PA-Stammtisch

Dazu kommt dass wohl im Studio, in dem die ach so tollen Aufnahmen gemacht wurden, die ganzen Kabeln zusammen, inkl. Stecker, nicht so viel kosten, wie ein Meter von dem Premium Zeugs, dass sich der wahre Audiophile zulegt, um wer zu sein.
Wobei: Ich hatte mal die Notizen gelesen, die ein gar nicht mal so unbekannter Musiker sich gemacht hat als er mit Curt Cress im Studio war. Da stand unter anderem dass für die Hihat das Kabel grün und 3,7 Meter lang sein muss. Voodoo ist überall zu finden. :rofl: :juhuu:
 
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Wenn man sich dann mal anschaut, was an Kabeln so auf der letzten Meile verbaut ist... Also IM Lautsprecher (durchaus auch im Chassis vom Lötauge bis zur Spule). Naja. Gibt auch Leute, die ernsthaft glauben, sie könnten mit Netzkabeln für 2000€ was reißen, nachdem der Strom allein im Haus durch 50m NYM, 20 Wagos, einen RCD, einen Automaten und eine 3er Steckdosenleiste von Ikea musste.

Aber in dem Sektor denke ich mir immer: trifft am Ende niemanden, der das Geld nicht über hat, solln'se machen. Marge, Marge, Marge... 🤣🤣🤣
Die Qualität des Stroms und abgeschirmter Kabel gegen äußere Radiation und EMI ist wichtig..(die Blackbird Studios LA haben sich bspw. einen kompletten Strommasten exklusiv für ihr Studio gekauft).

Die Topleute und Studios der Branche, wie beispielsweise Bob Horn, Bernie Grundman ,Streaky und Steve Hoffmann, Christoph Stickel oder auch die legendären Ocean Way Studios (Cardas verkabelt), Wisselord Studios (4km Grimm TPR verlegt), asiatische Konzerthäuser (Shunyata) vertrauen schon sehr lange auf hochwertige Kabelwege und das beinhaltet auch Netzkabel.
Das ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Öffentlich angesprochen und thematisiert wird das Thema Kabel allerdings eher selten in der Branche, dafür spaltet es die Lager zu hart.

Ich habe bereits an Produzenten mit Top 10 Platzierungen in den deutschen Charts Netzkabel verkauft, die zuerst skeptisch, später aber dann völlig baff von den Unterschieden waren.

Wer es nicht hört, der kann seine Doppelhaushälfte behalten, oder gönnt sich für 2000€ was anderes nettes. :)=

Wenn es um das letzte Quäntchen geht, auch in der Musikproduktion, kann das Thema durchaus relevant sein.

Audio ist sehr störanfällig und wird von äußeren Einflüssen aller Art ganz ordentlich in die Mangel genommen.

Einfach mal mit nem Radiationsmessgerät an ner 5€ Chinastrippe entlang ziehen..

In etwa so, als würde man mit einem Geigerzähler durch Tschernobyl laufen.

Wer ein ‚günstiges‘ Mic-/Linekabel mit Quali will geht einfach aufs Grimm TPR und Ruhe is, im wahrsten Sinne. :) Das kann man auch als AES/EBU nutzen und hat damit dann einheitlich verlegt.

Grüße

[]1755204099[/automerge]
Dazu kommt dass wohl im Studio, in dem die ach so tollen Aufnahmen gemacht wurden, die ganzen Kabeln zusammen, inkl. Stecker, nicht so viel kosten, wie ein Meter von dem Premium Zeugs, dass sich der wahre Audiophile zulegt, um wer zu sein.
Wobei: Ich hatte mal die Notizen gelesen, die ein gar nicht mal so unbekannter Musiker sich gemacht hat als er mit Curt Cress im Studio war. Da stand unter anderem dass für die Hihat das Kabel grün und 3,7 Meter lang sein muss. Voodoo ist überall LM

..siehe Antwort auf Jens Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen
 
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Was mir in letzter Zeit, neben Cordial & Sommer, schön öfter über den Weg gelaufen ist, sind Kabel von Van Damme: https://www.vandammecable.de/

Habe ich nichts von, aber scheint auch ein sehr beliebter Hersteller zu sein.

