Boutique Pickups - Alles nur Voodoo?

  • Ersteller Enkin Fled
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Na dann..... bin ich ja froh dass es noch mehr gibt die auf industriegewickelte Standardpickups stehen... dann habe ich einen Drittel der Investition wieder raus und alle sind glücklich... 🤣

Zum Wohl 🍻
 
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Der Kloppmann zum Beispiel, kommt in den einschlägigen Kanälen ja wirklich sympathisch rüber. Und er scheint voll bei der Sache zu sein. So weit alles gut.
Wenn ich allerdings die Argumentationslinie höre, "so ein kleiner Boutique-Wickler muß seine Unkosten und geringen Absatzzahlen durch sehr hohe Preise kompensieren", dann denke ich mir halt "nö, einfach nö!"
Soll er halt was einträglicheres arbeiten und Pickups als Hobby betreiben. Ich sehe es nicht ein für etwas was eigentlich günstig und einfach herzustellen ist übermäßig viel Geld zu bezahlen, weil das Geschäftsmodell des Anbieters angeblich nur mit Mondpreisen funktioniert. Das bedeutet nicht, daß ich nur bei den "Großen" kaufe. Viele Dinge des täglichen Leben (Lebensmittel, Kleidung, Gebrauchsgegenstände) beziehen wir von Erzeugern aus der Region, welche vorzügliche Qualität zu aktzeptablen Preisen anbieten können, weil durch Direktverkauf lange Vertriebswege eingespart werden können. So sind unterm Strich alle zufrieden. Das sehe ich bei Kloppmann zum Beispiel nicht. Da würde ich eher einen zufrieden grinsenden Verkäufer und einen abgezockten Käufer sehen.:nix:
Wirlich jetzt? Premium Schalter Kabelbaum - Les Paul Kloppmann Electrics (thumbsDown)
 
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Verstehe ich nicht. Es werden ja auch z.B. günstige Gitarren teuer verkauft, weil irgend ein Promigitarrist unterschrieben hat.

Was ist da wirklich der Mehrwert?

Klar kann ich mir überlegen wieviel ich für PU´s ausgebe. Wenn ich dann aber die "besonderen" von Kloppmann will, dann muss ich es halt bezahlen. Egal wieviel der Herr Kloppmann jetzt Aufwand hat oder nicht.

Und das mit den örtlichen Waren zu günstigen Preisen halte ich für ein Gerücht. Ich war in Italien bzw. in Spanien direkt beim Weingut. Die Flasche Rotwein war da nicht einen Cent billiger als bei uns, obwohl der Transport ja wegfällt.

Egal, jetzt schreib ich hier auch schon sowas. Fürs Gitarrenspielen braucht man keine Wirtschaftslehre sondern eine gute Musikausbildung.

Bei PU´s, E-Gitarren, Pedalen usw. gibts natürlich viel Voodoo. Aber es ist auch nicht so, dass jede Stangengitarre mit einer Customshop mithalten kann. Warum soll das bei PU´s nicht so sein.

Ich kann mein Leben mit Tonerider verbringen, mit Kloppmann halt etwas schöner.
Wie wir alle wissen sind die letzten paar Prozent meist extrem teuer.

Die Leute hier, die wirklich öffentlich Musik auf der Bühne machen werden das nicht so eng sehen. Andere die aber im Studio Aufnahmen machen schon.

Und andere, wie ich z.B. hab mich auch irgendwie an die Kloppmanns gewöhnt. Wie sie klingen, wie sie in Verbindung mit dem Kemper Amp reagieren. Hab auch Häussel und Mojotones ausprobiert. Bin aber doch immer wieder bei Kloppmann
gelandet.
 
Das sehe ich bei Kloppmann zum Beispiel nicht. Da würde ich eher einen zufrieden grinsenden Verkäufer und einen abgezockten Käufer sehen.:nix:
Trotz des ganzen Textes, sie klingen gut und man kann sie kaufen. Ob das einer nun gut findet oder nicht, sie klingen gut. Für den einen richtig gut, für den anderen weniger gut.. und wen juckts? Und das regionale Thema bei Lebensmitteln brauchen wir gar nicht erst aufreissen.

