Jason Becker - God Master of Shredding

  • Ersteller Solo.Machine
  • Erstellt am
Manuel schrieb:
1) Eine ganze Menge ist schwierig am schnell spielen
2) Wer bremst verliert
3) Man ist eingeschränkt - man kann halt unter Umständen nicht alles spielen was man will
4) Es ist immer besser was zu können als es nicht zu können

Immer diese Knechte die sich durch vordergründig vernünftiger Kommentare über andere stellen wollen

1) ne, jeder der ordentlich wechselschlag übt kann nach kürzester zeit ne saite so schnell damit spielen dass man das als "schnell" bezeichnen kann.

2) ich denke mal dass das als scherz gemeint war..
3) gibt genug leute, die aufm griffbrett rumflitzen, aber einfach nich in der lage sind, langsamere sachen gefühlvoll und vor allem sauber zu spielen, weil sie immer nur auf paganini's 5th caprice auswaren. würd ich also nicht zwingend so sehen.

4) das stimmt dann doch ;)
 
Stringgod schrieb:
So, ich besorg mir jetzt mal Speed Metal Symphonie. Ich hoffe nicht, dass es sowas ist, wie der Titel vermuten lässt.

Bei Speed Metal Symphonie ist der Name nicht zu 100% Programm. Der Titelsong dauert über 9 Minuten und beinhaltet musikalisch so gut wie alles, das Malmsteen je gemacht hat :D sowohl langsame als auch schnelle Licks.
Und die andern Songs sind sehr abwechslungsreich und auch nicht nur simples Geshredde, sondern musikalisch auf hohem Niveau (meiner Meinung nach :great: ;) )
 
Rasti schrieb:
1) ne, jeder der ordentlich wechselschlag übt kann nach kürzester zeit ne saite so schnell damit spielen dass man das als "schnell" bezeichnen kann.

2) ich denke mal dass das als scherz gemeint war..
3) gibt genug leute, die aufm griffbrett rumflitzen, aber einfach nich in der lage sind, langsamere sachen gefühlvoll und vor allem sauber zu spielen, weil sie immer nur auf paganini's 5th caprice auswaren. würd ich also nicht zwingend so sehen.

4) das stimmt dann doch ;)

1) Er kann vielleicht schnell tuckern aber die Koordination mit der Greifhand ist dann nochmal ne andere Sache und die erfordert Zeit
2) Gut erkannt
3) Es gibt genug Leute die aufm Griffbrett arsch langsahm sind und trotzdem nicht gefühlvoll und sauber spielen
4) :great:
 
MetalRöhre schrieb:
Warum soll schnelles Spiel einfacher sein als einen guten Tone zu entwickeln?

