Boutique Pickups - Alles nur Voodoo?

  • Ersteller Enkin Fled
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@Mattschinsky
Jetzt beißt Du aber ganz schön um Dich.
Ich habe doch garnicht geschrieben, dass Bernd Kiltz gesagt hat, dass die Kloppmann „kaka“ sind. Er war schon zufrieden damit und meinte, dass sie anders, vielleicht etwas voller klingen. Aber es wahren keine Welten.
Ich habe so gut wie keinen nennenswerten Unterschied gehört. Aber da sind wir wieder bei den Nuancen, die für den zu vernachlässigen sind und für den Anderen schon relevant sind.
Leider kann ich das Video von Bernd nicht mehr finden.
 
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@Bluesbaker
Stimmt schon. Gerade wenn es um Klamotten geht. ;-)

Aber bei Pickups würde das ja auch nur funktionieren wenn du dir ein Aufkleber auf die Gitarre machst, der ggf. darauf hinweist, dass du einen "Boutique Pickup" in der Klampfe hast. Sieht ja keiner. Quasi wie eine Boutiqe-Unterhose.
Hören wird das in einem Publikum sicher auch niemand.

Aber wenn im gefühlt jeder zweiten Klampfe, nachträglich irgendwelche Kloppis oder Häussels verbaut sind? "Boutiqe"?
die Dinger alle etwas unterschiedlich klingen steht für mich aber natürlich außer Frage. Wenn man selbst spielt, dann hört man ja auch Dinge die andere sicher gar nicht mitbekommen.

Frag mal meine Frau.
Da kommt dann wahrscheinlich eher ein etwas verständnisloser Blick und ein Satz wie Satz: "Ich dachte du kannst an deinen Verstärkern einstellen, wie es klingen soll?" Und das ist ja nicht mal so abwegig. ;-)

Manchmal frage ich mich auch, ob wir es nicht hier und da ein klitzekleines bisschen übertreiben.

Und ja, ich gebe freimütig zu, auch ich habe schon Gitarren mit anderen Pickups modifiziert. In einem Fall gefiel mir die Stock-Pickups der in diesem Fall recht preiswerten Gitarre tatsächlich so gar nicht und die Gitarre hatte ich auch tatsächlich aus Jux und Dollerei und zum basteln gekauft. Da sind jetzt zwei Häussel P90 drin.

Im zweiten Fall wollte ich Humbucker im SC Format in einer Strat haben. Da dachte ich halt auch, warum nicht aus Deutschlnd und "die werden schon sicher nicht so völlig doof klingen". (auch Häussel) War dann auch so,

In einnem dritten Fall habe ich meiner ersten (steinalten) habwegs spielbaren Gitarre aus eher romantischen Gründen ein paar billige Rockinger Pickups gegönnt. Das hat sie sich nach 46 Jahren mal verdient. ;-) Nein, quatsch, auch hier waren die originalen Pickups echt sehr seltsam. Bei heutigen Gitarren sind die Pickups doch oft gar nicht so übel. Auch schon für wenig Geld.
 
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Boutique Pickups - Alles nur Voodoo?​


Antwort:
Nein, nicht alles. :)
 
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Jetzt beißt Du aber ganz schön um Dich.
Ich beiße nicht um mich. Ich finde nur einige Beispiele, aus meiner Sicht,... sagen wir mal merkwürdig. Das ist doch alles Ok wenn er keine nennenswerte Unterschiede hört. Kann ja sein , dass sind die pickups in seiner Ibanez sehr gut.
Solche Tests finde ich grundsätzlich ja völlig ok. Nur: was ist die Ausgangssituation, was wird aktuell bemängelt und wo will ich mit dem Tausch hin. Selbst wenn ich das Video gesehen hätte und die Meinung dort auch vertreten werden kann ist es noch lange nicht auf meine Ausgangssituation übertragen.
Wenn ich mir zb einen XY PAF kaufen will und der soll in einer Strat sitzen dann schaue ich mir doch keinen Test mit einer Paula an... das meine ich.

Und die Ausgangsfrage ist ja: ist das alles Voodoo?
Antwort : Nein.
 