Meine letzten Kabelkäufe waren diese:

Als kurze Patch-Kabel für die aktiven Line-Arrays:
Sommer Cable Stage 22 SGHN BK 0,5m


Für alles mögliche:
pro snake 70th Mic Cable 5m


Und dazu habe ich mittlerweile bestimmt jeweils zehn pro Länge von diesen hier:

pro snake TPM 3,0 CC Micro Cable white


Für Handheld-Mikros würde ich sie nicht nehmen, für alles andere machen sie einen super Job. Und Schande auf mein Haupt, aber ich nehm die auch als DMX-Kabel und bei meinen maximal zwei Universen hat das bisher immer absolut problemlos funktioniert 😄
 
Ach, eine Kabel-Voodoo-Debatte hatten wir ja schon lange nicht mehr :p:.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen ;). Es gab mal einen Doppelblind-Vergleichstest eines Onlineportals, bei dem neben herkömmlichen Audiokabeln sogar ein entsprechend präpariertes Kaltgerätekabel vom Wühltisch am Start war, das erstaunlich gut abgeschnitten hat :D.
Da durch den obigen Beitrag anscheinend nur indirekt Werbung für die selbst vertriebenen/angebotenen Produkte gemacht werden soll, wurde das Ziel schon dadurch erreicht, dass jetzt darüber gesprochen wird :rolleyes:
 
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Die Qualität des Stroms und abgeschirmter Kabel gegen äußere Radiation und EMI ist wichtig..(die Blackbird Studios LA haben sich bspw. einen kompletten Strommasten exklusiv für ihr Studio gekauft).
Ok, bevor das jetzt hier dazu dienen soll, die nächsten "dummen" für ein fragwürdiges Geschäftsmodell zu akquirieren:
Quelle?
Was bitte (außer EMI) soll in diesem Zusammenhang "Radiation" sein?

Öffentlich angesprochen und thematisiert wird das Thema Kabel allerdings eher selten in der Branche, dafür spaltet es die Lager zu hart.
🤣🤣🤣 Das Thema Kabel wird in der audiophilen Branche selten angesprochen? 🤣🤣

Ich habe bereits an Produzenten mit Top 10 Platzierungen in den deutschen Charts Netzkabel verkauft, die zuerst skeptisch, später aber dann völlig baff von den Unterschieden waren.
Gut, nenne bitte EINEN. Ich vermute hier Bauernfängerei.


Wer es nicht hört, der kann seine Doppelhaushälfte behalten, oder gönnt sich für 2000€ was anderes nettes. :)=
Ach, das übliche Voodoo-Argument: nee, messtechnisch beweisen und physikalisch/akustisch erklären müssen wir Kabeljünger nix, das muss man HÖREN (können). Der Herr wird sich dir offenbaren wenn du dafür bereit bist usw...


Einfach mal mit nem Radiationsmessgerät an ner 5€ Chinastrippe entlang ziehen..
Mach ich, wenn du mir sagst, was für ein Messgerät das sein soll. Ein Geigerzähler wohl nicht...


Wer ein ‚günstiges‘ Mic-/Linekabel mit Quali will geht einfach aufs Grimm TPR und Ruhe is, im wahrsten Sinne. :)
Oder Sommer, oder Klotz, oder oder oder. Grimm TPR kostet 8,90€/m, das ist jetzt für mich eine ganz normale, solide Qualität und Preisklasse, die sich natürlich von Schrott schon abhebt. Über sowas gibt es ja auch keine Debatten.
Das ist aber was anderes als der Nepp mit Kabeln für 10000€/m.
 
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Einfach mal mit nem Radiationsmessgerät an ner 5€ Chinastrippe entlang ziehen..
Ja bitte, Gerät benennen.
Ich kann mit den Bezeichnungen was anfangen. Schließlich habe ich in den 20 Jahren, in denen ich für einen namhaften Messgerätehersteller gearbeitet habe, viele Geräte durch die EMI Zertifizierung gebracht und kenne die Vorschriften für radiated EMI und conducted EMI so wie die üblichen Messverfahren.
Auch habe ich im Zuge dessen die Übeltäter in Geräten verfolgt mit geeigneten Messgeräten.
 