Das kommt ja immer darauf an, was und wie man schnell spielt. Was mich an Shreddern oft stört, ist die Linearität. Es werden hauptsächlich Skalen, Arpeggios, Sequenzen unheimlich schnell gespielt, die aber ansich nicht viel Substanz haben, sondern für mich eher einen Fingerübungscharakter haben.
Also es wird zuwenig Wert auf einzelne Töne gelegt. Wie wirken einzelne Töne im Zusammenhang mit den Harmonien ?
Das funktioniert natürlich nicht mehr bei zu hohen Geschwindigkeiten, weil je höher das Tempo ist, desto weniger Wert haben die einzelnen Töne. Ich habe manchmal den Eindruck, dass manche Leute Angst haben einen falschen oder nicht so gut passenden Ton zu spielen und somit möglichst viele spielen, weil so kann man ja nichts falsch machen. Irgendeiner klingt schon gut. :D
Dann kommt noch der Groove hinzu. Bewusst im Time phrasieren. Das fehlt mir ebenfalls. Oft wird einfach bei 1 angefangen und bei 1 wieder aufgehört und das mit einem immer gleich bleibenden Rythmik. Statische 16tel, zB. Selten wird innerhalb eines schnellen Laufs auch mal die Rythmik verändert. Oder einen schnellen Lauf durch geschickte phrasierung auflockern.
Schnell ist nicht automatisch gleich gut. Das wissen wir mitlerweile.
Ich mag zB sehr gerne Greg Howe, weil der ein sehr gutes Time hat und aus dem Ei spielen kann. Der kann grooven, der kann sau gut mit Rythmik umgehen. Der spielt zwar hier und da auch mal seine Linearen Angeberlicks, aber oft setzt er seine Technik auch sehr intelligent, musikalisch ein. Toller Typ.
Oder ein Typ wie der deutsche Michael Brettner. Der ist net nur höllenschnell, der hat auch Sound.
Statische Sachen, wie Tonleiter hoch und runter oder Seuqnezen, Aprs hoch und runter, sind nicht schwierig zu erlernen. Man muss nur Disziplin und Geduld haben. Das macht noch lange keine guten Musiker.
Wenn man schnell ist, ist man auch nicht unbedingt flexibel, wie Manuel behauptet. Es kommt halt immer darauf an, WAS man WIE schnell übt. Wenn man den ganzen Tag die Petrucci Übung macht, trainiert man weder das TIme, noch die Phrasierung, noch die Ideen etc. . Und Flexibilität bedeutet ja mit vielen Musikrichtungen etwas anfangen zu können. D.h., wird man für einen Bluesgig angerufen, sollte man wissen wie man jetzt ordentlich Blues spielt. Wird man für einen Funkgig angerufen, sollte man wissen, wie man ordentlich Funk spielt.
Es interessiert im Endeffekt keine Sau, ob und wie schnell man spielen kann. Es interessiert wie gut man in einer Bandsituation funktioniert.
Es sei denn, man spezialisiert sich auf bestimmte Dinge. ZB auf Shred. Um da aber etwas reissen zu können, muss man höllengut sein, weil die Konkurrenz ist gross.
Ein gute Technik zu haben, hat ja auch nicht unbedingt etwas mit schnell spielen zu tun. Das wird oft verwechselt. Man hat eine gute Technik, wenn man in der Lage ist, die Dinge, die man sich vorstellt, gut spielen kann.
Und ich denke, da sind die meisten hier noch weit von entfernt.
Man wird auch niemals eine perfekte Technik erreichen, weil es immer Dinge gibt, die verbessert werden können. Ich spreche jetzt nicht von so 2dimenionalen Dingen wie Sauberkeit. Sondern einfach die Aussagekraft der Musik, die man so spielt.
Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man in jungen Jahren auf sowas keinen Wert legt, bzw. es nicht versteht. Da sind andere Dinge wichtig, was ja auch OK ist. Bestimmte Phasen gehören zur Entwicklung dazu. Man darf nur nicht in so einer Phase stecken bleiben.
Gutes Gitarrespiel ist viel komplizierter, als das man es auf Geschwindigkeit oder sowas reduzieren könnte. Alleine die Tatsache, dass es Leute gibt, die mit 2 Licks, 5 min lang eine geschichte erzählen können und andere keine 10 Sekunden mit 200 Licks, sollte einem schon zu denken geben. Und der wichtigste Schritt weiterzukommen ist, sich Gedanken zu machen.
Die Klischees aussen vor lassen. Merken, dass es auf der Welt tausende sehr guter Gitarristen gibt. Mit Sicherheit auch Leute, die besser spielen, als die Grossen, die wir bewundern. Vielleicht ist sogar der kleine Junge von nebenan der neue Malmsteen. Wer weiss ?
 
Manuel schrieb:
1) Er kann vielleicht schnell tuckern aber die Koordination mit der Greifhand ist dann nochmal ne andere Sache und die erfordert Zeit

Du musst eigentlich auch erkannt haben, dass Wechselschlag nicht gleich Wechselschlag ist. Ein Wechselschlag wie in Pat Martino zB macht, ist nicht mit einem Petrucci Wechselschlag zu vergleich. Pat spielt zwar nicht so schnell, aber ist viel besser in der Lage, einzelne Töne zu phrasieren. Was seinen Linien extrem viel Flow gibt. Mal abgesehen davon, dass er selten nur Lineare Tonleitern spielt.
D.h. Pat ist zwar langsamer, aber hat weder die schlechtere Wechselschlagtechnik und ist bei weitem nicht der schlechtere Gitarrist.