Die frage des thread ist: alles nur Voodoo?
Antwort ist Nein.
Aber für den einen mehr Voodoo als für den anderen weil jeder ein anderes gehör hat.

Ich berichte von MEINEN Erfahrungen. Ob da einer hier aus dem Netz was gemessen hat oder nicht ist mir ehrlich gesagt Sch... egal weil es nichts an meinem gehör ändert.

Und ob da jemand seinen persönlichen Senf zu irgendwelchen Vertriebsweg oder Kalkulationen eines Unternehmens dazugibt ist mir auch total wumpe... weil es nichts daran öndert dass es für mich klingt..... und für den einen oder anderen auch... und für noch wen halt nicht....

🤷
 
Bei PU´s, E-Gitarren, Pedalen usw. gibts natürlich viel Voodoo. Aber es ist auch nicht so, dass jede Stangengitarre mit einer Customshop mithalten kann. Warum soll das bei PU´s nicht so sein.
Na der Unterschied zwischen Custom Shop und Stangengitarre sollte doch der sein, dass bei einer Custom Shop Gitarre einige Prozesse akribischer gearbeitet werden. Bundenden z.B. ordentlich verrundet werden etc. also alles was mehr Zeit im Prozess kostet aber nicht Zwangsweise nötig ist.

Beim Tonabnehmer Herstellen sind die Prozesse aber nahezu identisch. Einzig beim wickeln der Spulen gibt es manchmal Unterschiede. Die Unterschiede lassen sich aber auch mit CNC gestützten Wickelautomaten reproduzieren. Der ein oder andere Boutique Wickler setzt sogar CNC Wickelmaschinen ein weil das Ergebnis kosistenter ist. Und als Randnotiz: Kosistenter meint hier nicht steriler! .... Auch 'Scatterwound' Muster lassen sich einfach mit einer Wickelmaschine umsetzen.

Imho hinkt der Vergleich Custom Shop Gitarre und Tonabnehmer dann schon. Ein Grund warum es Boutique Tonabnehmer vll "Sinn ergibt", hat ein User hier auch schon nebenbei einmal erwähnt, ich Überspitz es einmal: na ich kann doch in eine 7000 Euro Custom Shop Gitarre keine Tonabnehmer für 120 Euro einbauen. Was würde der Kunde denn dann sagen?! Da sagt schon allein das Marketing - das geht doch nicht, da müssen Tonabnehmer rein die mindestens 800 Euro kosten oder nicht besser die es so gar nicht zu kaufen gibt. Da muss der Kunde denken: Ich kaufe den Tonabnehmer und die Gitarre gibt es kostenlos dazu.

Wie geschrieben wurde: Manchmal muss man Aussagen auch einfach mal mit Humor nehmen. In diesem Sinne: schönen Wochenstart!
 
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. .... deswegen trinkt ihr auch billiges Bier, ... naja Wasser Hopfen und Malz sind ja überall gleich...
.... deswegen trinkt ihr auch billigen Wein..... naja weil Traube und gährungsprozesse sind ja gleich da kann es auch aus dem TetraPak kommen.......
.... ach ja und Autos, Fernseher , Reifen etc etc...

So wie das einseitige hochloben und übertreiben einfach daneben ist, genauso ist auch das einseitige schlechtmachen und "ausmessen um es zu beweisen" totaler Schwachsinn und total fehl am Platz.

Warum? Weil es darum nicht geht. Es geht darum dass sich jemand, warum auch immer, Gedanken macht wie man ein Produkt verbessern kann um so nah wie möglich am original zu sein. Wäre das alles Schwachsinn dann ist die ganze Industrie Schwachsinn die Lacke reproduziert, etc... auch der ganze Custom Shop wäre dann kompletter Blödsinn.
Weil der Chinese auch eine CNC hat mit der es perfekt alles machen kann. Sogar ein handgemachte aging kann er reproduzieren....

Da fasst man sich teilweise echt an den Kopf... aber nehmt es mit Humor
 
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So wie das einseitige hochloben und übertreiben einfach daneben ist, genauso ist auch das einseitige schlechtmachen und "ausmessen um es zu beweisen" totaler Schwachsinn und total fehl am Platz. Warum? Weil es darum nicht geht. Es geht darum dass sich jemand, warum auch immer, Gedanken macht wie man ein Produkt verbessern kann um so nah wie möglich am original zu sein.