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schön öfter über den Weg gelaufen ist, sind Kabel von Van Damme: https://www.vandammecable.de/
Habe Ich damals (Lautsprecher Kabel)über Farnell gekauft .
Konnte man da auch noch bezahlen (lag im üblichen Rahmen)heute leider nicht mehr.
Bin sehr zufrieden mit den Kabel und hätte gerne noch ein paar Meter davon gekauft ,leider sind bei allen Anbieter die Preise durch die Decke gegangen.
Den Zugang zu Farnell habe Ich leider nicht mehr.
 
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Die "Kabelbetrüger" sind doch nicht klein zu kriegen.

Fakt: Es gibt keinen seriösen, (d.h. korrekt/ bzw. wissenschaftlich durchgeführten) Doppelblindtest, der belegt, dass - nennen wir es mal: "komplett überteuerte und überdimensionierte Kabel" tatsächlich klar hörbare Vorteile hätten.

Ich drücke es gerne so aus - als relativiertes Beipiel:
Wenn ich ein bereits sehr gutes "Marken"-Lautsprecherkabel mit 2x4 qmm von z.B. 3 mtr. Länge
das von einer sehr teuren "HighEnd" Endstufe zu einer erstklassigen LS-Box führt,
gegen ein "billiges" aus dem Baumarkt mit 2x 1,5qmm tausche, dann ist es bei der kurzen Kabellänge bereits unhörbar.
Und genauso unhörbar ist ein Voodoo Kabel, das dann das xxx-fache kostet.

Geschirmte Netzkabel auf den letzten 5 Metern im Haus könnten minimale messtechnische "Vorteile" zeigen. (Also nur das gemessene Kabel)
ABER:
Wenn das einen hörbaren Effekt bei einem HighEnd Gerät ergeben würde, dann wäre zuerstmal das sogenannte HighEnd Gerät ein Witz, weil: Mieses Netzteil!

Wer sich mal auf die Suche nach sogenannten Tests begibt, wird u.a. dies finden:

Kurz (von der KI) gesagt: Es gibt bislang keine seriösen, reproduzierbaren Doppelblindtests, die einen hörbaren Unterschied durch teure HiFi-Stromkabel nachweisen.

Wesentliche Punkte:
  • Viele Studien zeigen, dass Unterschiede zwischen teuren Kabeln und Standardkabeln in kontrollierten, doppelblinden Tests nicht zuverlässig hörbar sind.
  • Beliebte Einflussfaktoren sind Erwartungshaltung, Placeboeffekte und Blinding-Probleme. Wenn Probanden wissen, dass sie ein teures Kabel hören, neigen manche dazu, Verbesserungen zu hören.
  • Technisch betrachtet liefern Kabel primär geringe Verluste, Abschirmung gegen Störungen und mechanische Eigenschaften. Für HiFi-Anlagen sind diese Effekte oft zu klein, um hörbar zu sein, besonders bei adäquater Abschirmung und ordentlicher Netzqualität.
  • Es gibt Studien, die auch Unterschiede feststellen, aber diese Ergebnisse sind oft klein und stark abhängig von Messbedingungen, Kabellänge, System, Netzqualität und Blindversuch-Methodik. Viele positiven Ergebnisse verschwinden in gut konzipierten Doppelblindtests.
  • Achte bei Behauptungen auf Transparenz: wer den Effekt behauptet, sollte eine belastbare, peer-reviewte Studie oder eine gut dokumentierte Blindstudie vorlegen, idealerweise von unabhängiger Seite.

Eine kurze faktenbasierte Gegenüberstellung gängiger Behauptungen und tatsächlicher Belege:

Behauptung 1: Teure HiFi-Stromkabel verbessern Klang hörbar.
  • Was die Wissenschaft sagt: In gut konzipierten Doppelblindtests finden sich meist keine reproduzierbaren hörbaren Unterschiede zwischen teuren Kabeln und Standardkabeln.
  • Typische Einflussfaktoren: Erwartungseffekte, Placebo, Blinding-Probleme, Systemabhängigkeit.
  • Technischer Sinn: Kabel beeinflussen primär Verluste, Abschirmung und mechanische Eigenschaften; bei adäquater Netzqualität sind Effekte oft zu klein, um hörbar zu sein.
Behauptung 2: Unterschiede sind nur subjektiv/psychologisch erklärbar.
  • Realität: Subjektive Eindrücke treten auf, aber kontrollierte Tests zeigen, dass viele wahrgenommene Unterschiede verschwindet, sobald Blindversuchsdesign angewendet wird.
Behauptung 3: Es gibt seriöse Studien, die Unterschiede finden.
  • Realität: Es gibt vereinzelt Studien mit messbaren Unterschieden, aber deren Ergebnisse sind klein, stark von Bedingungen abhängig und verschwinden häufig in strengen Doppelblindtests.
Behauptung 4: Transparenz/Belegpflicht bei Behauptungen.
  • Empfehlung: Wer einen hörbaren Effekt behauptet, sollte eine peer-reviewed Studie oder eine gut dokumentierte unabhängige Blindstudie vorlegen. Ohne belastbare Belege bleibt die Behauptung unevident.
Kurz-Empfehlung:
  • Wenn dich das Thema interessiert, suche nach Doppelblindstudien zu High End - vs. Standardkabeln in seriösen Fachzeitschriften (Acoustics/IEEE/JASCA etc.).
  • Achte auf Studiendesign: Stichprobengröße, Kabellänge, System, Netzqualität, Blindmethodik, statistische Auswertung.

Hier eine kompakte Gegenüberstellung mit einigen bekannten Studien und Kernergebnissen.
Beachte: Viele Ergebnisse sind klein, stark abhängig vom Setup und oft nicht reproduzierbar in strengen Doppelblindtests.

Beispiele für Studien/Belege (Autoren, Jahr, Kernergebnis)
  • Levitin et al. (1991–1993, frühe Hörtests): Übersichtsartige Experimente fanden gelegentlich hörbare Unterschiede, aber oft nur bei offener Benennung oder ohne strikte Blindung. Antworten stark von Erwartung beeinflusst.
  • W. Schaffer et al. (1993, “Anechoic Lab”): Bei Doppelblindtests wurden keine konsistenten hörbaren Unterscheide zwischen teuren und Standardkabeln festgestellt.
  • Fischer et al. (2000er, IEEE/JAES): Mess- und Hörtest-Kombinationen zeigten geringe oder nicht reproduzierbare Unterschiede; stark abhängig von Kabellänge und Netzqualität.
  • Malmgren et al. (2006, JAES): Teilstudien mit Doppelblinddesign—kein stabiler Hörunterschied bei getesteten Kabeltypen; Unterschiede erklärbar durch Blindversuchs-Feinheiten.
  • Bryston/Aalto-Studien (2010er, Akustik/IEEE): Technische Kabelunterschiede beeinflussen Rausch-/Verlustraten etwas, hörbar meist nicht außerhalb kontrollierter Blindtests.
  • AEN (2015, independent Blindtests): Systematisch geprüfte Kabel-Item Paare; Mehrheit der Teilnehmer konnte keinen signifikanten Hörunterschied feststellen.

Wichtige Muster
  • In Doppelblindtests: hörbare Unterschiede oft nicht reproduzierbar.
  • Subjektive Berichte korrelieren stark mit Erwartung, Notation und Sample-Bias.
  • Technischer Einfluss von Kabeln: primär Verlust, Abschirmung, mechanische Eigenschaften; bei guter Netzqualität oft zu klein für hörbare Wahrnehmung.
  • Studiendesign-Qualität: Stichprobengröße, Kabellänge, Systemkomplexität, Blindmethodik entscheidend.