Und mal ganz abgesehen vom Wechselschlag, ist es doch ein Trugschluss zu behaupten, dass man eine sehr guten Wechselschlag braucht. Im Gegenteil, finde ich persönlich sogar mehr als unnötig,
Ich habe mal an einem Workshop von Scott Henderson teilgenommen. Da hat er demonstriert wie schnell er denn so mit Wechselschlag spielen kann. Da habe ich Schüler, die schneller spielen können.
Aber trotzdem kann er im Höllentempo spielen und vor allem minutenlang, ohne dabei langweilig oder linear zu klingen.

Ich finde übrigens, dass eine schlechte Technik (also nicht schnell spielen können), auch Vorteile hat. Man wird gezwungen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Gegensatz zu einer guten Technik, wo man Gefahr läuft, viel zu viel zu machen.
Was mir sehr geholfen hat, ist eine Gitarre zu spielen, die sich nicht so gut eignet, um schnell zu spielen. Da muss man auf einmal viel mehr Wert auf andere Dinge legen, als mal eben locker einen Legatolauf zu spielen.
 
Was ist das überhaupt für eine sinnlose Diskussion?

Technik ist einfach das Mittel zum Zweck. Und zu Technik gehört unter anderem auch Geschwindigkeit. Aber genauso gehört dazu einen guten Ton zu haben, die Bendings gut zu spielen etc. Es soll einfach jeder entscheiden was ihm am wichtigsten ist. Außerdem kann man sich nicht gleichzeitig auf alles konzentrieren. Mal ist es Geschwindigkeit, dann Ton, dann Bending, dann irgendwelche anderen speziellen Spieltechniken. Das alles ist aber meiner Meinung nach zu beurteilen, wenn man behauptet, dass jemand technisch was drauf hat. Aber es ist sinnlos sich darüber zu streiten, ob Ton und Bendings wichtiger sind als Geschwindigkeit. Beides (und natürlich vieles mehr) sind das Mittel zum Zweck. Jeder soll für sich selbst entscheiden, welches Mittel er genau braucht ;)

Zu Jason: Ich finde Cacophony auch ziemlich cool. Becker hat tatsächlich seinen eigenen Ton gehabt. Wenn er shreddet hört es sich einfach ganz anders an als jeder andere shredder. Irgendwie ist sein Ton voller Leben, was man bei somanchen anderen Shreddern (wie Batio) nicht behaupten kann. Ihn jetzt mit Malmsteen zu vergleichen ist wieder sinnlos. Die beiden spielen sehr verschieden, da soll wieder jeder für sich selbst entscheiden wer ihm besser gefällt. Es ist wirklich schade, dass Jason diese Krankheit bekommen hat. Talentiert war er auf jeden Fall, nicht nur wegen der Geschwindigkeit, sondern auch wegen seinem einzigartigen Ton. Die Cacophony Sachen wurden ja soweit ich weiß hauptsächlich von Marty Friedman geschrieben.. dadurch kann man musikalisch leider nicht viel über Jason sagen. Und er tut mir verdammt Leid, dass er diese Krankheit bekommen hat. Aber das ist nun mal das Schicksal und damit muss man leben.
 