Erstmal heißt ja nicht Nachbauen verbessern, oder? Also wenn ich etwas Nachbaue dann reproduziere ich etwas ggf. auch etwas mit Fehlern. Zum anderen der Punkt "ausmessen um es zu beweisen". Heck Meck hat ein wunderbaren Beitrag über Herrn Kloppmann geschrieben, da ging es darum einen Hopf Halstonabnehmer neu zu wickeln. Den kannst du hier in voller länge nachlesen. Was wurde dazu nächst gemacht von Herrn Kloppmann um diesen zu reproduzieren: Der heile Stegtonabnehmer wurde zunächst einmal vermessen. Und auf Basis dessen wurde dann der Tonabnehmer gewickelt. Also es ist mit Nichten so, dass ein graubärtiger Mann da sitzt, sich den Tonabnehmer mit einer Lupe anschaut und sagt: "Ah ja natürlich Kupflackdraht vom Südhang Malibus", am Magneten einmal riecht "könnte aus Memphis sein" und zur Sicherheit noch einmal am Magneten leckt und danach meint "ja, natürlich! Wie konnte ich nur! Chicago, ein rauer Magnet". Tonabnehmer Hersteller schauen sie die (elektrischen) Eigenschaften genau an. Und jetzt ist Herr Kloppmann auch nicht der einzige der eine solche "Wundermaschine" (aka Messplatz) besitzt......


View: https://youtu.be/LPvIbevlYnU?si=ENHWh1eCrDkKG_rc&t=251

Natürlich mit Pauls eigener Art der Dramatisierung. Zu den Messungen/Messplatz sagt Paul z.B.: "It's just been so Illuminating for us, there's been so many times, we would wind something and we thought it was going to be one way, you're not gonna belief this and the answer was something else. But for us it is becoming a way of tuning the pickups so they sound just the way we want."

Bei Seymour Duncan führt man die Messung händisch durch:

View: https://youtu.be/cLCJnDWcci8?si=dmUb9KaWGLN1vbKu&t=2328

Und zwar sobald die Tonabnehmer "entwickelt" werden kommen die auf einen solchen Messplatz zur Prüfung. Warum: Was es objektiv den Tonabnehmer charakterisiert. Alles also totaler Schwachsinn? :geek:
 
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Es steht doch außer Frage, dass Kloppmann und Co Pickups herstellen können, die gut klingen. Aber sind diese den immensen Aufpreis wert? Fast 600 EUR für die SD Antiquity? Ich hatte diese und ja die klangen gut aber nicht außergewöhnlich.
Bernd Kiltz hat vor einiger Zeit ein Video gemacht über den Tausch der Stock PU‘s seiner Ibanez gegen einen Satz Kloppmanns und hat das 1:1 verglichen. Sein Fazit war glaube eher verhalten. Es sagte zwar, dass es eine Verbesserung sei, bessere Auflösung usw. Aber ob es das Wert war? Ich habe jedenfalls keinen großen Unterschied vorher und Nachher wahrgenommen.
Aber jeden Tierchen sein pläsierchen.
 
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Bernd Kiltz hat vor einiger Zeit ein Video gemacht über den Tausch der Stock PU‘s seiner Ibanez gegen einen Satz Kloppmanns und hat das 1:1 verglichen.
Ach hör mir mit diesem Typen auf. Der ist kein Maßstab. Alles was er erzählt ist auch nur seine meinung, und nicht ein faktum.
Antiquity wollte ich haben, war mir 600 nicht wert. Also habe ich etwas recherchiert und habe, für mich ins schwarze getroffen.