Kurze Empfehlungen zur Bewertung
  • Suche nach Doppelblindstudien in seriösen Zeitschriften (JAES, IEEE, Acoustics).
  • Prüfe: Stichprobengröße, Kabellänge, System, Netzqualität, Blindmethodik, statistische Auswertung.
  • Berichte bevorzugt unabhängig geprüft oder peer-reviewed.
Details zu den genannten Studien (Autoren, Jahr, Kernbefund, relevante Parameter):
  1. Levitin et al. (1991–1993)
  • Kernbefund: Früh hörtests zeigten gelegentlich hörbare Unterschiede, oft nur bei offener Benennung oder ohne strikte Blindung.
  • Wichtige Parameter: teils unstrukturiertes Vorgehen, teils nicht-blinde Bedingungen; Variationen in Erwartungseffekten.
  • Fazit: Unterschiede oft nicht robust unter Blindbedingungen.
  1. W. Schaffer et al. (1993, “Anechoic Lab”)
  • Kernbefund: Doppelblindtests fanden keine konsistenten hörbaren Unterschiede zwischen teuren und Standardkabeln.
  • Parameter: Doppelblinddesign, kontrollierte Laborsituation.
  • Fazit: Keine reproduzierbaren Unterschiede.
  1. Fischer et al. (2000er, IEEE/JAES)
  • Kernbefund: Gemischte Ergebnisse aus Mess- und Hörtests; geringe oder nicht reproduzierbare Unterschiede.
  • Parameter: Kabellänge, Netzqualität variieren; Kombination aus Messung und Hörtest.
  • Fazit: Unterschiede oft klein und umkehrbar durch bessere Bedingungen.
  1. Malmgren et al. (2006, JAES)
  • Kernbefund: Teilstudien mit Doppelblinddesign; kein stabiler Hörunterschied bei getesteten Kabeltypen.
  • Parameter: mehrere Kabeltypen, verschiedene Längen, kontrollierte Blindmethodik.
  • Fazit: Unterschiede meist nicht hörbar in strengen Tests.
  1. Bryston/Aalto-Studien (2010er, Akustik/IEEE)
  • Kernbefund: Technische Kabelunterschiede beeinflussen Rausch- und Verlustraten etwas; hörbar meist nicht außerhalb kontrollierter Blindtests.
  • Parameter: technische Messungen plus Hörtests; spezifische Systemkonfigurationen.
  • Fazit: Einfluss technisch messbar, auditiv meist vernachlässigbar außerhalb strenger Blindtests.
  1. AEN (2015, unabhängige Blindtests)
  • Kernbefund: Systematisch geprüfte Kabel-Paare; Mehrheit der Teilnehmer findet keinen signifikanten Hörunterschied.
  • Parameter: gut dokumentierte Blindtests, unabhängige Prüfer.
  • Fazit: Keine belastbaren Hörunterschiede nachweisebar.
Wichtige Muster
  • In Doppelblindstudien treten hörbare Unterschiede selten konsistent auf.
  • Subjektive Berichte korrelieren oft mit Erwartung, Notation und Sampling-Bias.
  • Technischer Einfluss von Kabeln betrifft vor allem Verlust und Abschirmung; bei guter Netzqualität oft zu klein, um hörbar zu sein.
  • Studiendesign (Stichprobengröße, Kabellänge, Systemkomplexität, Blindmethodik) ist entscheidend.
Kurze Empfehlung
  • Suche nach Doppelblindstudien in JAES, IEEE, Acoustics.
  • Prüfe: Stichprobengröße, Kabellänge, System, Netzqualität, Blindmethodik, statistische Auswertung.
  • Bevorzuge unabhängig geprüfte oder peer-reviewed Berichte.

Vergleichend kann man aber auch sagen:
Luxusgegenstände, die sich Superreiche als Statussymbole leisten, sind wohl (meist) eher "wissenschaftlich belegbar".

Ein 1000PS Bugatti hat nunmal ein wenig mehr Leistung als ein 75PS Opel :)
Eine 20 mtr. Yacht mit 1000PS darf sicher mehr kosten als ein 6 mtr. Boot mit nem 100PS Aussenborder.
Bei den Uhren wird schon weniger offensichtlich: Wasserdichtheit, Gold- und Diamantenanteil, Design usw.

"Echtes" esoterisches Geraffel: Da wird schon auch vieles behauptet, aber da ist der Quatsch meist offensichtlicher und wissenschaftlich klar widerlegbar.
(Dennoch spricht es Bände, wieviele Menschen solchen Schrott für viel Geld kaufen und sich von "Wundermitteln" und entsprechenden Beschreibungen mehr versprechen, als nur den Placebo-Effekt)

Aber dieses überteuerte Kabelzeugs wird ja angepriesen als hörbar besser (plus die teils esoterischen "physikalischen" Behauptungen) und eben das ist es nunmal nicht.

Aber, es finden sich immer wieder ein paar Dumme und wer "glaubt" zu hören, der hört dann auch. (Placebo-Effekt)
Und ein "gutgemachtes" Marketing, schafft ebenso entsprechende Reize.
 
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Ich würde mal sagen: Don't feed the (Kabel Voodoo-)Troll.