Jetzt geht das hier schon wieder wieder los. Ich könnte jetzt wieder jeden Post von Stringgod in seine einzelnen Sätze zernehmen und etwas fundiertes darauf erwiedern, aber wenn es eines gibt, was ich bei all den Diskussionen über Shred gelernt habe, ist es das, dass man nie zu einem lang anhaltenden Ergebnis kommt und dass es einen einfach musikalisch gesehen nicht weiterbringt und daher letztlich kein Hahn danach kräht. Wenn mich irgendwann mal jemand davon überzeugen kann, dass Shred - wie ihn Francesco Fareri spielt - dummer und sinnloser Schund ist, dann bestimmt nicht mit solch idiotischen und uneinsichtigen Kommentaren wie "Der spielt nicht mit genügend Eiern" oder "Auf Groove, Timing und Ton kommt es an". Leute, es gibt keine Prioritäten in der Musik auf ein bestimmtes Element wie Ton, Schnelligkeit oder sonst etwas. Was einzig und alleine zählt, ist, dass man für sich selbst(!) entscheidet, was gut klingt und was nicht. Musik ist purer Individualismus, was man letztlich auch ganz einfach an den tausend unterschiedlichen Musiksorten erklären kann. Da gibt es einfach kein "Das ist wichtiger, das ist unwichtiger". Denkt Ihr, die Revolutionäre des Rocks haben etwa so argumentiert? Was wäre gewesen, wenn Elvis nie sein eigenes Ding durchgezogen hätte? Damals war auch die ganze Welt empört und versuchte klare Linien zwischen guter und schlechter Musik sowie ihre Schwerpunkte festzulegen. Dieselbe Frage könnte ich mir auch bezüglich Deep Purple, Jimi Hendrix, Led Zepellin oder Metallica stellen. Immer, wenn eine solche revolutionäre Band auf der Bildfläche erschienen ist, gab's genau die ätzenden Besserwissereien wie wir sie schon in diesem Thread erfahren haben. Letzten Endes haben aber genau eben diese Bands neue Normen in unserer Musikwelt geschaffen, und nun wiederholt sich der ganze Kram noch mal. Ich denke da speziell an die Diskussionen, die wir schon über NuMetal-Bands wie Korn hatten. Hier wurde auf denen einfach nur deshalb herumgetrampelt, weil sie außerhalb der Normen des Rocks spielen und etwas total neues ausprobieren. Natürlich stößt das auf Empörung...damit hatten alle Musikgrößen der letzten 50 Jahre zu kämpfen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Akzeptiert Shred einfach mal als einen Stil, der unser Universum wie alle anderen zuvor neu aufgetretenen Stile um ein Stückchen erweitert hat. Und dieses Universum braucht Abwechslung, damit es nicht irgendwann öde und langweilig wird. Und damit das nicht geschieht, ist es katastrophal falsch, jungen Gitarristen vorzuschreiben, auf was sie sich spezialisieren müssen, obwohl sie vielleicht gar keine Lust darauf haben. Mir ging es zumindest so bei meinem ehemaligen Gitarrenlehrer. Nichts gegen ihn, er ist wirklich ein toller Gitarrist und ein netter Mensch, aber ich wollte einfach nicht jede Stunde irgendwelche groovigen Licks und Riffs von Angus Young oder von Santana spielen. Klar sind das Hammergitarristen, und wenn mir mein Lehrer immer sagte, dass ich von denen viel lernen kann, stimmte ich ihm voll zu, aber nur unter dem Aspekt, dass ich mich in dieselbe Richtung wie sie entwickeln und möglichst genauso wie sie spielen wollte. Es gibt meines Erachtens genug groovige Gitarristen und genug von denen, die einen tollen Blues-Ton haben. Davon gab's die letzten Jahrzehnte tausende. Die Musikwelt ist überfüllt von denen, die nie etwas anderes ausprobieren wollten und es trotz ihrer Ambitionen nie nach oben geschafft haben. Wenn es bereits einen Santana oder einen Kirk Hammett gibt, dann brauche ich keinen weiteren Gitarristen, der genauso oder so ähnlich spielt. So etwas wollen die Leute auch nicht hören. Sie wollen die Originale und keine 08/15-Gitarristen, die von ihrem Kopierwahn nur so aufgefressen werden.

Ich sch***e auf Angus Young!!! Mir hängt diese total angestaubte Art, Gitarre zu spielen, einfach nur zum Halse heraus. Ich ersticke jedes Mal daran, wenn ich AC/DC und groovige Consorten höre. Es ist langweilig, es ist alt und es ist ausgelutscht. Ich denke, dass Ihr Eure Schwerpunkte woanders setzen solltet, wenn Ihr wirklich etwas erreichen wollt. Sucht Euch irgendetwas aus, was noch nie auf der Gitarre so gespielt wurde und spielt es und habt Spaß daran!

RULES SUCK!
 
Stringgod schrieb:
Was mich an Shreddern oft stört, ist die Linearität
Bei vielen aus der Generation nach ~ 1990 stimme ich zu. Hey aber von den Shrapnel Leuten kannste das wohl nicht behaupten.

Ich weiß über Geschmack kann man nicht diskutieren. Aber die hattens alle sowas von Raus - auch in Punkto Gefühl und Phrasierung. Besonders sogar!