Ernste Frage:
wie kann man einen schlechten Pickup machen um bei der Produktion Geld zu sparen?
Magnet ,Wickeldraht , alle Bestandteile sind doch spottbillig.
 
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Man kann auch schlechtes Bier brauen, obwohl Alle die selben Zutaten nehmen.
Es ist schon auch ein bisschen die Mühe und Attention to Detail, die den Unterschied macht.
 
@Bluesbaker

Aber bei Pickups würde das ja auch nur funktionieren wenn du dir ein Aufkleber auf die Gitarre machst, der ggf. darauf hinweist, dass du einen "Boutique Pickup" in der Klampfe hast. Sieht ja keiner. Quasi wie eine Boutiqe-Unterhose.
:LOL::LOL::LOL:
Frag mal meine Frau.
Da kommt dann wahrscheinlich eher ein etwas verständnisloser Blick und ein Satz wie Satz: "Ich dachte du kannst an deinen Verstärkern einstellen, wie es klingen soll?" Und das ist ja nicht mal so abwegig. ;-)
Deine Frau kennt sich im Vergleich zu meiner ziemlich gut aus. Wenn meine Frau einen verzerrten Sound hört, denkt sie der kommt aus der Gitarre. Strat=clean, SG=verzerrt.
 
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ich bleibe dabei, die besten Spulen sind maschinengewickelt!
 
wie kann man einen schlechten Pickup machen um bei der Produktion Geld zu sparen?
Magnet ,Wickeldraht , alle Bestandteile sind doch spottbillig.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass in den ganz billigen PUs Draht mit weniger Kupferanteil sei, aber keine Ahnung ob das stimmt. Bei hohen Stückzahlen macht das sicher einen Unterschied hier ein paar Cent zu sparen und auch der geringe Kostenunterschied zwischen einem Keramik und einem Alnico Magnet. Zwischen dem PU für 80€ und dem für 250€ wird es wahrscheinlich dann keinen Unterschied mehr im Materialwert geben.
 
Vor einiger Zeit gab's hier mal einen Tread über die "esoterischen" Auswüchse im HiFI-Bereich über die sich jeder lustig gemacht hat.
Ich stelle fest, dass auch bei uns Gitarristen der Übergang zu Esoterikern fließend ist.
 
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Man kann auch schlechtes Bier brauen, obwohl Alle die selben Zutaten nehmen.
Es ist schon auch ein bisschen die Mühe und Attention to Detail, die den Unterschied macht.
Billigbier schmeckt meistens nicht so gut.
Man nimmt billigen Hopfen, lässt dem Bier wenig Zeit zum reifen. Alles gute Geldsparmöglichkeiten.

Genauso beim Brot. langes Kneten und Handwerksarbeit kosten, Geld, aber das schmeckt man dann auch.

Billigbier kostet 40 Cent die Flasche gutes Bier 1 Euro.
Billigpickups kosten 5 Euro, teure 200.
 
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Billigpickups kosten 5 Euro, teure 200
und selbst diese PU sind mittlerweile von guter Qualität.. ordentlich CNC gewickelt, gewachst.. Klar, mit Spulen aus PVC (und nicht aus Vulkanfiber).. und Keramik- Magneten.. Klanglich sind sich nicht besser und nicht schlechter.. anders halt..
 
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Billigbier schmeckt meistens nicht so gut.
weiter oben fragst du: "wie kann man einen schlechten Pickup machen um bei der Produktion Geld zu sparen?"

Man nimmt billigen Hopfen, lässt dem Bier wenig Zeit zum reifen. Alles gute Geldsparmöglichkeiten.
Genauso beim Brot. langes Kneten und Handwerksarbeit kosten, Geld, aber das schmeckt man dann auch.
jetzt schreibst du was von guter Handwerksarbeit, von Zeit lassen, von lange/langsam/sorgfältig arbeiten, und dass man a) Unterschiede feststellt, und dass das b) Geld kostet:
-> hast du gerade deine Frage selbst beantwortet?
 
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😂😂😂 irgendwie wird es alles hier immer absurder....

Dabei war die ursprüngliche Frage so einfach.....
 
Murmeltier Tag ??? :evil:
 
Machen wir halt mit Röhren weiter:)
 
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