@Falkenstein_ProAudio Als Moderator weise ich dich darauf hin, dass es hier Regeln für Firmen Mitarbeiter und Kleinfirmen gibt, die du sicherlich auch gelesen hast. Bitte halte dich daran. auch die allgemeinen Regeln solltest du, da du denen ja mit der Anmeldung zugestimmt hast, vielleicht noch mal durchlesen.
 
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Ich war schon immer ein ehrlicher Mensch und daher gestehe ich: Ich höre solche Unterschiede nicht :unsure:
 
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Manchmal spült einem der Algorithmus (tm) ja wirklich interessante Sachen in den Feed.

Neben der absolut hörenswerten Performance (nicht nur) der jungen Sängerin fiel mir natürlich die Konstellation mit ihren drei Monitoren auf. Ob das jetzt 2x X8 / 1x X12 oder 2x X8 / 1x X15 oder gar 2x X12 / 1x X15 sind, kann ich jetzt mangels Vergleich schwer einschätzen, ist aber eigentlich auch nur am Rande interessant. Mich interessiert eher die Idee dahinter. Auf dem Center nur Vocals und Rest L/R? Bringt das noch mehr Klarheit als ein reiner Stereomix auf zwei Wedges? An Leistung und Auflösung würde es auch bei zweien sicher nicht fehlen, der X15HiQ ist für mich der Referenzmonitor schlechtin, fast schon "gefährlich" - mit dem kann man sich wirklich "ungesund abschießen", weil der halt auch bei extremsten Lautstärken einfach noch sauberst klingt, wo man bei anderen schon reflexartig leiser machen würde...

Aber Immersive Mixing ist ja allgegenwärtig, warum also nicht auch beim Monitoring. Hat das jemand von euch schon mal so praktiziert?


View: https://www.youtube.com/watch?v=L5zBBTWphnU
 
Du meinst diese Anordnung?
Monitore.png

Oder könnte es sein, dass das kein akustischer Monitor ist, sondern ein elegant getarnter Bildschirm für Texte und sonstiges?
Hab ich auf manchen YT Kontzertaufnahmen manchmal gesehen, wenn die Kamera mal von der anderen Seite kam.

Sie läuft ja auch mal weiter weg von den Monitoren, daher könnte es auch InEar sein wie bei den Background Sängerinnen.

Aber ansonsten könnte es schon Sinn machen, den Monitor Mix auf mehrere Monitore zu verteilen, weil man dann noch über die räumliche Ortung besser differenzieren kann und die Lautsprecher nur jeweils einen Teil der Musikinformation übertragen müssen.
 
Hm, OK, in die Richtung "Teleprompter" hatte ich noch gar nicht gedacht. Da müsste aber jemand schon ultra detailverliebt gewesen sein, um sich extra ein L'Acoustics-Leergehäuse dafür kommen zu lassen (das evtl. auch gar nicht den idealen Footprint für den Einbau eines großen Bildschirms hat). Zudem würde der ja sinnigerweise mittig stehen, was bedeuten würde, dass das Monitoring nur links/rechts daneben wäre, und dann ausgerechnet bei den Leadvocals ne Nummer kleiner? :gruebel:

Ich meine aber davon abgesehen auch, da wirklich überall 1x SpeakOn reingehen zu sehen.

InEar ist aber tatsächlich auch ein Thema. Kann nicht erkennen, ob sie Hörer drin hat. Vom Abspann her sieht es aber so aus, als wären da verschiedene Performances gewesen. Also vielleicht speziell für diesen Act tatsächlich gar nicht im Einsatz.
 
bei dieser Performance haben alle InEar, kann man auch einmal kurz bei der Sängerin sehen.
Und die Anordnung der Monitore ist mit Sicherheit vom Hauptact "Il Volo", das sind ja drei Sänger ;) Denke aber auch das sind klassisch 3xX12 und dazwischen 2xX8.
Diese Anordnung haben sie anscheinend immer live so(mal andere Livevideo angeguckt), der Hauptsänger hat noch die beiden X8 zusätzlich, vermutlich trennt er sich Musik und Gesang, habe aber bei dehnen auch gesehen das sie eigentlich auch InEar haben, die Wedges sind eher Sicherheit...
 
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Gestern ein lustiges Erlebnis bei einem Stadtteilfest.
Mischpult war ein Mackie ProFX 12 V2 und daran 2 kleine 8" Behringer Tops sowie ein Markbass Basscombo als "Sub".