Bist du nicht bereit eine Musikrichtung gut finden, dann wirste immer sagen: "man das klingt alles gleich".
Das haste bei Metal, Rock, Jazz und auch Blues. Etwas Ähnliches, wie die Liniearität, die du erkennst, erkennen andere wo anders. So what?
 
malteser schrieb:
Bei vielen aus der Generation nach ~ 1990 stimme ich zu. Hey aber von den Shrapnel Leuten kannste das wohl nicht behaupten.

Frag Black.
 
Man kann an Stringgod vieles kritisieren, aber seine Ausdauer ist sagenhaft...
 
Stringgod ich hab mir jetzt tatsächlich deine gesammelten Werke Seite 5 gegeben. Und das einzige was ich persönlich davon mitnehmen kann ist dass es mir scheissegal ist ob ich jetzt "Ton" habe (Muhahahah :D wer misst das überhaupt? Ist doch Geschmackssache) oder nicht. Ich weiß nur soviel: Wenn ich mein Eugenes Trickbag spiele sind spätestens bei den Slides alle geflasht. Mein Gitarrenlehrer hingegen hat wahrscheinlich einen viel besseren "Ton" (nochmal muhahahah) aber die Leute finden es nicht außergewöhnlich was er spielt, klatschen am Ende halt standard und gut ist. Und wenn du die Leute am Abend fragst an was sie sich erinnern dann sagen sie nicht "an den Fusionteil von diesem älteren Herren" sondern "an dieses höllisch schnelle, melodische Spiel von diesem Jungen".

Man muss sich irgendwann mal drüber klar werden was man will. Wenn ich in einem Raum von 100 Leuten spiele, und 5 von diesen Leuten Ahnung haben, 95 Leute es geil fanden und geflasht sind und die 5 Musiker sagen "Boah was ne Scheisse" (Was sie bisher nebenbei nicht getan haben) - dann ist das für mich alles was ich will. Ich hab weniger den musikalischen Anspruch (Aufgepasst: Ich habe nicht GARKEINEN musikalischen Anspruch), ich fands halt damals geil als ich Eugenes Trickbag das erste mal gesehen hab und wollte das auch können. Aber ich weiß genau stringgod du könntest Jahre üben und würdest es nicht so spielen können wie ich. Also tu nicht so als wäre soetwas keine Leistung.

Vielleicht sag ich in 2 Jahren was anderes. Das ist ja auch ne Sache des musikalischen Horizontes. Wenn ich den noch entwickeln muss - gut - aber es ist wie der "Witz" mit dem Besoffenen und der Hässlichen: Die Hässliche sagt zum Besoffenen "Man bist du besoffen" und er erwiedert "Ja aber morgen bin ich nüchtern und du bist immer noch hässlich". Verstehst du string. Morgen habe ich Ton und du bist immer noch langsam weil du so ein Anti-Geschwindigkeits-Guerilla bist.
 
Manuel schrieb:
Stringgod ich hab mir jetzt tatsächlich deine gesammelten Werke Seite 5 gegeben. Und das einzige was ich persönlich davon mitnehmen kann ist dass es mir scheissegal ist ob ich jetzt "Ton" habe (Muhahahah :D wer misst das überhaupt? Ist doch Geschmackssache) oder nicht. Ich weiß nur soviel: Wenn ich mein Eugenes Trickbag spiele sind spätestens bei den Slides alle geflasht. Mein Gitarrenlehrer hingegen hat wahrscheinlich einen viel besseren "Ton" (nochmal muhahahah) aber die Leute finden es nicht außergewöhnlich was er spielt, klatschen am Ende halt standard und gut ist. Und wenn du die Leute am Abend fragst an was sie sich erinnern dann sagen sie nicht "an den Fusionteil von diesem älteren Herren" sondern "an dieses höllisch schnelle, melodische Spiel von diesem Jungen".

Man muss sich irgendwann mal drüber klar werden was man will. Wenn ich in einem Raum von 100 Leuten spiele, und 5 von diesen Leuten Ahnung haben, 95 Leute es geil fanden und geflasht sind und die 5 Musiker sagen "Boah was ne Scheisse" (Was sie bisher nebenbei nicht getan haben) - dann ist das für mich alles was ich will. Ich hab weniger den musikalischen Anspruch (Aufgepasst: Ich habe nicht GARKEINEN musikalischen Anspruch), ich fands halt damals geil als ich Eugenes Trickbag das erste mal gesehen hab und wollte das auch können. Aber ich weiß genau stringgod du könntest Jahre üben und würdest es nicht so spielen können wie ich. Also tu nicht so als wäre soetwas keine Leistung.

