Gibson Custom Shop Userthread

Mir persönlich waren alle Lackabsplitterungen und Abschürfungen zu glattpoliert, man hat da keine einzige Kante gespürt.

Vielleicht machen die das, damit sich in der USA keiner nen Splitter oder so reinzieht und dann Gibson verklagt :D. Spass .... ;)
 
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zu der Diskussion über Gewicht bei les Pauls muss ich zwangsläufig an big Al aus dem lpf denken, wenn der jetzt hier wäre, wäre er vermutlich schon gesperrt... :)

:rofl: :great:

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Vielleicht machen die das, damit sich in der USA keiner nen Splitter oder so reinzieht und dann Gibson verklagt :D. Spass .... ;)

Da ist sicherlich auch was dran.
Am Halsrücken sind die Kanten ja auch ruckzuck glattgespielt.
Ansonsten halten sich scharfe Lackkanten aber ziemlich lange.
 
Wie ist das denn bei original gealterten Gitarren?
Schleift sich das da nicht auch glatt ab?
Das entsteht ja über Jahre und bröckelt nicht einfach mal so raus.
Es sei denn man dengelt irgendwo böse an.
Und wenn man da Jahrzehnte lang drüber poliert, dann wir der Übergang doch bestimmt auch weicher, oder nicht?
 
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Zum Thema Gewicht noch.
Ich meine, ich hab da leicht reden, denn ich war vor Ort - aber Leute, ihr müsst von dem Gedanken wegkommen, das bei Gibson Holztechnisch irgendwie "was besonderes" verbaut wird. Da klopft weder jemand das Holz ab, noch liegt irgendwo in der Industriehalle ein Stapel mit "Wonder Planks", der nur für die geilsten der geilsten Gitarren da ist. Zwischen normalen Reissues und CCs wird ausschließlich nach Gewicht unterschieden. Und selbst hier liegen kontinuierlich Streuungen vor. Auch die normale R9 Reissue hat leichtes Holz und kann mitunter auch mal deutlich leichter sein als eine doppelt so teure CC. Lasst euch doch bitte nicht von den bunten Bildern und dem Verkaufsgeschwafel irgendwie vormachen, CCs seien aus irgendwelchen "well-selected" Parts zusammengeleimt. (Ausnahme: Die Decken.) Es sind detailgetreue Repliken bekannter Instrumente, demnach sind die Halsshapings, Decken, Macken, Dings, Dongs alle sehr nah am Original. Wer aber glaubt, Gibson sondert dafür jetzt eine andere (sprich: bessere) Klasse Holz ab, der irrt.

Die höheren Preise haben mit dem Mehraufwand der Suche nach dem richtigen Flame/Grain auf der Decke zu tun, sowie mit der langen Experimentierzeit für das perfekt-getreue Burst, der immer sehr geringen & limitierten Stückzahlen, sowie dem unfassbaren Voodoo (vgl. Mojo, Vibe, Ästhetik, Emotionen..) zu tun, der den Instrumenten zu Grunde liegt. Sicher sind das Gitarren, die ganz oben mitspielen, keine Frage.. die Leute hier schwärmen ja nicht umsonst. Aber aus vielen Kommentaren kann man herauslesen, das man hier eine komplett andere Klasse an Instrumenten erwartet - die sind dennoch alle aus dem Mahagoni geschnitzt, das für Gibson am wirtschaftlich effektivsten zu ewerben & zu verarbeiten ist - und nicht aus deklarierten Tonhölzern, oder extra geilen Planks oder sowas. Für sowas würde ich eher mal beim Kollegen Nik Huber in Rodgau anfragen. ;)
 
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Genau so sieht's aus!
 
Zum Thema Gewicht noch.

:great:

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Wie ist das denn bei original gealterten Gitarren?
Schleift sich das da nicht auch glatt ab?
Das entsteht ja über Jahre und bröckelt nicht einfach mal so raus.
Es sei denn man dengelt irgendwo böse an.
Und wenn man da Jahrzehnte lang drüber poliert, dann wir der Übergang doch bestimmt auch weicher, oder nicht?