Aber was ich sagen will: natürlich musst nicht jedee das gleiche hören wie ich. Und ich bin mir sicher Das viele es unterschiedlich wahrnehmen. Aber das ändert nichts daran dass sie für mich, und zahlreiche da draußen, verdammt gut klingen.
Und nebenbei, nur weil Klitz eine Ibanez testet muss ich noch lange keine in die hand nehmen 😂😂😂
 
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Hmmm.....ich denke schon, dass Gitarreros, die ihren Sound nach jahrelangem und abgeschlossenem Werdegang gefunden haben und/oder genau wissen, was sie wollen, die vielen oftmals marginal erscheinenden Unterschiede wertzuschätzen wissen und dafür auch tief in die Taschen zu greifen bereit sind. Dahingegen werden die ungleich vielzahligeren und erst Aufstrebenden eher nicht das "Gras wachsen hören", insbesondere, da sie gerade heute von den unzähligen Helferlein (Pedale, Profiling, Modeling, IR, softamps etc.pp) abgelenkt werden, oftmals enttäuscht sind und ihre Geldausgabe bereuen. Die Suche nach dem "heiligen Gral" bezieht sich ja beileibe nicht nur auf Pickups, sondern mündet oft genug in allem, was den Klang einer Gitarre beeinflussen kann. Ein (z.B.) Kloppmann wird dem Profi sicherlich hilfreiche Technik bieten können, dem Nicht-Profi aber ebenso nicht das letztlich aus dessen Fingern erzeugte Gitarrespiel klanglich Richtung upper-class verbiegen können :redface: . Wenn Letztere das aber glauben, dann kann man den "Voodoo-" Herstellern diesen "Mitnahmeeffekt" ehrlicherweise auch nicht wirklich ankreiden ;).

LG Lenny
 
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oftmals marginal erscheinende Unterschiede ...
Das ist ja der springende Punkt.
Es geht ja eben um Feinheiten, und wenn ich dann Messungen mache und dabei Kleinigkeiten ausklammere, auslasse oder noch weiter vereinfache, dann werde ich auch keine grossen Unterschiede finden.
:nix:
 
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Es geht ja eben um Feinheiten, und wenn ich dann Messungen mache und dabei Kleinigkeiten ausklammere, auslasse oder noch weiter vereinfache, dann werde ich auch keine grossen Unterschiede finden.
Welche Messungen hast du denn gemacht und welche Feinheiten hast du denn aus geklammert?

Ich habe im ersten Post in diesem Thread ein Zitat von Kris Barocs gebracht. Er sagt dort Sinngemäß, dass die Tonabnehmer in der Gitarre der Schwachpunkt sei. Sie seien nicht schlecht, aber das letzte quäntchen an Klarheit und Höhen fehlten. Nicht das man sie sofort austauschen müsse sondern vielleicht als Upgrade durchführen könnte.

Ich habe zufälligerweise die gleiche Gitarre da gehabt und die Tonabnehmer durchgemessen. Und festgestellt: Ja da fehlen die 'höhen' das lässt sich deutlich per Messung zeigen, aber anscheinend nur schwer erhören. Kris sagte nämlich nicht "da müssen die Pickups raus die haben gar keine Höhen" sondern nur "das letzte quäntchen fehlt".... Also was meinst du konkret?
 
Ach hör mir mit diesem Typen auf. Der ist kein Maßstab. Alles was er erzählt ist auch nur seine meinung, und nicht ein faktum.
Das ist doch bei jeder Einschätzung von Sound und Bespielbarkeit von Gitarren, Pickups, Amps, Pedalen,... so, DAS kann man dem Bernd nun nicht vorwerfen. Ansonsten wäre jegliche Einschätzung solcher Gerätschaften abzuschaffen und dieses Forum ein recht stiller Ort, oder? :ugly:
 
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Ich finde ja man kann alles zu einem höheren Preis verkaufen wenn "Boutique" vor dem Artikel steht. ;-)

Was die Pickups betrifft, da kann ich eigentlich nur sagen "gefällt mir oder gefällt mir nicht". In der Regel kaufe ich meine Gitarren, ja weil sie mir gefallen. Da ist es mir dann auch relativ egal was für Pickups drin sind. Ich könnte auch niemals hören welcher Pickup da jetzt gerade drin steckt. Grundsätzlich finde ich es allerdings nett, dass auch in Deutschland ordentliche Pickups gebaut werden. Wenn auch weniger aus klanglichen Gründen.

Solange der Kram in meinen Ohren gefällig klingt ist für mich die Welt in Ordnung.
Ob die Dinger jetzt einzeln und liebevoll handgeklöppelt werden, oder in großen Mengen produziert werden, dass interessiert mich persönlich auch weniger. Was mir wohl grundsätzlich sehr wichtig ist, dass ist die Schaltung, bzw. wie sich die Pickups hinsichtlich Volume und Tone regeln lassen. Auch die Pickups zueinander, beziehungsweise in Kombination, sollten so klingen und sich verhalten wie ich mir das wünsche.