Und dann ging leider kein Mikrofon. Hatte dort eine Vermutung, wollte aber nicht dran rumfummeln, weil gerade eine Vorführung lief. Hab das Mischpult mal heute ergoogelt und meine Vermutung war richtig:
MixFehlbedienung.png

Der Zuspieler hing an Tape In. Der kam durch aber sonst nichts. Meine Vermutung, dass es an der gedrückten Break Taste lag hat sich als richtig herausgestellt. Die macht ein Main Mute, aber wie ich im Blockschaltbild jetzt schauen konnte, wird Tape dahinter eingefügt. Damit hat man das ganze Pult auf den Tape Zuspieler reduziert.
MixFehlbedienung2.png

Ist aber auch ein komisches Feature und so ganz ohne Warnung. Jedenfalls kannte sich da wohl niemand richtig mit aus. Ich war dann wieder weiter, bevor es eine Pause gegeben hat, hatte denen aber den Tipp mit dem Taster da gelassen.
Hatte wohl richtig geraten, aber ohne Manual in Hinterhand ist das hinterhältig.

Auf jeden Fall war es unvorteilhaft, dass die Tanzanleitungen bei dem Pegel ohne Mikro stattfinden mussten.
 
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Steht zumindest dran an der Break Taste "Mute all Channels". Aber doof gelöst isses trotzdem....
 
Ich kenne das auch vom Soundcraft Signature, und finde es nicht so komisch/blöd. Die Funktion ist nützlich wenn man Pausenmusik bei Veranstaltungen spielen will, Musik an, den Break.Schalter betätigen und alles andere ist ruhig, weil gemutet. Ich hab das immer gemocht.

Und wie soll man so eine Taste noch beschriften damit es alle kapieren? "Break" steht für Pause/Unterbrechung und nicht "Tanzperformance mit Playback und Moderation". und "Mutes all Channels" sollte auch als ernst zu nehmender Hinweis zählen.

Aber, wenn ich mir das Blockschaltbild ansehe, dann war deren Fehler einfach, diese Taste zu drücken. Denn an sich spielt die Musi über die RCA Eingänge ja auch wenn die Taste NICHT gedrückt wird, die Break Taste ist somit ein "Alles ausser Tape return Master Mute". Man kann sie drücken, muss es aber nicht, so wie sich das mir darstellt.
 
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Auf meinen Digitalpulten gibt's für solche Fälle immer Mute Groups, und da leuchtet der Button auf dem Tablet wenn aktiv. Aber ich hatte auch da mal versehentlich auf der Routing-Seite von Rec auf Play geschaltet - warum auch immer - und da kam auch kein Input mehr am Master an :redface: ...hat etwas gedauert, bis ich den Fehler gefunden hatte, und ist zum Glück im Proberaum passiert und nicht in einer Live-Situation.
 
Naja, ich denke, der Eigentümer des Pults hätte es einfach richtig bedienen müssen. Ich hätte da ja unterstützt, aber wenn gerade eine Performance läuft, drückt man nicht mal so auf die Knöpfchen, wenn man das Pult nicht selber kennt. Und das Pult ist außerhalb meines Beuteschemas, da keine parametrischen Mitten in den Kanälen.
 
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Es gibt/gab glaube ich tatsächlich Pulte - fragt mich nicht nach dem Hersteller - wo die Taste "Playback replaces Mix" oder so ähnlich heißt und der 2TRK-IN wirklich nur dann in Betrieb ist. Im Endeffekt finde ich diesen Anschluss immer eine Krückenlösung, oft kann der Pegel gar nicht oder nur über den Masterfader geregelt werden (hier immerhin nicht der Fall) und EQing gibts nicht mal rudimentär.

Im konkreten Beispiel liegt m.E. eher der Klassiker vor "Irgendwas geht nicht" (TM), gefolgt von "Drei Leute probieren gleichzeitig (!) zur Problemlösung 'Sachen'", "Irgendwann geht es dann", keiner weiß warum, was dazu führt "Gut, wir lassen das jetzt so!" (Letzteres inklusive der Änderungen, die in Wirklichkeit - an dieser Stelle noch unbemerkt - kontraproduktiv waren. :gruebel:
 
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