Der Halsrücken schleift sich dauernd glatt. Ebenso die Ellbogenauflage, die gegenüberliegende Seite, rund um die Potis und oft auch die untere Seite des Cutawayhorns.
Bei sämtlichen Schrammen und Macken sieht es anders aus. Da kommt man nur selten dauernd und fortlaufend dran.
 
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Die höheren Preise haben mit dem Mehraufwand der Suche nach dem unfassbaren Voodoo (vgl. Mojo, Vibe, Ästhetik, Emotionen..) zu tun,

Ich würde es so beschreiben wie oben zitiert.
Ich hab nun 2 Monate Holz gesucht bei Händlern, Internet, Fachleuten Werkstätten und Holzverkäufern.
Fakt: Hab das gleiche Holz wie vor 60 Jahren bekommen (Honduras, Canadian Hardmaple und Rio Palisiander Board - Natürlich CITES) und alles für 500,-- für eine Gitarre.
Gibson verwendet bei seinen Reissues und CCs momentan keins von den historisch korrekten Hölzern.
 
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zu der Diskussion über Gewicht bei les Pauls muss ich zwangsläufig an big Al aus dem lpf denken, wenn der jetzt hier wäre, wäre er vermutlich schon gesperrt... :)

:)
Big Al ist super!
Der hätte schon wieder seinen Spaß mit dieser Diskussion und wir hätte wiederum den Spaß seine Rants zu lesen :evil:
 
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Sind die von Burkisan genannten Amber57 neue PUs von Wolfgang?
 
..würd mich mal interessieren, ob sich Greg Martin auch so viel Gedanken über das Gewicht seiner Les Paul macht..
 
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Hallo,

hat jemand von euch Seymour Duncan Pearly Gates Humbucker in seiner Les Paul verbaut und kann mir was dazu sagen?

danke
 
Nicht in ner Gibson Paula, aber ich habe sie meiner alten Cort Schraubhals Paula spendiert (bevor ich zu meiner Gibson gekommen bin) und bin sehr überzeugt von den PG´s. Ich finde es sind richtig tolle Pups für den Preis wobei ich noch nie teurere (Boutique) gekauft und verbaut hatte.

Vielleicht finde ich sie aber auch nur deshalb so gut weil sie meine Billig Klampfe wirklich DEUTLICH aufgewertet haben.

Am Ende wirds sowieso drauf rauslaufen dass du welche in DEINE Paula baust und schaust wie sie dir gefallen, 1-2 Seiten vorher hat ja schon Burkisan erwähnt er hatte glaube ich WIZZ oder ähnliche Boutique PU´s in drei Paulas drin, in jeder klangen sie anders und nur in einer der drei klangen sie gut.....

Und Achtung: das ist sein persönlicher Geschmack und es hört ja jeder anders., hat nen leicht anderen Geschmack und so.... Also lässt sich nicht zwingend von anderen auf sich selbst schliessen....

Also ich fürchte ohne dass du welche in deine Paula reinbaust und sie dir dort drin anhörst ist es auch nur ein "im dunkeln rumstochern", wobei ich sie tendenziell schon gut finde.

Ansonsten: Suche auch mal den "Pearly Gates User Thread" hier im Forum das ist sicher interessant für dich zu lesen!

lg BobAR


EDIT: Ich hab mich vertan, ich meinte wohl den Seymour Duncan User Thread, aber da sind viele PG User dabei: https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/152068-seymour-duncan-thread.html
 
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Mir ist das "normale" Set etwas zu hell und schepperig.
Außerdem sind die Pickups in der Signature Pfanne andere als diejenigen, die man so einfach von der Stange kaufen kann. Es gibt allerdings die Möglichkeit bei Duncan anzurufen und sich solch ein Pärchen aus der Signature wickeln zu lassen. Kostet dann ca. 400 $ und ich habe keine Ahnung was an denen anders ist. Klingen tun sie jedenfalls wesentlich besser und sind viel näher an Gibsons Pearly Gates.
 
Vintage69 wird sich hier nicht mehr äussern ...
 
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Kurzes Update vom Samstag.