Ab wann ist "Boutiqe" eigentlich "Boutiqe" und ab wann wird es "Massenware"? ;-)
 
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S-500 pickups CLF Research.PNG

S-500 pickups Standard.PNG

das letzte Quäntchen an Klarheit und Höhen
G&L CLF Research S-500.PNG

"modified ... from the current S-500 spec ... to create a softer and sparklier sound" - "coil bobbin aperture ... length of pole pieces ... wire turns and more"

Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen! ;)
Jedem das Seine. :cool:

Viele Grüße, Peter
 
Also ich zb habe mich ja aus dem einzigen Grund für die real 62 entschieden, weil sie eben weniger Klarheit und Höhen haben. Das ist ja genau das was ich persönlich für mein empfinden an anderen von mir gehörten pickups nicht mag: sie sind mir zu schrill. Aber genau das wird ja von einigen hier bemängelt, zu wenig Höhen, zu wenig Klarheit.
Doch genau das ist was mir gefällt und wenn das dann eben 200 takken mehr kostet, aber mein Bedürfnis deckt, dann ist doch alles ok. Da kann einer messen was er will.

Bei mir fliegen grundsätzlich immer die Tone regler als erstes raus und ein Buffer wird direkt an den Hot gelötet.

Na und? Weil es mein Geschmack ist....
Würde man in der Musik immer nur das machen was Sinn macht dann gäbe es keinen Punk & Rock. Genauso ist es mit den tönen .....
Beitrag automatisch zusammengefügt:

DAS kann man dem Bernd nun nicht vorwerfen.
Nein das stimmt. Ich fand den Vergleich in dem Argument so lachhaft weil es komplett wumpe ist was Bernd mag wenn er pickups, die für mich klingen, für ihn halt nix taugen. Soll ich sie jetzt rausnehmen weil Bernd sagt dass sie kacke sind? 😂 DAS als Argument zu nehmen war für mich totaler Quatsch... weil Bernd sich auch ein Kotelett auf den Grill schmeisst und es der Vegetarier trotzdem blöd findet 😉🤷
 
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Ab wann ist "Boutiqe" eigentlich "Boutiqe" und ab wann wird es "Massenware"? ;-)
Also ich habe das Ende 70er Anfang 80er in Verbindung mit Klamottenläden so beigebracht bekommen: Das sind kleine, teure Läden, wo man Klamotten kriegt mit denen nicht jeder rumrennt.
So in etwa C&A -> Jeansladen -> Boutique.
Der Mehrwert gegenüber solider Markenware ist eher nicht in qualitativer Fertigung sondern in der Seltenheit, Ausgefallenheit, des Produkts zu finden.
Boutique bedeutet dann wohl eher so etwas wie "nicht besser, aber ausgefallener/seltener".

Ich gehöre weder zu den PU-Kennern mit sehr viel Erfahrung, noch bin ich Profimusiker. Ich habe, so wie wohl viele Hobbyspieler, halt einfach Spaß an tollen Spielsachen.
Zwischen einem Dimarzio PAF 36th anniversary, Gibson Burstbucker, Throbak SLE-101 nehme ich Unterschiede in Sound und Anschlagsverhalten wahr, ja. Empfinde ich diese feinen Unterschiede als wichtig? Kommt darauf an.
Ein Burstbucker z-B. ist bereits in der Lager meine nicht professionellen Ausdrucksfähigkeiten ausreichend zu unterstützen. Er schmatzt, kreischt, singt klart auf, ist sanft wenn ich die Saiten streichle. Man merkt wahrscheinlich auch daran das ich kein Kenner bin, daß mir der Burstbucker II an der Bridge meiner Les Paul besser gefällt als ein edler Throbak SLE-101. Er hat für mich einfach die cooleren Mitten und das gewisse Etwas an Schmutz, ohne dabei zu verwaschen zu klingen, ganz ohne Boutique. Ich bin wohl eher der Jeansladentyp.:)
 
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