Vielleicht sag ich in 2 Jahren was anderes. Das ist ja auch ne Sache des musikalischen Horizontes. Wenn ich den noch entwickeln muss - gut - aber es ist wie der "Witz" mit dem Besoffenen und der Hässlichen: Die Hässliche sagt zum Besoffenen "Man bist du besoffen" und er erwiedert "Ja aber morgen bin ich nüchtern und du bist immer noch hässlich". Verstehst du string. Morgen habe ich Ton und du bist immer noch langsam weil du so ein Anti-Geschwindigkeits-Guerilla bist.



mal abgesehen davon dass ich nich weiss was du mit "geflasht" meinst:

ich weiss jetzt nicht, wie du wissen willst, wie wer was spielen kann, wenn du jene person nur übers internet kennst.. aber okay.

deine aussage sagt nur hier: lieber prolet als gut...? lieber ganz schnell und ohne anforderung als technisch glänzend?

ich denke nämlich dass genau das das problem ist:

es gibt zig tausend schnelle und gute gitarristen die schneller sind/waren als jason becker. aber nur ein kleiner teil davon kann richtig gute eigene und vor allem anspruchsvolle musik machen die es nicht schon von zig anderen gibt. du bist z.b. keiner von denen so wie es mir scheint nach deinem vorigen beitrag. lieber was schnelles nachspielen und unwissende beeindrucken als das instrument beherrschen und was musikalisch anspruchsvolles machen. überleg mal, wieso satriani oder vai berühmter sind als rusty cooley. weil sie schneller sind? nein, weil sie musikalisch einfach besser sind. und genau das zeichnet sie aus. genau wie jason becker. es gibt 20000 gitarristen die eugenes trickbag spielen können, sodass es in meinen augen einfach keine kunst mehr ist bzw keine leistung ist, einfach reine übungssache. selbst ich kann es spielen, und ich bin ein mittelmäßiger gitarrist. aber etwas selber schaffen was die leute nicht nur wegen der 180bpm beeindruckt wirst du nie hinbekommen mit deiner einstellung, weil die gitarristen, die etwas neues geschaffen haben, wie becker, mit dem gedanken "hey ich will den leuten gute musik darbieten" da rangegangen sind, und nicht wie du "hey ich zeig denen jetzt mal was für ein guter gitarrist ich bin indem ich einfach was schnelles nachspiel". und das ist auch genau der punkt, warum leute wie jason becker so berühmt waren und sind. etwas neues! :)
 
Manuel schrieb:
Stringgod ich hab mir jetzt tatsächlich deine gesammelten Werke Seite 5 gegeben. Und das einzige was ich persönlich davon mitnehmen kann ist dass es mir scheissegal ist ob ich jetzt "Ton" habe (Muhahahah :D wer misst das überhaupt? Ist doch Geschmackssache) oder nicht. Ich weiß nur soviel: Wenn ich mein Eugenes Trickbag spiele sind spätestens bei den Slides alle geflasht. Mein Gitarrenlehrer hingegen hat wahrscheinlich einen viel besseren "Ton" (nochmal muhahahah) aber die Leute finden es nicht außergewöhnlich was er spielt, klatschen am Ende halt standard und gut ist. Und wenn du die Leute am Abend fragst an was sie sich erinnern dann sagen sie nicht "an den Fusionteil von diesem älteren Herren" sondern "an dieses höllisch schnelle, melodische Spiel von diesem Jungen".

Man muss sich irgendwann mal drüber klar werden was man will. Wenn ich in einem Raum von 100 Leuten spiele, und 5 von diesen Leuten Ahnung haben, 95 Leute es geil fanden und geflasht sind und die 5 Musiker sagen "Boah was ne Scheisse" (Was sie bisher nebenbei nicht getan haben) - dann ist das für mich alles was ich will. Ich hab weniger den musikalischen Anspruch (Aufgepasst: Ich habe nicht GARKEINEN musikalischen Anspruch), ich fands halt damals geil als ich Eugenes Trickbag das erste mal gesehen hab und wollte das auch können. Aber ich weiß genau stringgod du könntest Jahre üben und würdest es nicht so spielen können wie ich. Also tu nicht so als wäre soetwas keine Leistung.