Eine CC15 ist bei mir nicht eingezogen. Im Grunde war ich schon sehr begeistert vom Feeling, der Haptik und Optik der beiden CC15. Ich hatte noch 3 normale R8 VOS (2013er Modelle) mit in den Test einbezogen. Meine R7 war ebenfalls mit von der Partie.

Haptisch der auffälligste Unterschied war, dass die R8 alle doch ein ordentliches Pfund mehr an Hals (Schulter) hatten, als die beiden CC15, was dafür spricht, dass der Hals der CC15 also tatsächlich eher als 59er Halsprofil durchgeht. Sonst nicht so augenscheinlich wie ich fand, aber im direkten Vergleich doch durchaus merklich.

Keine der Gitarren klang gleich. Auch die beiden CC15 nicht. Die Unterschiede waren nicht gravierend, aber eine der CC15 zeichnete sich durch ein doch merklich stärkeres Bassfundament aus (bei gleichen Ampeinstellungen usw.). Es war die Leichtere der beiden, auch wenn der Unterschied von 4,02 kg und 4,06 kg vernachlässigbar gering ist (nicht selbst gewogen, stand bei den Specs dabei).

Um es kurz zu machen. Keine der beiden CC15 hat die "normalen" R8 klanglich an die Wand gespielt, was auch der Grund ist, warum ich keine CC15 mitgenommen habe. Aber auch keine der R8, da nicht in meiner favorisierten Farbe vorhanden. Mir waren zudem die Decken der R8 zu plain, also zu langweilig. Kaum Mineraleinschlüsse und Flamung gleich null. Auch meine R7, hat keine der getesteten LPs klanglich an die Wand gespielt oder umgekehrt. Clean gepielt fand ich meine R7 noch absolut überzeugend als Gewinner hervorgehend, verzerrt wäre meine R7 zugegebenermaßen in dem Moment nicht erste Wahl gewesen. Dafür war meine R7 zu zahm und brav und outputmäßig kam sie leiser daher, was an den low-Output Dr Vintage Pus liegen dürfte. Zwar war Schmatz und Groll ausgeprägter, aber irgendwie waren die normalen R8 und die CC15 verzerrt gespielt einfach präsenter und aggressiver. Keine Ahnung wie ich es ausdrücken soll.

Was mir noch auffiel. Trocken angespielt war meine R7 die Resonanteste und gefühlt die Lauteste. Hier habe ich am meisten Vibrationen auf den Oberschenkel, Rippenbogen und Greifhand übertragen bekommen. Den Grund hierfür erkläre ich mir jedoch so, dass ich meine R7 nahezu täglich spiele und sie dadurch einfach "eingespielt" ist. Ich möchte dies auf keinen Fall als Qualitätsmerkmal verstanden wissen.
 
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Äußerst ehrlicher und aufschlussreicher Bericht! Hut ab. Sehr gut geschrieben! :great:
 
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Ich kann auch was beitragen. Am Wochenende haben zwei tolle Gitarristen meine Les Pauls, getestet. Sie haben dazu ihre tollen Gitarren mitgenommen, was es war, lass ich jetzt mal weg.

Der Profi-Gitarrist hat sich innert Minuten für meine R7 entschieden. Schwankte noch etwas zwischen der Class 5 und der R7. Was für beide nicht verständlich war ist, dass ihre teuren Gibson Les Pauls meinen nicht ebenbürdig waren. Sie empfanden es, wie dass ihre Gitarren in eine Decke gewickelt wurde. Die R 7 ist weg. Der andere wollte gerne die R8. Wir haben uns aber preislich nicht ganz gefunden, vor allem auch, weil ich eben seine Paula und eine Strat hätte müssen an Zahlung nehmen. Es hat mir aber wieder einmal gezeigt, dass die von mir, oder von Chev geupdateten Paulas nochmals auf enem anderen Level sind. In der R 7 sind die Marshallheads von Wolfetone mir CD-PIO`s Hals: 0.017MFD und am Steg 0.022 MFD.
 
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choro
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Fehlposting
@Pekri: Die Geschichte wäre noch schöner ohne das '...' :cool:
Nix für ungut!
LG
 
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