..seit 1996 ein GSP 2101 und bin sehr zufrieden. Das Konzept programmierbarer Preamp mit Effektsektion fand und finde ich bis heute überzeugend. Ich hatte jedoch immer einige Vorstellungen, was man verbessern könnte.
Diese Verbesserungen habe ich nun im Axe gefunden. Deshalb bin ich so begeistert.
Ich denke nicht, dass Kollegen, die den Sound des TC 2290 "fleischiger" als die der Axe-Delay Sektion finden, (@ Uncle: das mit dem Rotweintrinker war echt köstlich), die die "echten" Amps brauchen und das Konzept ablehnen, je so ein Ding gebrauchen könnten. Und Puristen werden immer "irgendwas" hören, was digital ist. Mir ist das schnuppe.
Hype ist ja vielleicht auch zuviel gesagt. Begeisterung der User ist möglicherweise zutreffender.
Jeder setzt es übrigens unterschiedlich ein: Einige ergänzen mit dem Axe ihr Equipment, andere nutzen nur die Effekte. Wieder andere sehen darin eine Komplettlösung bzw. nutzen von Gig zu Gig andere Features der Kiste. Einige nehmen es auch nur zum Recorden. Dass das alles -mit gutem Ergebnis- geht, ist für mich sensationell.
Wer denkt, er kann ganz viele teure Geräte damit ersetzten, soll das ausprobieren, bevor er die in die Bucht stellt. Das alles Equipment überflüssig wird, würde ich nie behaupten. Ich würde auch nie meinen alten
Marshall und meine 4x12" Orange verkaufen. Trotzdem kommt die Orange z.B. nur noch im Übungsraum zum Zug.
Das Axe ist leider nicht sexy, aber es ist einfach ein hervorragendes Werkzeug IMHO.
LG Jörg