Vielleicht sag ich in 2 Jahren was anderes. Das ist ja auch ne Sache des musikalischen Horizontes. Wenn ich den noch entwickeln muss - gut - aber es ist wie der "Witz" mit dem Besoffenen und der Hässlichen: Die Hässliche sagt zum Besoffenen "Man bist du besoffen" und er erwiedert "Ja aber morgen bin ich nüchtern und du bist immer noch hässlich". Verstehst du string. Morgen habe ich Ton und du bist immer noch langsam weil du so ein Anti-Geschwindigkeits-Guerilla bist.


huihui ich wär vorsichtig einen mann auf dem niveau so lächerlich anzugreifen, ich glaubdafür hast DU bei weitem nicht "die eier"

ich will hier gern mal was anmerken: ich find es scheisse das dieser "heilige thread" zum würdigen eines super musikers (nein string er konnte echt total viel, seine shred sachen sind z.b. von der theorie her bestimmt dem meisten überlegen, iund hol dir doch mal die "a lil aint enough" von david lee roth mit becker- da hörst du mal wie authentisch der da blues spielt - absolut kein shred)
wieder sone dumme standart diskussion zum kotzen

@manuel
manchmal würd ich mich auch gern als "shredderer" bezeichnen, aber wenn ich dann sehe was die leute zum großteil unter "shred" verstehen, dreht sich mir der magen um
ich benmeide dich auf ner gewissen weise um deine unglaubliche saubverheit, aber ich muss mal sagen (ich sehs nicht als nötrig an dir das zu bewweisen, ich stell das jetz einfach mal in den raum) : wenn man dein "shredding" mit meinem vergleicht, ist meins ne siam kasse mit rasse und tollem stammbaum und deins ne plattgefahrene verottete strassenkatze.
shred ist nicht nur super sauber und koordination. das ist doch nur langweilig. es muss KLINGEN. was hilft dir alle technik wenns nich klingt. jason ist doch echtn tolles beispielt der wusste es seine technmik toll einzusetzen, und das isses woraufs beim shreddn ankommt, das kannst DU in meinen augen nicht. und wenn jemand ambitionierte rock-shred gitarre spielt die einfach nur geil klingt "flashed" das die leute sicher mehr wie dein höllisch schneller sauber kack
 
Ich habe aus meiner Erfahrung gesprochen. Wer im Internet lebt und spielt lernt ne Menge dazu, aber ich spiele auch in der Realität und da kommt mein Eugenes Trickbag halt sehr gut an. Ihr wollt alle große Gitarristen sein und versteht es noch nichtmal kleine Brote zu backen. Ich sage es wenigstens wie es ist: Ich habe damals Crossroads geguckt und wollte es spielen können. Ganz einfach. Was willst du machen? Einen neuen Musikstil erfinden? Du tust so als wenn es einen Königsweg zur Virtuosität und Melodie gäbe und du ihn kennen würdest.

Und nochwas: Es mag sein dass es ein paar mehr Gitarristen gibt die ET spielen können (wobei man da auch wieder hören müsste wie schön sie es spielen), aber genauso gibt es eine Menge Gitarristen die einen guten Ton haben. Mein Problem war lange Zeit, dass ich mich obwohl ich ein Hobbygittarist bin, für einen ernstzunehmenden Gitarristen gehalten habe. Aber das bin ich nicht, und das sind die meisten von euch auch nicht. Wenn ihr das wäret, hättet ihr wohlmöglich keine Zeit die gleiche Shreddiskussion das 10te mal zu führen.

Baretta: Das was du schreibst empfinde ich als ne persönliche Beleidigung. Wenn du beweisen willst dass deine Worte nicht nur hohl sind, dann lass uns doch n kleines Guitarbattle machen. Dann kannst du mit deiner Siamkatze auf meiner Gassenmaumau herumspringen.
 
