E
Erik B.
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 08.02.05
- Registriert
- 18.08.03
- Beiträge
- 341
- Kekse
- 1
Ich wär vorsichtig damit, das Vermumpfen von verschiedenen Stilen grundsätzlich zu verdammen.
Denn wenn man es genau unter die Lupe nimmt, haben Hendrix & Co. auch nix anderes gemacht. Schaut mal nach, wen die so als ihre Wurzeln angeben - Muddy Waters, Robert Johnson, Little Walter, Mike Bloomfield, Lightning Hopkins, deren Namen heute aber auch nicht mehr jeder kennt. Hendrix hat man mal als "Blues auf Acid" bezeichnet - wenn man böse wollte, könnte man ihn auch darauf reduzieren, dass er einfach zu einer Zeit aktiv war, wo die Technik ihm ein ganz neues Soundspektrum eröffnet hat. Ich glaube, dass man bei der ganzen Diskussion im Hinterkopf behalten muss, dass in den 60ern die Musik insgesamt eine ganz andere Rolle gespielt hat als heute - sie war Ausdruck des gesellschaftlichen Auf- und Ausbruchs. Und dieser politische Kontext fehlt heute völlig - und damit vielleicht auch die Relevanz der Bands.
Denn wenn man es genau unter die Lupe nimmt, haben Hendrix & Co. auch nix anderes gemacht. Schaut mal nach, wen die so als ihre Wurzeln angeben - Muddy Waters, Robert Johnson, Little Walter, Mike Bloomfield, Lightning Hopkins, deren Namen heute aber auch nicht mehr jeder kennt. Hendrix hat man mal als "Blues auf Acid" bezeichnet - wenn man böse wollte, könnte man ihn auch darauf reduzieren, dass er einfach zu einer Zeit aktiv war, wo die Technik ihm ein ganz neues Soundspektrum eröffnet hat. Ich glaube, dass man bei der ganzen Diskussion im Hinterkopf behalten muss, dass in den 60ern die Musik insgesamt eine ganz andere Rolle gespielt hat als heute - sie war Ausdruck des gesellschaftlichen Auf- und Ausbruchs. Und dieser politische Kontext fehlt heute völlig - und damit vielleicht auch die Relevanz der Bands.