einfach aufs Grimm TPR und Ruhe is, im wahrsten Sinne.

Das kann man auch als AES/EBU nutzen und hat damit dann einheitlich verlegt.
Grüße
[]1755204099[/automerge]
Dazu kommt dass wohl im Studio, in dem die ach so tollen Aufnahmen gemacht wurden, die ganzen Kabeln zusammen, inkl. Stecker, nicht so viel kosten, wie ein Meter von dem Premium Zeugs, dass sich der wahre Audiophile zulegt, um wer zu sein.
Wobei: Ich hatte mal die Notizen gelesen, die ein gar nicht mal so unbekannter Musiker sich gemacht hat als er mit Curt Cress im Studio war. Da stand unter anderem dass für die Hihat das Kabel grün und 3,7 Meter lang sein muss. Voodoo ist überall LM
..siehe Antwort auf Jens Beitrag.
Mit freundlichen Grüßen