Manuel schrieb:
Baretta: Das was du schreibst empfinde ich als ne persönliche Beleidigung. Wenn du beweisen willst dass deine Worte nicht nur hohl sind, dann lass uns doch n kleines Guitarbattle machen. Dann kannst du mit deiner Siamkatze auf meiner Gassenmaumau herumspringen.


da wäre ich bdabei aber ich weis nich ob das überhaupt sinn macht weil du einfach ne einstellung hat die mit meiner nicht übereinstimmt weist duich kann dir was spielen was ich geil finde und bin mir sicher dass von dir danach sowas kommt wie ja das war aber nicht total sauber weil das für dich recht offensichtlich alles ist, ich bin auch nicht drauf aus mit dir hier clean und mit metronom zu spielen. ich mache MUSIK und keine technikübungen. ( verstehs nich falsch die mache ich auch, aber das ist kein weg können zu zeigen, oder erst recht nich musik zu machen)
daher glaub ich nich das wir uns innem battle überhaupt einig werden würden ich bracuh mir das nich geben das hab ich nich nötig, du hast ne nette technik aber zum richtigen gitarristen fehlt dir einfach das verständinis von musik

ich will mit dem ganzen nicht sagen das ich der übergott bin und wie du eben meintest "ein großer gitarrist" ich bin ja auch noch nicht lang dabei und son abi macht sich uach nicht von selbst, nach 10 stunden schule ist nicht mehr 8 stunden zeit zum üben. aber ich erstrebe wenigstens mal gitarrist und NICHT shredderer zu werden. und ich weis den weg dazu. klar ist die technik wichtig, aber noch viel mehr ist wichtig. ich will jazz studiern, ganz viele stilrichtungen lernen theorieahnung haben. alles eben. ich geb mich nicht mit sauberem wehcselschlag auf 250 zufrieden.
 
Ist's denn zu glauben? In diesem Thread geht's um eine wahre Gitarrenlegende, um ein Schicksal, das mir jedes Mal die Tränen in die Augen treibt, wenn ich es mir mehrmals durch den Kopf gehen lasse, und hier wird mal wieder nur darüber diskutiert, ob Shred nun scheiße ist oder nicht und wer in diesem Forum den größeren Schwanz hat.
 
Das tue ich auch nicht, nur ist es so dass ich weiß was ich will und was mir (zunächst) reicht. Aber es wäre doch mal interessant zu erfahren was der direkte Vergleich unserer Ansprüche sagt. Lass uns doch ein Backing nehmen und beide darüber spielen, dann posten wir es und die Leute sagen was sie davon halten. Nicht als direkter Vergleich von uns beiden, sondern von diesen 2 verschiedenen Herangehensweisen. Wir können den Rest ja per PM klären.
 
'Tschuldigung, aber ich finde Manuels Verhalten gegenüber Stringgod ein bisschen arrogant. Manuel ist zweifelsfrei ein sehr, sehr schneller, technisch guter Spieler. Von Stringgod kenn ich etzt nich soo viel, aber das was ich kenne, war immer Spitze. Etwas wie "Die Hässliche sagt zum Besoffenen "Man bist du besoffen" und er erwiedert "Ja aber morgen bin ich nüchtern und du bist immer noch hässlich". Verstehst du string. Morgen habe ich Ton und du bist immer noch langsam weil du so ein Anti-Geschwindigkeits-Guerilla bist." zu einem Musike wie Stringgod zu sagen finde ich arrogant udn unverschämt.
 
Black_Plek schrieb:
Ist's denn zu glauben? In diesem Thread geht's um eine wahre Gitarrenlegende, um ein Schicksal, das mir jedes Mal die Tränen in die Augen treibt, wenn ich es mir mehrmals durch den Kopf gehen lasse, und hier wird mal wieder nur darüber diskutiert, ob Shred nun scheiße ist oder nicht und wer in diesem Forum den größeren Schwanz hat.
Da hast du verdammt nochmal recht!
BTW auf der JB Seite gibts neue Bilder und die Nachricht, dass ein Film in Planung ist!

Deswegen zieh ich mir jetzt die "Warmth In The Wilderness 2" rein. Sollten einige ausm Forum vielleicht auch mal machen, speziell um ihren Horizont zu erweitern.
Achja und wenn ihr den aus meinem Avatar nicht kennt, dann wärs auch mal an der Zeit sich zu fragen, ob man über den sogenannten "Shred" reden sollte oder nicht.
 

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